#496
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo der Bericht aus dem Ärzteblatt ist schon 10Jahre alt, der ist bestimmt nicht mehr aktuell. Habe auch das scheiss Barrett und lasse 2mal im Jahr nach schauen ob sich was verändert hat sicher ist sicher.
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#497
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AW: Barrett-Syndrom
Liebe Barrett-Gemeinde,
Heute kann ich etwas neues und erfreuliches berichten. Ich war jetzt 3 Tage in stationärer Behandlung bei Prof. Ell in Wiesbaden. Am 1. Tag bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass die Ablation der Barrett-Haut vor 3 Monaten erfolgreich war und sich die regelrechte Plattenepithelhaut wieder gebildet hat. Darüberhinaus konnte kein neuerlicher Krebsbefall festgestellt werden. Am 2. Tag wurde der Rest des Long-Barrett mit Laser abladiert und somit bin ich das zeug los zu 100 %. Eine Nachuntersuchung in 3 Monaten heimatnah soll bestätigen, dass auch hier wieder normale Haut nachgewachsen ist. In 6 Monaten soll ich mich wieder bei Prof. Ell vorstellen, dann kontrolliert er nochmal, ob alles in Ordnung ist. Wenn das so ist, wovon ich ausgehe, dann kann ich als völlig geheilt gelten. Das ist sehr befreiend, kleiner Wermutstropfen: ich darf dann hier ja garnicht mehr schreiben hervorragend Am 3. Tag habe ich gleich vorsorglich eine Darmspiegelung vornehmen lassen, es wurden tatsächlich 2 Polypen gefunden und gleich entfernt. Sollte sich in einer Langzeitstudie, an der ich auch als Proband beteiligt bin, in 5 Jahren herausstellen, dass die Ablation von Barrett weniger Krebsfälle auslöst als wenn mans drinlässt, hätte Prof. Ell eine große Pioniertat geleistet. Ich wünsche allen hier, dass sie auch ein so gutes Ergebnis melden können. Es grüßt ein sorgenbefreiter Korkhase @flo: Irgendwie müssen wir das mit dem gemeinsamen Rotweintrunk doch mal hinkriegen |
#498
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AW: Barrett-Syndrom
Mensch Korkhase!
Das sind ja die schönsten Nachrichten seit langem!!! Ich freu mich wahnsinnig für dich! Was du durchgemacht hast.... Ich werde auf jeden Fall weiterhin ganz fest beide Daumen drücken, dass alles weiterhin so gut läuft! Das mit dem guten Tropfen müssen wir echt mal hinbekommen Also, bis August läuft mein Masterstudium, dann müsste es endlich klappen. Liebste Grüße Flo |
#499
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AW: Barrett-Syndrom
gratulation korkhase :-)
bin voll begeistert ! kann mir vorstellen wie es dir geht :-) ich finde das du trotzdem weiter hier schreiben musst ! immerhin bist du eine art barrett proband und so hast du ja damit zu tun und das wichtigste...du hällst uns dann immer auf dem neuesten stand was die ergebnisse von pr ell angeht :-) wäre schade wenn du gehen würdest lg |
#500
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AW: Barrett-Syndrom
Zitat:
bei mir wurde ebenfalls vor einen Monat das Long-Barrett Syndrom festgestellt. Ich habe im Internet nach dem Krankenhaus in Wien gesucht, von dem zu geschrieben hast. Leider habe ich nichts gefunden. Könntest du vielleicht den Namen des Krankenhauses und seine Adresse hier veröffentlichen? Ich wäre dir sehr dankbar für diese Information. MfG, fiona1000 |
#501
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AW: Barrett-Syndrom
Ich denke im AKH.
Das Krankenhaus Zell am See sollte man auch im Auge behalten!
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Liebe Grüße Sophie |
#502
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AW: Barrett-Syndrom
Zitat:
Hallo. Könntest du vielleicht den Namen des Krankenhauses und seine Adresse hier veröffentlichen? Ich wäre dir sehr dankbar für diese Information. MfG |
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AW: Barrett-Syndrom
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#504
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AW: Barrett-Syndrom
Zitat:
Währinger Gürtel 18-20 1090 Wien
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Liebe Grüße Sophie |
#505
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Korkhase,
ich habe alle Ihre Beiträge gelesen. Ich freue mich sehr für Sie, dass alles gut gelaufen ist. Bei mir wurde vor einen Monat das long-Barrett Syndrom festgestellt. Ich habe im Internet gelesen, dass es eine Halo Ablation gibt. Mir stellt sich die Frage, ob auch Dr.prof. Ell seine Patienten mit der Halo Ablation behandelt? Wissen Sie vielleicht etwas genaueres? Ist die Methode, die Dr.prof. Ell verwendet ähnlich wie die Halo Ablation? Ich freue mich auf Ihre Antwort. |
#506
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AW: Barrett-Syndrom
http://www.med.tu-muenchen.de/de/pre...sMRI_09_01.pdf
Fortschritte in endoskopischer Diagnose und Therapie des Barrett-Ösophagus Speiseröhrenkrebs verhindern, bevor er entsteht Werden Veränderungen der Schleimhaut an der unteren Speiseröhre, genannt Barrett-Ösophagus, nicht erkannt und behandelt, kann sich daraus ein Speiseröhrenkarzinom entwickeln. Mitarbeiter der II. Med. Klinik (Direktor: Prof. Roland M. Schmid) arbeiten an neuen endoskopischen Methoden, die die Treffsicherheit in der Diagnose dieser Erkrankung deutlich verbessern können. Durch ein neuartiges Verfahren können sie den betroffenen Patienten zudem eine schonende, lokale Therapie der gesamten Barrettschleimhaut anbieten. Bei 10 bis 20 Prozent aller Patienten mit Refluxkrankheit wird das für die Speiseröhre charakteristische flache Schleimhautgewebe teilweise durch verändertes Gewebe ersetzt. Mediziner bezeichnen eine solche Speiseröhre als Barrett-Ösophagus. Da daraus in etwa 1 Prozent der Fälle ein Karzinom entsteht (die Häufigkeit des Tumorleidens hat in den letzten Jahren zugenommen), sollte der Barrett-Ösophagus möglichst früh erkannt werden. Wird er bei einem Patienten festgestellt, sind leitliniengerecht regelmäßige endoskopische / histologische Überwachungsuntersuchungen notwendig. So kann sich bösartig entwickelndes neoplastisches Gewebe, das mit hoher Wahrscheinlichkeit in ein Krebsleiden übergehen kann, frühzeitig entdeckt und durch lokale endoskopische Verfahren minimal-invasiv entfernt werden. In der II. Medizinischen Klinik konnten Mitarbeiter der Arbeitsgruppe von Alexander Meining innerhalb der letzten drei Jahre die Überwachung von Barrettpatienten durch die Mitentwicklung der sogenannten konfokalen Lasermikroskopie optimieren. Mit Hilfe dieser Methode kann der endoskopierende Arzt während der Untersuchung ein Bild mit nahezu histologischer Auflösung rekonstruieren. Die Gewebeprobenentnahme für die pathologische Begutachtung zum Nachweis neoplastischer Läsionen kann somit wesentlich gezielter erfolgen. In mehreren veröffentlichten Studien konnten die Wissenschaftler zeigen, dass der Einsatz der Lasermikroskopie einen diagnostischen Vorteil in der Erkennung und Lokalisierung neoplastischer Läsionen hat. Inwieweit dieser Ansatz sich durch Einbeziehung anderer neuer bildgebender Verfahren wie etwa dem „Narrow-Band-Imaging“ weiter optimieren lässt, wird derzeit im Rahmen einer weltweiten multizentrischen Studie unter Leitung der Endoskopie der II. Medizinischen Klinik ermittelt. Bei nachgewiesenen hochgradigen intraepithelialen Neoplasien (der unmittelbaren Vorstufe des Karzinoms) und bei Frühformen des Barrettkarzinoms galt bis Ende der 90er Jahre die radikale operative Resektion als bestes Verfahren. Danach setzten sich gegenüber der Operation zunehmend endoskopische Therapien durch, die heute erfolgreich in der klinischen Routine eingesetzt werden. Hierzu zählt in erster Linie die endoskopische Schleimhautentfernung (endoskopische Mukosaresektion; EMR). Nach erfolgreich entfernter neoplastischer Barrettmukosa besteht bei den Patienten jedoch ein deutlich erhöhtes Risiko, in einem anderen Bereich des Barrett eine zweite Neoplasie zu entwickeln. Um dies zu verhindern, erproben die Mitarbeiter der II. Medizinischen Klinik aktuell ein neues Therapieverfahren, die bipolare Radiofrequenz-Ablation, bei der die verbliebene Schleimhaut durch hohe Temperaturen zerstört wird. Die bislang veröffentlichten Studien sowie die eigenen Erfahrungen zeigen bereits jetzt, dass relevante Komplikationen bei der Radiofrequenzablation außerordentlich selten auftreten und die komplette Eliminierung der Barrettmukosa in der Regel erreicht wird. Zur Beurteilung des Langzeiterfolgs dieser neuen Therapie wird derzeit unter Beteiligung der Endoskopie der II. Med. Klinik eine europäische Multicenter-Studie durchgeführt. |
#507
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Fiona ,
wirklich interssante Studie in München . Freut mich zu lesen , dass sich auf diesem Gebiet etwas tut . Man hat ja doch immer die Hoffnung , dass es in absehbarer Zeit eine sichere Methode gibt , den Barrett vollständig zu entfernen . Soweit ich es verstanden habe , werden die Ablationsverfahren zur Zeit auch nur eingesetzt , wenn bereits Neoplasien vorliegen und nicht präventiv . Von der Halo Ablation habe ich im Internet auch einige Beiträge gelesen . Ich kenne aber nicht den Unterschied zu den anderen Ablationsverfahren und weiß auch nicht , ob diese Methode hier bereists angewandt wird oder nur in anderen Ländern . Viele Grüsse Frank |
#508
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AW: Barrett-Syndrom
http://www.gastroenterologie.unispit...kosektomie.pdf
Departement Innere Medizin Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie Aufklärungsblatt für Patientinnen und Patienten zur Mukosektomie Weshalb erfolgt die Mukosektomie? Die Mukosektomie erlaubt die Entfernung von veränderter Schleimhaut im Rahmen einer Spiegelung der Speiseröhre. Die entfernte Schleimhaut kann im Anschluss genau mikroskopisch untersucht werden, oberflächliche bösartige Veränderungen oder deren Vorstufen können so entfernt werden. Bei vollständiger Entfernung kann so auf eine aufwendige Operation verzichtet werden. Weshalb dieses Merkblatt? Wir möchten Sie über die Mukosektomie, den Untersuchungsablauf und die Risiken informieren. Bringen Sie dieses Merkblatt bitte zur Untersuchung mit. Wie läuft die Mukosektomie ab? Die Mukosektomie wird im Rahmen einer Magenspiegelung durchgeführt. Der genaue Ablauf ist im Merkblatt für die Magenspiegelung beschrieben, das Sie auch bekommen haben. Mit Hilfe spezieller Geräte kann ein Teil der Schleimhaut entweder angesaugt oder mit einer Flüssigkeit vom Untergrund abgehoben werden. Diese abgehobene Schleimhaut kann dann mit einer Elektroschlinge weggeschnitten werden. Das entfernte Gewebestück wird dann zur weiteren mikroskopischen Untersuchung eingeschickt. Gelegentlich kann es notwendig sein, diesen Vorgang mehrmals zu wiederholen. Die Mukosektomie ist nicht schmerzhaft. Welche Risiken sind mit der Mukosektomie verbunden? Die Mukosektomie hat dieselben Risiken wie eine Magenspiegelung. Die Abtragung der Schleimhaut kann in seltenen Fällen zu einer inneren Blutung, einer Infektion oder einem Loch in der Speiseröhre führen. Manchmal sind dann Behandlungen mit Antibiotika oder sogar Operationen notwendig. Trotz grösster Sorgfalt können diese Komplikationen in Ausnahmefällen im Verlauf auch lebensbedrohlich sein. Durch das Verheilen der abgetragenen Haut kann es zu Narben in der Speiseröhre kommen, die dann das Schlucken behindern können. Falls es dazu kommt, muss die Speiseröhre endoskopisch zu einem späteren Zeitpunkt erweitert werden. Da die Methode relativ neu ist, kann man wenig über die langfristigen Ergebnisse sagen. Die wenigen bisher veröffentlichten Informationen zeigen aber, dass man selbst Frühformen von Krebs ebenso erfolgreich behandeln kann wie mit der herkömmlichen chirurgischen Technik. In jedem Fall sind häufige endoskopische Nachkontrollen notwendig. In den ersten zwei Jahren müssen die Kontrollen alle 3 Monate erfolgen. Wie verhalte ich mich nach der Mukosektomie? Das Verhalten nach der Mukosektomie entspricht dem nach einer Magenspiegelung. Bei Schmerzen, Kreislaufproblemen (z.B. Schwindel), Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinbefindens, Schüttelfrost oder Fieber informieren Sie unverzüglich uns, Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt oder das nächste Spital. |
#509
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo ihr Lieben,
ich habe etwas Interessantes im Internet gefunden: http://www.klinikumsolingen.de/aktue...hrenkrebs.html Verstehe ich das richtig, oder ist das die Halo Ablation? |
#510
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Fiona,
ich glaube auch, dass das die Halo Ablation ist. Bin am überlegen, mir dort mal einen Termin geben zu lassen und die zu interviewen (Ist ganz hier in der Nähe). Bin allerdings z.Z. extrem im Stress, daher könnte ich frühestens im August mal nachfragen, ob das für uns in Betracht kommt (ohne Neoplasien etc.) Habe auch was gefunden, von den Spezialisten aus Wiesbaden. http://www.barrettoesophagus.com Werde die mal fragen (auf der Seite gibt es einen Button : "Fragen an die Experten") was die davon halten und dann berichten. Liebe Grüße Euer Flo |
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