Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 09.07.2010, 00:13
Benutzerbild von Vesnana
Vesnana Vesnana ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 5
Unglücklich Lungenkrebs inoperabel und Lebermetastasen

Hallo,

ich bin neu hier und hoffe Hilfe und Antworten auf meine Fragen von jemanden zu bekommen. Mein Vater leidet seit ca. 1 einhalb jahren unter Lungenkrebs der inperabel ist und mit Bestrahlung (Erfolglos) Chemotherapien (schon einige) erst erfolgreich eingedemmt werden konnte. Seit neueren beklagte er sich über Schmerzen in Rückenbereich, unterbauch, Blut im urin und Gelber haut und leichter Gelber augenfarbe. Der hausarzt stellte heute per Ultraschall Lebermetastasen fest und sagte ihm das die onkologie sagte man will keine Chemotherapie mehr machen, wir sollten schon alles erforderliche regeln und es könnte jeder Zeit zu ende gehen. Ich ( 20 jahre ) will nich hoffen das es jetzt zu ende geht mit mein Vater und man nichts mehr tun kann?
Ich bitte um Rat von euch, oder antworten von jemand der evtl. mit einer ähnlichen situation zu tun hatte.


LG Vesna
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 09.07.2010, 09:23
Bremensie Bremensie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Lungenkrebs inoperabel und Lebermetastasen

Guten Tag Vesna,
ist es für euch möglich eine Zweitmeinung einzuholen? Ich bin mir nicht sicher dass euer Hausarzt dies alles per Ultraschall feststellen kann. Klar ist natürlich dass die Leber auch geschädigt ist. Dass sagt ja schon die gelb Färbung von Haut und Augen. Wenn Blut im Urin ist müsste dies doch auch untersucht werden. So wenn ich darf dann lass dich virtuel mal ganz doll von mir drückenWichtig ist für deinen Paps jetzt das er den Rest Lebenszeit so schmerzfrei wie möglich verbringen kann. Wie lange dies ist kann keiner sagen. Ich wünsche deinem Vater dir und deinen Familienangehörigen ganz viel Kraft.
LG Erika
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 09.07.2010, 10:22
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: Lungenkrebs inoperabel und Lebermetastasen

Liebe Vesna,
Du schreibst(und das ziemlich groß)

Zitat:
wir sollten schon alles erforderliche regeln und es könnte jeder Zeit zu ende gehen


Ja, natürlich solltet ihr alles Erforderliche regeln.
Ich denke mal, das Rentenkonto ist schon geklärt, dein Vater ist sicher schon berentet.
Und natürlich?! habt ihr auch schon darüber gesprochen, dass er leider keine normale Lebenserwartung hat,vielleicht sogar schon darüber, wie die Beerdigung, die Trauerfeier aussehen soll.

So !

DIE Frage ist jetzt, will Dein Vater noch mal eine Chemotherapie versuchen?
Oder eher nicht ?

Hat er sich abgefunden, dass er an DER Krankheit schneller stirbt ?
Denn DAS ist meiner Meinung nach das Entscheidende- und nicht das, was EIN Onkologe gesagt hat.

Sollte dein Vater noch nicht aufgeben wollen, wenn er also hofft, noch einige Monate mehr erkämpfen zu können....dann solltet Ihr mal die Unterlagen zusammensammeln und Euch in einer anderen Klinik oder auch nur bei einem anderen Onkologen vorstellen.
Anderer Kopf, andere Meinung...möglicherweise.

Aber das hat Dein Vater zu entscheiden, nicht der Hausarzt, nicht Du.
Und wenn er sagt, NEIN, ich will nicht mehr- dann versucht ihm die Zeit die noch bleibt erträglich zu machen.

Das heisst, er soll keine Schmerzen haben, keine Luftnot, keine Angst vorm sterben.
Er soll wissen, dass er ohne schlechtes Gewissen gehen kann...dass Ihr es auch ohne IHN schafft.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 10.07.2010, 08:39
silverlady silverlady ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.03.2006
Beiträge: 1.974
Standard AW: Lungenkrebs inoperabel und Lebermetastasen

haööo Vesna

wie ich sehen kann lebt ihr in Hamburg.
Ich schau doch mal in den Faden von Mouse. Die hat sehr gute Ärzte und kann dir vielleicht Tips geben, gerade weil dein Vater nicht aufgeben möchte.

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=21786

ich hoffe, der Link funktioniert.
Alles Gute für euch#


silverlady
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 10.07.2010, 11:10
Michael Wilhelm Michael Wilhelm ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.02.2009
Beiträge: 225
Standard AW: Lungenkrebs inoperabel und Lebermetastasen

Guten Tag Vesna
ich bin derzeit in einem Hospitz und kann die Einrichtung nur empfehlen. Das Essen ist ausgezeichet, die Pflege ebenso und die ärztiche Betreuung ist sichergestellt. Beuch kann ich zu jeder Zeit bekommen, unabhängig von der Uhrzeit. Erkundige dich bitte in einem Hospitz/Palliativstation in deiner Nähe. Die Fürsorge ist großartig.

Michael
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 10.07.2010, 19:58
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 11.03.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 2.212
Standard AW: Lungenkrebs inoperabel und Lebermetastasen

Lieber Michael Wilhelm,
ich denke an dich.
Gitta
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 09.07.2010, 21:54
Benutzerbild von Vesnana
Vesnana Vesnana ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 5
Standard AW: Lungenkrebs inoperabel und Lebermetastasen

Vielen Dank, für deine ermutigendend Wünsche

Das es leider keine Heilungsmöglichkeiten gibt wussten wir auch aber nicht in welchen Stadium er ist, oder wie lange die Lebenserwatung sein kann. Natürlich haben wir schon mit mein Vater über die Regelung der Dinge gesprochen und uns abgesichert. Man sagte am Anfang durch chemotherapien und Bestrahlungen könnte man den Krebs eindemmen und dadurch eine längere Lebenserwartung trotz tumors erzielen. immerhin ist er jetzt seint ein einhalb jahren erkrankt.. Er selber sagt er möchte noch nicht aufgegeben und würde gerne noch eine Chemotherapie machen, er fühlt sich so das die Ärzte nichts mehr machen wollen, aber manch einer würde ihn beneiden was für ein Kampfgeist er noch hat zu überleben.. ich werde deinen Rat annehmen und ihn vorschlagen sich noch in anderen Krankenhäusern zu bewerben, wie du schon sagst mehrere Meinungen sind besser als eine

LG Vesna

Liebe Diana,

Danke für deinen Beitrag. Der Arzt schlug meinen Vater schon den Palitativdienst und das Hospiz vor. Mein Vater lehnte das aber ab.
Ich glaube er fühlt sich noch nicht in den Stadium aufzugeben, er sagte zu uns er will noch kämpfen, noch nicht sterben und aufgeben. Diesen Kampfgeist bewundere ich auch jeden Tag erneut von ihm, ich kann nicht nachvollziehen wie es ist mit Krebs zu leben, kann nur als Angehörige sagen, dass es wie du sagst die ganze Familie auf den Kopf stellt und es ein schwerer schmerzvoller Weg ist. ich danke dir für die Kraft die uns zusprichst, ich hoffe mein Vater wird diese noch lange behalten und nicht aufgeben

LG Vesna

Geändert von gitti2002 (12.10.2014 um 23:48 Uhr) Grund: zusammengeführt
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:17 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55