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  #1  
Alt 11.07.2007, 05:23
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Standard Genetischer Marker für Kolonkarzinom identifiziert

Genetischer Marker für Kolonkarzinom identifiziert


Genetic Markers of Colorectal Cancer Risk Identified

Three separate genome-wide association studies published online July 8 in
Nature Genetics have identified a locus on chromosome 8 (8q24) in which several single nucleotide polymorphisms (SNPs) - changes in a single nucleotide of DNA - confer significantly increased risk of colorectal cancer (CRC). This locus has been implicated in previously published research as playing a role in prostate cancer risk.



Quelle: http://www.cancer.gov/ncicancerbulletin/NCI_Cancer_Bulletin_071007/page4
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  #2  
Alt 12.12.2007, 06:28
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Standard AW: Informationen zu Darmkrebs

Bessere Prognose bei Lebermetastasen


Patienten mit Darmkrebs und Lebermetastasen profitieren von Op, Chemotherapie und Radiofrequenzablation


Lebermetastasen bei kolorektalen Karzinomen bedeuten heute nicht mehr unausweichlich das Todesurteil. Dreidimensionale Leberbilder erlauben eine bessere Operationsplanung. Und Techniken wie die Radiofrequenzablation können auch bei Patienten genutzt werden, die nicht operabel sind. Außerdem kann mit Medikamenten manche Metastase auf eine operable Größe geschrumpft werden. Für Patienten bedeutet das oft eine Lebensverlängerung, zum Teil sogar Heilung.



Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/?sid=454682
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  #3  
Alt 28.02.2008, 05:59
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Standard Übersicht DKG-zertifizierte Darmzentren

Übersicht DKG-zertifizierte Darmzentren


Quelle:

http://www.krebsgesellschaft.de/app/onkoscout/adrs/viewlist/new/3/



Momentan konzentrieren sich sehr viele Kliniken auf bestimmte Krebszentren-Zertifizierungen. Die Liste – rote Punkte auf der Landkarte - neu hinzukommender Zentren werden hier veröffentlicht, sobald die Klinik die Zertifizierung (Prozeß von einigen Monaten) erhält.

Quelle: http://www.onkozert.de/
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  #4  
Alt 13.03.2008, 17:54
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Standard Ärztliche Zweitmeinung bei Darmkrebs

Ärzte Zeitung, 13.03.2008

Ärztliche Zweitmeinung bei Darmkrebs


MÜNCHEN (Rö). Eine neues Online-Pilotprojekt der Felix Burda Stiftung wird es Darmkrebspatienten ermöglichen, schnell und einfach zu einer qualifizierten Zweitmeinung zu kommen.


Über die Plattform im Internet www.darmkrebs.de der Felix Burda Stiftung sollen Darmkrebspatienten in Zukunft die Möglichkeit erhalten, sich eine ärztliche Zweitmeinung zu ihrer Behandlung einzuholen.


Hierzu werden bundesweit große Kliniken und zertifizierte Darmzentren (siehe hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ht=Darmzentren Beitrag#8 )eingebunden.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/onkologie/?sid=486836
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  #5  
Alt 13.03.2008, 17:56
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Standard AW: Informationen zu Darmkrebs

High-Tech vereinfacht Abschätzung der Prognose bei Kolonkarzinom
Genetischer Tumorabdruck entwickelt / Ergänzung zu pathologischen Markern

BERLIN (gvg). Nach dem bereits von der US-Behörde FDA zugelassenen Test MammaPrint® zur Bestimmung der Genaktivität bei Brustkrebs gibt es bald einen ähnlichen Test für Patienten mit Kolonkarzinom. Derzeit wird ein solcher Gentest zur Prognoseabschätzung bei Patienten mit Kolon-Ca entwickelt. Erste Studiendaten sind viel versprechend.


Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom/?sid=483743[/font]
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  #6  
Alt 25.03.2008, 12:46
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Standard Nachsorge bei Darmkrebs rettet Leben

Ärzte Zeitung, 22.03.2008

Nachsorge bei Darmkrebs rettet Leben


Konsequente und engmaschige Nachsorge-Untersuchungen unabdingbar / Rezidivrisiko im Frühstadium gering

NEU-ISENBURG (ner). Die Nachsorge nach überstandenem kolorektalen Karzinom ist mindestens ebenso wichtig wie die Vorsorge und Früherkennung. Denn selbst wenn es zu einem Rezidiv kommt, ist das Hauptziel - die frühzeitige Diagnose vorausgesetzt - eine kurative Behandlung, zumindest aber die Lebensverlängerung.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom



Folgende Nachsorge-Untersuchungen werden empfohlen:
  • die symptomorientierte Anamnese und körperliche Untersuchung alle sechs Monate;
  • die Bestimmung des Tumormarkers CEA (karzinoembryonales Antigen) alle sechs Monate, in der Regel allerdings nur dann, wenn primär erhöhte CEA-Spiegel gemessen worden waren - bei einem Drittel der Darmkrebspatienten ist das nicht der Fall;
  • die Abdomen-Sonografie alle sechs Monate, besonders um Lebermetastasen zu entdecken. Ist die rektale Endosonografie verfügbar und sind Erfahrung vorhanden, kann das eine sinnvolle Ergänzung zur Detektion von Lokalrezidiven sein;
  • eine komplette Koloskopie innerhalb von sechs Monaten postoperativ sowie nach drei Jahren, später alle fünf Jahre;
  • regelmäßige Sigmoidoskopien sind nur dann sinnvoll, wenn bei fortgeschrittenen Rektumkarzinomen (Stadium II, III) keine neoadjuvante oder adjuvante Radio- oder Chemotherapie verabreicht worden ist. Alternativ können Lokalrezidive und Anastomosenveränderungen auch mit dem starren Rektoskop erkannt werden.
Keinen gesicherten Stellenwert haben oder wenig sinnvoll sind folgende Maßnahmen:
  • routinemäßige Laborwert-Kontrollen, etwa Leberenzymbestimmungen (außerhalb von Studien nicht sinnvoll);
  • Untersuchungen auf okkultes Blut im Stuhl (zur Nachsorge ungeeignet);
  • routinemäßige Computertomografien zur Detektion von Lokalrezidiven sowie von Leber- und Lungenmetastasen (außerhalb von Studien nicht gerechtfertigt);
  • Rö-Thorax, Kolonkontrasteinlauf, virtuelle Kolonografie, Positronen- Emissions-Tomografie (PET) (ihr Nutzen ist nicht gesichert).
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  #7  
Alt 26.04.2008, 04:19
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Standard Neuer Test auf Genaktivität

25.04.2008

Neuer Test auf Genaktivität unterstützt Therapieplanung bei Darmkrebs

Eine eindeutige Empfehlung zu adjuvanten Therapiemaßnahmen nach operativer Entfernung des Tumors gibt es für diese Patientengruppe allerdings nicht. Auch die Leitlinien der American Society of Clinical Oncology (ASCO) sprechen keine eindeutige Empfehlung aus. Um eine fundierte Therapieentscheidung treffen zu können, ist eine zuverlässige Klassifizierung der Patienten in Hoch- und Niedrigrisikogruppen entscheidend. Gegenwärtig lassen klinische Faktoren, wie der Malignitätsgrad des Tumors oder die Anzahl der untersuchten Lymphknoten, eine nur sehr ungenaue Prognose zu.

Das von Agendia identifizierte Genprofil, aus dem ein neues Testverfahren namens ColoPrint entwickelt wird, verspricht die genaue Bestimmung des Rückfallrisikos bei Darmkrebspatienten, indem die Genaktivität der individuellen Tumorgewebsprobe gemessen wird. Eine eindeutige Einteilung des Risikos in hoch oder niedrig würde dem Arzt eine fundierte Grundlage für seine Therapieentscheidung bieten. Nach weiteren erfolgreichen Validierungen plant Agendia ColoPrint innerhalb dieses Jahres einzuführen. Ein Vortrag von Dr. Iris Simon, Agendia, über die neuesten Daten zu diesem Test wurde nun vom Preiskomitee des 28. Deutschen Krebskongresses in Berlin ausgezeichnet.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2490
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  #8  
Alt 20.05.2008, 06:05
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Standard Prädiktiver Marker für die Darmkrebstherapie entdeckt

Ärzte Zeitung, 19.05.2008



Prädiktiver Marker für die Darmkrebstherapie entdeckt

Mutiertes K-Ras-Gen deutet auf verringerte Wirksamkeit

BERLIN (stü). Für die Therapie beim metastasierten kolorektalen Karzinom mit dem EGFR-Antikörper Cetuximab wurde ein prädiktiver Biomarker gefunden: das K-Ras-Gen. Mit dem Marker könnte sich vorhersagen lassen, wer von dem Antikörper profitiert.


Das K-Ras-Gen kann durch eine Mutation in eine krebserzeugende Form verwandelt werden. "Diese mutierte Form lässt sich bei 30 bis 40 Prozent der Patienten mit kolorektalem Karzinom nachweisen," erläuterte Professor Thomas Seufferlein aus Ulm beim Deutschen Krebskongress, der auf einer Veranstaltung Ergebnisse von drei Studien vorstellte, denen zufolge Patienten mit K-Ras-Wildtyp stärker von einer Therapie mit Cetuximab profitieren als Patienten mit mutiertem Gen.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom/default.aspx?sid=485151
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  #9  
Alt 28.05.2008, 12:52
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Standard Darmkrebsprävention: Impfung könnte Immunsystem gegen Tumorzellen sensibilisieren

23.05.2008

Darmkrebsprävention: Impfung könnte Immunsystem gegen Tumorzellen sensibilisieren

Heidelberger Wissenschaftler haben eine neue Strategie für eine Impfung gegen bestimmte Formen von Krebs entdeckt. Sie stellten fest, dass Immunzellen auf veränderte Eiweiße in Tumorzellen stark reagieren, bei denen ein DNS-Reparaturdefekt aufgetreten ist. Man schätzt dass bei etwa 15 Prozent aller Tumoren dieser Reparaturdefekt vorliegt.

Die Wissenschaftler unter Federführung von Prof. Dr. Magnus von Knebel Doeberitz, Ärztlicher Direktor der Abteilung Angewandte Tumorbiologie am Universitätsklinikum Heidelberg, untersuchten die häufigste Form von erblichem Darmkrebs, das sogenannte HNPCC-Syndrom (Hereditary Non-Polyposis Colorectal Cancer Syndrom). Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten, die in Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) durchgeführt und von der Deutschen Krebshilfe mit rund 380.000 Euro gefördert werden, sind in der Aprilausgabe der renommierten amerikanischen Fachzeitschrift "Gastroenterology" erschienen.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2548
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  #10  
Alt 03.06.2008, 07:25
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Standard Gentest erleichtert Entscheidung bei Darmkrebstherapie

Ärzte Zeitung, 03.06.2008

Gentest erleichtert Entscheidung bei Darmkrebstherapie

Patienten mit unverändertem KRAS-Gen sprechen besser auf Cetuximab an als Patienten mit mutiertem Gen / Neue Daten vom ASCO-Kongress

CHICAGO (sh). Patienten, deren metastasiertes Kolorektalkarzinom das unveränderte KRAS-Gen exprimiert, sprechen auf eine Therapie mit EGFR-Hemmern wie Cetuximab signifikant besser an, als Patienten, bei denen dieses Gen mutiert ist.

Das KRAS-Gen enthält den Bauplan für das Protein (p21 ras), das im EGFR-Signalweg von Bedeutung ist. Mutiertes KRAS-Gen gibt es nach Aussage von Professor Carsten Bokemeyer aus Hamburg bei 40 bis 45 Prozent der Patienten mit Kolorektalkarzinom. Die mutierte Form des Gens kann nicht mehr reguliert werden.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/?sid=497484
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  #11  
Alt 12.06.2008, 17:40
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Standard Fibroblasten-Wachstumsfaktor

10.06.2008



Fibroblasten-Wachstumsfaktor essentiell zur Kolonkarzinom-Entstehung


Dickdarmkrebs ist einer der am besten untersuchten Formen des menschlichen Krebs. Obwohl die grundlegenden molekularen Ursachen der Tumorentstehung bekannt sind, erbrachte eine Übertragung dieser Kenntnisse für die Entwicklung therapeutischer Ansätze bisher nur wenig. Auf histologischer Ebene zeigte sich, dass kolorektale Tumoren trotz identischer genetischer- und epigenetischer Alterationen der einzelnen Tumorzellen heterogen aufgebaut sind. Eine kleine Zahl von Tumorzellen mit besonderen Eigenschaften findet sich an der infiltrativen Invasionsfront, die den Übergang vom Tumor in das normale umgebenden Gewebe repräsentiert.


Diese Tumorzellen in dieser Region unterscheiden sich von der Hauptmasse der Tumorzellen, indem sie aus dem Gewebeverband ausbrechen und als einzelne Zellen auf die Wanderschaft (Migration) gehen können und dabei in das umgebende Gewebe eindringen (Invasion). Daher ist es nicht überraschend, dass die Zahl dieser Zellen mit einer geringen Überlebenserwartung gekoppelt ist. Daraus lässt sich schließen, dass diese Tumorzellen von klinischer Bedeutung sind und dass sie ein ideales Ziel für einen therapeutischen Angriff darstellen.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2593
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  #12  
Alt 28.06.2008, 06:01
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Standard Glückshormon Serotonin fördert Kolonkarzinom-Wachstum

25.06.2008


Glückshormon Serotonin fördert Kolonkarzinom-Wachstum

Eine neue Funktion des auch als Glückshormon bekannten Serotonin hat ein Wissenschaftlerteam der Universität und des Universitätsspitals Zürich entdeckt. Offenbar fördert der Neurotransmitter durch die Beeinflussung der Tumorgefässe das Wachstum von Dickdarmkrebs. In einer experimentellen Studie mit Mäusen war die Gruppe um Pierre-Alain Clavien auf diesen Mechanismus aufmerksam geworden. Die Ergebnisse werden im Juli in der Fachzeitschrift Cancer Research veröffentlicht und würden den Forscher zufolge "einen viel versprechenden Angriffspunkt für die Prävention und Behandlung des Kolonkarzinoms darstellen". So könnte die Therapie mit bereits verfügbaren und zurzeit anderweitig eingesetzten Serotonin-Blocker das Langzeitüberleben verbessern.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2627
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  #13  
Alt 01.08.2008, 07:57
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Standard Myxobakterien-Produkt Argyrin bald neues Krebsmedikament?

25.07.2008

Myxobakterien-Produkt Argyrin bald neues Krebsmedikament?

Ein deutsches Forscherteam des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig, der Medizinischen Hochschule und der Leibniz-Universität in Hannover hat einen Wirkmechanismus entdeckt, mit dem Argyrin Krebswucherungen zerstört. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen haben die Wissenschaftler im Fachmagazin "CancerCell" veröffentlicht.

Grundlage für den wissenschaftlichen Durchbruch war eine Beobachtung des Mediziners Nisar Malek. Malek untersucht seit einiger Zeit die Rolle eines speziellen Proteins - eines so genannten Cyclin-Kinase-Hemmers - bei der Krebsentstehung. Dabei hat der Forscher festgestellt, dass Mäuse, bei denen er durch genetische Veränderung den Abbau des Kinase-Hemmers unterdrückt hat, ein deutlich verringertes Risiko hatten, an Darmkrebs zu erkranken. Auf der Suche nach einer geeigneten Substanz, die den Abbau des Proteins in den Krebszellen verhindert, stießen die Forscher auf den Naturstoff Argyrin.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2649
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  #14  
Alt 18.09.2008, 17:07
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Standard Protein aus Darmbakterien als Transportmittel

17.09.2008


Kolorektalkarzinom: Protein aus Darmbakterien als Transportmittel

Das kolorektale Karzinom ist die zweithäufigste Krebserkrankung weltweit. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen wird in Deutschland für Männer auf über 27.000, bei Frauen auf nahezu 30.000 Fälle geschätzt. Innovative Methoden zur frühzeitigen Diagnose und zur zielgerichteten Therapie sind daher dringend erforderlich. Von einer neuartigen Strategie zur gezielten Tumorintervention bei Darmkrebs, die von Forschern der Chirurgischen Klinik des Klinikums rechts der Isar mitentwickelt wurde, berichtet die Fachzeitschrift "Molecular Cancer Therapeutics" in der Titelgeschichte der letzten Ausgabe ("Human colorectal tumors and metastases express Gb3 and can be targeted by an intestinal pathogen-based delivery tool.", August 2008, 7:2498-2508).

Die derzeit eingesetzten Chemotherapien haben den Nachteil, dass sie nicht nur auf Tumorzellen, sondern auch auf das normale Gewebe wirken. Dadurch werden zwar wie erwünscht Tumorzellen abgetötet, aber auch viele normale Zellen. Dies kann zu beträchtlichen Nebenwirkungen führen. Die Forschergruppe von PD Dr. Klaus-Peter Janssen an der Chirurgischen Klinik arbeitet daher an der Entwicklung eines Transportmediums - eines sogenannten Vektors - , das sich gezielt in Krebszellen anreichert, nicht jedoch im Normalgewebe. Dadurch soll die Chemo- oder Strahlentherapie ganz auf den Tumor konzentriert werden können, um eine effiziente Tumorbehandlung möglichst ohne Nebenwirkungen zu erreichen.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2765
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  #15  
Alt 24.09.2008, 17:18
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Standard Kostenübernahme der ambulanten PET/CT

19.09.2008

Kostenübernahme der ambulanten PET/CT bei den häufigsten Krebsarten durch neue Kooperation von Krankenkassen und Praxen


Auf dem Colloquium „Evidenzen aus innovativer Patientenversorgung“, das am Dienstag im engen Kreis von Gesundheitspolitikern, Medizinern und Krankenkassenvertretern in Berlin stattfand, wurden in enger Abstimmung mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zukunftsweisende Entscheidungen getroffen: Patienten mit Lungen-, Brust- und Lymphdrüsenkrebs sowie zukünftig auch Darmkrebs können sich auf Kosten der TK, DAK sowie wichtiger BKK und IKK mit der innovativen Krebsdiagnostik PET/CT im Diagnostisch Therapeutischen Zentrum (DTZ) und in Zukunft in voraussichtlich weiteren qualifizierten ambulanten PET/CT-Einrichtungen untersuchen lassen.

Damit sollen einerseits die aktuelle Versorgungssituation für Krebspatienten verbessert und andererseits ein Beitrag zur Gewinnung von Evidenzen und darauf basierenden Entscheidungen geleistet werden.

Die Implementierung medizinischer Innovationen erfordert in Deutschland Zeit. So werden die Kosten für eine PET/CT Untersuchung bislang nur bei Patienten mit Lungenkrebs von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen. Damit bildet Deutschland das Schlusslicht im internationalen Vergleich. Eine Entscheidung zu weiteren Krebsarten wird voraussichtlich noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen.


Quelle : http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2774
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