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Alt 09.06.2006, 16:13
Benutzerbild von Hagestolz
Hagestolz Hagestolz ist offline
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Registriert seit: 09.05.2006
Ort: Bamberg
Beiträge: 6
Standard AW: Nierenzellkarzinom vor 4 Monaten operiert,

Danke für die Beruhigung, ich war heute beim Urologen der hat mich auch beruhigt, er hat gesagt ich werde wohl noch länger immer wiederkehrende Beschwerden haben, da ich ja 3 x operiert wurde und da ist das normal.
Ich bleibe aber dennoch am Ball, wegen Untersuchungen, habe auch schon überlegt den Hausarzt zu wechseln, da der nur Weitervermittler zu Fachärzten geworden ist und mich nicht selbst richtig untersucht, ist aber ein bischen schwierig weil ich schon so lange bei ihm bin.
Heute habe ich wieder so eine kleine Panik bekommen als ich beim Räuspern im dabei hochgekommenen Schleim Blutbeimengung, nicht viel und eher dunkel, hatte, habe dann versucht die Fachärztin die bei mir letzte Woche eine Magenspiegelung vorgenommen hat anzurufen, leider war da die Praxis schon zu da es 14 Uhr war und sie in der nächsten Woche in Urlaub ist. Habe mich etwas hingelegt und nun geht es schon etwas besser. Sind schon blöd solche Panikanfälle, aber die kommen halt einfach, man wird scheinbar nach solchen OP´s dünnhäutiger.

Hier die dritte OP als Forsetzung von oben.

3. OP
Station: 050
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Operationsbericht
Name des Pat.: L., Reiner
Geb. am: 02.05.1961
OP Tag: 26.01.06
Operateur: CA PD Dr. med. K. W. Assistenz:
Anästhesie: Siehe Narkoseprotokoll
Diagnose:
Erneute Hämatombildung bei Zustand nach Tumornephrektomie rechts, Zustand nach Revision und Hämatomausräumung, aktuell Verdacht: auf frische arterielle Blutung aus einem Interkostalgefäß
Durchgeführte Operation:
Wundrevision, Hämatomausräumung und Umstechung einer Interkostalarterie
Bericht:
Lagern des Pat. irr Linksseitigenlage. Desinfektion der Haut.. Abdecken mit sterilen Tüchern. Entfernen des Nahtmaterials. Nach Eröffnen der Wunde findet sich teils geronnenes, teils flüssiges Blut. Mit dem Sauger werden etwa 1000 ml abgesaugt und eine Nierenschale voll Koagel ausgeräumt. Übereinstimmend mit dem praeop. CT-Befund findet sich im Bereich des abgelösten Zwerchfellschenkels eine frische Blutung aus einer Interkostalarterie. Diese wird mit 2/0 Vicryl umstochen und damit die Blutung vollständig zum Stillstand gebracht. Die gesamte Wunde wird mit steriler Kochsalzlösung gespült und sorgfältig nochmals die gesamte Wundfläche auf mögliche Blutungen inspiziert. Über einen kleinen Peritonealdefekt im Bereich der Leberpforte entleert sich immer wieder wässrigblutige Flüssigkeit. Zum Ausschluss einer aktiven Blutung wird deshalb das Peritoneum eröffnet und inspiziert. Dabei zeigt sich, dass keine frische oder fortbestehende intraperitoneale Blutung vorliegt, sondern es sich um Flüssigkeit im Sinne einer Diapedese Blutung handelt. Das Peritoneum kann aufgrund der sehr zarten Gewebsverhältnisse nicht wieder verschlossen werden und wird breitflächig offen gelassen. Ebenso wird der Interpleuralspalt inspiziert und gespült. Es finden sich keine weiteren Blutungen, so dass nach Durchspülen der Bülau-Drainage und der einliegenden tiefen Wunddrainage erneut die Wunde verschlossen wird (Allschichtnaht der Muskulatur, die Fascie wird mit Schlingennaht adaptiert). Subcutane Redondrainage, einige Subcutannähte, die Haut wird mit Einzelknopfnähten in Donati-Rückstichtechnik adaptiert. Letztlich
Fixieren sämtlicher Ableitungen mit nicht resorbierbarer Einzelknopfnaht an der Haut. Reinigen der Wunde, Desinfektion, steriler Verband.

Geändert von Hagestolz (25.09.2008 um 13:24 Uhr) Grund: falsche Reihenfolge beim sichern.
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