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  #1  
Alt 12.01.2018, 09:38
datkleene datkleene ist offline
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Standard AW: Ärztin weigerte sich Gebärmutter zu entfernen!

Es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. Ich habe es einfach vergessen... Es ist so viel passiert bei uns, da habe ich das Thema auch einfach erstmal komplett auf Eis gelegt.

Aktuell lebe ich noch mit meinem teuflischen "Mitbewohner". Und pünktlich zum großen Stress letztes Jahr, meldet er sich auch wieder. Schlechte Abstriche...

Meine Ärztin hat nach der Re-Konisation damals den Verdacht geäußert das hormonelle Verhütung durchaus mit allem zusammen hängen kann. Das würde zumindest eine Erklärung bieten.

Ich habe Montag meinen Termin zur Vorbesprechung im Krankenhaus.
Natürlich im selben Krankenhaus, wo ich auch entbunden habe. Viel Auswahl haben wir hier in der Umgebung nicht und ohne Führerschein ist es für meinen Mann die beste Lösung.

Meine Ärztin hat mit mir gesprochen und der Plan ist jetzt die Gebärmutter und den Gebärmutterhals zu entfernen und die Eierstöcke drin zu lassen. Die sind soweit auch ewig nicht mehr mit Zysten befallen gewesen und dann machen wir das erstmal so. In der Hoffnung, dass dann erstmal Ruhe ist.

Es ist ja nicht so, dass man diese OP schon letztes Jahr hätte machen können... Ich versuche mich nicht aufzuregen, die Angst ist auch einfach viel zu groß.

Es ist ja auch nicht so, als hätte ich meine Therapie "erfolgreich" beendet, und das schon vor 3 Jahren. Wir haben damals alles durchgespielt und da waren Kinder ja noch sehr fraglich. Inzwischen erwartet man aber anscheinend von einer jungen Frau mehr als ein Kind. Und die meisten aus der Familie meines Mannes verstehen mich gar nicht.

Für mich gibt es da keinen Diskussionbedarf mehr. Für sie schon. Meine Schwägerin hat 5 Kinder und anscheinend erfülle ich jetzt nicht mehr die Erwartungen der Familie.
Schön war der Spruch, etwa eine Woche vor der Hochzeit im Dezember "Bist du sicher das du eine Frau an dich binden willst, die dir keine weiteren Kinder schenken kann?"
Was soll man dazu noch sagen?
Er hat mich trotzdem geheiratet und unterstützt mich in Allem.
Ich hoffe jetzt sehr, dass es so klein wir möglich gemacht werden kann und das ich schnell wieder fit bin. Unsere Motte ist zum Glück kein Schwergewicht und sie läuft auch schon viel, aber ich werde sie trotzdem heben müssen. Mein Freund bekommt eine Woche länger Urlaub und wir ziehen auch noch Anfang Februar um. Also unpraktischer hätte alles nicht kommen können. Aber es muss jetzt gemacht werden, bevor es noch schlechter wird.
__________________
Mama *7.5.1956 +16.10.2010
Wir sehen uns wieder, wenn du mich an meinem Regenbogen abbholst! Ich liebe dich!!
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  #2  
Alt 12.01.2018, 11:58
Diavolessa Diavolessa ist offline
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Standard AW: Ärztin weigerte sich Gebärmutter zu entfernen!

Hallo!

Wenn sie dir "nur" die Gebärmutter entfernen wird es ziemlich sicher laproskopisch gemacht und da gehst du nach 3 Tagen wieder aus dem Krankenhaus.

6 Wochen solltest du dich dann körperlich schonen... Wann du wie viel wieder geben darfst frag am besten den Arzt. Ich durfte nur 5 kg heben, aber ich hatte eine Wertheim OP.

Und es dauert gerade Mal 30 Minuten, also du brauchst keine Angst haben. Mit mir lagen 70 + Frauen, die am Tag nach der OP schon wieder fit waren ��.

Und ich wollte bei meinem 2. Kaiserschnitt auch dass sie mir die Gebärmutter entfernen, es wurde aber auch nicht gemacht... �� Dann hätte ich mir den Krebs erspart..

Alles Liebe ��

Geändert von Diavolessa (12.01.2018 um 12:01 Uhr)
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  #3  
Alt 15.01.2018, 10:38
Lavendelfee Lavendelfee ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Ärztin weigerte sich Gebärmutter zu entfernen!

Hallo. Ich verstehe deinen Ärger. Mir wurde die Gebärmutter im Nov 2017 entfernt. Also noch nicht lange her. Hatte davor im Mai Koni und im Okt Re- Koni. Hätt ich mir auch sparen können.

Ich hatte eine vaginale Entfernung. Es wurde gar nichts beim Bauch gemacht. Ich hatte keine Schmerzen, durfte trotzdem 6 Wochen nichts heben.

Wie war dein Vorgespräch?

Alles Liebe
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  #4  
Alt 30.01.2019, 19:09
datkleene datkleene ist offline
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Beiträge: 63
Standard AW: Ärztin weigerte sich Gebärmutter zu entfernen!

Ich hab gar nicht mehr geantwortet. Ich hab mich wieder zurück gezogen, wie ich es so oft tue... Ich bin ein kleiner Strauß, verzeiht es mir bitte.

Nach langem hin und her habe ich die Sache ganz offen in die Hand genommen und klar gemacht, dass ich entweder sofort (!!!) operiert werde, oder einem anderen Krankenhaus meine Kohle in den Popo schiebe.
Anfang Februar war die Gebärmutter raus.

Ende von Lied war sehr wohl weitere Zellveränderungen hinter dem dicken Narbenknubbel, den ich ja nun schon lange hätte und auch in der Gebärmutter.

Gestern dann die ernüchternde Krebsvorsorge bei meiner Gyn... Joar der linke Eierstock ist der neue Feind

Ich habe, ganz ehrlich, soooo die Schnauze voll. Was auch immer meine Mutter mir für Gene mitgegeben hat... Ich würde sie gerne tauschen.
Blutergebnisse kommen in den nächsten Tagen, aber meine Gyn und ich hatten schon ein ernstes Gespräch.
Nun habe ich seit gut 16 Jahren Zysten an den Eierstöcken. Es ist also schon etwas anderes, wenn sie sagt "hm, das sieht nicht typisch aus..."

Ich bin ehrlich, ich hab viel Mist mitgemacht, viel überstanden... Aber gestern schoss mir tatsächlich kurz der Gedanke an einen Strick durch den Kopf und ich musste lächeln. Ich bin es so leid. Ich mag nicht mehr kämpfen.

Meine Gyn sagt ganz klar, dass nicht beide Eierstöcke mit Anfang 30 raus kommen, wenn es nicht sein muss. Tief in mir drin hab ich mich mit den Gedanken abgefunden jetzt scheibchenweise auseinander genommen zu werden.
Ich werd dann wohl bald in noch einem Unterbereich hier aktiv werden 🤦

Liebe Grüße
__________________
Mama *7.5.1956 +16.10.2010
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Geändert von datkleene (30.01.2019 um 19:16 Uhr)
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