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#1
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AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
Hallo Ihr Lieben,
und danke für die lieben Wünsche und Gedanken. Und einen besonderen Dank an Mona und Christel, die ja vor Müdigkeiten nach den Strahlen warnen. Wie ich aber schon schrieb, sind einige Termine am späten Nachmittag, so dass ich hinterher direkt zuhause bin. Ferner hatte ich ja bereits einige Erfahrung mit der Strahlentherapie im Herbst 2009 - ich kenn also meine Reaktionen darauf. An Mona den liebgemeinten Hinweis: ich bin ja zum Glück noch relativ jung und habe keine großen zusätzlichen Baustellen. Ferner arbeite ich in einer öffentlichen Verwaltung, da kann ich mich auch mal ein Stündchen zurücknehmen, wenn es denn sein muss.... - darf man nur nicht an die große Glocke hängen... An Christel: wenn ich mich entscheide, die Stunden zu verkürzen, dann geht das nur auf Dauer - oder zumindest für einen längeren Zeitraum - und dann mit entsprechender Gehaltskürzung.....DAS will wohl überlegt sein und kann noch früh genug kommen... So ihr Lieben - Gruß auch an Wolfgang, Undine (Du darfst wieder aufstehen) und MChrista - ich bin hundemüde und muss ins Bettchen. |
#2
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AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
, danke, Micha, mir taten die Knie schon weh
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
#3
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AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
Hallo liebe Mitkämpfer /-innen und Randgucks sowieso,
die erste Woche ist um. Von Montag bis Donnerstag Bestrahlung...und JAA - es macht müde...irre müde zwischendurch. Wie gesagt waren die Termine aber ja am nachmittag. Und die Abende habe ich dann wie in Watte gepackt erlebt und bin meist früh zu Bett. Einen Abend tat die angenagte Rippe weh, den nächsten hatte ich eine von den Nervenknoten herrührende "tote Achsel". Oder wie gerade eben: es sticht einfach mal unterm Brustmuskel einmal quer durch wie ein Blitz und ist dann wieder ruhig. Ich muss einfach abwarten, welche Nebenbaustellen die Bestrahlung sonst so hervorbringt. Hauptsache ist aber zunächst, dass der Tumor einen auf den Deckel kriegt - und dass der nahe an den Nerven liegt, wusste ich ja. Gestern dann Aufnahme in der Klinik für das 2. Afterloading. Nüchtern um halb acht - Formalien erledigen, Voruntersuchung durch meinen CA - 9.30 Uhr Termin. Ich lieg auf der Behandlungbahre, bekomme durch den Zugang schon den Wegtreter eingeflößt, da steht der Doc schon da und fängt an - und die Schwestern vergaßen völlig, Nase oder Rachen zu betäuben. Na....das wird noch `ne Beschwerde geben nä. Woche... Die Prozedur hab ich aber soweit gut überstanden - wobei ich auch da noch Fragen habe - aber das klär ich nächste Woche ebenso. Nachdem ich fertig war und draußen auf dem Flur lag, hab ich bei wachem Bewußtsein angefangen zu schnarchen - war lustig...mein Körper schlief und ich war wach..... Ein weiteres Problem, welches ich gerade habe ist mein Pleuraerguss. der schmerzt zwar nicht, aber drückt so auf den rechten unteren Lungenlappen, dass ich selbst da, wo ich noch atmen könnte keine Luft mehr heineinbekomme. Wir werden also nächste Woche untersuchen, ob es sich lohnt, diesen Erguss nochmal zu puntieren, um den Teil dort unten wieder zu entfalten. Hätte insofern auch Vorteile für den rechten Bronchus, denn wenn da jetzt Rückstände hineinwandern durch die Bestrahlung, habe ich derzeit kaum Möglichkeiten, diese herauszuhusten. Das kann ganz schön krampfig sein... Falls jemand mal ähnliches hatte - ich bin wie immer für Wortmeldungen offen... Mit einem Gruß aus dem kühlen aber herrlich sonnigen Norden Euer Micha |
#4
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AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
Lieber Micha,
oh mannomann... Das klingt wirklich heftig. Ein bisschen hat mich deine Beschreibung an meinen Alptaum erinnert, den ich neulich hatte: ich lag auf einer blanken Metallbahre und wartete darauf, vom Pathologen seziert zu werden... Oh, Micha, du bist wirklich ganz schön hart im Nehmen! Chapeau! Leider habe ich, wie du weißt, kein Infos, die dir weiter helfen können, aber ich wollte wenigstens ganz herzliche Grüße da lassen.... ....ebenfalls aus dem kalten, aber schönen Norden
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
#5
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AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
Hallo und danke für die Anteilnahme,
wie ich heute erfuhr, war die Aftterloadingsitzung vor allem aus einem Grund nicht so erfolgreich - es war ein weiterer Tumorprogress zu verzeichnen. Der rechte Hauptbronchus ist somit annähernd zu. Ich atme nur noch links, es ist rechts auch kaum noch was zu retten. Die Ärzte konzentrierten sich jetzt zunächst darauf, mittels der Sonde ein Herüberwachsen auf die linke Lungenhälfte zu verhindern. Ansonsten wird jetzt die palliative Schmerzbestrahlung an der Rippe und am rechten Oberlappen fortgesetzt. Nach Abschluss wird eine erneute Bronchoskopie und Neubeurteilung der Situation erforderlich. Zudem ist nä. Freitag ein Thoraxsono angesetzt, um zu sehen, inwieweit der Pleuraerguss entlastet werden muss. Dann werden nach der Bestrahlung - wie schon geschrieben nach einer erneuten Bronchoskopie - neue Therapieoptionen geprüft. ICH persönlich weiß jetzt nicht mehr weiter. Ich denke, dass da demnächst wohl eine Chemo fällig wird, wobei die Aussichten auf wirkliche Hilfe nicht gerade groß sind. Und wie lange man das mit Strahlen noch eindämmen kann *schulterzuck* keine Ahnung. Ein halbes Jahr, 1 Jahr...?! Das Ende dürfte also langsam absehbar sein. Soweit zunächst der derzeitige, nicht gerade optimistische Sachstand. Euer Micha Geändert von Micha66 (17.10.2011 um 20:29 Uhr) |
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Stichworte |
afterloading, brachytherapie, norddeutschland, plattenepithelkarzinom, strahlentherapie |
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