|
#1
|
|||
|
|||
AW: Arbeiten neben der Chemo?
Hallo Leidensgenossinen
hatte letzte Woche Dienstag meine erste Chemo seit heute kann ich mich erst wieder einigermaßen aufraffen. Also arbeiten könnte ich nie und nimmer . Kann mich ja gerade mal um mich kümmern Am zweiten Tag nach der Chemo gings los seit dem komme ich kaum noch die Treppe hoch Zu allem übel kommt noch die Hitzewelle und seit der Chemo sind meine Hitzewallungen noch mehr geworden weiß halt jetzt nicht liegts an der Hitze (bei mir hats aktuell 26 Grad in der Wohnung )der Operation oder der Chemo was mir auch noch aufgefallen ist ,ist meine stark wechselnde Stimmung . Vor der Chemo war die ja mit den tollen Nachrichten über den Krebs schon im Keller aber jetzt ist sie noch schlechter abgewechselt mit Phasen wo ich richtig gut drauf bin.Zwischen am liebsten wäre ich tot und alles ist gut könnte ja noch schlimmer sein ist alles dabei. Wechselt aber im Minutentakt. Hilfe Wie hat es euch da ergangen ? |
#2
|
|||
|
|||
AW: Arbeiten neben der Chemo?
Hallo Elisabeth,
Ich komme ganz gut mit Hitze klar, schon immer. Hab nen Planschbecken und kann mich so auch mal abkühlen. Doch leider haben seit 10 Tagen die Polyneuropathien so zugenommen, dass ich kaum noch laufen kann. Die können ja auch Monate bis Jahre nach Chemo-Ende noch massive Beschwerden verursachen. Ich habe die Beschwerden meinem Oberarzt geschildert und er hat sie auf der letzten Tumorkonferenz besprochen. Ergebnis: Paclitaxel wird komplett abgesetzt und ich bekomme nur noch CPL mono. Vielleicht gehen dadurch auch meine starken Knochenschmerzen zurück :-) Dazu bekomme ich das Antidepressivum Duloxetin, das zufällig bei PNP gut helfen soll. Obwohl ich eigentlich nicht depressiv bin. Vielleicht lauf ich dann nur noch als Grinsekatze durch die Gegend. Hat irgendjemand damit Erfahrung? Ich hab zu dem Stichwort leider nichts im kk gefunden. Die Latte an NW hört sich auch nicht ohne an... Viele Grüße, Eva |
#3
|
|||
|
|||
AW: Arbeiten neben der Chemo?
@ Liebe Elisabeth,
die Hitzewellen sind bei mir die ersten 3-5 Tage nach Chemogabe, v.a. nachts sehr schlimm wo ich tw. stündlich schweißnass aufwache, einen Schluck trinke, mich abtrockne, Klamotten wechsle, Bettdecke drehe oder wechsle und ..... weiterschlafe. Tagsüber hilft mir gerade der Fächer meiner 3jährigen Tochter Ebenso die ersten paar Tage bin ich auch wechsel-stimmig Alles strengt mich mehr an und ich bin recht ungeduldig, brauch mehr Ruhe, möchte am liebsten in eine Art Höhle kriechen und "Winterschlaf" halten, jede Hektik in meiner Umgebung nervt mich mal mehr mal weniger - das zeigt mir, dass der Körper so mit sich zu tun hat, dass er auf "negative" Einflüsse von außen sensibler reagiert. Zum Glück habe ich in den Tagen rundum Hilfe, so dass meine Tochter nicht unter mir leiden muss. Nach spät. 5 Tage bin ich wieder normal und nur noch körperlich weniger belastbar. Die Gelenkbeschwerden/Anlaufbeschwerden habe ich auch ein paar Tage lang - durch viel Bewegung im Haus und Spazieren bekomme ich es gut in den Griff. Missempfindungen sind Stück für Stück stärker geworden, v.a. im linken Fuß. Die darf ich ca. 2 Wochen genießen, dann gehen sie langsam weg ... bis zur nächsten Gabe. @ Liebe Eva, so ein Mist, dass Deine Probleme schlimmer geworden sind unter Taxol Mit Antidepressiva habe ich keine Erfahrung - ich habe nur mal einen guten Freund vorsichtig darauf hingewiesen als er, nach Einstellung, völlig "drüber" war ob er nicht den Arzt kontaktieren will wegen der Dosierung - danach ging es ihm besser. Also alles kurzweilig und Dosierungssache .... NW hat jedes Medikament - da würde ich, an Deiner Stelle, einfach nicht darüber nachdenken - da bist Du doch bald durch und dann brauchst Du es hoffentlich auch nicht mehr. Viele liebe Grüße |
Lesezeichen |
Stichworte |
arbeiten während chemo, nebenwirkungen paclitaxel |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|