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#1
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traurig
Hallo Ihr,
ich bin schon seit einiger Zeit stiller Leser hier im KK. Ich muss es nun auch mal loswerden. Mein Vater hat Anfang Juni die Diagnose Plattenepithelkarzinom bekommen.Im oberen Drittel cT4 cNx1 cMo Gx2, inoperabel da bereits Nachbargewebe infiltriert und der Tumor viel zu groß ist. Da er schon sehr geschwächt war (konnte keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen) wurde auch gleich eine PEG-Sonde angelegt. Danach pallitative Strahlentherapie. Nach 8 Bestrahlungen (je 1,8 Gy) bekam er große Luftnot und es wurde ein Luftröhrenschnitt gemacht. Die Bestrahlung wurde dann nach 10 Tagen fortgesetzt und er konnte dann nach Hause. Er hat große Probleme mit dem Tracheostoma. Musste faßt viertelstündlich absaugen. Durch starke Borkenbildung mußten wir Nachts schon 3 x den Nortazt rufen, weil wir es nicht schafften die Borken zu entfernen. Nach Anschlußheilbehandlung ist er jetzt wieder zu Hause. Mein Vater ist sehr depressiv (verständlich bei der Diagnose/Prognose). Zur Zeit hat er aber am meissten unter dem Luftröhrenschnitt zu leiden, da es einfach nicht besser werden will mit der Schleimbildung. Er wird enteral ernährt mit Fresubin ernergy fibre 3 x 750 kcal und hat noch kein bisschen zugenommen. Es sieht schlecht aus, trotzdem bin ich zuversichtlich. Ich lese jetzt seit 3 Monaten alles im Internet was ich finden kann, alternative Med., Heilkräuter etc. und wir probieren alles was so geht. Mein Vater ist so tapfer, ich bin sehr stolz auf ihn. Man ließt den ganzen Tag im Forum und sucht nach Ähnlichkeiten und nach Positivem, aber jedes Schicksal ist anders und das meiste ist sehr tragisch. Aber die wenigen positiven Berichte lese ich immer und immer wieder, das gibt mir Kraft und dadurch bekomme ich Hoffnung. Vielleicht gibt es ja doch noch ein Wunder Ich glaube fest daran. Ich wünsche allen hier viel Energie für diese schwere Zeit Liebe Grüße Petra |
#2
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AW: traurig
Liebe Petra,
ich hoffe, bei Euch ist soweit alles OK, wenn man dann in dem Zustand noch von OK sprechen kann. Hoffe es geht dir gut, du klingst so tapfer. Alles Gute, Susanne |
#3
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AW: traurig
hallo petra,
ich denke an euch und wünsche euch alles liebe und gute für den weiteren verlauf. wunder gibt es immer wieder und vieleicht trifft es euch ja nur nicht die hoffnung aufgeben!!! ich wünsche dir viel kraft sabine |
#4
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AW: traurig
Hallo Susanne und Sabine,
vielen Dank für Eure guten Wünsche. Mein Vater ist seit Donnerstag wieder in der Klinik zur Nachuntersuchung, bin ganz doll gespannt was dabei rauskommt. Sie machen wieder eine aufwändige Untersuchung mit Spiegelung usw. Ich weiß gar nicht wie das gehen soll, wenn er doch nicht schlucken kann. Er hat Angst davor. Aber wir werden weiter hoffen. Viele liebe Grüße Petra |
#5
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AW: traurig
Liebe Petra
Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich drücke ganz fest die Daumen und wünsche euch alles Gute. Schicke euch ein ganz großes Kraftpaket. Liebe Grüße Safira |
#6
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AW: traurig
Hallo Safira,
ich danke Dir für Deine lieben Wünsche. Ich habe Deine Geschichte gelesen, das ist ja wirklich sehr traurig mit Deinem Mann. Du hattes ja nur 3 Wochen Zeit Dich darauf einzustellen, das finde ich sehr schlimm. Mit der Magenspiegelung hat es leider nicht geklappt bei meinem Vater, sie sind nicht durchgekommen. Habe ich ja vorher gewußt. Nun heißt es wieder warten, was die nächste Untersuchung ergibt. Liebe Grüße Petra |
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