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  #76  
Alt 22.10.2006, 13:15
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

schön, dass bei dir alles soweit geklappt hat. Dann drücke ich dir die Daumen, dass es mit der Heilung schnell voran geht und wünsche dir alles Gute.

Gruß
Sabine
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  #77  
Alt 23.10.2006, 11:08
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,erstmal alels Gute für den Heilungsprozess udn denk daran...es ist geschafft,jetzt kanne s nur noch besser werden!!!!
Halte dich ruhig,dann gehts bestimmt zügiger mit der Heilung,auch,wenns dir vielleciht schwerfällt.Ich halte mich jetzt zurück mit dem schreiben,sonst meinst du,es muß zurückgeschrieben werden,nein,muss nicht,du sollst erstmal wieder in entspannter Form sitzen können,Susanne,die an dich denkt
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  #78  
Alt 24.10.2006, 15:54
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Danke Sani, das wird schon....

Übermorgen ist ein schrecklicher Tag, aber wir müssen ihn so schön wie möglich gestalten. Meine Schwiegermutti hat Geburtstag....Ihr letzter Meine Schwägerin kommt aus Bayern und wir wollen mit ihr ein schönes Frühstück machen. Es soll etwas besonderes sein, wie sie es immer an ihrem Geburtstag bekommen hat. Champagner, Kaviar, Lachs usw. Es wir bestimmt sehr traurig für uns, hoffentlich können wir uns bei ihr zusammen reißen. Sie selber wird mit sicherheit nicht wissen , warum wir dieses Frühstück machen... . Es ist furchtbar, was sollen wir ihr wünschen? Gesundheit und ein langes Leben, was man sonst so sagt, passt ja nun nicht....Mein Lieblingsspruch auch nicht..."Wir trinken auf die nächsten 20 Jahre...." Wir haben uns alle entschlossen, ihr auch keine grossartigen Geschenke zu machen, das Frühstück, den Tisch schön herrichten (wie sie es mag) und einfach bei ihr sein.....Ist das nicht das schönste und wichtigste???
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Liebe Grüsse

Heike



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  #79  
Alt 25.10.2006, 08:32
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

ja - das ist das Wichtigste. Für sie dasein, ihr zuhören und einen wunderschönen Tag verbringen. Jede Minute geniessen!!!!

Gruß
Sabine
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  #80  
Alt 25.10.2006, 12:09
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,kann mich Sabine nur anschliessen,auch mein Schwiepa nahm die letzten beiden!!Geburtstage nicht so wahr,wir man eben Geb.sonst feiert,aber,er sprüte den besonderen Tag,alle waren da,es gab das geliebte Essen,alles,was er mochte und an dem Tag liessen wir ihn auch essen,bis er nichts mehr wollte,er hatte ja auch noch Diabe.deshalb sag ich das so!
Wenn ihr zusammen seid,geinmsam esst und erzählt,eine Kerze anzündet,das ist es ,was zählt,sie wird die Besonderheit des Tages spüren,davon bin ich heut überzeugt und deshalb wünsch ich euch den "Besonderen Tag",ihr werdet ihn als schön und sehr wertvoll in Erinnerung behalten,Susanne
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  #81  
Alt 26.10.2006, 09:14
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,heut ist es soweit,denk grad an dich ,an euch und wünsche euch "trotzdem"einen schönen Tag,mit Lächeln und auch weinen können,es ist euer Tag und sie wird ihn,wenn es heute ihr Zustand erlaubt ,geiessen,da bin ich mir sicher,freue mich auf deinen Geburtstagsbericht,Susanne
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  #82  
Alt 27.10.2006, 10:30
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo.....
es war schön , aber dennoch schrecklich....
Meine Schwägerin und ich kamen bei ihr an , als sie schlief. Ganz leise deckten wir den Tisch und machten alles schön. Dann weckten wir sie mit einem beidseitigem Küsschen ( einer von links und einer von rechts)...Sie öffnete die Augen und ich erschrak mich...Hab es mir aber nicht anmerken lassen. Ich hab sie ja nun durch meine OP fast zwei Wochen nicht gesehen..Sie sieht schlimm aus. Ihre Augen quellen raus und sind ganz trübe..Sie sehen schon so....ich mag es garnicht aussprechen...tot aus.. Der sprühende Ausdruck ist komplett verschwunden...
Und schmerzen hat sie jetzt auch.
Aber ich denke, im grossen und ganzen hat sie den Tag auch genossen, so gut es eben ging.Solange wir bei ihr im Zimmer waren, haben wir gelacht , aber als die Tür hinter mir zu war, habe ich losgeheult...Ich konnte mich einfach nichtmehr zusammenreißen.Es waren sehr viele Leute, ein Glück gut über den Tag verteilt, bei ihr um ihr zu gratulieren. Nachmittags war ich dann nochmal mit den Kids bei ihr...Die beiden haben ihr ein schönes Bild auf einem Keilrahmen gemalt , worüber sie sich auch sehr gefreut hat und wir es natürlich gleich aufgehängt haben... Auch da haben mich meine Gefühle einmal überwältigt und ich musste raus.
Im Grossen und ganzen war es ein schöner Tag, aber ich denke, hinter der Tür sind nicht nur meine Tränen geflossen....
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Liebe Grüsse

Heike



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  #83  
Alt 27.10.2006, 20:32
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,es ist doch okay zu weinen,denke oft,in unserer deutschen Gesellschaft ist weinen immer noch ein Stück Tabu,es ist okay,ein Gefühl,das su zulassen sollst,vielleicht geht es deiner Schwiema auch unterschwellig so,wenn sie es mitbekommt,das sie immer die "Starke"sein wollte und ihre inneren Ängste nie zeigte und es auch jetzt,wenn möglich nicht macht.
Wenn ihr das Gefühl hattet,sie hat es doch genossen und ihr konntet auch miteinander lachen,was gibt es für sie jetzt schöneres??Seid froh,zusammen gewesen zusein,ihr werdet euch ewig daran erinnern,glaube mir.Am letzten Geb.vom Schwiepa.am 12.10 .da wollte er von mir ,wie immer,Waffeln und von siener Tochet Kartoffelsalat haben,wir haben beides gemacht,er war im Kh,hat alles verschlafen und durfte nichts von dem essen,aber,wir waren zusammen bei ihm,es war gut,mehr darf man nicht erwarten,es war sein letzter Geb.,am 24.11.verstarb er und noch heut ,beim Waffeln backen denk ich an den Tag,es ist ein schöner Gedanke,weil es ein Ritual war,seine T.Kart.salat,ich Waffeln,es ist egal,das er die damals nicht mehr essen konnte und durfte,es war das Ritual und so siehst du es auch,irgendwann,in Gedanken bei dir,Susanne
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  #84  
Alt 29.10.2006, 13:07
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo...gestern war ich von 14 bis 18 Uhr bei ihr. Sie hatte so starke schmerzen im Bauch und in den Beinen, das ich einen Arzt kommen ließ. Das war ja kein Notfall und deshalb dauerte es ja "nur" fast 2 Stunden bis der Notdiensthabende Arzt kam. Da er ja nicht der behandelnde Arzt meiner Schwiegerma ist, kannte er natürlich auch ihren Fall nicht.Er war so schnell im Zimmer, das ich garnicht die Möglichkeit hatte, ihm zu sagen, das ich erst mit ihm draußen über ihre Krankengeschichte sprechen wollte.
Er: War das Ein Gehirntumor?
Ich :Ja
Er: Wielange ist sie schon hier?
Dann kam meine Antwort
Er:Hat sich ihr Zustand verschlimmert, was meinen sie?
Ich: Ich meine, wir sollten draussen weiter reden.....
Das verstand er dann endlich...
Ich sagte meiner Schwiegerma, wir müssten noch was klären, wegen der Medikamentzuzahlungssache....damit sie nicht denkt, was ist denn jetzt los...
Draussen erzählte ich ihm im groben die Geschichte meiner Schwiegerma und eben , warum ich ihn jetzt gerufen hätte. Das sie eben auch sehr verwirrt ist und vielleicht ja auch nur nicht zuordnen kann, wo genau sie die schmerzen hat. Er sagte,er glaube garnicht unbedingt, das sie wirklich schmerzen hätte, sie sich vielleicht nur einbilden würde....Dem hätte ich eine reinhauen können, so wütend war ich, denn ich hatte ihm vorher gesagt, das sie plötzlich anfing zu schreien und sich richtig mit der Hand in der Decke verkrallt hat. nee, sie hatte wirklich schmerzen. Ok, er ließ sich darauf ein, ihr Novalgintropfen zu verschreiben, die sie aber erst nehmen sollte, wenn sie schmerzen hätte. Im moment sei sie ja schmerzfrei.... Wieder nicht zugehört, ich sagte ihm ja schon, das es schübe seien und nicht ständig. Wie bitte sollten denn die vom Personal, wenn sie vielleicht einmal die Stunde reinschauen und nicht gerade Besuch da sei, merken, wann sie schmerzen hätte. Ok, nachdem ich und die Pflegerin nicht locker ließen, sagte er, wir könnten ihr gleich welche geben. Morgen früh, werde ich gleich mit dem behandelndem Arzt sprechen,das er sie sich nochmal genauer ansieht und evtl. müssen wir dann anfangen mit Mophium... Es geht jetzt doch sehr shcnell weiter...
Ich habe jetzt den Termin für meine Kur bekommen, ich soll vom 23.11 bis 14 .12 .fahren....Ich weiß aber ehrlich nicht, ob ich wirklich fahren soll....
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Liebe Grüsse

Heike



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  #85  
Alt 30.10.2006, 16:25
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Heute morgen habe ich lange mit dem Mann meiner Schwiegerma geredet. Er hat mit dem betreuenden Arzt gesprochen. Er hat bestätigt, das es schnell voran geht. Sie konnte ja jetzt nur noch den Kopf und die linke Hand benutzen, aber auch das fällt ihr zunehmend schwerer. Die Augen sind ganz trübe und sie spricht kaum noch. Wir haben auch darüber gesprochen, was sie noch machen sollen , wenn es soweit ist. Wir sind uns einig, das keine lebensverlängernden Maßnahmen durchgeführt werden sollen. Sie bekommt keine Magensonde oder andere Sachen, die ihr Leiden nur verlängern würden. Allerdings gibt es auch eine Sache, in der wir uns überhaupt nicht einig sind. Er möchte, das sie dort im Heim stirbt, sie wird also nicht in ein Hospiz kommen. Ich bin leider "nur" die Schwiegertochter und habe nicht die Entscheidung allein zu treffen.Es ist so furchtbar.....Irgendwie hatten wir ja gehofft, da es ja jetzt eine ganze Zeit nicht schlimmer wurde, das es noch dauern würde, bis ... Aber jetzt scheint es schneller zu gehen, als wir dachten. Allerdings sind wir uns natürlich auch klar darüber, das sie sich nicht länger quälen sollte, als nötig. Auch, wenn es schwer für uns wird....
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Heike



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  #86  
Alt 31.10.2006, 11:21
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo liebe Heike,

das hört sich sehr, sehr traurig an.
Vielleicht kannst du dich noch erinnern, dass ich eine Befürworterin des Hospizes bin. Meine Schwester ist ja vor 3 Jahren dort gestorben.
Meinen Onkel, der ja dieses ja auch an einem Hirntumor erkrankt ist, wollten wir "natürlich" auch in ein Hospiz tun. Was wir ja nicht wußten, wenn man einmal im Pflegeheim ist, kann man nicht mal eben ins Hospiz umziehen, da machen die Kassen nicht mit. Man könnte drum kämpfen und das haben wir dann nicht getan. Im Nachhinein haben wir das Richtige getan. Wir hatten einen super-guten Arzt, der meinen Onkel begleitete. Und das Heim hat, soweit sie es vertreten konnten, auch mitgewirkt. Unser Onkel ist auch im Pflegeheim ganz toll versorgt worden, er wurde nicht mehr ins Krankenhaus gebracht. Keine Sonde u.s.w. Er wurde gepflegt und bekam die Medikamente die nötig waren. Alle waren sich einig, keine verlängernden Maßnahmen. Wir waren natürlich auch so viel wie möglich da. Und deshalb kann ich jetzt nur sagen, auch das war in Ordnung. Es hat gepaßt, weil alle an einem Strang gezogen haben. Wir haben in seinem Zimmer schöne sanfte Musik gehört, ihm Kerzen angezündet, ihm die Hand gehalten. Auch er konnte ganz friedlich gehen, obwohl er nicht im Hospiz war.
Also, wenn ihr es zusammen durchzieht, ist das auch im Pflegeheim möglich.

Ich wünsche deiner Schwiegermutter, dass sie nicht mehr lange leiden muß. Und dir wünsche ich viel Kraft für diese Zeit.

Liebe Grüße
Sabine - deren Schwester an einem Astrozythom III starb (Hospiz)
- deren Onkel an einem Gliblastom starb (Pflegeheim)
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  #87  
Alt 31.10.2006, 12:40
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,ich seh dich zudem grad unten in der Liste,schön,das wir zusammen hier sind.Heike,wie auch Sabine schreibt,im endeffekt ist es egal,wo ihr sie begleitet,wenn ihr es nur gemeinsam könnt.Keiner kann sagen,was besser oder ungünstig wäre,auch kann keiner sagen,wielange es sich hinziehen wird.Mein schwiepa ,bzw.wir ,bekamen gesagt,es dauerte nur noch stunden,er starb dann drei Tage lang,man kann es nicht sagen udn wissen schon garnicht.Hoffe,wie auch Sabine,das sie nicht lange leiden muß,qualvoll Schmerzen erleiden wird und ihr soweit es möglich ist ,si ebegleiten könnt,dir wünsche ich viel,vile Kraft und Organisation,das jetzt alles hinzubekommen und deine Kur,lass es auf dich zukommen,auch das kann sich ja jetzt täglich neu ergeben,oder?susanne,die an dich denkt
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  #88  
Alt 02.11.2006, 08:30
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

@ Sabine und Susanne....
ihr hat ja beide recht und wißt ja auch, wovon ihr sprecht....
Aber es ist schwer...Obwohl es immer klar war, das sie nicht wieder gesund wird, hatte man aber immer wieder irgendwie die Hoffnung, das ihr Zustand sich nicht verschlechtert, zumindest nicht so schnell. Aber jetzt ist es eben so... Und es tut weh, das mit an zu sehen und nicht helfen zu können.
Jetzt haben wir auch schon wieder ein neues Problem und zwar wegen der Patientenverfügung, die es ja leider nicht gibt. Mit dem behandelndem Arzt ist alles klar, er sagte, es reicht ihm, was wir besprochen haben, aber die vom Heim brauchen eine Verfügung. Der Dr. M., der meine Schwiegerma betreut , hat uns angeboten ihn jederzeit anrufen zu können, auch ausser seiner Dienstzeit.Die vom Heim sagen, das ist ja sehr schön, aber was ist, wenn es dringend ist und er nicht zu erreichen ist? Niemand ist immer erreichbar. Womit sie auch recht haben. Dann müssen sie einen Notarzt rufen und der muss lebenserhaltend handeln. Als ich mit der Leitenden Pflegerin sprach sagte sie, das sie eine Verfügung brauchen, worauf ich dann sagte, das wäre doch jetzt garnicht mehr möglich, denn wenn sie unterschrieben wird, muss derjenige doch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte sein und das ist sie mit sicherheit nichtmehr...Ich bat sie,sich mal zu erkundigen, ob und wenn ja, wie man ohne Unterschrift im Sinne meiner Schwiegermutti handeln könne. Sie versprach mir,sich gleich am nächsten Tag( also gestern) beim Amtsgericht zu erkundigen. Als ich gestern mittag allerdings anrief, erzählte sie mir, sie sei wegen der Abrechungen nicht dazu gekommen. .Ich habe Angst, das die ganze Sache dann zu lange dauert und es schneller zu soeinem Fall kommt und wir dann zusehen müssen wie die Ärzte ihr Leiden verlängern müssen....Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu wirr geschrieben...Aber ich bin total Kopflos.
Danke, das ihr so mitfühlt....
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Heike



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  #89  
Alt 02.11.2006, 09:02
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Hallo Heike,ich will jetzt nichtweit ausholen,aber,sowas haben wir beim Schwiepa(einen M.bevor er starb)auch leider erleben müssen,man hat uns dann dringend geraten,beim sozialen Dienst im Kh vorzusprechen,denn,wenn es hart auf hart kommt,dann muss eben lebenderh.gehandelt werden und sollte dann eine kleine Uneinigkeit unter euch bestehen,dann bekommt man eine Vormund von Amtswegen.Ich schreib dir einep.N.,Heike,ich dnek an dich,Susanne
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  #90  
Alt 03.11.2006, 08:51
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Hallo...
also das mit der Patientenverfügung hat sich erledigt. Die kann man nichtmehr machen.Wir müssen jetzt eine "Betreuung " beantragen.Das dauert ca. 4 Wochen!!! Hoffentlich ist das nicht zu lange.
Ich habe gestern ganz lange mit ihrem Arzt gesprochen und ihn unter anderem nochmal auf die schmerzen angesprochen,er vermutet auch, das es nicht nur Blähungen sind, sondern, das sich schon was neues im Darmtrakt gebildet hat...
Mehr kann ich im moment nicht schreiben...
Sorry...
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