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Alt 12.10.2005, 14:19
Pilzköfpchen Pilzköfpchen ist offline
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Registriert seit: 12.10.2005
Beiträge: 133
Daumen hoch Sie hat den 1ten Schritt geschafft !!!!

Wie so viele hier im Forum besuche auch ich täglich diese Seite und leide still mit den einzelnen Betroffenen. Heute möchte ich Euch die (Krankheits-)Geschichte meiner Schwiegermutter (65 Jahre) erzählen.

Ende August sind meine Schwiegermutter und ihr Lebensgefährte von einer Schiffsreise zurückgekommen und sie bekam eine Erkältung mit Fieber usw. Zu der Zeit war es ja sehr heiß und wir vermuteten, dass sie sich einen Virus über die Klimaanlage im Reisebus eingefangen hat.
Nach 8 Tagen ist sie dann auch endlich zum Arzt gegangen und er hat festgestellt, dass ihre Leberwerte mehr als bescheiden waren und nachdem sie ihm berichtet hat, dass ihr Stuhlgang weiß ist hat er sie noch am gleichen Tag (Freitag 09.09.) ins Krankenhaus mit Verdacht auf Hepatitis eingewiesen. Sie wurde noch am gleichen Tag sehr gründlich untersucht und man hat mit Ultraschall einen „Schatten“ festgestellt !

Samstags die Diagnose des Arztes… Verdacht auf Papillenkarzinom welches den Gallengang verstopft, wodurch keine Gallenflüssigkeit mehr abfliesen kann, daher die Hepatitis.

Das war DER Schock zumal wir ein ganzes langes Wochenende Zeit hatten um nachzulesen, was das bedeutet.

Der Arzt war so ehrlich uns zu sagen, dass solche OP’s nur sehr selten in diesem Krankenhaus durchgeführt werden würden und hat uns eine Verlegung nach Heidelberg (50 km von uns entfernt) empfohlen. Es hat dann doch bis dienstags (13.09.) gedauert, bis wir sie endlich in Heidelberg hatten und sie ein BETT hatte (muss ich erwähnen, denn sie wollten sie wegen Bettenmangel nicht aufnehmen und ich vermute sie hatte es ihrer Zusatzkrankenversicherung zu verdanken, dass „gerade eins frei wurde“).

Am Donnerstag 15.09. wurde sie nach Wipple (magenerhaltend) operiert. Befund: BSDK, 24 Lymphknoten entfernt wovon 6 befallen waren. Fernmetastasen werden keine vermutet, konnten/können aber nicht 100%-ig ausgeschlossen werden.

Sie hat die OP wirklich SEHR gut überstanden. Sie konnte die ersten 10 Tage das Essen leider nicht bei sich behalten, musste sich nachts immer übergeben. Die Ärzte sagten aber das sei normal und würde sich von heute auf morgen legen. Und so war es auch ! Seit dem 25.9. kann sie eigentlich alles essen was sie will. Sie isst mit bedacht, verträgt aber alles sehr gut. Sie hat alles in allem auch (nur) 4 kg abgenommen. Sie unternimmt recht viel (Einkaufen, Fußpflege usw.). Seit ein paar Tagen nimmt sie auch keine Schmerztabletten mehr, muss dann aber etwas kürzer treten sonst geht es ihr dann abends nicht so gut.

Prof. Dr. Büchler hatte ihr beim Entlassungsgespräch lediglich eine Chemo als Nachsorge ans Herz gelegt. Seine Kollegen wollten sie für ihre Studie gewinnen.

Tja, jetzt bin ich bei meiner Frage angelangt. Nach langen Überlegungen hat sie sich heute für die CAPri Studie in Heidelberg angemeldet. In einem Losverfahren wurde sie für die B-Studie ausgewählt (wohl nicht so schlimm wie die A-Studie).

Hat jemand Erfahrung von Euch mit dieser Studie ? Mich wundert es ein wenig weil ja doch recht viele in Heidelberg sind, aber noch keiner hat diese Studie erwähnt ?

Sie wird es schaffen !!!!!

Sabine
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