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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Jawoll die gibt es !
Laut meinem Frauenarzt, der auch ein Brustkrebszentrum hat und mich operierte, sei ich mit 36 Jahren noch eine von den " älteren " Patientinnen. Der Durchschnitt liege so bei Jahrgang 1975 ! Der Krel macht vor keinem Alter halt. Aber das mit den älteren Patientinnen dachte ich anfangs auch... Dabei waren bei mir mehr Kalkablagerungspatientinnen. Und bei denen hatte man schon das Gefühl das sie sterben. Dabei könnte man ja wohl eher bei uns die mit bösartigem Krebs gesegnet sind sagen: Morituri te salutant ! ( Asterix: Die Totgeweihten grüssen Dich ) Was nichts heissen muss: Diesen Satz sagten immer die Glasiatoren zum Gruss an Cäsar ! Sie kämpften alle tapfer und ein Grossteil überlebte die Kämpfe. Ich denke wir BK `lerinnen müssen genauso wie Galdiatoren sein. Kämpfen um zu überleben und dem Biest keine Chance lassen ! Und je jünger... desto kampfbereiter ! |
#92
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hi Saimar,
ich hab keine Lust zu kämpfen. Entweder der Krebs bleibt weg, oder eben nicht. Was soll ich da großartig kämpfen? Glück haben kann man auch in aller Ruhe. Ich will lieber mein Leben genießen, so lange es eben geht, und hoffen. Daß du mit 36 zu den älteren gehörst, glaube ich nicht. Die Statistiken sagen etwas anderes. Bis 35 ist man automatisch Hochrisikopatientin. Vielleicht hat Dein FA das gemeint? Der Prof im Brustzentrum hier findet es bemerkenswert, daß innerhalb des letzten Jahres in unserer Ecke auffallend mehr Patientinnen unter 35 an BK erkranken. Den Trend bestäigte mir auch eine Freundin, die auf der Gyn-Station arbeitet. Die meisten BK-Patientinnen sind deutlich über 40 Jahre alt. Beim hormonunabhängigen Tumor mag das evtl. anders aussehen. Da würde mich die Statistik mal interessieren. Viele Grüße! Eleve |
#93
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo!
Ich war bei meiner Diagnose 31 Jahre und gehör jetzt auch zu dem "Club". Hätte auch gerne drauf verzichtet, aber was solls. Bei den Chemos war ich auch immer die Jüngste, aber ich konnte mich mit den anderen immer ganz nett unterhalten. Egal, welchen Krebs Du hast oder wie alt Du bist - ich finde, allein die Diagnose verbindet. Liebe Grüße an alle Martina |
#94
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo Martina, herzlich willkommen.
Ich war auch 31 Jahre bei Diagnosestellung und feiere in zwei Monaten meinen 38. Geburtstag. Ohne neue Befunde, mit viel Lebensmut LG, Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo Du Gleichgesinnte
Ich habe leider 07 meine BK Diagnose bekommen. War 36 Jahre alt. Jetzt habe ich die 37 geknackt nach 6x Chemo und 33 Bestrahlungen, mir gehts bis heute das ich keine Selbsthilfegruppe bei mir im Ort finde die auch junge Frauen haben, die meisten sind schon 50 aufwärts, war nicht abwertend klingen soll. Aber mit gleichaltrigen sprichts sich es halt leichter. Ich wünsche Dir noch sehr viel <Kraft und wir alle hier schaffen dieses Schalentier, den zum sterben sind wir noch zu jung. LG Ga.. aliasGlückshormon:smile y1: |
#96
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Huhu, bin zwar schon 42, aber bei meiner Tumorausdehnung (ca. 7,5 cm) war ich auf jeden Fall unter 40! (siehe unter 'BK-User stellen sich vor'). Hatte auch schon seit über 20 Jahren Knötchen wegen starker Mastopathie, ist leider Veranlagung, scheine irgendwie stark auf hormonelle Störungen zu reagieren.
Aber was soll's, ich kämpfe jedenfalls, habe keine Zeit zum Sterben und Krebspersönlichkeiten soll es ja auch nicht geben, im Prinzip kann es jeden treffen, zu jeder Zeit! Egal welches Alter! Wir schaffen das schon!!! LG Maggy
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! (invasiv lobuläres Mamma-Ca T3, G2, ER+, PR+, HER2neu- entdeckt im Juni '08) |
#97
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Einmal nach oben geschoben für Jana.
Viele Grüsse Gaby |
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
War bei der Diagnose 39. Ein echter Schock für mich. Lief ein halbes Jahr mit den Knoten rum. Es wurde nie eine Mammo gemacht. Mein Arzt meinte, es wäre Knochengewebe. Wars aber nicht. Könnte Ihn heute dafür erschießen. Hätte er gleich ordentlich seine Arbeit gemacht, wärs nicht so schlimm geworden./FONT]ONT="System"][/FONT]
LGTraute |
#99
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Ich habe meine Diagnose ein Tag nach meinem 36 jährigen Geburtstag bekommen.Vor einem halben Jahr war ich schon einmal zur Mammo da war noch alles in Ordnung.
Ich versuche positiv zu denken und hoffe das ich das nie wieder erleben muß. Liebe Grüße Ramona |
#100
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo
Ich hab mit 39 mein BK bekommen. Eigentlich zu jung. Mein Arzt war auch davon überzeugt, das die Knoten kein BK ist. Tja. Er hat sich geirrt Hoffentlich macht er so einen Fehler nicht nochmal Wünsch dir alles gute LG Traute |
#101
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo,
ich habe meine Diagnose 2006 bekommen, da war ich - lass mal überlegen -hm gefühlte 25, aber in Wirklichkeit 33. Jetzt werde ich bald 3 Jahre alt und habe das Mistding wieder dahin geschickt, wo es herkam - in die Hölle! Mein Arzt hat mein Haustier auch erst für eine Zyste gehalten. Als es aber auf die Größe eines T4 angewachsen war, hat er mich dann doch mal zum CT geschickt. Tja und da war es da... Nachdem ich eigentlich 3 meiner Rippen und meine Brust einbüßen sollte, habe ich nochmal "vorsichtig" nach Alternativen gefragt. Und es gab Sie, aber eben erst auf Nachfrage. Ich habe erst 'ne Chemo gemacht. Mein "Haustier" hatte sich danach aus dem Staub gemacht. Nach einer brusterhaltenen OP und einer anschließenden Bestrahlung, die ebenfalls erst nach vielen Kämpfen so gemacht wurde, dass ich nicht in 10 Jahren an einem Herzinfarkt sterbe, bin ich jetzt seit 2 Jahren frei , es werden bald 3! Juhu!! Übrigens wurde bei mir auch nicht der Sentinal untersucht, geschweige denn, mir dazu geraten. Als ich dann davon gelesen hatte und die Ärzte fragte, wurde mir lapidar gesagt, sie hätten es vergessen. Toll nicht! Also habe ich beschlossen, da die Lymphknoten immer unauffällig waren, sie mir nicht rausnehmen zu lassen. Sie wurden "nur" bestrahlt. Habs bis jetzt nicht bereut. Also Mädels und Jungs, kämpfen lohnt sich!!! Gehe eigentlich auch wieder arbeiten. Nur merke ich im Moment, dass mich die Kraft verlässt. Fühle mich ausgelaugt. Kann nicht mehr und bin im Moment krankgeschrieben. Gehts Euch auch so? Was kann ich tun? Außerdem hab ich das Gefühl, dass mein Gedächnis bei der Chemo Schaden genommen hat. Kann mich ganz schlecht konzentrieren und mir Sachen merken. Wäre toll, wenn mir jemand dazu schreibt. Hab immer das Gefühl, Ärzte nehmen mich nicht ernst, vielleicht auch, weil ich nicht gerne jammere. Wünsche Euch allen viel Kraft. Schmunzi |
#102
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo Schmunzi,
ich hatte in 2006 einen T3 (multizentrisch). Auch zuerst Chemo, dann Ablatio (leider), Bestrahlung, Anti-Hormontherapie... Dieses K.O.-Sein, schlapp sein, völlig geschafft sein, das kenne ich seit der Antihormontherapie. Mal schlimmer, mal besser. Arbeite auch nur noch Teilzeit, mehr schaff ich nicht mehr und es geht auch nur noch eins nach dem anderen. Mehrere Dinge gleichzeitig....geht nicht...Hab ich mal ganz viel unternommen, dann lieg ich oft den nächsten Tag flach... Ich war bei Diagnose 39, inzwischen 42...aber oft gefühlte 70...halt wenn ich mich übernommen habe... ist schon doof, so richtig kann ich mich damit nicht abfinden, hoffe, dass nach der AHT meine Energie zurück kommt. glg Kirsten |
#103
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo Nov06,
es tut gut zu hören, dass ich damit nicht allein bin. Hätte es mir aber irgendwie gewünscht, denn das Gefühl ist wirklich nicht schön. Das "wie 70ig fühlen" ist bei mir auch so und ich bin doch erst 36. So ein Mist. Du schreibst, dass es bei Dir mit der Antihormontherapie zusammenhängt. Mein Tumor war nicht hormonell bedingt. Nehme seit über einem Jahr auch nichts mehr. Deshalb versteh ich es auch nicht wirklich, was mit mir los ist. Na ja, vielleicht ist nach der zweiten Reha alles besser... Dir schicke ich ganz viel Kraft und Zuversicht. Es wird ganz bestimmt besser. Das sage ich mir jedenfalls jeden Tag. Was mich im Moment noch beschäftigt ist: Mein Frauenarzt möchte, dass ich wieder die Minipille Cerazette nehme, weil meine Gebärmutterschleimhaut ein bisschen zu aktiv ist. Aber es heißt doch immer, dass die Pille auch Kebs auslösen kann. Was tun. Eure verwirrt Schmunzi @finchen 68 Kenne das Gefühl. Kopf hoch! |
#104
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo Schmunzi,
vielleicht ist es auch nicht nur die Antihormontherapie bei mir, sondern alles zusammen. Auf jeden Fall hab ich meine Beschwerden verstärkt seit der AHT. Chemo, Bestrahlung war ja auch nicht ohne und wird schon seine Spuren hinterlassen haben. Bekannte von mir, die hormonnegativen BK hatten, berichten auch von der Erschöpfung und die sind auch erst Anfang 40, die haben auch immer wieder Erschöpfungszustände, die sie vorher nicht hatten und merken, dass sie nicht mehr so belastbar sind wie früher. Auch Infekte "nehmen" wir verstärkt mit. Aber...es soll mit den Jahren wohl immer besser werden, hört man von Patientinnen bei denen noch mehr Zeit vergangen ist. In den ersten Jahren sind wohl die wenigsten fit... glg Kirsten |
#105
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AW: Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?
Hallo Schmunzi,
bin seit letzter Woche mit der Chemo fertig und kenne das mit den Konzentrationstörungen und Gedächtnisproblemen nur zu gut. Teilweise kam ich mir vor, als würde ich neben mir stehen. War heute zur Entgiftungskur in meiner onkologischen Praxis und die Arzthelferin gab mir "Ginko-Loges Tropfen" mit. Rein pflanzlich und soll das Gehirn wieder auf Trab bringen. LG Löwin |
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