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Alt 31.10.2014, 15:08
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Taziana Taziana ist offline
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Registriert seit: 30.12.2013
Ort: Ludwigshafen
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Standard AW: Wie erklär ich es unserem Sohn?

Ach je,
Das mit dem verdrängen verstehe ich sehr gut. Es braucht einfach zeit, das alles zu realisieren. Und dann auch noch so ein Albtraum...!

Ich habe auch ein Buch gehabt, dass ich aber eindeutig nicht für 3 jährige zu empfehlen. Da gibt es sicherlich bessere Bücher für.
Von der psychoonkologin in der Klinik hatte ich damals ein Heftchen bekommen "Kinder und Umgang mit Trauer und Tod" -
In diesen Heft standen Super Tipps drin wie man seinen Kindern das erklären kann und wie sie reagieren. Welche Form von Trauer "normal" ist und ab wann man "mehr" Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Als die Albträume bei meiner Tochter nicht aufhörten ging ich zum schulpsychologischen dienst. Die haben uns gut aufgefangen. Nach 4 "Stunden" - also 2x2 Stundungen Gesprächen wär die Dame auch sicher, dass wir das schaffen werden. Hab uns ihre kompletten Daten nochmal mit und hielt uns offen "jederzeit wieder zu kommen falls etwas sein sollte". Ich war sehr dankbar über diese Hilfe. Inzwischen hat sich das gelegt, wir sind immer noch traurig und die kleine und ich weinen auch oft. Aber Trauer ist halt normal. :-(

Es gibt viele Angebote zur Bewältigung - wenn ihr gläubig seid auch von Kirchengemeinden oder du suchst einen "gewöhnlichen" kinderpsychologen auf.

Im Moment solltet ihr euch noch auf das hier und jetzt konzentrieren, es wird ein beschwerlicher weg... Ich leide immer so mit, weil ich diesen weg erst kürzlich auch gegangen bin. Ich wünsche euch alles Glück!
__________________
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot. Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.

Mama (Bronchialkarzinom) 05.05.1949 - 27.06.2014
Oma (Nierenzellkarzinom) 24.08.1925 - 03.01.2004
Opa (Bronchialkarzinom) 24.07.1929 - 06.10.2001
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Stichworte
bronchialkarziom, hilflosigkeit, kinder; kind, metastasen


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