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  #1  
Alt 23.02.2007, 06:40
silke1973 silke1973 ist offline
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Frage Vererbung / Hormonunhabhängiger Tumor

hallo ihr lieben,

vielleicht kann mir jemand weiter helfen.stehe vor der entscheidung einen gentest durchführen zu lassen.ich bin aber sehr unsicher ob oder ob nicht.
meine mama war bei der diagnose brustkrebs 56 j. es war ein hormonunabhängiger tumor (g3) meine tante ist ungefähr im gleichen alter erkrankt. das alter spricht ja eher nicht für die erbliche komponente,oder?
kann mir jemand sagen ob die hormonunabhängigkeit eine rolle spielt?

lg silke
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  #2  
Alt 23.02.2007, 09:56
silke1973 silke1973 ist offline
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Standard AW: Vererbung / Hormonunhabhängiger Tumor

Hallo Susanne,
danke für deine Antwort.Ich habe eine Tochter,die werde ich eh regelmäsig zur Vorsorge schleppen wenns soweit ist (sie ist erst 8 J) aber ich habe auch einen Sohn und da sehe ich dann schon eher ein Problem.Klar,die warscheinlichkeit ist extrem gering.
Ach,es gibt so viel pro und kontra.
Und gerade weil der Test so teuer ist,möchte ich ihn auch nur machen wenn daraus eine Konsequenz entsteht.Dachte nur ich möchte so gut Vorbereitet wie möglich zu diesem Termin erscheinen;nicht das mir erst alle Fragen im nach hinein einfallen.
Gruß Silke
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  #3  
Alt 23.02.2007, 10:04
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Vererbung / Hormonunhabhängiger Tumor

Hallo Silke,

ich glaub nicht, das die Vererbkarkeit was mit der Hormonunabhängigkeit zu tun hat. Ich hatte hormununabhängigen Tumor und meiner war nicht vererbt. Bin die erste mit BK in der Familie.

Aber ich würde denn Test auch machen wollen, wenn es sich so wie bei dir in der Familie verhält.

Liebe Grüße
Alexandra
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  #4  
Alt 24.02.2007, 19:04
kerstin1 kerstin1 ist offline
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Standard AW: Vererbung / Hormonunhabhängiger Tumor

Hallo Silke,

ich habe auch einen hormonubhängigen Tumor, zweimal bin ich an Bk erkrankt, 1996 mit 26 Jahren und 2005 mit 35 Jahren.
Ich habe im Juli 2006 den Gentest aufanraten meiner Ärzte gemacht und warte noch auf das Ergebnis. Nicht mit Angst, einfach nur so, denn ich will wissen ob er vererbt wurde. Meine Mama ist selbst mit 31 Jahren und dann mit 44 Jahren an Bk erkrankt, heute ist sie 56 Jahre und munter. Zu 80% soll ich den Gendefekt haben und es liegt aber nicht daran, dass er hormonunabhängig war, 5% ist nur erblich bedingt.
Ich selbst habe diesen Test gemacht, der auch bezahlt wird, weil es einfacher wird, wenn meine Tochter 18 Jahre ist oder gar mein Sohn, denn dann werden die Vorsorgekosten direkt übernommen, weil in der Familie ein Gendefekt vorliegt. Einfach eine finanzielle Sache. Testen kannst du deine Kinder nicht lassen, nicht eher bis sie selbst mit 18 Jahren entscheiden können, da es einen ethischen Hintergrund hat.
Meine Tochter ist 11 jahre und mein Sohn 3 Jahre und die Medizin, Forschung entwickelt sich rasend und da glaube ich auch, dass nachfolgende Patienten auch wieder profitieren.

Liebe Grüsse

Kerstin
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  #5  
Alt 24.02.2007, 19:24
silke1973 silke1973 ist offline
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Standard AW: Vererbung / Hormonunhabhängiger Tumor

Hallo Kerstin,
danke für deine Antwort,denke das ich den Test machen lasse,wenn die es in der Genetischen Beratung vorschlagen.Alleine schon wegen meiner Kids.Sollen ja später dann auch eine vernünftige Vorsorge erhalten ohne dabei Pleite zu gehen.
Es tut mich echt leid das dich diese sch... Krankheit gleich 2x erwischt hat.
Ich hoffe es geht dir im Mom. gut
LG Silke
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  #6  
Alt 24.02.2007, 20:59
Bettina4 Bettina4 ist offline
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Beiträge: 18
Cool AW: Vererbung / Hormonunhabhängiger Tumor

Hallo Kerstin,

meine Mutter ist mit 43 J. an BK erkrankt. Ich war 18 J. alt als sie dann mit 49 J. verstorben ist. Habe darauf hin früh mit der Mammographie begonnen, um vorzusorgen. Leider bin ich trotz Mammographie u. Ultraschall mit 29 J. erkrankt. Sehr schnell wachsender hormonabhängiger Tumor. Nach neoadj. Chemotherapie, OP, Radiatio und jetzt Nolvadex und Zoladex-Therapie wurde ich darauf hingewiesen, dass ich mir dieses BRCA1 und BRCA2 - Gen bestimmen lassen soll. Für denn Falle, dass ich dieses Gen besitzte, müßte man gewisse Vorkehrungen machen. Ich habe mir lange den Kopf darüber zerbrochen, ob das gut oder schlecht für mich wäre, zu wissen, dass ich dieses Gen in mir trage. Steht es dafür, sich mit 30 Jahren beide Brüste amputieren zu lassen? Steht es dafür, sich mit 30 Jahren unten voll ausräumen zu lassen ( Eierstöcke, Gebärmutter weg)? Steht es dafür, zu wissen, dass die Wahrscheinlichkeit an einem OvarialCa zu erkranken eine höhere ist? Mein Entschluss diesbezüglich war, dass ich es NICHT WISSEN will. Ich habe so schon sehr viel an der Krankheit zu knabbern- und sterben- müssen wir alle mal. Und dass muss nicht unbedingt der Brustkrebs sein...

Aber jeder muss das für sich selbst entscheiden .... und den richtigen Weg diesbezüglich gehen !!!

Alles Liebe, Bettina
__________________
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu verändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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