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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Hallo Caroline
Schiebe dir von ganzen Herzen Kraft und Mut herüber. Wünsche dir ein Sonnenstrahl der dich Wärmt.
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. Rüdiger -------------------------------------------------- Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden. Wir werden Kämpfen! Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen. http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/ |
#2
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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Ich bin gerade mal ganz Stolz auf mich. Es ist Samstag und ich schaffe es prima allein in der Küche zu sitzen. Habe ein Poster aufgehangen, hatte ich schon länger vor. Das Poster haben ich in Dänemark gekauft. Kerze angezündet, Kaffee und Kuchen und lese, Bücher über Trauerarbeit. Ich glaube ich befinde mich in allmöglichen Phasen. Taschentücher habe ich auch bereit liegen. Die Mädchen sind gut in Frankfurt angekommen. So das genügt, sondern werde ich wieder traurig. Teil 2 So lang kamen mir die Samstagnachmittage ja nie vor. Menschen leben in unser Erinnerung weiter, also Klaus ist jetzt sehr lebendig. Morgen nachmittag bringe meiner Schwägerin Klaus Fahrrad. Er hat sich letztes Jahr noch ein Mountainbike gekauft. Fahrradfahren, daß bedeutete für ihn Kind Freiheit. Ich habe so ein Mittelding zwischen Renn- und Cityrad, aber letztes Jahr bin ich überhaupt nicht zum Fahren gekommen. Man fragt sich immer später, warum habe ich so und so gehandelt. Warum haben wir so vieles falsch oder anders gemacht. Aber diese Krankheit hat soviel Kraft und Zeit gekostet
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Dieser Tag - ein Leben Geändert von carlchen (01.03.2014 um 19:15 Uhr) |
#3
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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Nun ist unser letztes richtig gemeinsames Wochenende nun 4 Wochen her.
Wir sind spazieren gegangen. Spaziergen gehen danach ist mir ja gar nicht. Ich bin noch nicht in der Stimmung Wege zu gehen, wo wie zusammen waren und das sind verdammt viele. Und im Moment tröstet mich auch keine Gedichte von Fontane und sonst wem, daß irgendwann die Sonne wieder scheint. Gut das ich gleich zu meiner Schwägerin fahre. Denn was mache ich jetzt, Kündigungen, Rechnungen bezahlen. Mist Papierkram. Zur Zeit habe 3 Hefter. Freue mich ja auf die Steuererklärung. Die haben wir ja beide gehasst wie Fußpilz, waren immer etwas spät dran. Ich mache sie auch schön in Papierform. Vorsichtig angefangen hatte ich ja, aber dann habe ich Klaus einfach in Ruhe gelassen. Morgen habe ich meinen ersten Bereitschaftsdienst, wo wir nicht uns abend noch gute Nacht wünschen. Beim Letzten Mal ging es ihm ja überhaupt nicht mehr gut. Was hatte ich da eine Angst ihn bald zu verlieren.
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Dieser Tag - ein Leben Geändert von carlchen (02.03.2014 um 13:37 Uhr) |
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