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Alt 07.09.2011, 15:58
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Beiträge: 1.877
Standard AW: sinkender tm ohne chemo trotz rezidiv?

Hallo Ihr Lieben,

tja, alles rund um die Frage "was ist wohl die richtige Ernährung" hat mich auch sehr umgetrieben, ohne dass ich zu einer Antwort gekommen wäre. Ein Fragezeichen (ein kleines) ist geblieben, weshalb ich auch die Themen darüber sehr interessiert verfolge, aber grundsätzlich habe ich mich dem Thema jetzt eher abgewendet.

Für mich ist es die Psyche und die Allgemeinbefindlichkeit - mein Glücklichsein, meine innere Ausgeglichenheit, meine Angstfreiheit, meine Zukunftsperspektiven - von denen ich glaube, dass sie meine Selbstheilungskräfte aktivieren werden.

Und da Ernährung da auch ein kleines Quentchen dazu beiträgt - die Freude über schönes leckeres Essen - versuche ich jetzt einen Mittelweg zu gehen.
Ein bischen Zucker ja, aber nahezu kohlehydratfreie Ernährung würde Stress erzeugen, das will ich nicht.

Zum Thema Tumormarker kann ich eine interessante Geschichte beisteuern.
Der Tumormarker ist abhängig von der Blutzusammensetzung und Blutverdünnung des jeweiligen Tages !!!

Nach meiner ERst-OP hatte ich TM immer im einstelligen Bereich.

Dann der Schock nach ein paar Monaten: TM 410 (er zeigte das 1. Rezidibv an). Wir wollten es nicht glauben und haben wöchentlich den TM bestimmt. In der ersten Woche ließ sich kein Blut abnehmen aus der Vene, also setzte mich meine Ärztin ins Wartezimmer und ich sollte viel viel Wasser trinken. der TM, der daraufhin genommen wurde, hatte den Wert 300 !!!!!!!!!!!!!!
Ich schöpfte Hoffnung, allerdings umsonst. Der TM war nur aufgrund der Blutverdünnung so runter. Die Darauffolgenden zeigten einen stetigen Anstieg - das Rezidiv als Frührediviv nach nur 7 Monaten war die schreckliche Wirklichkeit!
Die Chefärztin im EKKZ Berlin bestätigte, dass der TM Schwankungen unterliegen kann, die mit der Blutzusammensetzung zu tun haben.

Was heißt das für uns: sich nicht von den kleinen Schwankungen verrückt machen lassen. Auf den Körper hören, auf seine sonstigen Signale, das Gefühl für sich selbst nicht verlieren. Dem TM mit Ruhe begegnen. (das klingt jetzt so besserwisserisch, bitte nicht falsch verstehen - auch ich bekomme vor jeder Untersuchung den Flattermann und Angstzustände und bin nur ein Nervenbündel).

Mein TM ging übrigens jetzt bei der 2. Chemo nach dem 2.Zyklus von 450 auf 8 herunter, dort ist er jetzt, nach dem 5. Zyklus, immer noch. Große Freude !
Am 20.9. muss ich zum MRT - und davor zittere ich auch schon etwas.

Alles Liebe und alles Gute, ihr tapferen Mitstreiterinnen!
birgit
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