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Speiseröhrenkrebs meiner Mutter.... bitte um Eure Hilfe...
Hallo an alle...
ich bin neu hier und möchte Euch auch meine Geschichte erzählen... Es geht um meine mutter (66 Jahre alt). Es wurde vor ca. 1/2 Jahr ein Plattenephitelkarzinom in der rechten Schulter festgestelllt. Sie hatte sehr starke Schmerzen. Nach vielen Ärtzen und Untersucheungen und KH Aufenthalten hat man endlich den Primärtumor gefunden: Speiseröhre Mittig nach aussen wachsend. Dann kam eine starke Chemo und Bestrahlung. Dann nach Hause.. 2 Wochen super... alles perfekt ... keine Schmerzen etc.... dann kamen die Schmerzen in der Schulter wieder.... der Primärtumor hatte gestreut... in die Schulter, Lymphknoten und die Lunge.... Jetzt bekommt Sie nur mehr Palliativ Schmerzmittel da dies nicht heilbar ist... eine erneute Chemo lehnt sie ab... es ist so schlimm... ich kann nicht helfen.. keiner der Ärzte sagt wie lange sie noch bei uns sein wird... 2 Monate.... 1 Jahr.... keine Ahnung...... Ihr Gesamtzustand ist noch relativ... aber ihr ist halt schwindeling und sie ist schwach... kann man irgendwas tun um ihr zu helfen? .... lg Otmar |
#2
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AW: Speiseröhrenkrebs meiner Mutter.... bitte um Eure Hilfe...
Hallo Otmar,
es tut mir leid! Deine Geschichte erinnert mich sehr an die meines Vaters. Speiseröhre durch Chemo und Bestrahlung ok, aber Metastasen. Wie es weitergeht erfahren wir erst nächste Woche. Ich hoffe, dass es weitergeht. Wie kann man helfen, ich denke einfach nur da sein. Wichtig ist es die Schmerzen in den Griff zu kriegen. Wieso lehnt deine Mutter eine weitere Chemo ab? Was haben die Ärzte ihr geraten? Wielange noch jemand bei uns ist kann glaube ich keiner vorher sehen. Es ist einfach eine unberechenbare Krankheit. Ich hoffe, dass deine Mutter noch lange bei dir sein wird. Liebe Grüße Katja |
#3
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AW: Speiseröhrenkrebs meiner Mutter.... bitte um Eure Hilfe...
so denkt jeder das seine bei uns konnten die das sagen auch wenns scheiße in dem moment als ich den pallatievnotdienst eines nachts hier hatte sagte der arzt mein mann muss aus der familie wegen den kindern und auch meinetwegen,mir hat er gesagt wir reden weder von monaten und auch nich von wochen sondern es sind tage...ja und es waren genau 7 tage.....
das war aber nur mein fall.... für euch hoffe ich immer das es wenigstens bei euch besser verläuft... drück euch bis denne |
#4
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AW: Speiseröhrenkrebs meiner Mutter.... bitte um Eure Hilfe...
Hallo,
habe heute mit dem Arzt gesprochen. Leider hat sich die Situation meiner Mum extrem verschlechtert. Das Hauptproblem sind die Lungenmethastasen. Sie bekommt schwer Luft und kann auch nicht mehr viel essen. Der Arzt heute meinte sie wird wohl nicht mehr nach Hause kommen. Es ist sehr schwer solch ein Gespräch zu verkraften. Vor allem da ich erst vor 4 Monaten meinen Papa verloren habe.... Wir können nun nichts mehr tun ausser für sie da sein und sie besuchen... ihr Wärme und Nähe geben... Vor dem Tod hat sie keine Angst sagt sie da sie merkt dass es immer schlechter wird... sie hat nur Angst zu ersticken... kann ich die ihr irgendwie nehmen? Sie bekommt gegen die Atemnot Sauerstoff und Infusionen.... Es ist leider sehr schrecklich.... lg otmar |
#5
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AW: Speiseröhrenkrebs meiner Mutter.... bitte um Eure Hilfe...
Hallo Otmar
das tut mir sehr Leid für deine Mutter. Bei meinem Papa war es ähnlich er bekam noch einen Luftröhrenschnitt damit er besser atmen konnte. Aber auch er hatte ständig Angst vor dem Ersticken. Er hat zum Schluß auch nur im Gartenstuhl in der Stube geschlafen. Er hat sich so gegen das Bett und dem hinlegen gesträubt. So schwer es jetzt ist sei einfach nur da. Wir haben es genauso gemacht wir waren bis zum Schluß einfach immer da. Durch den Luftschnitt konnte Papa nicht mehr sprechen. Aber auch damit kamen wir klar. Und er hat sehr unsere Nähe gesucht und wir waren immer da. Einer war immer da. Gruß Jessica |
#6
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AW: Speiseröhrenkrebs meiner Mutter.... bitte um Eure Hilfe...
Hallo Otmar,
bei meinem Vater war es ähnlich, er kriegte durch eine schwere Herzerkrankung keine Luft mehr - und Luftnot macht schreckliche Angst. Ich habe den Arzt dann nach Morphium gefragt. Dadurch wurde mein Vater ruhiger, er schlief zwar dann auch sehr viel, aber das ist in so einem Stadium doch eigentlich nur gut. Der Arzt sagte damals, durch das Morphium würde meinem Vater das Ganze irgendwie wie ein böser Traum vorkommen und er würde das als Realität nicht so mitbekommen. Das war für ihn gut so und auch für uns. Rede mit dem Arzt, wenn die Ärzte an der Luftnot nichts mehr machen können, sollen sie ihr durch passende Medikamente die Angst nehmen. Es tut mir leid für euch, Monika |
#7
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AW: Speiseröhrenkrebs meiner Mutter.... bitte um Eure Hilfe...
Vielen Dank für Eure Anteilnahme und die schönen Antworten.
Ich habe heute mit dem behandelnden Arzt gesproche und wir haben vereinbart dass Mutti stundenweise nach Hause darf um ihre geliebten Katzen zu sehen... so ein zwei Stunden halt dass sie vielleicht auch Abschied nehmen kann... ich denke das ist eine gute Lösung und für Sie eine schöne Sache... Leider kommt der Tag immer näher.. wenn wir auch nicht wissen wann es sein wird.... Vielen Dank und Euch allen alles Glück der Welt... wenns was neues gibt melde ich mich wieder... es ist schön so eine Gemeinschaft zu haben wo man Trost erfährt und sich austauschen kann.... lg otmar |
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