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Alt 27.08.2015, 09:51
Mirjam48 Mirjam48 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2015
Ort: Kanton Zürich, Schweiz
Beiträge: 9
Lächeln AW: Erfahrungsaustausch Anti-PD-1 / Pembrolizumab

Einen wunderschönen guten Morgen liebe Forumsmitglieder
Seit ein paar Monaten bin ich stille Leserin im Hautkrebsforum und habe mich nun entschieden, aktiv mitzuschreiben.
Als erstes möchte ich mich bei euch bedanken, dafür, dass ihr so viel schreibt und austauscht. Ich habe in den letzten Monaten viel Aufbauendes und Nützliches gelesen, das mich "über Wasser" gehalten hat und den Mut und Optimismus aufrecht erhalten hat. Kurz zu meiner Geschichte:
2010 war ich an Brustkrebs erkrankt und konnte brusterhaltend operiert werden (3 Lymphknoten waren auch befallen). Es folgten Chemo (FEC und Taxotere - heftig), Bestrahlung und Lucrin und Tamoxifen. Heute gelte ich als geheilt, was Brustkrebs angeht. Ende letzten Jahres wurde bei mir eine grosse Melanommetastase am Rücken subkutan festgestellt (nicht pigmentiert). Nach zwei OPs und einem PET/CT schien es, dass keine weiteren Metastasen vorhanden sind und ich galt ebenfalls als "geheilt" und es folgte keine weitere Therapie. Dann im April der Schock: 10 Metastasen in der Lunge, bis zu 15 mm gross und teilweise metab. aktiv. Ab Mitte Juni startete die Ipilimumab-Therapie, die ich vor zwei Wochen beendet habe und 10 Wochen nach der ersten Ipi-Infusion ein PET/CT, das ergeben hat, dass die Metas fröhlich weiter gewachsen sind (bis zu 25 mm), metabolisch noch aktiver sind und am Rücken unter der OP-Narbe eine neue, grosse, sehr aktive dazugekommen ist, die am Montag unter Lokalanästhesie entfernt werden soll. Morgen erhalte ich nun die erste Pembrolizumab-Infusion (Keytruda) und LECHTZE nach positiven Erfahrungen mit dieser Therapie. Ich habe natürlich alle Infos, die ich darüber in diesem Forum lesen konnte verschlungen und bin dankbar über alle weiteren Erfahrungen mit Pembrolizumab.
Noch ganz kurz zu mir: Ich bin 48Jahre alt, lebe in der Schweiz, habe zwei tolle Kids im Alter von 10 und bald 13 Jahren, bin selbständig, alleinerziehend (seit 2010 nach der Brustkrebserkrankung ...) und eigentlich ein riesen Optimist und Motivator, aber momentan fällt's mir schon recht schwer, nicht den Mut zu verlieren und daran zu glauben, dass ich zu den Langzeitüberlebenden gehören darf.
Ich wünsche euch allen weiterhin viel Kraft und noch viel mehr Sonnenschein im Herzen, seid lieb gegrüsst, Mirjam48
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