#1411
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AW: Rippenfellkrebs
Hi,unter anderem in dieser Statistik.
Verteilung histologischer Subtypen des Pleuramesothelioms* [Krysa S 1997] Histologie Verteilung (%) epithelialer Typ 50 gemischt-biphasischer Typ 35 sarkomatöser Typ 15 * Nach einer Sammelstatistik von 900 Patienten Mfg Achim Deing |
#1412
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AW: Rippenfellkrebs
das mit dem Lesen geht mir genau so. Wir haben nichts unversucht gelassen. Heute ist es 2 Jahre her das der Tumor bei meinem Mann entdeckt wurde und so wie es Aussieht ist der Kampf in wenigen Tagen zu Ende.
Ich wünsche allen Betroffenen weiter hin viel Erfolg bei ihrem Kampf gegen den Krebs Liebe Grüße meike |
#1413
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Meike,
nicht nur die ständige Angst vor dem, was bei dieser Krankheit unnvermeidbar scheint, macht die Seele kaputt. Das - wie mit erleben zu müssen, ist so grausam. Du schreibst, dass Du nur noch von wenigen gemeinsamen Tagen ausgehst - wie stark musst Du jetzt sein, um dass überhaupt in Worte fassen zu können. Ich war am Wochenende wieder bei meiner Schwägerin. Immer wieder diese Schmerzen und am Mittwoch wieder Chemo. Und immer die Angst, dass es jederzeit schlimmer werden kann, weil es einfach keine Heilung gibt... Ich habe sie nach ihrem Mittel gegen die Übelkeit befragt, ja es ist Zofran. Aber ich denke, Du hast jetzt wirklich andere Gedanken und Sorgen. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und viel, viel Kraft. Anna |
#1414
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Beileidswünsche. Jetzt ist es fast zwei Wochen her das mein Vater gestorben ist und ich vermisse ihn furchtbar. Die letzten fünf Tage seines Lebens hat er nicht mehr viel mitbekommen aber er wußte das wir da waren und er nicht alleine war. Er hat gekämpftmit jedem Atemzug aber dann war es leider irgendwann vorbei. Meine Mutter kommt nicht sehr gut damit zurecht. An manchen Tagen ist sie richtig teilnahmslos und spricht kaum. Auch nicht mit mir. Sie will es nicht. Ich versuche damit klarzukommen weil ich weiß das mein Vater das nicht gewollt hätte das man sich hängen lässt. Für ihn war es immer wichtig weiterzumachen und sich um sein Enkelkind kümmern. Das war das wichtigste für ihn. Meine Tochter ist erst 6 geworden vor en paar Tagen aber als ich ihr erzählte das ihr Opa gestorben sei hat sie fürchterlich geweint. Sie spricht viel über ihn und das ist auch gut so. Sie geht mit auf den Friedhof und gießt seine Blumen und sie möchte auch mitgehen und den Grabstein aussuchen. Sie bekam auch alles von dieser grausamen Krankheit mit und lernte auch damit umzugehen. Wir haben ihr nichts verheimlicht (außer das ihr Opa bald sterben würde). Ich wünsche allen Kraft und verliert trotz allem die Hoffnung nicht. Gabi |
#1415
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AW: Rippenfellkrebs
An alle
am 27.08.05 um 14:08 hat mein Mann mit 53 Jahren den Kampf gegen Krebs nach 2 Jahren und einem Tag verloren. Er hat im Kreise seiner Familie friedlich vom Leben losgelassen . Meike Hi Anna man muß jede Hilfe annehmen die man bekommen kann um so eine Krankheit gemeinsam durch zustehen. Meine Kinder und meine Freunde haben mir immer Kraft gegeben. Weiter hatte ich Unterstützung durch die Diakonie und unseren Hausarzt. Beide standen (die letzten Wochen) 24h am Tag und 7 Tage die Woche zu Verfügung. Wenn du das Zofran möchtest schreibe mir deine Adresse an : meike.jaekel@lycos.de ich schicke es dir umgehend. Liebe Grüße meike |
#1416
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AW: Rippenfellkrebs
Hi,immer wieder schrecklich soetwas zu lesen......und unserer Familie steht es noch bevor.Meine Mutter ist jetzt schon total mit ihrer Kraft am Ende.Unvorstellbar was bei uns zu Hause abläuft,obwohl sich der alte Herr wieder relativ gut erholt hat und wieder mobil ist.Diese Schwankungen sind extrem.Ich meld mich.......
Mfg Achim |
#1417
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Meike!
Es ist immer wieder traurig zu lesen das es wieder jemand nicht geschafft hat.Mein aufrichtiges Beileid für Dich und Deine Familie! Wir stehen erst am Anfang der ganzen Geschichte.Die ersten 3 Chemos hat mein Vater relativ gut vertragen.Schauen wir mal wie es weiter geht. Ich denk an Dich und viel Kraft für die kommenden schweren Tage! Liebe Grüße Andrea : |
#1418
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo an alle,
ich will mich auch wieder melden. Meine Schwägerin hat vorgestern die zweite Chemo bekommen. Diesmal hat sie das Ganze etwas besser weggesteckt. Noch sind auch keine Haare ausgefallen, was sie besonders freut. Jetzt sind noch zwei Stück geplant, dann Bestrahlung (wenn der Professor eine Klinik findet, die sich dazu bereit erklärt) und Reha - wo sie am Anfang gar nicht hin wollte. Hallo Achim, ich hoffe Deinem Vater geht es wieder etwas besser und Deine Mutter lernt mit der Situation umzugehen, was bestimmt sehr schwer ist. Du wirkst immer so gehetzt auf mich, dabei bist Du doch bestimmt die Stütze Deiner Eltern? Haltet die Ohren steif. Anna |
#1419
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo
ich hoffe die Ruhe im Forum heisst, dass es allen die diese Krankheit haben und hier von Ihren Angehörigen vertreten werden, relativ gut geht. Ich möchte mich für drei Wochen verabschieden, da mein Urlaub ansteht. Gebt die Hoffnung nicht auf. Anna |
#1420
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AW: Rippenfellkrebs
Hi,schlechte Nachrichten.Trotz 2 sehr anstrengenden und hoffnungsvoll gestarteten Hyperthermien in Bochum,sind bei meinem Vater die Tumormarker explodiert.Auch ist er immer dünner geworden und hat in den letzten 3-8 Wochen ca 8 Kg abgenommen. Luft bekommt er auch kaum noch,er muß ständig am Sauerstoffgerät sitzen.Ich hoffe es nicht,aber wir alle glauben es ist der Anfang vom Ende.Zu oft hat man gehört,das der Tumor sich eine kurze Zeit bremsen läßt um danach zu explodieren.Mein Gott,was müssen diese Menschen mitmachen.Ich werde da nicht mit fertig.
Achim |
#1421
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AW: Rippenfellkrebs
Hi Achim
ich wünsche dir und deiner Familie alle Kraft diese schreckliche und schmerzvolle Zeit durch zustehen. Mein Mann hatte den Wunsch zu Hause im Kreis seiner Familie zu sterben. Wir haben ihm den Wunsch erfüllt. Aber während der Wochen habe ich ständig Angst gehabt es nicht zuschaffen. Wir haben es mit der Unterstützung von unserm Hausarzt, Krankenschwestern vom Pflegedienst (mein wurde zum Schluß parenteral Ernährt) und durch ehrenamtliche Mitarbeiter vom Hospizverein geschafft. Die letzten 3 Tage habe ich mit meinen Kinder ( 19 u. 21) rund um die Uhr an seinem Bett gesessen. Es hilft uns jetzt, den wir wissen, aus tiefsten Herzen, das er in Frieden gegangen ist. Das Gefühl der Angst ist bist zum Schluß geblieben. Liebe Grüße meike |
#1422
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AW: Rippenfellkrebs
hallo,
ich wollte mich auch mal wieder und nur mal kurz melden. Mein letzter Eintrag hier war im Mai, glaube ich. Zu der Zeit ging es meiner mum noch einigermaßen, aber Verschlechterungen ihres Zustandes waren schwer im Gange. Von da an ging es nur noch bergab und auch der letzte Urlaub Anfang Juni brachte nur Verschlechterungen. In diesem Urlaub hat sich das Mesotheliom dermaßen vergrößert, dass es schon von außen hinten am rechten Schulterblatt erkennbar war. Wie gesagt, von da an ging es nur noch bergab. Am 05. August ist meine mum dann nach zum Glück nur EINER ganz, ganz schweren Woche friedlich eingeschlafen. Sie ist nicht, wie es ihre große Angst war erstickt! Nun hat sie alles hinter sich. Von der Diagnose bis zum Tod waren es ziemlich genau 1,5 Jahre. Nicht mehr lang also. Geniest jeden Tag, den ihr mit euren Lieben noch habt. Es wird auf einmal ganz schnell gehen. So oder so! In tiefer Trauer und Mitgefühl für alle hier, die dieses Elend selber, oder bei einem Angehörigen mitleiden müssen sendet Dani A. |
#1423
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AW: Rippenfellkrebs
Hi,mein Beileid,leider wieder jemand den der Tumor besiegt hat.
Bei uns geht es auch rapide bergab,die 2malige Hyperthermie hat scheinbar auch nicht geholfen.Mein alter Herr läuft tagelang nur noch mit dem Sauerstoffgerät umher und kann teilweise keine 100 Meter mehr laufen.Wir beten das er diese Jahrnoch überlebt,das wäre dann die bekannten 1,5 Jahre nach Diagnose. Welche Angehörigen von euch benutzten auch das Sauerstoffgerät? Ich hab solche Angst das er ersticken muß........ Mfg Achim |
#1424
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Dani,
es tut mir schrecklich leid für Euch. Aber wenn man mit dieser Krankheit friedlich einschlaften kann, ist es wohl doch ein Trost. Ich wünsche Euch Kraft und und die nötige Zeit, das alles zu verarbeiten. Anna |
#1425
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AW: Rippenfellkrebs
hallo Anna Maria,
ja, das hat mich auch ein wenig beruhigt, dass sie immerhin die Gnade bekommen hat, friedlich einschlafen zu dürfen. Sie hatte so große Angst bitterlich zu ersticken. Der Prof. hat irgendwann am Anfang auf unsere Frage hin, WIE sie denn sterben wird gemeint, sie würde wohl ersticken, aber sie würde davon nicht viel mitbekommen, weil die Patienten in diesem Stadium schon sehr unter Morphium stehen. Sie bekam auch zum Schluß Morphium, war aber kopfmäßig echt noch voll da. Wie gesagt, sie hat nicht leiden müssen am Schluß, und das war mir sehr wichtig. Lieben Gruß Dani |
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