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#1
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Frauen,ich hoffe ich störe nicht, wenn ich mich hier einmal kurz mit einer Frage melde.
Bei mir wird 2 1/2 Jahre nach der Erstdiagnose bei der Nachsorge immer ein MRT durchgeführt. Bei einer Besprechung mit dem Radiologen, erläuterte mir dieser, dass alle Tumore über einer Grösse von ca. 1 -1 1/2 cm mit diesem Verfahren dargestellt werden könnten. Kleinere Aufälligkeiten seinen kritischer und mit dem MRT oder CT nicht zu erkennen.Hier benötige man eine andere Untersuchungsmethode wie den PET oder PET /CT. Meine Frage nun an Anita, wie kann es sein, daß eine Meta von 4 cm nicht gesehen wird. Lag sie an so einer ungünstigen Stelle ? Ich bin etwas verunsichert, da bei mir auch bei einer MRT Untersuchung noch nie etwas entdeckt wurde, und mir die Aussage des Radiologen (Charite) auch so von einem zweiten Radiologen bestätigt wurden.a. Ich muss natürlich dazu sagen, dass meine Tumormarker immer zwischen 4 und 8 sind. Ech Frauen viel Gesundheit und die besten Wünsche Beate aus Berlin |
#2
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Beate,
wir sind doch froh, wenn dieses Forum "lebt", von Stören kann also gar keine Rede sein :-). Gerne beantworte ich dir deine Frage. Mein Radiologe meinte, wenn eine Metastase in Darmnähe liegt und der Darm nicht gefüllt ist, sei es leider möglich, dass man selbst eine Veränderung in dieser Größenordnung nicht erkennen kann. Ich freue mich, dass du bisher wohl von einem Rezidiv verschont geblieben bist und ich wünsche dir, dass das auch so bleibt! Wäre schön, wenn du mal wieder von dir hören lässt. Alles Gute für dich Anita |
#3
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
@Beate
also ich kann dazu nur sagen, das bei uns Metastasen über 1,5cm im CT nicht gesehen wurden... Weil der CA125 jedoch regelmässig gestiegen ist, hat man sich -nach dem ich keine Ruhe gelassen habe- zu einem PET bzw. PET/CT entschlossen, dann wurden die "Dinger" gefunden. @Tina vorige Woche lag in Hammelburg eine Patientin auf demselben Zimmer, die mit regionaler Chemo behandelt wurde. Da scheint es also vorangegangen zu sein, was dieses Thema betrifft. Gruss Ronny |
#4
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Beate!
Auch ich habe es jetzt schon mehrfach gehört, dass bei MRT oder CT auch größere Metastasen nicht gesehen wurden. Bei einer Freundin wurden z.B. zufällig Krebszellen bei einer Bronchialspülung gefunden (sie hatte lange 'komischen' Husten) und es wurde daraufhin gezielt nach einem Tumor gesucht. Magen- Darmspiegelung, CT alles war negativ, erst durch einen Bauchschnitt und die Revision des Abdomens konnte ein 5cm großer Tumor am Darm mit vielen kleinen Metas entdeckt werden. Sie hatte vor 14 Jahren einen Borderline Tumor und war regelmäßig zur Vor- bzw. Nachsorge. Sicher sein kann man sich also nie!!! Deshalb kann mich die Tatsache, dass beim CT nichts entdeckt wurde eigentlich auch nicht richtig beruhigen. Aber besser als gar keine Kontrolle ist es allemal. Wieso wird eigentlich mal CT mal MRT gemacht? Was ist besser oder genauer? Hat schom mal jemand was darüber gehört? Tschau Lemona |
#5
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Lemona,
lt. Auskunft meines Radiologen ergänzen sich die Untersuchungsmethoden von CT und MRT. Oft wird bei unklaren Ergebnissen des MRT noch ein CT empfohlen, oder umgekehrt. Man kann also nicht sagen, die eine Methode sei besser oder schlechter. Hallo Beate, wenn dein Tumormarker bei Diagnose des Ovarial-Ca. erhöht war, dann kannst du davon ausgehen, dass der Wert bei einem Rezidiv wieder ansteigen würde. Euch und allen anderen einen schönen, beschwerdefreien Tag! Anita |
#6
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo,
ich habe gestern mit der Freiburger Tumorbiologie telefoniert, um abzuklären, was die Ärzte dort von dem möglicherweise neuen Knoten halten und wie ich weiter vorgehen soll.Die Ärztin meinte ich solle in ca. 3 Monaten wieder eine Kontrolle vornehmen lassen und mich vorher nicht verrückt machen, sondern freuen, denn der Tumormarkerrückgang sei eindeutig ein positives Zeichen. Sie sagte, daß natürlich noch Krebszellen im Becken vorhanden seien und man einen neuen Tumor nicht ausschließen kann, aber es sei schon komisch, daß er im Ultraschall nicht zu sehen sei.Da der Knoten keine Organe bedroht, reciht es aus in ggf. 3 Monaten über eine Therapie zu sprechen. Naja, mir soll's recht sein. Schönen Tag noch Ute |
#7
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Tina, als ich gelesen habe
"Liebe Claudia F., jetzt geb ich bald eine Vermisstenanzeige auf! Geht es Dir gut? Ich hoffe mal sehr, melde Dich doch mal wieder" versuchte ich Claudia F. zu finden. Wir haben eben erfahren, dass sie operiert wurde und jetzt auf der Intensiv im Vichow liegt. Karin und ich werden sie nächste Woche besuchen. Wir hoffen Dir geht es gut. Dicker Knuddelgruß Fred |
#8
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Fred,
bitte richte Claudia auch von mir liebe Grüße und gute Besserung aus! Danke!! Anita |
#9
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo ihr Lieben,
seit gestern weiss ich endlich, dass mein Tumormarker bei 40 U/ml liegt. Im Moment habe ich also allen Grund zur Freude. Nächste Woche wird entschieden, wie es mit meiner Behandlung weitergeht. Wenn ich bedenke, dass bei meiner Erst-OP vor gut drei Jahren Metastasen im gesamten Bauchraum, einschl. Leber, gefunden wurden und mir der Arzt ungefragt an den Kopf geschmettert hat "a bisserl Zeit bleibt Ihnen noch"... Für mich war es wohl gut und richtig, dass ich bei meinen Rezidiven wieder operiert wurde, denn die Chemo brachte mir auch keinen nennenswerten Erfolg. Ich bin froh und dankbar! Liebe Grüße Anita |
#10
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo ihr Lieben,
wie ich geschrieben hatte, war ich am Montag beim Arzt und wurde zwecks Kulturen katheterisiert. Mein Arzt wollte die Antibiotikatherapie für die erneute vermutete Harnwegsinfektion erst nach Erhalt der Ergebnisse anfangen. Es war eine furchtbare Woche für mich - keine Energie und die Schmerzen waren nicht gut kontrolliert. Gestern sah ich die Infektionsfachärztin wieder, die inzwischen die Kulturen vom Montag erhalten hatte: wieder MRSA, nur 5 Tage nach Absetzen des Antibiotikums und daher Besorgnis erregend. Außerdem warten wir nun auf die Ergebnisse von Blutkulturen um herauszufinden ob die Infektion nun auch im Blut ist (mir ist immer kalt, obwohl ich kein Fieber habe) und auch ob sich die Hefehautinfektion ins Blut ausgebreitet hat. Am Montag soll eine Hautbiopsie am Bein gemacht werden, denn niemand scheint zu wissen, ob der starke Ausschlag mit Pusteln, der sich zusammenhängend von der Brust bis zu den Knöcheln zieht, durch das Studienmedikament oder eine disseminierte Pilzinfektion verursacht wird. Mittwoch dann wieder zum gyn. Onkologen, der mich wieder katheterisieren wird. Seit heute nehme ich nämlich wieder ein Antibiotikum, und wenn das anschlägt, werde ich ins Krankenhaus eingewiesen und mein Stent wieder ausgetauscht. Dann soll ich ein paar Tage dort bleiben und intravenöses Vancomycin bekommen. So wie ich das sehe, wird mit der Warterei auf die Ergebnisse aber wahrscheinlich vor dem 6.7. nicht viel passieren, außer meine Beschwerden werden kritischer. Am 3.7. feiern mein Mann und ich unseren 25. Hochzeitstag. Eigentlich wollten wir ihn ja in Irland verbringen, aber mussten wegen meiner Behandlung absagen. Jetzt sagen uns unsere Kinder, sie hätten eine "Überraschung" für uns geplant. Gut so, denn ich habe keine Energie kurzfristig etwas auf die Beine zu stellen... Ich hoffe noch auf einen Urlaub im September, denn wir hatte unsere kirchliche Trauung im September. Ich freute mich heute abend aber sehr - um 16.00 Uhr rief eine Freundin, die weiß, dass es mir diese Woche nicht gut ging, an und sagte, ich sollte nicht kochen. Ihr Mann kam dann vorbei und brachte uns einen Braten zum Abendessen :-) - das war so lieb, hat die ganze Woche irgendwie gerettet. Ein schönes Wochenende, Geli |
#11
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Geli,
verfolge Deine Postings, eigentlich immer. Allerhand was Du da bewältigen mußt. Wünsche Dir alles Gute für die kommende Woche. Und als Abschluß der Woche einen wunderschönen 25. Hochzeitstag. Es wird schon klappen für September. Drücke Daumen für Alles, Dies und Das und Jenes. Es ist schön (und auch wichtig) gute Freunde zu haben. Liebe Grüsse Auch allen Anderen hier, alles Gute. |
#12
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo zusammen,
wollte mich auch mal wieder melden. Mir geht es nach wie vor gut. Nächsten Monat ist es schon ein Jahr seit der OP her.... wie schnell die Zeit vergeht. Wie rechnet man eigentlich das Rezidiv-freie Jahr? Ab OP oder ab Ende der Chemo? Liebe Grüße und sonnigen Sonntag Kerstin |
#13
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Tina,
hoffentlich geht es deiner Seele bald besser. Vielleicht hilft dir der Besuch am Grab deiner Freundin, ihren Tod zu "begreifen" und dich so in deiner Trauerarbeit ein Stück voranzubringen. Lass dich mal umarmen von Anita |
#14
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Tina,
ich kann verstehen, dass Du momentan ein seelisches Tief hast. Ist ja auch ziemlich frustrierend, wenn der Tumormarker "nur" nach unten schleicht. Und das bei dieser harten Chemotherapie. Aber vergiß nicht, weiterhin positiv zu denken. Ich weiß, das ist sehr schwer, wenn die Ergebnisse nicht so gut sind, wie man eigentlich erwartet. Aber Du musst immer daran denken, dass er zumindest nicht nach oben geht, und das ist doch auch schon mal was Gutes :-). Auf jeden Fall wünsche ich Dir weiterhin alles Gute und für die nächste Chemo ein kräftiges "Herunterpurzeln" der Tumormarker. Liebe Geli! Deine letzte Woche war ja wieder mal alles andere als berauschend! Irgendwann müssen Deine Ärzte doch einmal diese ewigen Harnwegsinfektionen in den Griff bekommen. Ich drücke Dir die Daumen, dass es endlich auch mal klappt und Deine Ärzte die Schmerzen endlich in den Griff bekommen. Und vor allen Dingen, dass Du am 3. Juli mit Deinem Mann Euren 25. Hochzeitstag gebührend feiern kannst, zwar nicht in Irland, aber dafür in Amerika im Kreise Deiner Lieben. Alles Liebe an Euch beide, und Kopf hoch (auch wenn's manchmal schwer fällt!) Brigitte |
#15
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Wir haben heute Claudia besucht, sie hat die op gut überstanden. Den nachfogenden Text hat sie mir mitgegeben, mit der Bitte ihn ins Forum zu stellen.
Fred Hallo Ihr lieben Leut’ im Krebs-Kompass, will keine Zeit mehr verlieren und Euch schon mal ganz liebe Grüße aus meinem Krankenhaus-Appartement schicken. Habe mich ja eine ganze Weile rar gemacht, weil ich selbst schon nicht mehr wußte, ob ich zum Hypochonder mutiert bin oder wirklich ein ernsthaftes Problem habe. Wollte mit meiner eigenen Verunsicherung nicht die Stimmung bei Euch drücken.. Aktueller Stand: ACA 125-Studie hat bei mir nicht angeschlagen, Tumor wieder gewachsen, OP vor einer Woche. Die Leber wurde gestutzt, die Nahrung hat’s jetzt auch nicht mehr so weit, weil Dünn- und Dickdarm gekürzt. O-Ton meines Arztes: „Sie hätten in allernächster Zeit sehr große Probleme gekriegt“. Bin also happy, wieder mal knapp vorbeigeschrammt zu sein und mich wieder öfter mit Euch austauschen zu können. Fred aus dem KK hat mich heute besucht und leistet mir technische Schützenhilfe, damit Euch diese Nachricht erreicht. Danke!!!!! Liebe Grüße an Euch und alles Gute von Claudia F. Bild links: Claudia F. / Bild Mitte: Karin und Claudia, hinten Fred / Bild links: Fred und Claudia F. |
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