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  #106  
Alt 14.09.2014, 14:12
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Mucki,

danke für Deine lieben Zeilen. Es ist leider auch nicht wirklich beruhigend, wenn frau einen Versichertenältesten in der Verwandschaft benötigt, damit der Rentenantrag zügig bearbeitet wird. Ich würd ja nix sagen, wenn wir in irgendeiner "Bananenrepublik" (bananenanbauende Länder bitte verzeiht mir!) leben würden, aber wir schimpfen uns ja schließlich "Rechtsstaat". Wenigstens ein einigermaßen nachvollziehbares Verfahren wäre doch angebracht. Wo ich auch frage, noch niemand hat davon gehört, dass ein schwer kranker Versicherter seine Befundberichte quasi zu Fuß in der Gegend herumtragen muss. Ich fühle mich gelinde gesagt verarscht und meine Psyche reinszeniert hier munter meine Kindheitsqualen aus einer hochgradig dysfunktionalen sog. "Familie" mit einer psychisch kranken "Mutter", der ich im besten Fall im Weg war. Kann hier nicht näher drauf eingehen, meine Ausfälle würden eh gelöscht. Jedenfalls ist das für mich dasselbe Nicht-versorgt-werden-Horror-Szenario, das ich von früher kenne.

Liebe Grüße
Charl0tte
  #107  
Alt 14.09.2014, 14:20
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charlotte,
ganz kurz und bündig:
Du sprichst mir aus der Seele!
Edeka
  #108  
Alt 14.09.2014, 17:02
ulrikes ulrikes ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Charlotte,
eine Grinse-Korrektur zu deinem letzten Posting. Wir sind ein "über-bürokratisierter" Rechtsstaat und Bananen sind gut fürs Nervenkostüm.
Aber im Ernst. Mit Versicherungsältestem (werden auf den DRV-Seiten für jede Region aufgelistet) scheint es echt schneller zu gehen. Anscheinend Vorzugsbehandlung, wenn die das mitunterschreiben. Ich habe ja zeitgleich mit dir den Antrag gestellt und meiner ist seit 2 Wochen bewilligt. Ohne eine Nachfrage (außer ab wann ich denn gerne meine Rente hätte) oder sonstiges Gelaufe. Die schrieben sogar, dass die Anforderungen für volle EM-rente erfüllt seien, seitdem ich wegen Rezidivs krank geschrieben worden bin.
Diese so unterschiedliche Rentenbearbeitung ist schon komisch, da alles in Berlin sitzt und wir auch ähnliche Krankheitsverläufe (beide 1 Rezidiv) haben. Vielleicht hilft mal ein Anruf beim SB, was denn das Problem ist.
Alles Gute und eine zügig bewilligte Rente wünscht Dir
Ulrike
  #109  
Alt 14.09.2014, 17:52
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Zitat:
Zitat von ulrikes Beitrag anzeigen
....
Diese so unterschiedliche Rentenbearbeitung ist schon komisch, da alles in Berlin sitzt ....
Das ist so nicht richtig: http://www.deutsche-rentenversicheru..._ist_node.html
Die sozialmedizinische Begutachtung, die unter Umständen auch "am Grünen Tisch" stattfinden kann, ist ebenfalls dezentralisiert. Vor allem läuft sie im organisatorischen Sinne losgelöst vom Antragsverfahren. D.h. der SB für das Antragsverfahren gibt den medizinischen Teil komplett ab und bearbeitet zunächst ausschließlich den rentenrechtlichen Teil. Erst, wenn der medizinische Teil abgeschlossen ist, wird das Verfahren wieder zusammengeführt.
  #110  
Alt 14.09.2014, 17:52
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Ulrike,

es ist nicht mal die Dauer, die mich stutzig macht. Ist ja in Ordnung, das die das prüfen. Aber wie Du schreibst, wir haben auf dem Papier dieselbe Krebsdiagnose, wobei bei mir sogar noch psychische Diagnosen dazukommen und ALLES liegt der RV vor. Es war ein dicker Packen Papier. Trotzdem haben die sich nicht entblödet, NOCH EINMAL separat den uralt-Reha-Entlassbericht aus dem Jahr 2012 anzufordern mit separater Schweigepflichtsentbindung. Die hatten beides vorliegen: Schweigepflichtsentbindung UND den Reha-Entlassbericht. WAS SOLL DAS? KÖNNEN DIE ÜBERHAUPT LESEN? muss frau sich da irgendwann fragen. Und das mit dem Anrufen beim Sachbearbeiter, den Gedanken hatte ich auch schon. Aber ich werde bestimmt irgendwas Bescheuertes in dem Gespräch von mir geben, was die nachher - wie im Drittklasskrimi - dann "gegen mich verwenden". Ich stell mir da sowas vor wie: "sprach mit lebhafter Stimme, Psychodiagnose unglaubwürdig" oder so was in der Art.

Also morgen mache ich einen Termin beim Versichtertenältesten und frag nochmal beim VdK nach, ob das alles "normal" ist.

entnervte und trotzdem liebe Grüße
Charl0tte
  #111  
Alt 14.09.2014, 18:00
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Cecil,

unsere Beiträge haben sich überschnitten. Deshalb hier gleich noch zu Deiner Info. Danke dafür!! Ja, kann ich bestätigen. Ich wohne in Baden-Württemberg und bekomme meine Post aus Freiburg, nicht aus Berlin. Und bei den Anforderungen der Befundberichte ist dann immer ein bereits addressierter Rückumschlag dabei, der geht auch nach Freiburg. Also nix Berlin. Außerdem tut das ja nix zur Sache, von wo das kommt, sondern diese Häppchen-Masche und dass ich da im Viereck herumgeschickt werde, als würden sich alle Ärzte für mich kurzfristige Termine freihalten, damit ich "innerhalb von fünf Tagen" diese Berichte wieder ausgefüllt abholen kann. Dass ich jetzt gerade eine Termin der FÄ hatte, war purer Zufall. Normalerweise warte ich bei ihr mindestens drei-vier Wochen auf einen Termin, und so einen Papierkram kann ich ja wohl nicht als "Notfall" verkaufen.

Eine Frage: Weißt Du welches die "Umstände" sind, wo die Begutachtung am grünen Tisch stattfindet?

Ich war wohl naiv, denn ich habe den Rentenantrag in der örtlichen Rentenberatungsstelle gestellt. Schön blöd. So viel Blödheit gehört wohl bestraft, denken die von der RV.

Liebe Grüße
Charl0tte
  #112  
Alt 14.09.2014, 18:15
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo, Charlotte,
(jetzt habe ich endlich den korrekten Begriff gefunden.)
Den medizinischen Teil erledigt die sog. Rentenvorverfahren-Stelle (siehe Briefkopf). Das ist eine eigene organisatorische Einheit. Die oder der SB dort unterliegt standardisierten Verfahrensvorgängen, von denen sie kaum abweichen kann. Zusätzlich fordert sie an, was der zuständige Mediziner sonst noch haben will.
(Ich halte es für gut, wenn man sich als Betroffener zumindest teilweise in die Abläufe hinein versetzen kann.)
Eigentlich könnten Deine Ärzte ihre Berichte auch mit der Post schicken; dauert das zu lange, schreibt die Vorverfahrensstelle wieder Dich an, damit Du sie mahnst.
  #113  
Alt 14.09.2014, 21:05
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo liebe Cecil,

wow! Vielen Dank für diese Details. Finde ich auch, dass man sich bewusst machen sollte, mit was für einem "Apparat" man es zu tun hat. Ich dachte auch, dass ich mich ausreichend informiert hätte und bin deshalb ja auch auf diesen Stichtag 1. Juli gestoßen und habe dann bewusst erst am 1.7.2014 die Rente beantragt, damit ich die Möglichkeit habe, von der Neuregelung zu profitieren. Dass man schon den Antrag über Versichertenältesten oder VdK machen sollte, haben die mir dort so nicht gesagt. Bei mir kam an, dass die eben im Problemfall - sprich Widerspruchsfall - helfen.

Interessant ist, was Du über die standardisierten Vorgänge erzählst. Nur verstehe ich dann nicht ganz, wie so unterschiedliche Erfahrungen auf Seiten der Versicherten zustande kommen, die zumindest ähnliche Krankengeschichten haben wie z.B. ulrikes und ich. Bei ihr ist in 8 Wochen alles erledigt und bei mir kamen die ersten Briefe erst nach dieser Zeitspanne und auch jetzt immer so häppchenweise. Wenn die für jede Befundbericht-Anfrage jeweils drei Wochen verstreichen lassen, wird das ja Weihnachten 2015 bis zu einer Entscheidung.

Morgen muss ich mich wirklich zwingen, weiter nachzufragen, sonst macht mich das noch vollends verrückt. Es zehrt wirklich an meinen Nerven, egal wie oft ich versuche das zu "rationalisieren".

Liebe Grüße und danke für die super Infos.
Charl0tte
  #114  
Alt 14.09.2014, 23:03
mucki53 mucki53 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charlotte,
ich drück Dich einfach mal und schicke Dir ein ohmmmmmmmmmmmmmm .
  #115  
Alt 15.09.2014, 08:49
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Guten Morgen Mucki,

danke! Schöner Buddha! Das Schweben übe ich noch, aber das ohmmmmmm geht schon ganz gut . Rufe nachher beim Versichertenältesten an.

Schöne Tag und liebe Grüße
Charl0tte
  #116  
Alt 21.09.2014, 13:33
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Ihr Lieben,

habe mit dem Versichertenältesten telefoniert und habe am Donnerstag auch noch einen persönlichen Termin bei ihm. Schon am Telefon habe ich das Vorgehen der Rentenversicherung umrissen und er sagte, so etwas habe er noch nie gehört !!!!!!! , dass der Versicherte diese Befunde selber hinbringen und abholen solle. Zu der Tatsache, dass die den Reha-Bericht von 2012 nochmal wollten, inklusive nochmaliger Schweigepflichtsentbindung, hat er fast gelacht: "Die haben die Reha doch bezahlt! Den Bericht haben die als Erste bekommen, den haben die auf jeden Fall."

BIN ICH NUN BLÖD ODER DIE????

Zu allem Überfluss kommt noch, dass mein "Onkologe" in seinem Befundbericht angegeben hat, dass meine Krankheitsverschlechterung in den letzten 12 Monaten nur "laborchemisch" (also steigender TM) gewesen sei. HÄÄÄÄ? Entschuldigung, aber mir wuchs der Krebs quasi aus dem Bauch raus! Da hat's nicht mal ein CT oder MRT gebraucht, den zu finden. Extra-billig für die Krankenkasse. Sogar ein Blinder hätte den Krebs ertasten können. Ich wurde ein zweites Mal operiert, ich war im Krankenhaus, es gibt einen Histologisch-Pathologischen Bericht, einen OP-Bericht und einen Entlassbrief. Alles liegt ihm vor. Zumal das Krankenhaus, in dem ich operiert wurde 50 m von ihm entfernt ist. In allen Schriftstücken ist jedes zweite Wort "Metastase des vorbekannten, schlecht differenzierten Ovarialkarzinoms". Also für mich war das etwas mehr als "laborchemisch". Mag ja sein, dass die so einen Befundbericht für minder wichtig halten und da nicht so die Sorgfalt drauf verwenden. Wenn ich das aber zu Ende denke, was mein Bauchgefühl daraus macht, dann bin ich froh, dass der bei mir bisher nur ein bisschen Ultraschall machen durfte. Da konnte er wenigstens nichts kaputt machen, was nicht schon kaputt ist. Und zu mehr wird er von mir auch nicht die Gelegenheit bekommen. Das wirklich Traurige ist, dass diese Pappnase sich mittlerweile "Professor" schimpfen darf, was er unbescheiden im Wartezimmer an die Wand gepinnt hat. Werde mir für meine Ultraschalluntersuchungen wohl jemand anderes suchen. Der würde ne Metastase ja nicht mal erkennen, wenn sie ihn direkt anglotzt und sich mit Handschlag vorstellt. augen:

Meine liebe Frauenärztin hat dann den für sie vorgesehenen Befundbericht ausführlich ausgefüllt. Aber was hilft das, die lesen ja offensichtlich eh nicht, was sie bekommen. Nun, das wär im Fall des Onkologen-Befundberichtes ja wieder gut . Mein Psychotherapeut hat gesagt, er werde natürlich sofort reagieren, wenn etwas bei ihm angefordert würde. Er habe aber die Erfahrung gemacht, dass es 'nach hinten losgeht', wenn man quasi prophylaktisch was schreibe. Es mache nur Sinn auf Anforderung der Rentenversicherung. Ich frage mich nur, ob die das bei ihm anfordern, denn der Herr "Onkologie-Professor" hat bei der Frage nach der aktuellen Therapie "keine" angegeben, obwohl ich ihm lang und breit erkärt habe, dass es mir psychisch bescheiden geht und ich in Psychotherapie bin und auch seit wann und dass das noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Ich fühle mich von Ignoranz, Gleichgültigkeit und bösartiger (oder soll ich sagen 'schlecht differenzierter'?) Dummheit umzingelt. Wie soll frau sich da mental runterfahren?

Sorry, für den Ausbruch, musste mich mal erleichtern. Mein nächster Psychtermin ist erst in 10 Tagen und mein armer Mann braucht auch mal ne Pause von meinen Befindlichkeiten

Und wenn ich mit Exkollegen oder Bekannten spreche, was eh immer seltener wird, da mache ich die Erfahrung, dass die immer nur erwarten, dass es einem "gut" geht. Weil man ja "so gut" aussehe. Oder sich "so gut" anhöre. Als ich mal ein paar Beschwerden andeutete, bekam ich als Antwort: "Ja, aber sonst geht's Dir schon GUT, oder!?" Nur, dass sie vom "oder" rein gar nix hören wollen.

(Trotzdem) liebe Grüße,
Charl0tte
  #117  
Alt 21.09.2014, 15:41
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Charlotte,

nur raus mit Deinem Frust. Blöd sind eindeutig "die".

Ich kann Dich so gut verstehen. Ich hing diese Woche auch schon 2 ganze Tage am Telefon mit der Rentenversicherung. Ich muß mich an Berlin wenden. Dort muß man immer über die Zentrale, sagt immer wieder sein Sprüchlein auf und bekommt immer einen anderen Sachbearbeiter an den Apparat. Und immer andere Aussagen. Raus kam bisher dabei nichts. Muß mich wohl an höhere Stellen wenden.

Und das mit Deinem Onkologen..... (sprachlos). Das muß Dir wie einen Tritt in den Hintern vorkommen.

Ja, und die Sprüche höre ich auch immer. Wie gut ich aussehe, gar nicht krank. Sogar mein Onkologe hat mir beim Abschlussgespräch auf meine Bitte um eine Ultraschalluntersuchung diese mit der Begründung verweigert: So wie sie aussehen und wie sie auftreten, können sie nicht krank sein.

Nach 1 Woche AHB hat man dann Flüssigkeit im Bauch festgestellt. Ca. 3 Liter. Man hat 5 Tage später einen Termin in Stuttgart zur Abklärung vereinbart. 5 Tage wußte ich nicht, ob gut- oder bösartig. Zum Glück ist es eine Lymphozele. 5 Tage entgangene Reha-Freuden.

Also zeig denen, wo es lang geht. Freundlich war gestern.

Ganz liebe Grüße schickt Dir aus ganzem Herzen
Jackie
  #118  
Alt 21.09.2014, 16:04
Tina2563 Tina2563 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Charlotte!
Ich kann dich sehr gut verstehen. Es ist das allerletzte was die mit einem machen. Mein Mann hat auch 3jahre gekämpft und meine Tochter ist zum VDK gegangen und die haben das für Sie gemacht. Ich weiß nicht ob das eine Möglichkeit für dich wäre.
Bei meinen Freunden ist es mittlerweile auch so das alle nur hören wollen das es einem gut geht.Auch meine Familie sagt "du hast doch tolle Neuigkeiten nach der op gehört" warum freust du dich nicht.Aber es ist nicht damit getan die Angst bleibt und das muss auch erst mal alles verdaut werden und auch zu lernen damit zu leben ist nicht einfach.Aber es gibt auch die Eine wirkliche Freundin.und ich glaube das auch viele das gar nicht so gut ertragen können.

Lieben Gruß Tina
  #119  
Alt 21.09.2014, 17:52
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Jackie,

schön von Dir zu lesen! Durftest Du dann nicht die Reha verlängern um die entgangene Woche? Du hättest auf jeden Fall drei Wochen Rumdum-Sorglos-Paket verdient gehabt. Und dass einem sogar eine Ultraschall-Untersuchung verweigert wird, das wird ja immer dreister. Wenn Du weiter oben in meinem Thread liest, findest Du meine Schilderung, wie mir im Zusammenhang mit der Nabelmetastase ein MRT oder CT verweigert wurde, weil ich eine Second-Look-OP abgelehnt hatte. Ohne "therapeutische Konsequenzen" keine Untersuchung, so einfach ist das.

3 Liter Wasser ist einiges. Hast Du das gemerkt? Ich habe ja auch immer wieder mal mit Flüssigkeit im Bauch zu tun. Ultraschall habe ich bisher aber problemlos bekommen. Mal ne dumme Frage: Was ist eigentlich genau eine Lymphozele??

Hallo Tina,
ich bin ja im VdK und war auch im Vorfeld sowohl beim Versichertenältesten als auch beim VdK UND bei der RAin der Gewerkschaft. Da hat aber niemand gesagt, dass es wichtig sei, den Antrag von denen mitunterschreiben zu lassen bzw. mit denen zusammen zu stellen. Der vom VdK meinte sogar, wenn die Gutachter vom Arbeitsamt eine Arbeitsfähigkeit von unter drei Stunden feststellen, dann bekäme ich wohl auch die Rente. Oder so ähnlich hat er sich ausgedrückt. Ich habe dann den Rentenantrag bei der Rentenberatungsstelle gestellt, der Berater dort war sehr engagiert, als ich im Vorfeld die Fragen wegen dem Antragsdatum klären wollte. Und der Versichertenälteste kenn diesen Mitarbeiter dort und sagte, das sei so vollkommen in Ordnung.

Morgen werde ich doch mal diesen Sachbearbeiter anrufen, der in den Schreiben (sogar mit Durchwahl!) genannt ist und wenigsten fragen, warum die diese Schweigepflichtsentbindung angefordert haben. Vielleicht sind da einfach irgendwelche 'Häkchen' im PC falsch gesetzt.

Ihr zwei Lieben, vielen Dank für Eure Anteilnahme
Charl0tte
  #120  
Alt 22.09.2014, 09:49
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Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Charlotte,

das mit der Verweigerung des Ultraschalls argumentierte mein Onkologe ungefähr so:
Da ich R0 operiert wurde und die Chemotherapie auch 6x (wenn auch die letzte ein bißchen verspätet) erhalten habe, gelte ich als krebsfrei und nach den Standard-Richtlinien hätte ich erst wieder Anspruch nach 3 Monaten, bei der ersten gynäkologischen Untersuchung meines FA. Außerdem sehe ich nicht krank aus, hätte keine Beschwerden.

Auf meine Bedenken, da ich ja vor OP Pleuraergüsse hatte und gerne kontrolliert hätte, ob diese auch wirklich weg wären, meinte er dann, das die Chemo sicher alles vernichtet hätte, was vernichtet werden muß.

Eine Woche vor Reha hatte ich viel Stress, da ich 50 geworden bin, Koffer packen mußte, Haufen von Wäsche waschen,.... (bin von der Chemo noch sehr geschwächt aufgrund von massiver PNP an den Füßen), habe ich zwar Druck im Bauch gemerkt, hatte aber diesen Druck auf meine Verstopfung geschoben, die ich immer habe, wenn zuviel Dinge auf einmal anstehen.

In der Reha hat man mir gleich Verlängerung angeboten, diese aber wieder zurückgenommen, da mein AHB-Antrag noch immer bei der Rentenversicherung zur Prüfung liegt und somit die Bezahlung der Reha-Leistungen nach hinten verzögert wird, sowie auch natürlich mein Unterhaltsgeld. Naja, macht nichts, mir war das eh zuviel Stress und bin eigentlich froh wieder zu Hause zu sein.

Ach ja, der Antrag liegt weiterhin zur Prüfung und zur Freigabe bei der Rentenversicherung und kein Sachbearbeiter fühlt sich verantwortlich

Jetzt der Versuch einer Erklärung "was ist eine Lymphozele":
Wenn nach einer Operation viele Lymphknoten entnommen werden, muß sich der Körper zum Abbau der Lymphe neue Wege suchen. Dann kann sich eine Blase mit Lymphflüssigkeit bilden. In meinem Fall 3 Liter. Diese muß jetzt beobachtet werden und verschwindet im besten Fall von alleine wieder. Darauf hoffe ich sehr, denn es ist etwas unbequem mit meiner Lymphi. Aber es ist nichts bösartiges.

Jetzt wünsche ich Dir einen schönen Wochenanfang, keinen Ärger, viel Erfolg und schöne, beschauliche, kuschelige Stunden.

Alles Liebe von
Jackie
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