Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Leberkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #976  
Alt 18.07.2007, 14:43
Elli Elli ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Kerstin,
oh menno,hast Du viel um die Ohren. Lass Dich erstmal ganz doll drücken.
Weiß gar nicht was ich sagen soll. Erst Wohnung einrichten dann Tritt in den A....... .Ich glaube wenn da meiner machen würde,ich würde ihm den Hals umdrehen. Zumindest in Gedanken.Weigstens hast Du ja noch ein zu Hause bei Deinen Eltern.Wenn ich richtig lese,dann hat Du ja inzwischen wieder ein eigenes Heim gefunden. Hoffe das Du das ganze inzwischen eingerichtet hast,frei nach dem Motto "My home is my castle " (hoffe das stimmt so denn mein Englisch ist nicht berauschend).
Ich hoffe Deiner Mutter geht es den Umständen entsprechend gut und Sie ist zumindestens schmerzfrei.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen,das jetzt erstmal wieder ein bisschen Ruhe in Dein Leben eintritt.

Liebe Grüsse
Elli

Halllo joelg,

da fällt mir nur ein Satz ein:" Alter schützt vor Dummheit nicht". Entschuldige bitte ,aber wenn ich sowas lese,dann kriege ich so nen Hals.
Ich weiß natürlich nicht wie alt Deine Oma ist ,und ob man Ihr das Alter "zugute" halten kann.Aber hart finde ich es trotzdem.
Aber vielleicht kommt Deine Oma mit der Situation nicht klar. Ich denke es ist immer besonders schlimm,wenn ein Kind vor den Eltern stirbt.Vielleicht kommen daher auch ihre ungerechten Äußerungen.
Das Du traurig bist kann ich sehr gut nachvollziehen,dafür ist der Abstand einfach noch zu gering.Aber versuche wieder etwas positiver in die Zukunft zu blicken,denn irgendwann treten die schlimmen Tage in den Hintergrund,und die schönen ,gemeinsamen Tage gewinnen wieder die Oberhand. Lass Dir einfach noch Zeit .
Für das Zusammenleben mit Deiner Oma wünsche ich Dir von ganzem Herzen alles,alles Gute.Vielleicht könnt Ihr auch in einem gemeinsamen Haus einen gesunden Abstand halten.Ich würde ich es auf jedenfall wünschen.

Alles Liebe
Elli

Geändert von gitti2002 (03.01.2015 um 21:33 Uhr) Grund: zusammengeführt
Mit Zitat antworten
  #977  
Alt 19.07.2007, 00:57
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2006
Ort: Hürth
Beiträge: 185
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Kerstin,
es tut mir so leid,was Du alles mitmachen mußtest ....mit Deinem Mann..das der gegangen ist....ja und dann noch mit Deiner Mutter,das die SIRT nicht angeschlagen hat......ich weiß garnicht was ich sagen soll.....laß Dich einfach in den Arm nehmen ich drücke Dich ,schicke Dir viele Kraftpakete und viele Engel
lb.Grüße Uschi

Hallo Erle,
es freut mich sehr, daß Dein Optimismus wieder da ist, es ist richtig schön zu lesen.
Ja ich bin dagegen nicht so gut drauf. Mein Mann liegt immer noch im KRH, erst war die Rede, das er am Dienstag den 10.Juli rauskommt lt.einem Arzt, dann ist mein Mann abends noch eine Runde über den Flur gegangen und hat dort den anderen Arzt getroffen,der ihm dann verkündete,das die Drainage nun 3mal gezogen werden soll. Nun am Dienstag wurde die Drainage ein Stück gezogen, vorher liefen morgens und mittags Spülungen....nach der Frage wie die Blutwerte sind,meinte der Dr. alles im Normbereich...soweit so gut, es wurde dann am Mittwoch und Donnerstag noch gezogen...der Schlauch war aber noch drin. Dann kam der Freitag,der 13. da war auf einmal lt.der Visite,die diesmal eine Ärztin machte, die Rede von einem Pilz ??? Die Brühe in dem Beutel sah auch merkwürdig aus.....vorher war immer alles klar !
Jetzt hieß es ,das er nun Antibiotika in Tabl. nehmen soll, die anschließenden Spülungen am Samstag und Sonntagmorgen waren wieder klar,der Schlauch wurde noch mal gezogen,da war er draußen...endlich war der Beutel weg! dann wurde am späten Sonntagnachmittag noch Blut abgenommen, später kam der Arzt mit seinem Unterlagen und sagte ihm das die Leukozyten auf 13000 sind und der CRP Wert auf 100, es handelt sich hier wohl um eine ENtzündung !=!=!=....er hat sofort ein CT angeordnet......mein Mann völlig neben der Spur, rief mich an und meinte er müßte jetzt Kontrastmittel trinken und dann zur CT....ich bin dann um 21.00 h noch in die Klinik gefahren, dort fand ich meinem Mann im Warteraum der CT, er meinte, die sollen bloß nicht auf die Idee kommen mir wieder eine neue Drainage zu setzen,das lasse ich nicht zu,die Schmerzen beim 1.Mal reichten mir. Der Arzt,der die CT dann machte,hatte wohl vorgehabt,wenn sie einen Hohlraum finden,wieder eine zu setzen, aber mein Mann lehnte das ab....und das war auch gut so, denn am anderen Morgen bei der Visite hieß es,das es sich um einen ganz kleinen Hohlraum handelt,den man aber nicht punktieren kann, man müsse das ganze einpaar Tage beobachten und dann weitersehn. Das ist doch eine verdammte Sch......, sorry, aber ich habe solch eine Wut...hätten die damals vernünftig gearbeitet und ihn nicht so früh entlassenm,wäre uns viel erspart geblieben.
Wenn man das alles so sieht,was da abläuft, alle sind sie im Streß, keiner befasst sich so richtig mit einem ,geschweige man redet vernünftig miteinander Arzt und Patient. Unsere Gesundheitsreform......ist doch wirklich zum k...... und das wird immer schlimmer,auf Kosten der Patienten, nur bei den privaten ,da tanzen die Ärzte so um die herum....
Liebe Erle, Du kannst Dir sicher vorstellen, wie sauer Peter ist, heute hat er mir gesagt,er werde morgen die Ärzte fragen,wie lange sie noch gedenken mich hier zu behalte, denn schließlich tun sie noch nichts besonderes, außer alle 2 Tage Blut abnehmen..........wenn ich das satt bin, pack ich morgen meinen Kram und gehe........
Ja,was ja wirklich merkwürdig ist, das am Dienstag die Blutwerte noch ok waren und am Sonntag nicht gut waren. Vielleicht ist dieses Antibiotika auch nicht das wahre, hab nämlich schon oft gelesen,das dies auch zu Pilzen führen kann. Es gibt doch Kräuter,die auch gegen Entzündugen sind,wie Kamille,oder Schwedenbitter. werde morgen in Apotheke gehn.
Ach,Erle ich weiß garnicht was ich noch tun soll, die Kerze brennt jeden Tag,ich bete .....ja und ich weine.....wann hören diese Sorgen endlich auf, mein Akku ist dermaßen leer....wann geht es aufwärts
ach jetzt ist es aber viel geworden mit meinem Bericht....
ich werde jetzt mal ins Bett gehen,,,,mal sehen was der neue Tag bringt,ich möchte endlich mal positives hören
Gruß
traurige Uschi
__________________
Jeder Tag ohne "Lachen" ist ein verlorener Tag !

Geändert von gitti2002 (03.01.2015 um 21:34 Uhr) Grund: zusammengeführt
Mit Zitat antworten
  #978  
Alt 19.07.2007, 09:11
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 595
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Uschi, ach Mensch Uschi... lass Dich mal herzen und knuddeln... das kann doch alles gar nicht wahr sein, was ich da lese. Ich krieg ja schon vom lesen nen dicken Hals, das ist doch einfach eine große Sch****
Der arme Peter, und auch Du, du Arme, was das an Kraft kostet.

Also ehrlich, Dein Mann sollte es konkret machen. Was genau machen die im KH und was kann passieren, wenn er jetzt erstmal zu Hause "Urlaub" macht?
Vielleicht könnt Ihr zu Eurem Hausarzt, Euch dort betreuen lassen und erstmal durchschnaufen. Es ist wirklich zum Weglaufen.
Ich konnte schon gar nicht verstehen, dass man von Dir gar nix hörte. Ich war so sicher, dass Ihr beiden schon bequem zu Hause hockt und den lieben Gott einen guten Mann sein lasst.

Uschi... nochmal... wenn jetzt wirklich nichts dramatisches passiert... raus aus dem KH und Luft geholt....
So geht das doch nicht weiter. Dass aber auch kein bestimmter Arzt für Euch zuständig ist, das ist es, was ich an den verd*** Unikliniken so hasse.
Ich weiß ja nicht, ob Du nun von morgens bis abends bei Deinem Mann im KH bist, aber wenn möglich, tu mal ein bis zwei Stunden für Dich. Geh ein bißchen shoppen und anschl. ein großes Eis essen, das wirkt Wunder, ehrlich.

Ich sende Dir die allerdicksten Kraftpakete, die ich finden kann und noch viel Unterstützung im Gespräch mit den Ärzten. Bussi Erle

Ach Joelg, liebes armes Mädchen,
Verwandtschaft kann einen aber auch nerven, was ?
Hattest Du denn wirklich jetzt die Möglichkeit, alles mit Deiner Oma richtig aufzuklären? Wenn Ihr ab August zusammen wohnt, sollten alle Probleme ausgelöscht sein.
Du brauchst dringend ein dickeres Fell, Du armes Mäusschen.
Entschuldige, wenn ich nachfrage (hab nicht mehr alle Lebensläufe hier im Kopf), bist Du verheiratet? Hast Du eine liebevolle Stütze an Deiner Seite? Oder wenigstens eine ganz wichtige Freundin an Deiner Seite, die mal mit Dir ein Eis essen geht, damit Du auf andere Gedanken kommst?
Ich sende auch Dir ein großes Kraftpaket, damit Du wieder auf die Beine kommst.
Liebe Grüße Erle

Ihr lieben anderen,
auch Euch möchte ich Kraft und Mut schicken.
(Ich hab wahrhaftig wieder viel davon )

Haltet die Köpfe oben, Ihr schafft das schon, was der liebe Gott Euch an Pflichten und Prüfungen auferlegt.

Elke, meld Dich mal, macht Dein Vater weiter Fortschritte?

Fühlt Euch alle lieb gedrückt. Eure Erle

Geändert von gitti2002 (03.01.2015 um 21:35 Uhr) Grund: zusammengeführt
Mit Zitat antworten
  #979  
Alt 19.07.2007, 17:45
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2006
Ort: Hürth
Beiträge: 185
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen



Endlich ist es soweit-----habe heute Peter aus dem Krankenhaus geholt, bei der Visite heute morgen meinte der Oberarzt das die Entzündung schon stark zurückgegangen ist und das er heute nach Hause gehn kann, er muß allerdings noch 10 Tage Antibiotika nehmen, er sagte auch dem Arzt,daß er es auch sehr leid wäre, denn schließlich ging es ihm ja gut, die Temperatur ist auch seit Montag normal, also was soll das jetzt noch bringen,hier zu bleiben?`
Er sollte sich jetzt über den Hausarzt weiterbehandeln lassen,was das Antibiotika angeht, ja und Blut abnehmen kann der ja auch. Hoffen wir mal,das es jetzt aufwärts geht. Er ist jedenfalls glücklich zu Haus zu sein, ja und ich natürlich auch, es war ja eine nervenaufreibende Zeit.
Allerdings muß er morgen noch mal in die Klinik,weil die Ärztin noch nicht in der Lage war den Entlassungsbericht zu schreiben,sie meinte, schließlich ging das ja jetzt schnell,das brauchte nun Zeit, morgen soll der <Bericht fertig sein.

Ja Erle
Jetzt werden wir erstmal neue Kraft tanken, deshalb fahren wir am Samstag in die Eifel...........endlich mal nichts hören und nichts sehen.
nun kann ich mal positives berichten.

Vielen,vielen Dank für Dein drücken.
ich meld mich später wieder,nehme meinen Laptop mit in die Eifel
alles Liebe und
Uschi
__________________
Jeder Tag ohne "Lachen" ist ein verlorener Tag !
Mit Zitat antworten
  #980  
Alt 19.07.2007, 19:57
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 595
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

USCHI............ Juchhuuuuuuuu,

Super, toll, das wurde aber auch Zeit... na endlich...

Jetzt aber ab in die Eifel und erholen..... und lass Dich bloss nicht von dem Entlassungsbericht aus der Ruhe bringen, shit happens, morgen ist das KH Euch los, verflixt nochmal.

Gratuliere, herzliche Grüße an Peter
Jetzt wird aber endlich gefeiert... Ich freu mich dolle für Euch. Herzliche liebe Grüße Erle
Mit Zitat antworten
  #981  
Alt 20.07.2007, 13:11
joelg joelg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2007
Beiträge: 37
Lächeln AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Erle,
ich bin verheiratet und mein Männe hilft mir auch sehr. Mit Oma hab ich mich etwas ausgesprochen und ihr gesagt, sie soll nicht immer alles in sich reinfressen. Lieber spricht man darüber, sonst kanns ja nicht besser werden. So geht es jetzt eigentlich... bloss wie lange ist die Frage.
Sie streitet einfach viel zu gern, sonst ist ihr langweilig. Gestern haben wir den Keller ausgeräumt und da hat sie sich die ganze Zeit mit meiner Cousine(die bei ihr aufgewachsen ist!) in die Haare bekommen.
Wir wohnen in ner Reihenhaussiedlung und die beiden brüllen sich an, dass sogar der Nachbar 5 Häuser weiter noch alles mitbekommt. Und ördinär dazu noch!
Keine Ahnung, sie hat schon so viel durchgemacht( 2 Männer beerdigt, 7 Kinder von denen sie ausser mit meinem Papa mit keinem auskommt etc.) dass sie nur noch lieblos ist.
Es ist hart zu sagen, aber sie hat keines ihrer Kinder oder Enkelkinder jemals liebevoll in den Arm genommen. Mit den Urenkeln geht es gleich so weiter...
Ich kenne das anders, auch mein Papa war Gott sei Dank nicht wie seine Mutter. Wir kuscheln und küssen so oft es geht mit unserem Kleinen. Und mein Papa war auch total verkuschelt, weil er es in seiner Kindheit missen musste.
Aber das kriegen wir schon alles hin.
Achja, mit der Schrift auf der Urne, die nun endlich drauf ist, ist sie auch nicht zufrieden. Sie ist ihr zu klein. Das hält sie mir nun auch vor...!
Man kann ihr einfach nichts Recht machen.
Bis dann, morgen wird umgezogen!
Wünsch ich uns viel Spaß bei über 30° aus dem 3. Stock ohne Aufzug auszuziehen!!!
Wünsch euch allen ein erholsames und ruhiges Wochenende.

PAPA ICH LIEBE UND VERMISSE DICH
Mit Zitat antworten
  #982  
Alt 20.07.2007, 23:19
Simone1810 Simone1810 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.06.2007
Ort: Werdohl
Beiträge: 44
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

War jetzt paar Tage nicht online, und habe nun erst mal in Ruhe alles gelesen.

Liebe Elke
Ich hoffe es geht mit Deinem Vater weiter bergauf. Das Krankheitsbild unserer Väter ist ja sehr ähnlich. Ich denke an Dich und Deine Familie.

Mein Vater ist gestern nach Jena in die Uniklinik gekommen. Er war ja jetzt 14 Tage zu Hause und hat gegen meine Erwartungen sehr stark abgebaut sagt meine Mama. Sie hat mich heute schonend darauf vorbereitet, wie er aussieht. Nun bin ich sehr sehr traurig und unsicher. Heute ist ein ganz schlechter Tag. Ich habe heute mit der Klinik telefoniert und wollte gleich von hier aus einen Termin für Montag oder Dienstag mit dem Professor machen, die Schwester hat aber gesagt, Montag morgen ist CT und danach wird sie sich um einen Gesprächstermin kümmern. Ich fahre dann also am Montag nachmittag mit meiner Mutter nach Jena und dann werden wir weitersehen. Ich habe bei dem Telefonat heute gemerkt, wie wichtig es für sie ist, daß ich nun bei ihr sein kann. Ich lasse meine Kinder (20 und 12) nun das erste mal so lange alleine zusammen mit unseren 3 Schäferhunden. Hoffentlich geht das alles gut.

So wie ich das hier alles lese, ist bei den meisten von uns ja die Bewältigung dieser Krankheit als Betroffener oder Angehöriger nicht das einzige Problem, aber irgendwie sehr primär.

Alltagssorgen, wie Familienzwistigkeiten, Trennungen, Probleme mit den Kids oder im Job. ..... wieviel kann man ertragen???????? bei mir ist es kurz vor knapp das Ende ist. Hatte vor 2 Wochen eine erste Blockade, konnte nicht aufstehen, mittags ging es dann wieder. Im Büro die letzten Wochen Urlaubsvertretung also mindestens 150% wenn mich jemand fragt, wie es mir geht sage ich meist nur noch gut. Es gibt nur 2 wichtige Menschen außerhalb meiner Familie, die über meinen wahren Zustand im Bilde sind naja und ihr.
Morgen werde ich hier noch so weit es geht vorbereiten und dann packen. Montag morgen geht es dann ganz früh los, ich kann mich dann erst melden, wenn ich zurück bin. Seid so lieb und drückt mir für meinen Papa die Daumen ich werde an Euch denken. Schön, daß es Euch gibt. Ich werde ihm von Euch erzählen.

Liebe Grüße
Simone
__________________
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Mit Zitat antworten
  #983  
Alt 21.07.2007, 01:29
Elke1967 Elke1967 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Ludwigshafen am Rhein
Beiträge: 119
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr Lieben alle,
es ist mal wieder spät, aber nicht so spät als dass ich euch nicht unsere besten Neuigkeiten mitteilen könnte. Papa ist entlassen und er fühlt sich gut.
Jetzt aber mal der Reihe nach, wenn man hier ja mal ein paar Tage nicht zum Lesen kommt überschlagen sich ja die Ereignisse und man kommt mit dem Lesen kaum nach.
Also, Papa machte in der Klinik so gute Fortschritte, dass es jeden Arzt, Krankenschwester, Krankengymnast usw. wunderte. Ganz offen wurde uns gesagt, dass damit keiner gerechnet hätte....
Hatte ja anfangs mal geschrieben, dass Papa nach seinem Fall ins Koma (mit uns abgesprochen) lediglich Infusionen sowie Medikamente über die Nasensonde bekommen hatte. Nachdem er dann nach Tagen die Augen aufschlug, lag er so für ca. 2 Tage, keine selbständige Aktion, aber wenn wir mit ihm sprachen, konnte man an seinen Gesichtszügen sehen, dass er alles verstand. (Wenn wir ihm das heute erzählen, kann er sich daran aber nicht mehr erinnern). Zu diesem Zeitpunkt haben wir immer noch Tag und Nacht bei ihm verbracht. Erst als es ihm sichtbar besser ging, sagte man uns, er wäre über dem Berg und könnte nun die Nacht ohne uns verbringen, es würde nichts passieren. Er sprach dann erst Worte, später kurze Sätze, immer ganz ganz leise. Dann äußerte er den Wunsch nach einem Eis. Da wir vom Arzt schon gesagt bekamen, dass wir und die Schwestern ihm bezüglich des Essens alle Wünsche erfüllen sollten, gabs für Papa ein Eis. Ich will ja nicht sagen, dass das der Auslöser war (Eis als Allheilmittel...) aber von da an, gings bergauf. Ab diesem Zeitpunkt bekam er kleinere Mahlzeiten und als das mit dem Kauen gut klappte, auch wieder normale Nahrung. Er bekam Krankengymnastik und lernte das Laufen. Nun ist er wieder zuhause. Er bekam einen Gehwagen geliefert (3 Tage nach Entlassung!), den er zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr brauchte. Es war schon sehr bewegend für uns alle, als er wieder alleine in seinen geliebten Garten laufen konnte. Die Kinder haben ja Ferien (eigentlich sollten wir ja heute vom gemeinsamen Urlaub zurückkommen) und so konnte Opa gleich die Nacht mit seiner Maus (unsere "große" Tochter) verbringen. Was ist er selig. So wie es jetzt gerade aussieht, könnte man meinen, es hätte nie ein Leberkoma gegeben. Und da Papa selbst sich an die Koma-Zeit verständlich nicht erinnern kann, bekommen wir nun zu hören, wie würden ihn wie ein rohes Ei behandeln. Er sagt:" ich weiß gar nicht was ihr habt, bin ich vielleicht krank?". Na ja, wie gut, dass er sich nicht in der Klinik sehen konnte.
Mein Urlaub nähert sich dem Ende, ich muss am 23.07. wieder ran. Ab diesem Tag sind die Kids dann für 2 Wochen in der Stadtranderholung, von morgens bis abends Programm mit allem drum und dran. Ich glaub fest daran, dass ich an diesen kinderfreien Nachmittagen mal meinen Haushalt auf die Reihe bringe. Und Papa?, der will jetzt unbedingt den verpassten Urlaub nachholen. Was soll man dazu sagen? Werde mal am Montag nachhaken, ob ich überhaupt noch ein paar Tage frei bekomme. Mama und ich eigentlich auch, haben aber total Schiß (sorry für den Ausdruck) vor einer Fahrt und Aufenthalt in Tirol. Denn da muss es laut Papa hingehen, auf einen anderen Ort lässt er sich erst gar nicht ein. Nächste Woche stehen jetzt erst ein paar Arzttermine an und dann werden wir weitersehen.
@Alex: meine Liebe, ich hoffe es geht dir einigermaßen, wie war dein Termin beim Psychotherapeuten? Geht ihr jetzt eigentlich am 23.7. in Urlaub? Das mit dem Telefonieren hat bei mir noch nicht geklappt, dafür brauch ich einen klaren Kopf und keine Kids drumrum. Das war mit bis jetzt noch nicht gegönnt. Meld mich aber auf jeden Fall. Alex, halt die Ohren steif, ich drück dich ganz fest und schick dir große Kraftpakete.

@Joelg: auch dir alles alles Liebe und Gute. Mein Gott, was musst du alles durchstehen. Viel Kraft von mir, ich denk an dich. Hab mir schon gedacht, dass du immer mitliest. Tu das weiterhin und wenn es deine Kraft erlaubt, schreib einfach zurück. Wenn ich dein Posting lese, denk ich, könnt auch meine Schwiegermutter sein. Immer auf Streit aus, immer lautstark überall zu hören, bockt auch bei Geburtstagen in ihrer Wohnung und nur am Meckern wenns nicht nach ihrem Kopf geht. Kein Kontakt zu Kindern, Enkeln etc., und wohnt zu allem Elend (sorry), auch noch bei uns im Haus! Vielleicht irgendwann mal mehr, aber dass sie hier wohnt, war mein bisher größter Fehler. Hätte ich damals nur auf meinen Mann gehört, der kannte sich schließlich besser.....

@Kerstin: ich grüße dich herzlichst. Nun lernen wir uns auch mal kennen und ich wünsch dir für deinen Neubeginn alles erdenklich Gute.

@Simone: nun hab ich dich in verschiedenen Threads gleich zweimal begrüßt. Als mein Posting draußen war, dacht ich nur "Simone", da war doch was... Na ja, ich glaub es gibt schlimmeres als doppelt gegrüßt zu werden. So meine Liebe, jetzt gleich nochmal einen Gruß zur Nacht und alles Liebe bis zum nächsten Mal, lass von dir hören.

@Erle: danke liebe Erle für deinen Tipp im Leberkarzinom-Thread mit dem Scrollen, statt Zitat. Man bin ich blöd, dass hab ich bisher nicht gerafft, dass das auch so geht. Werde mich jetzt mal outen, hab mir immer Stichpunkte notiert und bei anderen gedacht, wie können die sich das alles merken? Ha, ha, ha, man lernt nie aus.

@alle: liebe Grüße von mir an euch alle, wünsch euch ein schönes Wochenende und werde hoffentlich in Zukunft wieder regelmäßer unseren PC heimsuchen können. Nun habt ihr ja ein Wochenende lang Zeit mein Riesen-Posting zu lesen. Seid mir gegrüßt, ich freue mich, dass es euch gibt. Bis zum nächsten Mal Elke
Mit Zitat antworten
  #984  
Alt 21.07.2007, 11:55
Elli Elli ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Elke,

na das sind ja super gute Nachrichten. Ich freue mich riesig für Euch.
Dein Vater scheint ja echt eine Kämpfernatur zu sein. Er hat es den Ärzten aber gezeigt,und das ist auch gut so.
Falls die Ärzte grünes Licht geben,fahrt alle zusammen nach Tirol und genießt den gemeinsamen Urlaub. Ich hoffe ich habe da jetzt nichts falsch verstanden.
So jetzt muss ich aber mal ganz schnell mein bisschen Haushalt machen,kriege heute Abend nämlich Besuch.

Wünsche Euch allen ,ein schönes und sonniges Wochenende.
Liebe Grüsse
Elli
Mit Zitat antworten
  #985  
Alt 22.07.2007, 18:27
crabluki crabluki ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.07.2007
Beiträge: 10
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

hallo ihr lieben, alle aufzuzählen steht mir gerade nicht der sinn...
ich mölchte euch nur kurz wissen lassen, dass es mich noch gibt und obwohl ich mich etwas rar mache, ich oft an euch denken muß. am montag war die beerdigung meiner mama... sie war wunderschön, hat ihr bestimmt gefallen. der höhepunkt für mich war, als eine liebe freundin von mir auf ihrem saxophon für mama 3 stücke spielte die wir zusammen auf einem konzert von ihr hörten - und meine mama zum fan wurde wiedereinmal wurde mir bewußt, wie wichtig freunde im leben sind und welchen halt sie einem geben können, grad in diesen schweren stunden. nun ist mein kopf noch voll mit restlichen dingen die zu erledigen sind, bestattungsinstitut, grabstein und wohnungsauflösung... was nun noch alles so folgt... man hat den kopf einfach nicht frei... meine schwangerschaft, die nun wohl nur noch ca 3 wochen dauert, kann ich grad nicht so genießen, zuvieles was zu tun ist und doch kann ich nix ohne fremde hilfe... schon blöd so hilflos zu sein und sich noch nicht mal zur ablenkung in arbeit stürzen zu können... aber wenn ich wieder etwas mehr zeit habe, und das letzte auch noch erledigt ist, dann meld ich mich wieder ausführlicher... achja, hier meine icq nummer 349-805-247... ich mußte schmunzeln als ich las, dass du ( erle oder elli, ich krieg euch 2 grad nicht auseinandergehalten) dies programm zur kontrolle deiner kinder hats wann sie nachts aktiv sind etc... könnte glatt von meiner mama stammen nur gibts auch bei icq leichte mittel auch dem aus dem weg zu gehen..lach...
euch allen einen guten start in die woche, viel kraft für eure vorhaben und pläne... in liebe anja
Mit Zitat antworten
  #986  
Alt 24.07.2007, 13:49
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 595
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ihr Lieben alle,
ich bin in den nächsten Tagen immer nur im Kurzeinsatz hier, weil mein Urlaub angefangen hat.
Wir haben uns schon zwei Tage nach Holland fortgemacht, mein Mann und ich. Gestern abend sind wir spät heimgekommen. Ich war fix und foxi und mein Mann hat noch eine Energie, ich kanns nicht glauben. Bei seiner Fitness und Power würde niemand glauben, dass er Krebspatient ist, wahrhaftig nicht. Und das macht mich so optimistisch für die Zukunft.
Morgen gehts ab zum Phantasialand, Do-nachmittag bis Sa-nachts machen mein Mann und unser Ältester dann Berlin unsicher. Und ich lass es mir gutgehen, das könnt ihr mir glauben.
Ich melde mich sicher zwischendurch mal.

@Alex, ich hoffe sehr für Dich, dass Ihr Euch gestern in den Centerparc aufgemacht habt. Das Wetter ist zwar furchtbar dort, aber in den Parcs macht das ja nicht so viel. Aber mal an etwas anderes denken, dass wäre so gut für Dich. Lass Dich drücken.

@Elke, nee, Dein Vater ist schon ein toller Kämpfer, klasse. Ich hätte ja Panik, unbedingt bis Tirol in Urlaub zu fahren, aber besprecht es doch mit den Ärzten, vielleicht geben die ja grünes Licht.
Und das mit dem Scrollen... hier gibts die Tips in allen Lebenslagen.
(Aber ehrlich... ich hab mir anfangs auch Notizen gemacht, bis ich geschnallt hatte, wie es hier funktioniert... )

@Elli, alles paletti bei Euch? Ich hoffe, IHr habt was von den Ferien... bei dem Wetter !!!!

@ Anja, ja, Du hast eine schwere Zeit vor Dir. Hab über ICQ jetzt auch Kontakt aufgenommen... phöööö und danke für die Aufmunterung. War mir schon klar, dass meine Bengels mich auch dort schneller austricksen als ich gucken kann.....
Ich wünsche Dir für die Schwangerschaft noch alles Gute. Es ist traurig, wie das alles zusammen kommt, aber immer noch finde ich, dass Du grad in Deinem Baby Deine Mum wiedersiehst. Alles Liebe für Dich.

@Simone, man hat als Angehöriger eine Menge um die Ohren, das stimmt. Und wenn man dann noch nicht direkt dabei ist, sondern Telefonate führen muss, um auf dem Laufenden zu sein, dann ist es schon anstrengend, eben nicht nur körperlich sondern vor allem für die Seele. Gott sein Dank ist Dein/e Älteste/r ja schon 20, da sind die Schäferhunde (3 Stück? wow) sicherlich gut versorgt.
Nun ist Dein Vater an der Reihe, kümmer Dich um ihn. Das tut Dir und ihm (und Deiner Mama) gut. Ich drücke Dich und wünsche Euch gute Ergebnisse.

Ihr lieben anderen, ich hoffe, es geht euch gut. Viel Kraft für Dich, Kerstin, gutes Wetter für Euch auf dem Campingplatz, Uschi. An Euch denke ich am 2.8. liebe Doro.
bis bald an alle, liebe Grüße Erle
Mit Zitat antworten
  #987  
Alt 24.07.2007, 16:42
Markus66 Markus66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2007
Ort: Rottenburg am Neckar
Beiträge: 16
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo!

Ich bin neu hier. Mein Vater hatte letztes Jahr im Sommer Blasenkrebs. Die Blase wurde operativ entfernt, danach Chemo, die er erstaunlich gut vertragen hat. Dann ging es ihm gut bis vor ca. zwei Wochen. Aufgrund schlechter Blutwerte wurde ein CT gemacht. Vor einem halben Jahr noch unauffällig, ist die Leber jetzt voll mit Metastasen, die größten ca. 5,5 cm. Die Ärzte (wir haben mehrere um Rat gefragt) sagen er wird auf jedefall daran sterben, was ein Chemo betrifft gehen die Meinungen auseinander. Der eine sagt, es ist seine letzte Chance, andere sagen es bringt nichts mehr. Mein Papa wird dieses Jahr 75, war bis letztes Jahr noch nie krank. Jetzt geht es ihm zusehend schlechter. Ich weiss nicht, wie ich ihm helfen kann außer mit ihm zu reden.

Markus
Mit Zitat antworten
  #988  
Alt 24.07.2007, 22:07
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 595
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Lieber Markus,
ein trauriges Willkommen hier bei uns.
Was kannst Du machen außer "nur" mit ihm reden? Nun, erstmal ist das kein "NUR", sondern wahnsinnig wichtig. Es tut mir furchtbar leid für Euch, dass Lebermetas leider so eine negative Prognose haben.
Mein Mann hatte keine Blasenkrebs, bevor er die Lebermetas bekam, sondern Speiseröhren/-Magenkrebs. So nutzt es Dir leider nichts, wenn ich Dir die Chemos meines Mannes beschreibe, es gibt nämlich je nach Primärtumor andere Medikamente.

Aber ehrlich, ohne Dir jede Hoffnung nehmen zu wollen, Du solltest die gemeinsame Zeit gut nutzen. Miteinander Reden und nichts unbesprochen lassen, ist jetzt wirklich wichtig.
Und noch eines, seid dankbar dafür, dass er 75 Jahre fast gesund war, da hat der liebe Gott es doch gut mit ihm gemeint, meinst Du nicht?
Habt Zeit füreinander, informier Dich vielleicht mal im Blasenkrebsforum über die richtige Chemo und ihre Wirksamkeit und lasst bei allen Entscheidungen das Wörtchen "Lebensqualität" nicht außer acht.
Ich wünsche Dir viel Kraft, alles Liebe Erle
Mit Zitat antworten
  #989  
Alt 24.07.2007, 22:29
Markus66 Markus66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2007
Ort: Rottenburg am Neckar
Beiträge: 16
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Erle!
Danke für Deine Worte.
Ich stehe da einfach hilflos da. Habe eine Ausbildung in Krisenintervention. War jahrelang ehrenamtlich beim KIT Stuttgart. Es ist einfach was anderes anderen zu helfen und dann plötzlich selber mit so einer Situation konfrontiert zu werden, in ein Loch zu fallen. Wir sind fünf Brüder und haben ein sehr intensives Verhältniss zu unseren Eltern. Eigentlich wollten wir diesen Sommer noch ein gemeinsames Wochenende (ohne Partner und Kinder) mit unseren Eltern verbringen. Aber mein Vater hat in den letzten zwei Wochen massiv abgebaut. Wir wissen jetzt nicht ob wir ihm das noch zumuten können. Er ist richtig kraftlos geworden. Kann sich auch sein Essen selbst nicht mehr richten. Meine Mutter wird am Montag an der Schulter operiert. Wir müssen jetzt danach schauen, dass zumindest tagsüber immer jemand bei Papa ist. Auch ist es schwer, meinem Sohn (8 Jahre) das ganze zu erklären.
Letztes Jahr starb ein Kollege von mir an Lungenkrebs (40 Jahre alt), dieses Frühjahr ein anderer bei einem Verkehrsunfall (23 Jahre alt). Es ist schwer, weiterhin die Kraft zu finden.
Markus
Mit Zitat antworten
  #990  
Alt 25.07.2007, 21:16
DTFE DTFE ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 410
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Lieber Markus,
ist doch ganz klar, dass jeder in so einer Krisensituation erstmal hilflos ist. Das weißt du selbst ja auch genau, gerade wenn du in der Krisenintervention gearbeitet hast. In dem Augenblick, wo man selbst involviert ist, funktioniert mit der Theorie gar nichts mehr. Du wirst aber vielleicht etwas schneller als andere auf die Metaebene können und dann auch dich selbst leichter verstehen.
Außerdem hast du dir ja schon den 1. Schritt der Hilfe geholt indem du darüber sprichst / schreibst hier im Forum. Also ganz so hilflos bist du gar nicht
Was dein Vater betrifft, denke ich genauso wie Erle schon schreibt - denkt an die Lebensqualität bei euren Entscheidungen und lasst vor allen Dingen ihn selbst entscheiden. Die Aussage von den vielen verschiedenen Ärzten mag ja stimmen - vielleicht - aber vielleicht auch nicht. Wenn du ihm zuhörst und mit ihm redest und einfach da bist und ihn begleitest, dann ist das verdammt viel und mehr kannst du auch gar nicht tun als zu lernen ihn loszulassen. So hart sich dies anhört - aber wir müssen uns alle hier irgendwann verabschieden und begegnen uns dann irgendwo in irgendeiner anderen Form / Gestalt wieder. Die Trauer und der Schmerz ist immer bei den Hinterbliebenen und dafür ist auch dieses Forum ein guter Platz, um verstanden zu werden. Hier sind Menschen, die diese Art des Schmerzes nachvollziehen und verstehen können. Und dieser Austausch hier, der keine Tabus kennt, lässt uns manche Tränen weinen, die geweint werden müssen und aus dir raus wollen und dürfen.
Dass deine Mutter ausgerechnet jetzt an der Schulter operiert werden muss, ist allerdings eine zusätzliche Belastung für euch alle. Wenn es denn nur irgendiwe möglich ist, dann setzt dieses gemeinsame Wocheende um. Es ist jetzt vielleicht wichtiger denn je für euch alle und ihr braucht ja nicht weit weg zu fahren, Hauptsache ihr seid zusammen, oder?
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Tage und melde dich wieder !
Viele Grüße Doro
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Fahrtkosten zur Bestrahlung Luci*Katze Rechtliches & Finanzielles (Krankenkasse, Rente etc.) 61 05.03.2009 19:51
Zuzahlungen für Strahlenfahrten Brustkrebs 13 01.06.2005 15:34
Broschüre zur Radioimmuntherapie mit Zevalin (R) Eva-KK Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin) 3 24.06.2004 12:55
neue Reglung ab 2004...HILFE ! Rechtliches & Finanzielles (Krankenkasse, Rente etc.) 65 18.04.2004 19:58
Ärzte Zeitung 19.03.04 - rezeptfreie Arzneimittel Rechtliches & Finanzielles (Krankenkasse, Rente etc.) 0 19.03.2004 12:53


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:56 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55