#76
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Liebe Monika!
Ich wünsche Deiner Schwester von Herzen alles Gute! Dir möchte ich sagen, wie gut ich es finde, dass Du wie ein Fels in der Brandung für Deine Schwester da bist, ist sicher nicht immer einfach für Dich, aber für Deine Schwester bestimmt ein sehr beruhigendes Gefühl, Dich an an ihrer Seite zu haben! Alles Gute für die nächsten Tage wünscht Euch beiden Rena Geändert von Rena_1953 (07.03.2010 um 18:22 Uhr) Grund: Wort eingefügt |
#77
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AW: 3,5 cm Tumor
Wünsche auch weiterhin alles Gute!
Beim lesen hab ich Hunger auf Rote Grütze bekommen.
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Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist! Geändert von tomtom (07.03.2010 um 20:14 Uhr) |
#78
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AW: 3,5 cm Tumor
Liebe Moni,
auch ich wünsche daß es ab morgen wieder nach oben geht. Nur den Mut nicht sinken lassen und mit einer so liebevollen Schwester ist man als Patient gut aufgehoben . Herzliche Grüße Erika E |
#79
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AW: 3,5 cm Tumor
Heute ist Montag
Heute müsste eigentlich der schlimmste Tag in diesem Zyklus sein. Klar, meine Schwester legt sich vom Bett auf die Couch, essen und trinken ist heute noch schwieriger als sonst, Aber vor drei Wochen ging es ihr deutlich schlechter. Immerhin mümmelt sie so ständig an irgendwas, hat auch schon Rinderbrühe(da darf kein Fitzelchen Grün drin sein-aber das mochte sie auch vorher schon nicht) mit Nüdelchen und einem halben eingetunkten Brötchen gegessen. Immer wieder schläft sie ein, schwitzt, wird wieder wach, friert, deckt sich zu deckt sich auf,deckt sich zu, schläft ein- immer so halbstundenweise. Aber fühlt sich deutlich besser als beim letztenmal, als die Schmerzen anfingen. Da hilft das Schmerzpflaster . Wir sind also einigermaßen zufrieden. Mal schauen, wie es morgen wird.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#80
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Gestern beim Sport.
Ich habe gestern mit einer Sportkameradin(deutlich über 75) geredet, sie frug mich nach meiner Schwester. Ich erzählte also einen kurzen Abriss des Ganzen. Darauf sagte sie mir, dass ihre Tochter ,damals GANZ JUNG, vor 30 Jahren einen inoperablen Lungenkrebs gehabt hätte. Der wurde mit Chemo und Strahlen bekämpft, es sei nichts wiedergekommen. Nun jedoch ist sie an Unterleibskrebs erkrankt, operiert und bekommt Chemo. Hat den Kampfanzug wieder an und will den Erfolg von damals wiederholen. Das war das erste Mal, dass ich von einer solchen Überlebenszeit hörte- sowas will ich auch für meine Schwester. Ein anderer Bekannter hatte vor ca. 15 Jahren Lungenkrebs, da ist die linke Lungenhälfte rausoperiert worden. Auch ihm geht es gut. Er arbeitet (sitzt im Büro) und wird in Kürze ganz normal in Altersrente gehen. Ich hoffe so sehr, dass meine Schwester noch viele Jahre vor sich hat. Und auch, dass ihr Alle hier soviel Zeit wie möglich rausschinden könnt. Denn die Therapien sind Schinderei. Aber Hauptsache, es hilft.
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Hallo Moni,
das ist doch mal eine Gute Nachricht. Es baut auf so etwas zu hören , auch wenn es fast ein Wunder ist . Auf jeden Fall kann man das mal als Ziel vor Augen haben , zumindest wenn man noch so jung ist wie Deine Schwester. alles Gute weiterhin liebe Grüße Erika E |
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AW: 3,5 cm Tumor
Heute ist Donnerstag
Eigentlich sollte es meiner Schwester schon wieder etwas besser gehen nach dem Chemotief. Aber sie kommt nicht hoch. Zudem hat sie das Gefühl, nicht genug "Luft" zu haben, die kleinste Bewegung strengt sie sehr an. Gestern bei der Strahlentherapie wurde sie auf einen handtellergroßen blauen Fleck auf dem Schulterblatt aufmerksam gemacht. Den hatte sie noch gar nicht bemerkt, hinten hat sie keine Augen, um groß in den Spiegel zu gucken fehlt ihr verständlicherweise die Lust. Meine Vermutung ist nun, dass die Wirkung der Chemo jetzt auch auf die blutbildenden Organe durchgeschlagen hat, dass die Gerinnung hin ist und dass auch zu wenig rote Blutkörperchen und dadurch zuwenig Hämoglobin da sind. Sie hustet viel weniger als zu Beginn der Chemo, möglichweise ist der Tumor in der Größe geschrumpft, so meine Vermutung. Die Strahlentherapie geht noch bis Ende nächster Woche, dann ist ein Riesenschritt getan. Ich habe sie gerade gebeten, den Strahlendoc anzusprechen, damit heute ein Blutbild gemacht wird.
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Heute ist Freitag.
Ich hatte gestern noch einen Nachtdienst, also habe ich heute morgen geschlafen und bin gerade eben bei meiner Schwester drüben gewesen. In der Erwartung, das Jammerbild der letzten Tage zu sehen. Und was war ? Meine Schwester rödelt rum, alles ist gut. Gestern beim Strahlentermin hat sie mit dem Doc gesprochen, und der hat ihr erklärt, dass der Körper jetzt die dritte Chemo intus hat, und dass sie etwas mehr Geduld haben müsse. Der blaue Fleck ist gar keiner. Er ist ein Bestrahlungsaustrittfeld. Für die Zeit nach der vierten Chemo wird meine Schwester mit ihrer Hausärztin vereinbaren, dass diese dann am Montag(6.Tag ab Cisplatin) zu ihr auf Hausbesuch kommt und ihr eine Braunüle legt. Da kann dann Kochsalzlösung oder Glucoselösung laufen, denn wir haben jetzt erlebt, wie es ist wenn außer Wassereis gar nichts mehr geht. Den Termin in Münster hat meine Schwester abgesagt, sie hat Angst. Dann müssen die Ärzte zur Chemo eben immer wieder neu stechen sagt sie, noch hat sie ja genug Venen. Gerade hab ich vor lauter Erleichterung erst mal ein paar Tränchen verdrückt, bin sowieso immer schon sehr nah am Wasser, und momentan sowieso. Meine Schwester sagt,wenn bei ihr alles vorbei ist, fahren wir beide mal eine Woche weg. Ihr schwebt eine Wellnessfarm vor, ich würde lieber entweder zu ihr auf den Campingplatz oder mit ihr zu meinem Boot in Holland- aber das ist ihr dann doch zu wenig Wellness und zu viel Natur. Wir haben ja noch etwas Zeit zum überlegen. Jetzt haben wir erst mal 12 Tage, an denen es ihr jeden Tag besser geht. Und noch ein Nachtrag: Wir sind einstellig mit den Bestrahlungen, nur noch 9 (neun).
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Klingt doch unterm Strich gut! Fein!
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Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist! |
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Hallo Moni,
ich muss Tom beipflichten, das klingt wirklich gut. Schön vor allem, dass Ihr wieder Pläne macht. Ziele sind bekanntlich wichtig für die Seele... Auch Deinen Bericht über Deine Sportkameradin finde ich absolut klasse, da er sicher vielen Mut machen kann, die hier und da einen mächtigen Hänger haben. Zeigt er doch, dass Tom in seinen Worten an Bine Recht hat, dass Statistiken was für den A*** sind und man sie am besten in den Wind schlägt! Magst Du weiter so tapfer an der Seite Deiner Schwester stehen. LG an Euch Beide Micha |
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Hallo Jungs....
wie schön dass Ihr mal wieder reingeschaut habt. Ganz herzliche Grüße aus Gelsenkirchen- Buer , ich denke auch oft an Euch.
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Hallo Moni,
ich lese seit einiger Zeit still mit bei Dir, ich finde das hört sich alles sehr positiv und gut an. Ich drücke Euch die Daumen, dass es weiter so gut läuft. Auch wenn die Therapien Schinderei sind, wenn sie Erfolg haben, dann vergisst man die ganze Quälerei auch wieder, das ist wie beim Kinderkriegen Ganz liebe Grüsse Bine |
#88
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Hallo Bine,
nicht alles vergisst man. Ich habe meine erste Entbindung nicht vergessen, und jedes Jahr wieder muss mein Sohn(bald 30) ab 2 Tagen vor seinem Geburtstag sich immer und immer wieder anhören, welch eine schwere Geburt er war. Ist ein echter Running Gag.
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Heute ist Donnerstag, der 15.Tag nach der Chemo
Heute morgen stand meine Schwester mit einem Zettel in der Hand heulend bei mir vorm Bett. Vollkommen panisch. Ihre Hausärztin hatte gestern Blut abgenommen und heute die Werte durchgegeben, unter anderem eben Leukos 0,8 und Thrombos 98. Wir sind dann zum Krankenhaus gefahren, um da mal nachzufragen. Die Ärztin hat meine Schwester beruhigt, es wäre normal dass die Werte so sind, und dass es auch wieder aufwärts geht. Meine Schwester freut sich seit Wochen auf dieses Wochenende, sie will mit ihrem Freund und unseren Eltern zum Campingplatz nach Ostfriesland fahren. Die Ärztin hat ganz ausdrücklich empfohlen, diese Fahrt auf jeden Fall zu machen, um Kraft zu schöpfen- die Blutwerte würden nicht weiter abfallen. Sie soll sich nur vor schniefenden Leuten in Acht nehmen. Dann waren wir noch wegen der schmerzenden Speiseröhre in der Strahlenklinik bei der Chefärztin, die hat nun einiges aufgeschrieben, eine Paste wird in der Apotheke angerührt, hat noch andere Schmerzmittel aufgeschrieben, ein betäubendes Gel verordnet. Und nun zählen wir abwärts, meine Schwester bekommt bis nächste Woche Freitag insgesamt 39 Bestrahlungen- es ist Land in Sicht, die Zeit geht auch noch vorbei. Und auch mit der Chemo ist ja schon Halbzeit, und die Ärztin hat gesagt, wenn meine Schwester möchte, bekommt sie vor der nächsten Chemo Blutkonserven. Wir werden sehen.
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Und heute ist Freitag,
meine Schwester ist trotz der schlechten Blutwerte gefahren. Hat gerade angerufen, ihr geht es gut. Hoffentlich hat sie ein schönes Wochenende,das hat sie wirklich verdient.
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