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  #661  
Alt 29.12.2003, 16:05
egmont
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Beiträge: n/a
Standard Selbsthilfe/guter Onkologe im Berg. Land/Raum Köln

Hallo alle!

Meine Frau und unsere Mutter ist an einer Pleurakarzinose (eines primären Lungentumors) erkrankt. Sie hat schon große Schmerzen und die Ärzte machen uns keine Hoffnung mehr.

Wir suchen dringend:

1) Kontakt zu Selbsthilfe in der Nähe Bergisches Land (Leverkusen, Remscheid, Wuppertal) evtl. auch Raum Köln, Düsseldorf)

2) Im gleichen Gebiet einn/e empfehlenswerten/e neidergelassenen/e Onkologen/in, um ein Konzept zuentwickeln, sehr gerne auch mit Erfahrung im Naturheilbereich

Vielen, vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich suche gerade selbst im Internet nach Adressen, werde aber nicht fündig.

Mit lieben Grüßen und für alle ein schönes neues Jahr
Gerhard, Egmont, Klaus-Martin, Diana

per mail an:egmont@wtal.de
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  #662  
Alt 30.12.2003, 07:27
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Standard Rippenfellkrebs

Halle Egmont!

Wendet Euch doch mal an Prof.Dr.Landsberger in Heidelberg. Tel.06224/13151. Er hat mit Resistocell (siehe Internet:www.resistocell.com) bei unterschiedl. Krebsarten gute Erfolge erzielt. Vielleicht kann er Euch einen guten Onkologen in Eurer Nähe empfehlen! Wir sind in einer ähnl. Situation. Mein Vater hat am 17.12.03 von s. Rippenfelltumor erfahren. Prof.Dr. Landsberger hat uns einen Arzt in München empfohlen, der auch Resistocell spritzt, aber vorher möchte er sich noch den Befund von der Klinik in der er war durchlesen, um sich ein genaues Bild zu verschaffen. Jeder Fall liegt anders. Da die Feiertage jetzt dazwischen liegen, warten wir noch auf seine Antwort.
Ich hoffe uns läuft die Zeit nicht davon!
Desweiteren habe ich noch eine Adresse im Internet gefunden, um das Immunsystem zu stärken bzw. es wurden hervorragende Ergebnisse bei vielen Krebsarten erzielt: www.naturscheune.de und allgemeine Infos über den Saft, Google Suche: Noni Citrifolia
Ich wünsche Euch alles alles Gute und viel Erfolg!
Viele liebe Grüße Karin
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  #663  
Alt 01.01.2004, 17:31
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Karin!

Herbert wollte auch zuerst unbedingt nichts machen, igendwie auch verständlich, da man oft von den Chemos ja nichts gutes hört( wird schlecht vertragen, Haar ausfall, Schlapheit etc.). Ich glaube jeder Erkrankte brauch erst einmal Zeit seine neue Situation zu verkraften, sich damit auseinander zu setzen und diese zum teil zu verarbeiten und zu verstehen. Das die Verwandschaft auf eine Chemo oder OP drängt und damit hofft, dass wieder alles besser wird ist eigentlich auch verständlich. Ich glaube unsere Aufgabe ist es einfühlsam und behutsam den Kranken zu informieren und ihn bei Seite zu stehen gerade jetzt in der schwierigen Zeit. Wichtig ist es ihn Mut zu machen, aber auch ehrlich gewisse Infomationen zu geben (muss ja nicht alles auf einmal sein). Sollten sie nämlich merken, dass was verheimlicht wird schürrt dies Misstrauen.
Zu Alimta kann ich nur sagen, dies wird in einer Studie angeboten, man bekommt 6 Chemos (Herbert hat alle sehr gut vertragen)und dann gibt es bei allen Fällen die wir kennen eine Pause. Bis jetzt habe ich nur gutes über Alimta erfahren, in Nürnberg ist bei allen der Krebs nach 6 Chemos zum Stillstand oder geringfügig geschrumpft, die wir kennen.
Ermutige deinen Vater etwas zu machen. Herbert sagt immer, ohne die Chemo hätte er wahrscheinlich nur noch 12 -18 Monate gelebt, aber durch Alimta, was er sehr gut verträgt kann er noch viel länger mit uns zusammen sein und hoffen, dass vielleicht doch noch ein Mittel entwickelt wird, was diesen schrecklichen Krebs bekämpft. Falls Du genaueres zum Alimta Studie wissen möchtest, kannst Du mich ruhig Löcher im Bauch fragen.

Gruß Gitti
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  #664  
Alt 02.01.2004, 14:53
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo an Gitti, Alex und alle Betroffenen!

Vielen vielen Dank für Eure Hilfe und positive Unterstützung!
Am Montag ging mein Vater freiwillig zurück in die Klinik,weil er fast keine Luft mehr bekam. Es wurden zwischen 8 und 9 Liter Wasser abgesaugt. Wir konnten das kaum glauben, dass sich in so kurzer Zeit wieder soviel Wasser ansammeln kann. Der Arzt sagte, wenn er noch einige Stunden gewartet hätte, wäre es zu spät gewesen. Da sich sein Zustand sehr schnell stabilisiert hat, hat er einer Rippenverklebung zugestimmt. Danach soll eine intravinöse Chemo (nidrig dosiert) an den betr. Einstichstellen gemacht werden. Der Tumor wird vorerst noch nicht mit Chemo behandelt. Ich habe ihm schon von euren pos. Erfahrung mit Alimta berichtet.
Wie Gitti schon sagte, ist es sehr wichtig einfühlsam vorzugehen und vor allem positiv zu bleiben.

Viele Grüße an alle von Karin
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  #665  
Alt 05.01.2004, 23:32
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Standard Rippenfellkrebs

An Alle!

Um Mitglied im Krebs-Kompass zu werden und diesen zu unterstützen, habe ich eine Frage. Was ist der Unterschied zwischen einer Mitgliedsschaft Word oder PDF?
Herbert geht es gesundheitlich gut, jedoch seit er den Krebs hat möchte er immer recht haben und dann gibt es wegen Kleinigkeiten öfters Streiterreien, wo er Sachen sagt oder einen an den Kopf knallt, was er früher nicht gemacht hat. In den Buch von O.Carl Simonton "Wieder gesund werden", habe ich nachgelesen, dass Krebspatienten gerne sich unausstehlich machen für die Familie, dass der Abschied später mal leichter fällt.
Geht es Euch genauso, habt ihr ähnliche Erfahrung?

Gruß Gitti
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  #666  
Alt 06.01.2004, 09:35
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Gitti,

wenn man förderndes Mitglied im Krebsforum werden will, kann
man ein Beitrittsformular elektronisch anfordern.

Einerseits kann man das tun, indem man das Formular als WORD
Dokument ( ein File mit Endung doc anfordert ) anfordert.

Andererseits gibt es das Formular im Acrobat Reader Format
mit Endung pdf. PDF steht als Abkürzung für PORTABLE DOCUMENT
FORMAT.

Um PDF Files lesen und ausdrucken zu können, benötigt man den
kostenlosen Adobe Acrobat Reader, den man sich aus dem Internet
in Deutsch oder einer anderen Sprache downloaden kann.

Mit besten Grüßen
Friedmar
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  #667  
Alt 06.01.2004, 22:17
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo.
Vor knapp 2 Jahren war ich einmal hier auf der Seite, habe es dann aber nicht weiter geschafft mich mit dem ganzen Leid auseinander zu setzen. Dieses Forum hatte ich schon fast vergessen, doch heute bin ich mal wieder hier.

Am 11.10.2002 ging mein Onkel von uns. Das war etwa 7 Monate nachdem die Ärzte bei ihm die Diagnose Rippenfellkrebs stellten. Er litt unglaublich und wir alle lebten 7 Monate lang in Unsicherheit und Angst. Oft gab es Tage andenen niemand mehr daran glaubte dass er wieder gesund werden würde. Doch er schaffte es immer wieder dem Tod von der Schippe zu springen. Jede Nacht war einer seiner Geschwister oder seiner Eltern im Krankenhaus. Meine Grosseltern hatten schreckliche Angst ihren Sohn zu verlieren. Er war doch so ein lebensfroher Mensch, der gerne feierte und meist gute Laune verbreitete! Doch Anfang Oktober 2002 hatten selbst die Ärzte nur noch wenig Hoffnung. Er hing zwar an Schläuchen und bekam alleine zu wenig Luft, aber am 2. Oktober sagten sie uns, er würde die nächste Woche nicht überleben. Er überlebte diese Woche und die Ärzte sagten, er hätte gute Chancen auf Besserung. Am 11. Oktober starb er. Seine Geschwister und seine Eltern waren alle bei ihm. Sie alle standen zu ihm und mussten mit ansehen wie er starb.

Ich habe nicht geweint, als ich von seinem Tod erfuhr. Ich konnte es nicht. Die Trauer war zu groß. Ich konnte es nicht verarbeiten. Aber richtig konfrontieren konnte ich mich noch nicht damit. Nach einigen Wochen oder soger Monaten träumte ich eines Nachts noch einmal seinen ganzen Leidensweg. Ich erlebte im Traum alles noch mal. Die Diagnose, die Chemo, die Krankenhausbesuche, seinen Tod, seine Bestattung! Alles schien real. Ich wachte auf und war vollkommen durcheinander. Mein ganzes Kopfkissen war voller Tränen und ich weinte noch mindestens eine Stunde weiter. Ich konnte nicht in die Schule gehen, weil ich so aufgelöst war.
Nach dieser Nacht ging es mir besser. Ich hatte in dieser Nacht einen grossen Teil der Trauer verarbeitet. Wenn ich heute auf den Friedhof gehe oder über meinen Onkel spreche denke ich meist an die guten Sachen. Ich weiß jetzt, dass es ihm heute besser geht und dass sein Tod der einzige Ausweg war.

Allen Menschen, die auch von dieser Krankheit betroffen sind, wünsche ich viel Kraft und Stärke! Mit viel Willenskraft und viel Glück kann man auch diese Krankheit besiegen! Auch wenn mein Beitrag wahrscheinlich nicht sehr aufbauend für Betroffene und Angehörige ist, sollte niemand jemals die Hoffnung aufgeben. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt!

Gruß
Larissa (KessyS.@gmx.de)
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  #668  
Alt 08.01.2004, 11:57
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Gitti, bei meinem Vater ist es manchmal ähnlich. Er motzt auch viel rum und sagt Dinge die er sonst nie so gesagt hätte. Mit mir macht er das allerdings nicht. Eher mit meiner Mutter oder meiner kleineren Schwester.Wir haben ein sehr inniges Verhältnis und sind uns sehr ähnlich. Derzeit hat er wieder Schmerzen und seine Leukozyten waren ganz unten im Keller. Er war dann ambulant im Krankenhaus und hat eine Spritze bekommen. Die Blutwerte stimmen wieder aber er fühlt sich sehr schlapp und liegt seit einigen Tagen nur im Bett. Er hat ein neues Psychopharmaca (schreibt man das so?) verschrieben bekommen, dass ihn eher hochpuschen soll, als das er down ist. Hab den Eindruck, als wenn er sich hängen lässt. Mitte Januar wird wieder ein CT gemacht und ich denke mal auch das er Angst davor hat, wie wir alle. VLG Alex
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  #669  
Alt 12.01.2004, 19:47
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Alex!
Ich glaube es ist einfach auch sehr schwer, so eine Krankeit hinzunehmen und ihr ausgeliefert zu sein, und dies macht den Schwiegervater wahrscheinlich auch so schwierig. Momentan kommt dazu, dass er sehr schlecht ißt und häufig auch sehr schlapp ist. Vielleicht war er deshalb auch häufiger "grandiger". Danke für Deine Info, es tut einfach gut der Austausch untereinander, ich werde dies meiner Schwiegermutter erzählen, damit sie merkt es liegt nicht an ihr, sondern an der beschissenen Krankheit.

Gruß Gitti


Hallo Friedmar!
Danke für Deine schnelle Antwort. Ich konnte nämlich beide Seiten öffnen und sah beide Formulare die gleich ausschauen. Ich werde es mir in der nächsten Zeit mal herunterladen.

Danke Gitti
name@domain.de
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  #670  
Alt 13.01.2004, 00:01
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo An Alle...
Ich wünsche allen viel Kraft und Geduld fürs neue Jahr...
Mein Vater war letztens zur Nachuntersuchung und der Krebs ist am wachsen,was mir klar war,da er Schmerzen hatte.Wieder ein unendliches Tief und danach die grosse Hoffnung, das alles schon gut wird.Jetzt sollte er an der Studie mit Alimta teilnehmen.Ging erstmal nicht,da seine Nierenwerte zu hoch waren.Er nimmt viele Medikaménte wegen seinem Blutdruck,Zucker und seinem durch die Chemo geschwächtem Herzen.Nun soll er erstmal zwei Wochen jeden Tag 3 liter trinken und sein Arzt soll die Tabletten umstellen.Und wenn die Nierenwerte niedriger sind bekommt er Alimta.
Hat jemand Erfahrung oder weiss jemand etwas?

Mit freundlichen Grüssen
Melek
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  #671  
Alt 13.01.2004, 21:49
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Standard Rippenfellkrebs

Tja, was soll ich sagen ... ich war letzte Woche bei meinen Eltern. Der lange befürchtete Rückschlag hat meinen Vater nun doch noch erreicht. Man konnte lange verdrängen, daß er Krebs hat und nun nimmt er seit Weihnachten Schmerzmittel und abends Schlafmittel um nachts überhaupt etwas schlafen zu können. Er hat Schmerzen, so daß er nicht liegen kann. Er sagte heute morgen: "Es fühlt sich an als ob mir jemand mit 'nem Spaten hinten ins Kreuz geschlagen hätte".
Er soll nun bald Alimta bekommen, vielleicht sogar in Verbindung mit einer weiteren Hyperthermie. Da sein Arzt an der Entwicklung der ersten Version von Alimta beteiligt war, hat er die entsprechenden Kontakte, so daß mein Vater entweder bald in Hamburg in eine Studie kommen soll oder er direkt von der Pharmafirma ein Studienkontingent bekommt, so daß dies vielleicht sogar vor Ort durchgeführt werden kann. Am Donnerstag kriegt er Bescheid wie es nun weitergeht.
Es wird Zeit das was passiert, es geht ihm momentan wirklich nicht so gut.
Aber er hat sich wenigstens riesig über unseren Besuch gefreut, denn er liebt seine Enkelkinder (2 und 3 Jahre) über alles.

Ich hätte gerne positiveres berichtet, aber das ist wohl der Lauf der Dinge bei dieser Sch...krankheit. Auch wenn ich es wirklich fast das ganze letzte Jahr gut verdrängen konnte ... jetzt hat mich die Realität wieder eingeholt. Viele Grüße
Soni
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  #672  
Alt 14.01.2004, 10:29
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Soni
Bei uns war es auch seit Monaten so,dass wir fast die Krankheit vergessen hatten.Meinem Vater gaht es wie Deinem.Er nimmt auch in letzter Zeit ziemlich oft sein Schmerzmittel.er sollte auch an der Studie mit Alimta teilnehmen,nur seine Nieren werte müssen erstmal stimmen.Näheres wissen wir in einer Woche.
Auch ich fahre täglich mit meiner Kleinen zu ihm und die Freude ,die er dann hat macht mich sehr glücklich.
Jetzt ist wieder so ein Tief da und versuche wieder stark zu sein.

Ich wünschte mir das alles nur ein schlimmer Traum wäre....
In Liebe
melek
:-(
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  #673  
Alt 15.01.2004, 12:38
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Soni,
ich hatte schon so sehr daran geglaubt, dass Dein Vater DERJENIGE ist, der es schafft, die Krankheit zu besiegen.

Aber sie ist einfach zu bösartig und hinterhältig. Wir können ihr derzeit einfach nichts entgegen setzen.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass die neuen Medikamente anschlagen.

Mein Dad ist nun seit über 9 Monaten tot, meine Schwester seit 3 Monaten. Dieser furchtbare Teufel Krebs muss doch endlich zu besiegen sein!!!

Alles LIebe,
Sonja (sunniee)
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  #674  
Alt 15.01.2004, 12:58
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Sunniee,

ich freue mich immer sehr über Deine postings und auch sehr über Deine Anteilnahme, man hat sich doch eine Weile begleitet. Das mit Deiner Schwester tut mir sehr leid. Es ist einfach furchtbar so machtlos akzeptieren zu müssen, daß es keine Hilfe gibt.

Meine Eltern und auch der Arzt meines Vaters sind sehr optimistisch, daß sich mit den nächsten Behandlungsrunde wieder eine längere beschwerdenfreie Zeit rausholen läßt. Ich hoffe sie behalten recht und klammere auch an diese Hoffnung.
Viele liebe Grüße
Soni
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  #675  
Alt 16.01.2004, 09:11
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Standard Rippenfellkrebs

hallo,

ich bin beim Suchen nach Informationen über diese heimtückische Krebsart in diesem Forum gelandet.
Nun nach dem Lesen sitze ich hier,... heulend... und begreife erst richtig, wie krank meine 54 jährige Mama eigentlich wirklich ist.
Sie hat im November 2003 das erste Mal ca. 1,5 Liter Wasser aus dem Lungenbereich punktiert bekommen. Noch konnte kein genaues Ergebnis festgestellt werden.
Das Wasser kam aber ziemlich schnell wieder. Im Dezember war schon wieder 1/2 Liter drin und im Januar schon wieder über 1 Liter.
Gestern hat Sie nach der Endoskopie dann die Diagnose bekommen: Die Krebszellen sitzen an der Pleura. Rippenfellkrebs, wie es hier wohl genannt wird.

Ich habe bisher immernoch geglaubt, dass man das eventuell leicht operieren kann. Aber das habe ich mir wohl eingeredet.... um mich selbst zu beruhigen, vielleicht?

Ich muss dazu sagen, dass meine Mama jemand ist, der nicht so kämpfen wird, wie ich es von einigen extrem starken und lebenswilligen Patienten hier gelesen habe.
Ich vermute eher, sie wird ihr restliches Leben genießen wollen, die so lange gewünschte Weltreise machen, oder so.

Was mich so umhaut ist, dass es ihr doch zur Zeit so gut geht. Sie sieht für mich kerngesund aus! Sie ist doch noch jung und agil!
Könnt ihr mir sagen, ob sich das schlagartig ändern wird?
Wird sie bald nicht mehr meine Mam sein, die ich so aufbrausend und gerade mal richtig lebenslustig kenne?
Ich möchte kurz dazu erklären, dass sie erst im Novemer wieder geheiratet hat. Sie gedachte nach der Scheidungszeit von meinem Vater mit anschließendem längerem Alleinsein, nun glücklich und zufrieden mit ihrem neuen Mann das Leben genießen zu können.
Und nun sowas! Ich bin am Boden zerstört und möchte ihr mit Tat und Rat zur Seite stehen.
Ich denke, dass ich mir beim Lesen hier ein bisschen Kraft holen kann und diese dann auch an meine Mutter weitergeben kann.

Ich sende heute mein Mitgefühl an alle Leidenden, an alle Angehörigen und Freunde, die den Menschen, die wir so lieben beistehen, soweit und solange uns das möglich ist!

Alles Liebe

Dani A.
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