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  #661  
Alt 23.12.2006, 11:50
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Erle, lieb von dir daqs du immer noch an mich denkst. Das tut gut, aber du warst ja schon immer ein Mensch der einen unheimlich aufmuntern konnte.
Du, ich wünsche dir am Meer wunschöne Tag mit deiner Familie. Sicher wird euch das mal wieder so richtig guttun. Ich freue mich für euch. Genieße das Fest und sei dabkbar das ihr es zusammen verleben dürft. ich würde wer weiß was drum geben das fest noch einmal mit meiner Mutter zusammen feiern zu dürfen. Immer wenn ich an Ihrem Urnengrab stehe dann überkommt es mich und ich heule nur noch Rotz und Wasser. Ich weiß nicht wie das alles über die Weihanchtstage gehen soll und ich habe schreckliche Angst davor zumal mein Vater und meine Schwester überhaupt nicht mit der Situatrion klarkommen. Ich selber versuche mich immer abzukenke und so zu sein wie meine Mutter jetzt wäre, diese hätte gesagt:"so jetzt müssen wir wieder von vorne anfangen und alle neu sortieren". Wie gesagt das versuche ich jetzt und ich komme recht gut damit klar. Meine Gedanken sind immer bei ihr und ich hätte nie gedacht das ich sie so vermisse das es weh tut. Leider hat unsere Kleine (6 Jahre) einen Knacks mitbekommen. Sie ist verstört und lacht nicht mehr und will noch nicht einmal Weihnachten feiern. Und das mit 6 Jahren. Ich versuche mit ihr zu reden und sie abzulenken und ihr zu erklären wie gut es der Oma nun geht, aber sie redet unaufhörlich von der verstorbenen Oma weiter. Ich weiß nicht ob wir uns da proffessionelle Hilfe holen müssen, aber vielleicht braucht sie auch noch etwas Zeit. Habe alle Familienmitgliedern gesagt das wir alle versuchen müssen uns der Kinder wegen an den Weihnachtstagen zusammenzureißen, so schwer es auch ist. Mama hätte das auch so gewollt und du hast ja immer zu mir gesagt, liebe Erle, "du machst das schon, bist ja schließlich die Tochter deiner Mutter". Das habe ich mir immer im Gedächnis behalten.

So nun aber dir und deiner Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest und vielö viel Erholung in Hilland.
Auch dir liebe Kerstin und dir liebe Doro wünsche ich eine wunderbare Weihancht und ein gesegnetes Neues Jahr.

Viele liebe Grüße
Michaele
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  #662  
Alt 26.12.2006, 21:28
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr alle,
bevor Weihnachten vorbei ist, will ich es nicht versäumen euch Grüße zu senden und hoffe, dass ihr die Tage trotz allem auch ein wenig genießen und dabei entspannen könnt.
Michaele und Erle, an euch beide habe ich ganz besonders gedacht und euch in Gedanken Kraftpakete gesendet !
Michaele - dich will ich einfach nur
In der Trauer ist manchmal jedes Wort zuviel. Es tut einfach weh und dieser Schmerz braucht seinen Platz und seinen Raum und seine Zeit.
Erle - ich bewundere dich, wie du die Zeit nutzest und euch Gutes tust. Ich wünsche dir sehr, dass es euch gut geht bei eurem Kurztrip.

@ Manu, deine Enttäuschung und Verbitterung über die Schulmedizin ist vielen hier nicht fremd. Aber wie Werner schreibt - ich denke sie tun, was ihnen möglich ist und ich bin überzeugt davon, dass beide Wege ihre Berechtigung haben und oftmals kombiniert auch angewendet werden. Was die alternativen Methoden bewirken können, braucht oftmals Zeit und die Chemo kann helfen Zeit zu gewinnen, um dann anderes auf anderen Wegen angehen zu können.

Euch allen, Michaele, Erle, Kerstin, Uschi, Werner, Manu, maipril, 3Jane, Madonna und alle anderen MitleserInnen viele frohe Weihnachtsgrüße Doro
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  #663  
Alt 28.12.2006, 16:21
Bornsi Bornsi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,liebe Michaele,
ich möchte allen Danken,die mir durch ihre Berichte geholfen haben,besonders dir Michaele.Leider bin ich jetzt in der gleichen Situation wie du.Meine Mama ist ein Tag vor Heiligabend von uns gegangen.Sie musste nicht leiden.wir haben ihr genug Morphium gegeben. Ihr Mann und ich haben ihr in den letzten Minuten die Händchen gehalten,sie gestreichelt und gesagt,dass wir sie lieb haben.Danach lief alles wie ein Film ab,Arzt,Bestatter,Bruder anrufen.War das wirklich ich?Mami ist zu Hause eingeschlafen,bei ihr ging es innerhalb von 14 Tagen von 100 auf 0.Die Lebermetas waren einfach stärker.Ihr Körper war vergiftet.Ich habe mich immer für stark gehalten,aber den Anblick ihres Todes habe ich immer vor Augen!
Hat jemand schon mal das gleiche erlebt?Würde mich gern darüber austauschen.
Warum,warum nur warum?Sie fehlt mir so.Es wird nie wieder so sein wie vorher.Eine Mutter zu verlieren ist soooooooooooooo schlimm.
Ich konnte ihr nicht mal mehr ihr Weihnachtsgeschenk geben.Ich wollte mit ihr im Januar ein Wellness Wochenende in einem 5 Sterne Schlosshotel verbringen.
Es war gut sich mitzuteilen und es würde mir helfen von euch zu hören.
bin aber erst wieder ab 1.1. zu Hause.Bleibe(wo ich auch seit dem 22.12. bin bei meinem "kleinem" Bruder und ihrem Mann).Wir brauchen uns jetzt.
In stiller Trauer
Manu
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  #664  
Alt 29.12.2006, 19:04
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Erle Erle ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ihr Lieben alle,

zunächst mal, mein herzlichstes Beileid, Manu. Wie fürchterlich muss Euer Weihnachten gewesen sein. Mein Schwiegerpapi ist vor vielen Jahren am 1. Weihnachtsfeiertag gestorben, man denkt immer noch daran. Tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie. Fühl Dich mal

Ach Michaele, das mit Deiner Kleinen tut mir aber verflixt leid. Professionelle Hilfe schadet nicht, nicht wahr? Ihr seid halt eine "intensive" Familie, habt immer eng miteinander gestanden, ist doch kein Wunder, dass diese Kleine genauso ein Familientier ist, nicht wahr? Ich sende Dir von Herzen Kraft.

Kerstin, man hört gar nichts mehr vno Dir?! Was ist aus dem CT Deiner Mutter geworden ? Ich hoffe, Ihr kommt gut ins Neue Jahr.

Doro, für Dich und Deine Lieben hoffe ich auf einen friedlichen Jahreswechsel. Weißt Du noch, letztes Jahr um die Zeit??? Und was hat sich nicht alles getan, kurz drauf die OP Deines Mannes, das Leben hat sich wieder verändert.....

Ich denke ständig, was wird nächstes Jahr um diese Zeit???
Unser Kurztrip ans Meer war schön, so eine halbe Stunde vor der Weihnachtsbescherung im Ferienbungalow war mir zwar mal kurz schummrig und zweierlei, weil ich ständig denken musste, muss ich das nächstes Jahr für die Kinder alleine machen ??? Aber außer zu diesem Zeitpunkt hab ich diese Gedanken erfolgreich verdrängt.
Morgen gehts los nach Hamburg zum Miniaturwunderland. Mein Mann hatte vor Freuden Tränen in den Augen, als er die Überraschung an Heilgabend bekam. Und die Videokamera ist gelaufen und gelaufen, ich werde diese Momente für ewig haben....
Ich bin jetzt schon riesig nervös, Silvester ist für uns was Besonderes. Dieses Jahr an Silvester sind wir 19 Jahre zusammen. Mein Gott, wie schnell diese Zeit vorbei gegangen ist. Ich bin so traurig, hibbelig und nervös vor diesem Kurztrip.

Meine Lieben alle, ich wünsche Euch von Herzen alles Liebe und Gute zum Neuen Jahr, möge es für Euch Sterne vom Himmel regnen in der Silvesternacht. Alles Liebe Erle
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  #665  
Alt 30.12.2006, 14:17
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Bornsi und alle die ich hier so liebgewonnen habe

es tut mir unendlich leid, das dich das Schicksal nun auch auf so harte Weise getroffen hat. Ich weiß was du jetzt durchmachst und ich gönne es keinem. Eine Mutter zu verlieren ist mit das Schlimmste was einem passieren kann. Ich denke ein Kind, so wie Werner zu verlieren ist sicher noch schlimmer. Es tut einfach so verdammt weh und es läßt auch nicht nach. Dazu kommen die schlimmen tage wie Weihnachten und Sylvester, da ist man eh schon voller Emotionen.
Man kann da auch einfach nicht trösten. Ich habe genau wie du immer dieses Bild vor Augen als meine geliebte Mutter plötzlich tot vor mir lag. Jetzt erst nach 3 Wochen wird mitr so richtig bewußt das ich keine Mama mehr habe und trotz meiner 43 Jahre ich plötzlich kein Kind mehr bin. Alle Entscheidungen plötzlich alleine zu treffen ohne ihren mütterlichen Rat und einfach Ihre Stimme nicht mehr zu hören ist wie ein Alptraum. Ich hoffe das irgendwann dieser grausame Schmerz endlich nachläßt. Mein einzigster Trost Ist das sie nicht leiden musste und das ich in den letzten Stunden wie auch im Leben immer bei ihr war. Und die Angst hat nachgelassen, die Angst vor den CT`s und den Ergebnissenhalt vor den ganzen Untersuchungen.

Viel Trost kann ich dir leider auch nicht geben, aber die Hoffnung das der Schmerz nachläßt, der ist da.

Euch allen wünsche ich ein wunderbares Jahr 2007 und einen guten Rustch, und natürlich viel, viel Gesundheit für euch und euere Lieben.

Erle, deine trüben und immer aufkommenden Gedanken kann ich verstehen. Doch es geht deinem Mann recht gut und ihr habt noch so viel vor. Genieße einfach jeden Tag den ihr zusammen seid. Wie du schon sagst, er ist so kostbar.

Und dir liebe Doro auch eiterhin toi, toi toi. Eigenrlich wollte ich gar nicht mehr so oft hier vorbeischauen, aber ich habe hier so viele liebe Menschen kennengelernt und die möchte ich nicht so plötzlich verlieren. Es tut immer noch gut mit euch zu sprechen.

Alles, alles Liebe von Michaele
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  #666  
Alt 30.12.2006, 19:46
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Bornsi,
mein herzlichstes Beileid für Dich, es tut weh, einen geliebten Menschen zu verlieren, ich drücke Dich. Deine Mama ist jetzt bei den Engeln und sieht auf Dich herab, sie beschützt DIch. Sprech mit Ihr.....ich habe damlas als mein Vater gestorben ist sooooo oft mit ihm geredet, das hat mir geholfen,das tue ich auch noch heute,wenn ich traurig bin,Rat brauche etc.
Das hilft ......
Hallo Erle,
wie ist bei deinem Mann, hat er auch so zu kämpfen mit der Chemo?

Hallo Kerstin
wie geht es Deiner Mutter, wie schlägt die Theraphie an? Hat sie auch Probleme

Hallo Doro
hoffe das es Dir und Deinem Mann gut geht.

ich wünsche mir, das es meinem Mann besser geht, er hat soooo zu kämpfen,
er ist soo schlapp,wenn er etwas tut wie duschen,kommt es ihm so vor als hätte er 12 Stunden gearbeitet,-ihm ist übel,hat kaum noch Appetit,Durchfall,
beim Naseputzen blutet die Nase,dazu kommt noch das er mit Hämoriden zu tun hat,die jedesmal aufgehen wenn er zur Toilette muß,,,dann blutet es stark.
Vielleicht sollte er das Ass 100 absetzen,was meint ihr? oder sollte man erst den Arzt fragen? Er hat nach 3.Antikörperbehlg. massiv Probleme,heute war er so fertig mit der Welt,das er überlegte die Behandlung abzubrechen, im nachhinein sagte er dann aber, er muß dadurch.
Gibt es irgendwelche Aufbaupräparate die ihm helfen,dies alles besser zu verkraften? Mistel? Es ist alles sooooooooo besch........

ich wünsche Euch allen für 2007 alles Liebe, Glück und das wichtigste ist
G e s u n d h e i t
man soll die Hoffnung nicht aufgeben.
ich grüße euch herzlich
uschi
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  #667  
Alt 31.12.2006, 15:06
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Manu,
herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter auch von mir. Der Verlust eines Elternteils ist immer ein großer Einschnitt im Leben und mit einer besonderen Art von tiefer Trauer verbunden. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate. Und wie Uschi schreibt, wir können uns mit unseren Verstorbenen unterhalten. Das beruhigt oft vieles in uns. Die Antwort hören wir in uns.

Liebe Uschi,
es tut mir leid, dass deinem Mann die Chemo so zu schaffen macht. Das Ass 100 kenne ich nicht. Es müsste im Beipackzettel stehen, ob es das Blut verdünnt. Dann hättet ihr wenigstens eine Erklärung für die hefig blutenden Hämoriden und das Nasenbluten. Bevor ihr es absetzt würde ich dennoch den Arzt dazu befragen.
Und ja, es gibt Aufbaupräparate um den Körper zu stärken während der Behandlung. Mein Mann spritzt sich seit 3 Jahren die Mistel. Anfangs ware er noch skeptisch. Heute sagt er sehr überzeugt, dass es das Mittel ist, bei dem er eine direkte Wirkung am nächsten Tag spürt,.... dass er sich fitter fühlt, weniger müde. Manchmal vergisst er, sich zu spritzen und wenn er dann so müde wird, dann fällt es ihm ein und am nächsten Mprgen geht es wieder besser.
Dann gibt es Enzyme, die man nehmen kann. Sie helfen sehr, Entzündungen aus dem Körper schneller wieder raus zu befördern. Auch hier war eine große Skepsis am Anfang. Ich nehme die Dinger z.B. auch bei meiner Immunschwäche Herpes. Es ist faszinierend, wie schnell der Juckreiz und die Abheilung damit vonstatten geht. Das ist zwar was harmloses aber eben für uns der Beweis, dass die Dinger tatsächlich Entzündungen helfen abbauen.
Und als drittes natürlich die ganze Vitamingeschichte, die du ja überall nachlesen kannst. Vitamin C, Selen, Zink sind da die wichtigsten. Mit Eisen muss man bei Tumoren jedoch aufpassen. Soll man nicht zusätzlich zuführen. Und Selen und Vitamin C muss man zeitlich getrennt voeinander einnehmen.
Dann wird Michaele dir zu Aloe Vera raten. Das hat ihrer Mutter lange viel geholfen.
Es sind alles Mittel, die das Immunsystem unterstützen und stärken. Dazu gehört auch 3 - 5 / Woche 1 Stunde Sport. Auch das spürt mein Mann deutlich. Wenn er mal faul ist und 2 Tage pausiert, dann wird er schlapper und müder. Es ist bei uns zum MUSS geworden und ich profitiere auch davon, da ich mit ihm walke.

Ich wünsche allen hier, die in Behandlung sind, dass ihr es einigermaßen vertragt, dass es nicht zu heftig kommt. Und den Angehörigen den Glauben daran, dass nach jedem Chemotief an dem eure Lieben scheinbar nur noch schlafen können und so schrecklich müde sind, dass es nach spätestens einer Woche auch wieder spürbar aufwärts geht, wenn das Gift duch den Körper durch ist. Viel Trinken soll da noch helfen.

Und für heute Nacht wünsche ich allen, dass ihr zuversichtlich ins Neue Jahr gehen könnt, dass ihr den Glauben an das Wunder aufrecht erhalten könnt. Hier habe ich euch noch 2 kleine Gedichte:

Nicht vorüber

Was vorüber ist
ist nicht vorüber
Es wächst weiter
in deinen Zellen
ein Baum aus Tränen
oder
vergangenem Glück

von Rose Ausländer


Hoffnung

Sich erzählen lassen
von dem
was war

und davon sprechen
was uns womöglich
noch blühen kann

von Wilhelm Bruners

Von diesen 2 Gedichten habe ich mich dieses Jahr zu Weihnachten und dem Jahreswechsel besonders ansprechen und tragen lassen.
Glaubt an die neuen Blüten im Neuen Jahr. Wir tun es auch !
viele Grüße an alle
Doro
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  #668  
Alt 02.01.2007, 10:44
Madonna Madonna ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

hallo ihr lieben!

ich wuensche euch allen ein recht schoenes neues jahr, viel kraft, viel mut und vor allem viel kampfgeist !!!

Allen, die die feiertage mit trauer im herzen verbringen mussten, ein ganz besonderer wunsch von kraft und mut !!

Diese Feiertag haben wir zu Hause versucht so gut wie nur moeglich auszukosten und jede minute zu geniessen, denn meine mum ist ja noch bei uns!! Letztes jahr war sie gerade frisch operiert und wir voller angst und fragen!

Bei dem CT konnte man "nichts genaues" feststellen (oder wollte man nicht ???)

Anfang Januar hat sie einen termin bei ihrem Onkologen.

Man lebt nur von termin zu termin und nach einer guten nachricht geht es einem kurz gut und dann hat man schon wieder angst vor dem nachsten termin. so ein bloeder mist .....!!

Michaele!

mein sohn ist auch 6 jahre alt und als meine mum im krankenhaus lag mit all den schläuchen hat er nur geweint und wollte kein weihnachten feiern. ich kann dir nur raten, Hilfe zu Rate zu ziehen, falls die Situtation ständig gleich bleibt (nach welcher Zeit weiss ich leider auch nicht !!)

an Alle : Lasst euch nicht unterkriegen !!!

Madonna
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  #669  
Alt 02.01.2007, 17:24
Kerstin75 Kerstin75 ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

auch ich wünsche Euch allesamt von ganzem Herzen viel Glück, Zuversicht und Liebe für das neue Jahr 2007.

Habe mich jetzt einige Zeit nicht gemeldet gehabt und will mich im Nachhinein für Eure Zeilen an mich bedanken. Schön, dass Ihr immer wieder gefragt habt. Es gibt mehrere Gründe warum es (ein zweites Mal ) still um mich war. Zum einen haben wir nach unserem Umzug noch immer kein Internet im neuen Zuhause. Wir sind nach wie vor umzugsgeplagt, da wir ohne einen einzigen Tag Urlaub den Umzug wuchten mussten, wobei schon die Renovierunsarbeiten 4 Wochenenden Zeit verbraten haben. und noch immer ist nicht alles an Ort und Stelle.
Zum anderen gab es in der Familie meines Mannes auch ein "Problemchen" zu lösen, das uns mehrere Nächte um den Schlaf gebracht hat.
Zu guter Letzt war ich die letzten paar Wochen wirklich gar nicht gut drauf und wollte Euch nicht damit nerven. Ich bin ne ganze Weile schon so innerlich wie ausgebrannt und stehe so unter Strom. Ich konnte daher auch den Jahreswechsel gar nicht so feiern - immer im Hinterkopf, dass das Jahr 2006 so beschissen war wie keins zuvor und 2007 vielleicht aber noch viel viel schmerzlich werden könnte, weil die Medizin wie schon vorhergesagt durch Ärzte bei meiner Mutter nicht mehr viel bewirken kann.

Das CT kurz vor Weihnachten hatte eine schlechte wie eine gute Nachricht für uns. Die schlechte: die Metastasen sind weiter gewachsen !!! die gute: das Kontrastmittel ist nicht mehr so tief in das Metastasengewebe vorgedrungen, woraus der Onkologe deutet, dass die Metastasen weniger Blutgefäße in sich haben. Die Metastasen trocknen von innen raus ein. FAZIT Arzt setzt Therapie fort und das ist wirklich eine gute Nachricht. Meiner Mutter geht es auch nach wie vor ganz gut, die Nebenwirkungen werden zwar stärker, aber immer noch eine gute Lebensqualität ist da.

Ich weiß nicht, warum ich trotzdem so down bin. Tut mir auch leid, dass ich Euch zu Beginn des Jahres jetzt so zu-mülle !

Trotz meiner Stimmung bin ich aber ständig in Gedanken bei Euch. Besonders bei Dir Doro, Erle und vor allem Michaele.

Liebe Uschi meiner Mutter ging es während ihrer ersten Chemo (3 Zystostatika) so schlecht, dass sie die Nebenwirkungen jetzt relativ gelassen nehmen kann, weil sie weiß, es kann schlimmer sein. Die Müdigkeit, Kraftlosigkeit, tränende Augen, salziger Geschmack im Mund, Nasenbluten und belegte Stimme sind aber natürlich an der Tagesordnung. Habt Ihr schon ein erstes Ergebnis von Eurer Antikörperbehandlung bekommen ?!
Bei uns steht das nächste CT im Februar an.

An alle liebe Grüße
Kerstin
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  #670  
Alt 02.01.2007, 20:43
Bornsi Bornsi ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,
vielen,vielen Dank für eure tröstenden Worte.Mir fehlen sie immer noch.
Ich träume fast jede Nacht von meiner Mama und in einem Traum ist sie wieder auferstanden.Auch wenn ich an Gott und an ein Leben nach dem Tod glaube,so weiss ich doch,dass dies nur ein Wunschtraum bleiben wird.
Ich warte immer noch,jetzt dass der Schmerz weniger wird.
Liebe Uschi,
Hamorriden kann man beim Internisten veröden lassen,falls sie nicht zu gross sind.Mach doch mal einen Termin zur Untersuchung.Dann hättet ihr eine Sorge weniger.
Wegen den zusätzlichen Vitaminen empfehle ich orthomolekulare Präperate.Die sind höher dosiert.Sprich aber vorher mit dem Arzt,es gibt verschiedene.Vor allen Dingen Mix nicht zu viel durcheinander.Wenn du nicht genau Bescheid weisst,versuche doch mal einen Heilpraktiker aufzusuchen.
Falls ihm Mineralstoffe fehlen gibt es Schüssler Salze.
Ich hoffe,du findest das Beste für ihn.

Für das Neue Jahr wünsche ich allen, von ganzen Herzen, Gesundheit und
Frieden!

Liebe Grüße an alle

Manu
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  #671  
Alt 04.01.2007, 12:51
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Kerstin,
schön von dir zu lesen !
Jetzt hat das neue Jahr begonnen. Die Winterdepression verzieht sich jetzt vielleicht / hoffentlich fast von alleine. Ich kenne das bei mir auch. Novmeber und Dezember sind immer so dunkle Monate. Ab dem neuen Jahr geht es bei mir dann oftmals wieder viel besser !
Ich freue mich, dass ihr wenigstens einen Teilerfolg bei deiner Mutter erreichen konntet. Es passiert also was bei der Chemo.
Lass wieder von dir hören und liebe Grüße Doro
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  #672  
Alt 05.01.2007, 19:02
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben, auch ich wollte euch allen noch ein frohes und vorallem ein gesegnetes Neues Jahr wünschen. Mir geht es so langsam etwas besser und ich fang wieder an nach Vorne zu blicken. Hätte selber nicht gedacht das ich so stark bin. Natürlich tut es mir unendlich weh wenn ich vor dem Grab meiner über alles geliebten Mummy stehe. Der Schmerz zerreißt einen förmlich, aber ich spüre auch das ich wieder auf die Beine komme und ich setze mir immer neue Ziele. Ich habe die Gewissheit alles für meine Mummy getan zu haben und das macht mit den Abschied etwas leichter. Natürlich fällt es mir immer noch schwer wenn ich in Ihre Wohnung gehe. Die vielen Erinnerungen, alles von Ihr, das tut verdammt weh, aber ich kann mit dem Schmerz umgehen. Meine Schwester und mein Vater allerdings kommen über Mamas Tod einfach nicht hinweg. Sie weinen den ganzen Tag und ich versuche sie mit aller Macht aus dem Tief herauszuholen. Mein vater war nciht immer gut zu meiner Mutter und meine Schwester hatte auch immer für alles und jedes Zeit, aber selten für meine Mutter. Ich weiß nicht, ob das an beiden nagt? Vielleicht hört es sich auch blöd an, aber ich habe manchmal ein schlechtes Gewissen das ich nicht so mit Ihnen weinen kann. Aber ich muss nicht ständig weinen, sondern versuche mich wieder auf das leben zu konzentrieren. Meine kleine Familie war ja schon immer mein großer halt und in diesen Wochen haben wir uns besonders nahe gestanden. Vielleicht hilft mir das über Vieles hinweg. Doch wie gesagt manchmal fühle ich mich schlecht gegeüber den anderen. Schelcht, weil ich einfach besser mit der Trauer umgehen kann. Dabei habe ich meine Mutter doch über alles geliebt. Ich hätte mir die Hand für sie abhacken lassen, wenn es geholfen hätte. Doch wiederum denke ich mir, muss ich mich denn schlecht fühlen, nur weil ich den Alltag besser bewältige als die andern beiden? Sicher nicht. Ich habe noch so viel vor inj diesem Jahr, wir wollen uns unser Traumhäuschen bauen und ich will mehr Zeit mit den beiden Zwillingen verbingen. Dazu hatte ich ja einfach keine Zeit mehr in den letzten Monaten. Mama ging da halt vor. Doch wenn die beiden kleinen Mäuse sehe, dann gibt es mir jedesmal einen gewaltigen Stich ins Herz, weil ich weiß, wie gerne meine Mutter sie hätte noch aufwachsen sehen. Das sind wieder Moment wo es mich auch überkommt.l
Froh bin ich nur das nun die Angst aufgehört hat, die Angst vor den CT`s und den Ergebnissen. Das merke ich an mir selber. Meine Kopfschmerzen haben deutlich nachgelassen. War ja zum Schluß schon bei 4 Schmerztabletten, doch nun geht es deutlich besser. Die Seele hat vieles ausgelöst und nun ist die Angst weg und mit ihr auch die Schmerzen. Doch ich hätte sie gerne weiter auf mich genommen, wenn es meiner Mutter geholfen hätte.
Seht ihr, ich wollte mich eigentlich so lange auslassen und euch langweilen und nun ist es doch wieder passiert und ich ahbe einen Roman geschrieben. ABer das tat so gut. Danke fürs Zuhören.
Viele liebe Grüße
Michaele
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  #673  
Alt 05.01.2007, 21:00
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Michaele,
du langweilst uns doch nicht !! Ich freue mich sehr für dich, dass du jetzt so zuversichtlich nach vorne schauen kannst. Du lebst einfach ganz intensiv im Jetzt. Das hat dir während der Krankheit deiner Mutter so viel Kraft gegeben und jetzt eben auch wieder für das, was jetzt ansteht. Da brauchst du auch kein schlechtes Gewissen deinem Vater oder deiner Schwester gegenüber haben. Dein Vater hatte die Ernsthaftigkeit der Erkrankung ja sowieso immer verdrängt, so wie du erzählt hast und meinte, dass deine Mutter alles machen kann. Und deine Schwester - ich denke, die hatte kaum Kraft in dieser Zeit. Sie musste doch für die Zwillinge ihre ganze Kraft bündeln und auch jetzt: Die Zwillinge sind ja noch so klein und noch kein Jahr alt. Ihre Familie muss sich ja ganz neu finden und das mit soviel Veränderung. Da vermischt sich bei deiner Schwester sicherlich vieles in ihren Tränen. Und sie ist einfach aufgrund der Schwangerschaft und der neuen Familiensituation nicht so belastbar. Aber da bist du ja auch eine große Hilfe - ganz in deiner Art - wenn du dich um die Zwillinge bemühst und damit deiner Schwester auch viel helfen kannst. Du scheinst einfach der Goldbrocken in eurer Familie zu sein. (nach deiner Mutter natürlich!) Bist du die Ältere von euch beiden ? Ich vermute mal !
Ich wünsche dir alles Liebe und bis dann mal wieder Doro


@ Erle
alles klar bei euch, soweit man das so nennen kann ? Nächste Chemo wieder geladen ? Oder hat dein Mann noch etwas Schonung ? Ich drück euch so die Daumen, dass doch noch ein Wunder geschieht ! liebe Grüße Doro
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  #674  
Alt 08.01.2007, 01:39
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,hallo Manu,hallo Kerstin,hallo Erle und alle anderen,
meinem Mann geht es seit Samstag besser, er hat vom Arzt ein Mittel zum spülen ,Salben für die Finger und Fuße bekommen,ein kalorienreiches Getränk (Biosorb) da er ja nicht essen konnte .zusätzlich noch Vitamine (Vitasprint,Orthoimmun) Selen und Vitamin B komplex nimmt er schon seit Jahren. Nur das mit dem Durchfall ist immer noch, er trinkt schwarzen Tee mit Traubenzucker und eine Prise Salz,ist etwas besser geworden. dann ißt er Bananen mit etwas Quark

ich kann Euch sagen, es war vom 30.12.06 bis 7.1.07 eine schlimme Woche,ihm ging es soooo schlecht,er war schon soweit alles hinzuschmeißen,ich hab versucht ihm so gut wie ich nur konnte,zu helfen,ich konnte ihm nichts recht machen,so gereizt war er. Ich hab so manche Tränen vergossen, meine Nerven lagen blank.
Aber nun, geht es besser, der Mundbereich ist besser geworden,er hatte gestern sogar Heißhunger auf eine Pizza, die hab ich dann auch bestellt,er hat sie tatsächlich so gut wie aufgegessen. Ich kann euch garnicht sagen,wie glücklich ich darüber war, ich dachte nur eins: es geht aufwärts. Er war auch heute sehr zuversichtlich, meinte, jetzt müsse er auch weitermachen, und wenn er wieder vernünftig essen kann(5 Kilo Abnahme) dann würde er auch wieder Kraft und Energie bekommen. Heute hat er aber bemerkt,das die Haare sehr dünn geworden sind und er auch schon Haare in der Hand hatte.
Ja und jetzt beginnt am Dienstag der 3.Zyklus der Chemo . Nach der 3.Chemo wird die 1.Unteruchung sein, wir hoffen,das die Chemo angeschlagen hat.
So,das war es erstmal, ich danke Euch für Eure Tipps und aufmunternden Worte.
Ich wünsche Euch ,Euren Partnern,Angehörigen alles Gute und auch weiterhin viel Kraft
liebe Grüße Uschi
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  #675  
Alt 08.01.2007, 21:36
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 410
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Erle,
wie geht es euch ? Dir ? Deinem Mann ?
Ich muss so oft an euch denken ! Lass mal wieder was hören !
Liebe Grüße Doro
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