Ich habe solche Angst

[mai-regen]

Ach Jäcky,ich hab es geahnt.Zu sehr glichen deine Worte in den letzten Tagen meinen Erfahrungen mit meiner Mum.
Die Gefühle,die man beim Tod des Vaters oder der Mutter kennen lernt,dulden (fast) keinen fremden Trost.Trotzdem möchte ich dir mein Mitgefühl aussprechen und dich ,wenn auch nur virtuell,mal fest drücken.
Wundere dich nicht über seelische und körperliche Besonderheiten in den nächsten Tagen.Ich musste auch erfahren,was Trauer ist und es hat mich völlig überrascht....
Wie auch immer du fühlst,ich kann dir versichern,es wird sich eines Tages wieder ändern.
So lernen wir von unseren Eltern ein ganzes Leben lang,und zum Schluss lernen wir die wohl schwerste Lektion von ihnen.....
Ganz liebe Grüsse!
Sylvia

[molüfunidami]

liebe jaecky!

ich möchte mich gerne sylvias worten anschliessen.
für mich waren immer die schlimmsten sätze " deine mama braucht jetzt nicht mehr leiden".
auch wenn es stimmt (es war auch für mich eine erleichterung), sie "brauchte" aber,genauso wie all die anderen menschen, diese krankheit eigentlich doch garnicht bekommen!

das wird bestimmt irgendwann auch mal mit deinem papa dein gedanke sein, ein gedanke unter ganz vielen!

für diese ganzen gedanken, die noch kommen, der schmerz, dieses "warum?",
auch die anderen vielen fragen, die ( denke ich ) jedem von uns hinterbliebenen irgendwann durch den kopf gehen, dafür wünsche ich dir von herzen ganz viel kraft.

einen lieben gruss, dani

[monika100]

Liebe Jäcky,

wie geht es dir? Kommt ihr einigermaßen klar??

Denk an euch,

Monika

[Jaecky]

Hallo,

ich kann nicht sagen, wie es mir bzw. uns im Moment geht. Ich glaub, es ist noch nicht wirklich bei mir im Kopf angekommen. Es giebt schlechte Tage und es gibt Tage, an denen kommen wir klar. Wir reden sehr sehr viel über Papa und uns fallen dann auch Geschichten ein, bei denen wir schmunzeln. Wir sind jeden Tag zusammen und das tut gut. Mamas Mama ist jetzt bis Donnerstag bei ihr, dann ist sie nachts nicht so allein.

Alle Wege haben wir nun erledigt, haben viel besondere Sachen ausgesucht. Papa wird auf einer amerikanischen Wiese beerdigt. D.H. grüne Wiese aber mit einem liegenden Stein, wo man dann auch Blumen hinbringen kann. Das gefällt uns sehr gut. Es ist kein richtiges Grab aber auch nicht anonym. Auf Papa seinen Stein lassen wir seine Unterschrift als Namen gavieren. Papa war immer sehr ordentlich und hat eine wahre Wissenschaft daraus gemacht, zu unterschreiben. Wir haben eine schöne raus gesucht.

Beim Bestatter haben wir Papa seinen schönen Anzug anziehen lassen, damit er richtig schick ist und nicht nur ein Hemd von dem Bestatter an hat. Diesen hat er immer auf diversen Feiern angezogen. Dann hab ich noch einen Kettenanhänger mit seinem Fingerabdruck beim Bestatter bestellt. Ich hab das hier mal irgendwo gelesen und ich fand das so schön. Mama und Anni lassen sich ein Medaillon machen, in dem ein wenig von Papas Asche drin ist. So ist er immer bei uns. Haltet uns ruhig für verrückt, aber es tut uns sehr gut und wir tragen ihn so immer bei uns. Selbst mein Bruder sagte, wenn er Schmuckträger wäre, würde er sowas auch haben wollen. Mein großer Ronny, er hat daran auch sehr schwer zu tragen und er lässt es auch raus, das ist gut.

Am 06.08. kommt nun der Redner, mit dem ist ja auch noch viel zu besprechen. Wir haben ein paar Lieder bereits raus gesucht - von Unheilig "an deiner Seite"; Leann Rimes "The Rose" und ein drittes oder viertes müssen wir noch.

Am Freita abend hat Alex es noch den Jungs gesagt, dass Opi im Himmel ist. Es war so furchtbar. Sie haben bitterlich geweint und gesagt, sie wollte Opi nochmal sehen und ihm sagen, wie lieb sie ihn haben. Alex hat zwar die Tür zu gemacht aber ich hab es trotzdem gehört. Ich hab mich gar nicht wieder eingekriegt, es tut so verdammt weh. Ich will meinen Papa zurück, ich hab ihn so schrecklich lieb. Aber ich wollte sie auch nicht mehr zu ihm lassen, er hatte sich ja so gequält und sah "Ihrem" Opi nicht im geringsten mehr ähnlich. Ich denke, das brauch ich 4 jährigen Kindern nicht antun. Aber ich werde sie, wenn alles vorbei ist und Papi seinen Stein hat, mit auf den Friedhof nehmen und dann werd ich ihnen sagen, dass das Opi sein Stein ist - als Art Gedenkstätte und dann können sie ihrem geliebten Opi auch immer ein paar Blümchen mitnehmen.

Wir werden sie auch nicht zur Beerdigung mitnehmen. Sie und auch wir brauchen dass nicht. Wir haben dort so mit uns zu tun. Nennt es verwerflich, dass ich sie dort nicht bei haben will aber ich kann das nicht.

Eure traurige Jäcky

[Mirilena]

Liebe Jäcky,

alles, was ihr tut, tut ihr aus Liebe und insofern kann sich niemand anmaßen, darüber zu urteilen. Jeder von uns hat seine eigene Art und Weise Abschied zu nehmen und zu trauern... Mach dir also deshalb keine Gedanken! Alles ist gut so wie ihr es tut!

Ich finde es sehr schön, dass ihr auch jetzt so viel Zeit gemeinsam verbringt und von deinem Vater sprecht. Auch das Schmunzeln ist gut!

Dass ihr noch nicht ganz realisieren könnt, dass dein Papa nicht mehr in seiner gewohnten Art bei euch sein kann... das kann ich sehr gut verstehen. Es braucht einige Zeit, bis die Seele das verstehen kann.

Alles Liebe und nochmal eine stille Umarmung
Miri

[carla44]

Liebe Jäcky,

Ich finde es sehr schön, mit wie viel Liebe zum Detail Ihr alles macht. Die Unterschrift als Gravur, der gute Anzug und alles andere auch.

Das zeigt einfach, wie lieb Du Deinen Papa hast. Du möchtest, dass er auf seinem letzten Weg gute Sachen an hat, dass sein Grab seine Handschrift trägt... Das ist etwas ganz besonderes. Und es kommt von Herzen.

Und mit den Jungs, das ist allein Eure Entscheidung, Ihr kennt die Beiden am besten und wisst, was gut für sie ist und was eben auch nicht. Und dass Ihr auf der Trauerfeier mit Euch selber zu tun habt, das ist doch absolut verständlich.

Ich bin in Gedanken bei Dir und Deiner Familie. Lass Dich mal umarmen.

Ganz liebe Grüße
Carla

[AnnaSue]

Ich lasse mal einen Stillen Gruß hier.
Du hast mein vollstes Mitgefühl..ich weiß, wie es ist..

Ich wünsche Dir und Deiner Familie einfach viel Kraft und Zusammenhalt für die kommende Zeit.
Und: Ich wünsche Dir und Euch, dass möglichst bald wieder (zumindest ein winziges bisschen) die Sonne für Euch scheinen möge!

Alles Liebe!
AnnaSue

[Jaecky]

Morgen Ihr Lieben,

heute vor einer woche ist Papa eingeschlafen. 1 Woche ist es nun schon her und die Zeit läuft weiter, nichts ist mehr wie es war und alle leben Ihr Leben weiter, als ob nichts wäre. Wieso? Das Leben läuft so weiter, einfach so?

Seit Montag bin ich nun wieder arbeiten, aber es hat ganz gut geklappt. Alex hat den Leuten gesagt, sie sollen sich mich nicht drauf ansprechen. Und sie haben es nicht gemacht, ich wollte das nicht. So komm ich besser mit klar.

Den Jungs gehts soweit ganz gut. Sie sprechen viel von Opi, mich macht das sehr traurig. Aber es ist auch ok. Sie sollen sich ja an ihren Opi erinnern. Und sie sollen ihn so in Erinnerung behalten, wie er war.

Am 09.08. ist nun die Beerdigung. Wir haben solche Angst davor. Aber wir schaffen das nun auch noch - gemeinsam! Gestern war mein Bruder noch bei Mama, wir haben uns dann wieder Lieder angehört, naja wir haben natürlich wieder geweint. Ich weiss nicht, ob ich es schon geschrieben hab. Wir haben Unheilig "an deiner Seite", Sarah Maclacklan "Angel" von Phil Collins eins. Ich weiss ja nicht, wieviele man da aussuchen soll. Wir haben uns so schon schwer getan, denn es macht natürlich traurig und Papa war kein Freund von Musik. Aber wir werden wenns sein muss noch eins raus suchen. Eigentlich wollten wir ja noch von Lee Ann Rimes "The Rose" nehmen aber das wurde bei der Beerdigung von Robert Enke gespielt und sie sollen sich an Papa erinnern und nicht an ihn.

Unsere Kinder tun uns so gut, die fordern ihr Recht, lenken uns ab. Manchmal kommen wir so gar nicht erst zum denken. Kinder sind ja da noch anders - zum Glück. Sie bewahren sich nur das Schöne. Aber abends, wenn es dunkel wird und wir ins Bett gehen, sind die ganzen Bilder wieder da. Papa ist seinem Bett, das Röcheln beim Atmen, das ganze Blut was ihm aus dem Mund gelaufen ist und zum Schluss - das Schlimmste dann. Die Verzweiflung meiner Mama und diese tiefe Traurigkeit von uns. Hört es auf irgendwann auf so unendlich weh zu tun???

Aber wir reden auch viel von Papa und wir reden auch mit ihm und schmunzeln auch bei so manchen Sachen, die uns einfallen.

LG
Jäcky

[carla44]

Meine liebe Jäcky,

Heute morgen beim Aufstehen habe ich an Dich gedacht, daran, dass es schon eine Woche her ist. Schon, erst ?

Ja, Du hast leider recht damit, dass die Zeit einfach weiter läuft. Einfach so, als ob nichts passiert ist. Das ist grausam für Euch, aber auf der anderen Seite auch gut so. Weil irgendwann wieder ein Stück Normalität bei Euch einziehen wird.

Ihr habt so viel Schlimmes erlebt, da ist ein normaler Alltag irgendwann gut, um wieder Sicherheit zu bekommen und in der normalen Spur weiter zu laufen. Das, was Ihr erlebt habt, ist eine extreme Ausnahmesituation und hat über so viele Wochen und Monate Euer Leben bestimmt. Aber Euer Alltag wird sich wieder einpendeln, nur anders als vorher.

Glaube mir, es kommt bestimmt eine Zeit, wo Du nicht mehr nur die schlimmen Bilder vor Dir siehst. Du wirst irgendwann andere Bilder sehen, z.B. wie Dein Papa im Garten oder im Haus gewerkelt hat. Die anderen Bilder bleiben, aber die langen und vielen schönen Erinnerungen kommen dann wieder mehr in den Vordergrund und dann wird das erträglicher. Der Schmerz wird sich verändern, aber das braucht viel viel Zeit.
Lass Dir alle Zeit dafür, die Du brauchst. Ich wünsche Dir viel Kraft und vor allem gute und liebe Menschen an Deiner Seite, die Dich stützen können.

Liebe Grüße
Carla

[mai-regen]

Liebe Jäcky,
eine Woche....ein Monat....ein Jahr....und dass das Leben so unberührt von unserem grossen Schmerz einfach weiterläuft,erscheint unerträglich.
Aber ich kann mich nur dem anschliessen,was Carla schreibt.Genau dieses Weiterdrehen der Welt ist es,was uns nach und nach wieder in den Alltag zurückzieht.Erst will man das gar nicht,aber jetzt denke ich,es ist gut so.Auch dass unsere Kinder uns fordern und auf Trab halten.
Ich kenne es auch,dass in stillen Momenten alles wieder präsent ist,die Bilder im Kopf,Geräusche,Gerüche.
Ich kann keine Kamille mehr riechen,danach roch das Mundpflegewasser,mit dem ich meiner Mum den Mund immer wieder vom Schleim befreit hab.Letztens hat sich meine Grosse Kamillentee gekocht....ich konnte nur noch flüchten!
Die Trauerfeier wird noch mal schwer,aber so liebevoll,wie ihr es plant,wird es sicher auch eine würdige Gedenkfeier für deinen Papa.
Zum Schluss....ich bin zwar nicht so der Sprüche-Fan,aber der folgende trifft es für mich sooo genau und ich möchte ihn gern mit dir teilen.Die beste Freundin meiner Mum hatte ihn in die Trauerkarte geschrieben.

Ein Tag ohne dich,
und es werden viele folgen.
Ein Gedanke an dich,
und es werden viele sein.
Bilder,Augenblicke,Gefühle,
sie werden uns immer an dich erinnern,
uns glücklich machen,
und dich nie vergessen lassen.

Ganz liebe Grüsse,
Sylvia

[kleine-fee]

Liebe Jäcky,
auch ich kann mich den anderen nur anschließen.Meine Ma ist jetzt schon 4 einhalb Monate nicht mehr hier und es wird bestimmt noch eine Weile brauchen bis ich es einiger Maßen verarbeitet hab.An manchen Tagen fühle ich noch sehr stark die Trauer,die Wut über die Ärzte,die Angst und die Hilflosigkeit,aber auch die schönen Momente die wir gemeinsam erlebten.Oft stell ich mir auch die Frage, was hätte ich nicht noch tun können damit ich es hätte abwenden können und dann ist da wieder eine Art Erleichterung das sie keine Schmerzen mehr hat.
Liebe Jäcky ich wünsche Dir ganz viel Kraft

[Jaecky]

Morgen Ihr Lieben,

ich danke euch, für eure lieben Worte.

Gestern war ich wieder bei Mama. Sie hat einen Brief von der Krankenkasse bekommen, dass der MDK sich bei Papa melden wird wegen der Pflegestufe. Mein Papa ist seit 1 Woche tot, das Krankenhaus hat die Karte einbehalten und er wurde bereits abgemeldet. Mittlerweile müsste es auch bis zu denen durchgedrungen sein, dass er gestorben ist. Ich bin so wütend, sind die unmöglich. Soviel auch zum Thema Härtefallregelung mit Schnellentscheidung für Krebspatienten im Endstadium, so wie die Mitarbeiterin von der KK mir ebenfalls bestätigt hatte. Ich hatte ja den letzten Arztbericht von Papa mitgeschickt und die sagte mir, ach dann wird das nach Aktenlage entschieden. Solche ....

Gestern Nachmittag waren wir ja nun wieder bei Mama. um 15.00 war alles wieder da, so präsent als wäre es gestern gewesen. Die Bilder, Papa seine kalte Stirn als ich ihm das letzte Mal einen Kuss gab, seine Gesichtsfarbe die immer blasser geworden ist, sein Gesichtsausdruck der sich so veränderte. In dem Moment, als er einschlief - wie er seine Augen ganz allein geschlossen hat. All das, geht einen nicht auch aus dem Kopf. Ich hoffe irgendwann kann ich damit umgehen. Die Bilder werden sicherlich nie verschwinden aber ich hoffe, ich lerne damit zu leben.

Liebe Carla,
vielen lieben Dank für deinen schönen Brief. Gestern ist er angekommen. Ich melde mich dann, aber du weisst ja ich telefoniere nicht gern .

Liebe Grüße
Jäcky

[monika100]

Liebe Jäcky,

das ist echt unmöglich mit dieser Pflegestufen-Sache. Aber man kann einfach nichts an sowas machen. Meine Mutter bekommt heute noch - 9 Jahre nach dem Tod meines Vaters - Post, die an ihn adressiert ist...

Ich schick dir mal ein kleines Gedicht mit, was mir sehr gut gefällt und was auch zu deiner Situation ganz gut passt:

"Ich lass dich gehen
und wünsch dir alles Glück der Welt.
In diesem Augenblick bist du das Einzige was zählt,
lass dich fallen und schlaf ganz einfach ein.
Ich werde immer an deiner Seite sein."

LG Monika

[carla44]

Liebe Jäcky,

Sei nicht so wütend auf die KK. Das ist bei denen im System irgendwo hängen geblieben. Und Computer haben kein Einfühlungsvermögen. Wahrscheinlich weiß der Bearbeiter gar nichts vom Tod Deines Papas. Solche Behörden sind riesige Apparate, das hat nichts mit Euch persönlich zu tun.

Ich denke, Du bist so wütend, weil das die Wunde wieder mit aller Macht aufgerissen hat, stimmt's? Nur, das wird bestimmt noch öfter passieren. Auch viel später werdet Ihr noch Post bekommen, die an Deinen Papa adressiert ist, oder jemand spricht Euch unsensibel darauf an.
Einmal tief durchatmen, den Schmerz zu lassen und glaube mir, es kommt der Tag, wo Du anders damit umgehen kannst.
Nur jetzt ist alles so frisch, da tut das einfach noch zu weh.

Ich nehm Dich in den Arm und halte Dich ganz fest.
Liebe Grüße
Carla

[Jaecky]

Hallo,

heute ist der erste Sonntag, an dem ich "nichts" zu tun habe und zu Hause bin. Ich fühl mich so verloren und weiss nichts mit mir anzufangen. Vor 2 Wochen haben wir Papa noch im Krankenhaus besucht und letzte Woche war ich bei Mama. Nun der erste Tag, an dem ich wirklich zu hause bin und mit meinen Zwergen und meinem Liebsten allein. Aber ich fühl mich auch nicht wohl. Gestern stand nun die Anzeige von Papa in der Zeitung. Die hat mich wieder voll runter gezogen, ich hab heut noch mit zu tun. Dazu dann die Bilder und die Vorstellung, wie wohl die Beerdigung ablaufen wird. Ich weiss, es wird sowieso anders als ich es mir vorstelle: Ich hab so Angst davor. Das Wetter passt zu meiner Stimmung - Regen, Wind, grau ...

Ich wollte euch mal die Anzeige zeigen, aber ich bekomm es mit dem Scannen nicht hin, ich schreib sie einfach mal auf.

Weil Du so lieb und gut zu uns gewesen,
fällt uns der Abschied doppelt schwer,
Nur ein einziger Trost ist uns geblieben,
Du hast jetzt keine Schmerzen mehr.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem guten Papa, Schwiegervater, liebsten Opa, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel

.........

* 30.08.1949 + 25.07.2012

In stiller Trauer,
im Namen aller Angehörigen

Deine Margitta
Deine Kinder
Ronny und Cindy
Jacqueline und Alexander
Anja und Lars
sowie deine Lieblinge
Charlotte, Erik, Julian und Alina

Dann steht halt noch drunter, wann und wo und das wir eben von Blumen und Beleidsbekundungen Abstand nehmen.

Ich muss jetzt schon wieder heulen, wenn ich sie so aufschreibe. Ich komm nicht klar. In manchen Momenten denke ich, es ist nur ein Traum und alles wird wieder gut und dann von eine Minute auf die andere wirft es mich wieder so aus der Bahn, das ich nicht zurecht komme.

Am 14.08. hätten meine Eltern Hochzeitstag, den 37. und am 30.08. wär mein lieber Papa 63 Jahre alt geworden. Wie sollen wir diese Tage in Angriff nehmen? Es ist noch so frisch und nun diese 2 Tage, die immer so schön gewesen sind. Mein Papa hat in den 36 Jahren nicht einen Hochzeitstag vergessen, niemals. Sie haben es sich immer so schön gemacht an diesem Tag.

Ihr Lieben, ich werde die Moderation bitten, meine Thread in das Hinterbliebenen-Forum zu verschieben. Denn da gehöre ich ja nun hin. Ich glaub es immer noch nicht. Papa ist nun wirklich tot?????? Ich werde ihn bald beerdigen????? Das ist so endgültig, so verdammt - ich finde nichtmal die richtigen Worte für meine Gefühle.

LG Jäcky