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  #376  
Alt 15.03.2006, 11:10
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Du hast ja in etwa dasselbe durchgemacht wie ich und kannst meine Sorgen sicher sehr gut verstehen. Gottlob rief meine Mutter mich am Nachmittag nochmal an und war wieder sehr gut drauf. Sie hat zwar noch starke Schmerzen, bekommt aber ständig Schmerzmittel. Die Ärzte haben ihr versichert das das normal sein und das die Atmung während des Eingriffs ausgesetzt habe, das wäre wohl ein Schock gewesen, weil die Schmerzen so massiv waren. Sie haben Mama dann gestern nochmal durch die Röhre geschoben um sicher zu gehen, das das Material auch dahin geflossen sei, wo es hingehört hat. Auch das war der Fall. Die Ärzte haben gesagt, sie wären sehr zufrieden und das alles so gelaufen wäre, wie es geplant war. Heute muss sie zur Vorsicht nochmal durch die Röhre. Sie liegt an mehreren Ampullen, denn sie bekommt 2 tage keine Nahrung. ABer sie ist schon wieder oben auf und die ärzte meine das sie Freitag dann wieder entlassen werden kann. Sie würde sich nun3 Wochen nicht besonders gut fühlen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit wären normal. Sie würde grippeähnlich Symtome bekommen, aber Mama sagt das wäre das kleinere Übel.Meine Schwester ist nun in München, ja und ihre beiden Wirbelwinde hat sie bei mir gelassen. Ist eine große Umstellung,aber so komme ich wenigstens nicht ins grübeln.
Das mit der 50 zu 50 Chance wußten wir schon vorher. Aber es ist eine Chance und ich denke manche Menschen wären dankbar für so eine Chance. Die ärzte halten sich da sehr bedeckt. Ein Arzt sagte uns, das man das nie voraussagen könnte. Bei einem patienten würde der Tumor komplett verschwinden, bei einem anderen würde er ein Stück kleiner, aber es gibt leider Gottes auch patienten, da schlägt die Therapie gar nicht an. Das allerdings wäre fast immer nur wenn es sich um einen aggressiven Tumor handeln würde und den hat Mama gottlob nicht.
Wir müssen nun wieder positiv nach vorne schauen und zusammenhalten. Es wäre einfach zu schade, wenn diese ganzen Aufregungen und Strapazen umsonst gewesen wären.

Doro, wie geht es deinem Mann. Ich hoffe auch weiterhin so gut wie bisher. Sicher seit ihr überglücklich und dankbar. Weiterhin gut Besserung nud viele liebe Grüße
Michaele
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  #377  
Alt 15.03.2006, 16:07
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Michaele,
heute liest sich das ja schon wieder viel besser wie gestern. Gott sei Dank. Ich dachte gestern schon oh weia - was ist da geschehen ? Es ist immer wieder merkwürdig, dass trotz intensiver Aufklärung doch die eine oder andere entscheidende Information nicht bei den Patienten ankommt oder von den Ärzten vergessen wird. Hätte deine Mama gewusst, dass der Eingriff richtig schmerzhaft werden kann, hätte sie sich darauf eingestellt und hätte dann vielleicht auch ohne Schockreaktion den Eingriff überstanden.
Bei uns war das vor 3 Jahren bei der Hals - OP so. Wir realisierten im Vorfeld nicht, dass ein Luftröhrenschnitt gemacht werden muss und das Teil für 10 Tage drin bleibt und mein Mann deshalb 10 Tage nicht sprechen kann. Nach der OP dachten wir im ersten Moment, sie mussten den Kehlkopf entfernen und er wird nie wieder sprechen können. Das war auch ein Schock, der sich dann als pure Infolücke erwies und nach 10 Tagen war ja dann alles wieder bestens.
Na ja, aber wenn das dann alles ist und ansonsten der Eingriff gut verlief ist man schnell wieder obenauf, wie du es auch von deiner Mama schreibst. Das freut mich sehr. Sie ist auch ein kleines Stehaufmännchen, oder ?? Jetzt drücke ich euch die Daumen, dass der Tumor sich soweit wie nur möglich verzogen hat. Das Ganze war mit Sicherheit nicht umsonst. Allein der Versuch ist es wert.
Meinem Mann geht es ganz gut. Wir waren gerade wieder eine Stunde kräftig walken und jetzt gerade geht er zum ersten Mal nach der OP für 2 Stunden zur Arbeit.
Ja wir sind dankbar und voller Hoffnung, dass er tumorfrei bleibt. Das Damoklesschwert hängt an der Wand. Solange es nicht fällt, darf es dort hängen. Wir werden uns daran gewöhnen müssen.
Liebe Grüße Doro

Liebe Gine,
wie geht es dir ? Was war bei deinem Arztbesuch ? Hast du bezüglich Erbitux etwas in Erfahrung bringen können ?

Liebe Birgitt,
was macht deine Schwiedermutter ? Wie geht es ihr ? Wann bekommt sie wieder die nächste Chemo? Und wie geht es dir mit der ganzen Belastung ?

Liebe Sandy,
was macht dein Vater heute ? Ich lese ab und zu im Darmkrebsforum. Es tut so mir leid, dass es ihm nicht so geht. Er scheint ja sehr müde zu sein ?
Ich schicke dir ganz viel Kraft und viele

So euch allen viele Grüße Doro
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  #378  
Alt 15.03.2006, 21:50
Benutzerbild von Sandi
Sandi Sandi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

die Situation ist unverändert bei uns - kein Appetit, müde, schlapp...und er hat heut' richtig gezittert als ich seine Hand hielt - das hat mir wieder einen gewaltigen Stich ins Herz gegeben. Nachdem er seinen Termin zur CT heute abgesagt hat weil er sich wirklich kaum auf den Beinen halten konnte muss er nächsteb Woche am Donnerstag hin. Ich denke auch, er hat Angst vor der Endgültigkeit, dass er nun erfahren wird dass es für ihn nichts mehr gibt. Diese Angst habe ich natürlich auch.

Sein Homoglubinwert ist sehr tief, wenn er noch weiter runter geht braucht er "fremdes Blut" wie er es nennt, und das will er partu nicht.

Wir sind nun an einem Punkt an dem wir alle kaum weiter wissen.

Umsomehr freut es mich für Dich, dass es deinem Mann so gut geht, sogar wieder arbeiten anfangen kann. Es ist so schön auch positives zu lesen.

Liebe Michaele,
ich war auch zuerst sehr bestürzt als ich deine Zeilen gelesen habe. Gott sei Dank geht es ihr schon wieder besser. Und...es ist alles gelaufen wie es geplant war. Versuche positiv zu denken und deine Mama damit anzustecken. Ich wünsche Euch von Herzen dass ihr zu den 50 % gehört bei denen das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann.

Weiterhin alles Gute und lass Dich von den "Wirbelwinden" etwas ablenken!

Ganz liebe Grüße,
Sandi
__________________
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(Lucius Annaeus Seneca)
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  #379  
Alt 19.03.2006, 14:11
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Sandi Sandi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,

wie gehts deiner Mum? Konnte sie sich zwischenzeitlich etwas erholen?

Liebe Wochenendgrüße,

Sandi
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  #380  
Alt 20.03.2006, 13:34
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Sandy, vielen Dank für deine Nachfrage. Meiner Mutter geht es wieder sehr gut. Man merkt ihr die Schmerzen und Strapazen gar nicht mehr an, doch sie sagt immer wieder das es die Hölle gewesen sei. Am Donnerstag hatte sie gar keinen guten Tag. Sie hatte in der Klinik sehr starke Schmerzen un wollte keinen sehen und sie ist auch nicht aufgestanden. Als ich dann am Abend mit ihr telefoniert habe, habe ich sie überredet ein Schmerzmittel zu nehmen, denn die Ärzte hatten ihr ausdrücklich gesagt, das sie jederzeit ein Schmerzmittel bekommen darf. Doch meine Mutter wollte den Helden spielen und hatte Angst, wenn sie ein Schmerzmittel verlangt, das sie dann noch nicht heim durfte. Musste sie dann ein wenig überreden und dann hat sie sich doch etwas gegen die Schmerzen geben lassen und prompt ging es ihr auch schon besser. Am Samstag durfte sie dann nach Hause, doch leider waren die Leberwerte (ich wußte selber nicht das es so viele davon gibt) immer noch am Steigen was dem Arzt nicht gefiel. Also haben wir ihr heute morgen in unserer Praxix ihr nochmal Blut abgenommen und dieses soll dann nach München gefaxt werden. Habe dann direkt veranlasst das die Werte heute noch aus dem Labor in die Praxis gefaxt werden. Wenn ich gleich in der Praxis arbeiten muss, dann werden wohl alle Werte zurück sein. Aber ich denke schon, das sich langsam wieder alles normalisiert. Als meine Mutter am Samstag wieder hier ankam, band sie sich direkt ihre Schürze um und half mir beim Kochen (wir führen am Wochenende nebenbei einen kleinen Partyservice) Ich konnte reden was ich wollte, sie wollte helfen. Ich habe sie nachher auch einfach gelasen, denn ich hatte das GTefühl sie brauchte das. Ja, so ist meine Mutter eben. Sie sagte zu mir, es ginge ihr schließlich wieder gut und sie wollte nun nicht dasitzen und warten bis es Abend würde. Das könnte sie später noch. Gestern ist sie mit meinem Vater schon wieder 5 km spazieren gegangen und heute morgen hat sie wie verrückt geputzt. Einerseits bin ich froh, das es so ist, andererseits habe ich ANgst das sie sich übernimmt. Aber sie sagt, das würde sie schon merken, wenn es ihr zuviel würde.
Am 17. Juli ist dann der große Tag in München, wo im MRT und CT nachgeschaut wird, ob es sich gelohnt hat. Vor dem Tag habe ich heute schon schreckliche Angst. Aber da müssen wir nun auch noch durch.

Liebe Sandy, was macht dein Vater. Der ist ja noch viel, viel schlimmer dran. Hat er nun das "fremde Blut" bekommen. Hast du gar nicht das Gefühl, das er wideer etwas mehr Kraft bekommt. Es ist sehr schlimm, wenn man merkt, das einen geliebten Mescnehneifnach die Kraft ausgeht und mal hilflos daneben stehen muss.
Vielleicht gibt ihm der Sonnenschein wieder etwas Kraft. Die letzten Monate waren ja auch einfach trostlos und wenn man dann noch krank ist, dann empfindet man dass sicher noch viel schlimmer.

Bitte gib mir doch mal kurz Nachricht wie es bei euch aussieht.

Dir und allen anderen viele liebe und sonnige Grüße
Michaele
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  #381  
Alt 20.03.2006, 14:53
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Michaele,
das sind ja ganz positive Nachrichten ! Herzlichen Glückwunsch. Hoffentlich sind die Leberwerte jetzt auch noch am besser werden. Dann könnt ihr ja ebenso wie wir etwas entspannter nach vorne schauen. Aber ich weiß: Deine Angst vor dem 17. Juli. Bei uns ist der erste Nachsorgetermin am 8.5. ! Dennoch - eine gewisse Entspannung setzt sich dennoch so nach und nach durch. Ich bin am meisten in eine Leere gefallen. Mein Mann ist auch gleich wieder in die Aktivität eingestiegen - wie du es von deiner Mutter erzählst. Das sind wohl die Überlebenskräfte, die da zum Vorschein kommen.
Ich freue mich jedenfalls sehr, dass es deiner Mutter wieder so gut geht.

Liebe Sandy,
ja, wie auch Michaele fragt, frage ich: Was macht dein Vater ?

Liebe Birgitt, liebe Gine
meldet euch mal, wie geht es euch ?

ich wünsche euch allen viel Sonnenschein heute und sende euch liebe Grüße
Doro
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  #382  
Alt 20.03.2006, 16:13
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo liebe Doro,
Habe gerade gelesen ,dass dein Mann Betroffen ist.Du hast mir gerade so liebe Zeilen geschrieben (Darmkrebs -Seite )
Weiß du eigentlich das ich auch 2 Lebermetastasen hatte???
Mir wurde im Okt.2003 ,70 % Leber entfernt.
Wie geht es deinem Mann ??
Ich wünsche euch von ganzem Herzen alles erdenglich Liebe und Gesundheit.
Mir ist aufgefallen ,alle wichtigen Dinge kann man im Leben nicht kaufen.
"Gesundheit,Liebe,Geborgenheit, Vertrauen."
"Und schöne Momente "
Und diese schönen Momente wünsche ich euch ,
liebe grüsse
von Birgit
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  #383  
Alt 20.03.2006, 19:26
Benutzerbild von Sandi
Sandi Sandi ist offline
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Registriert seit: 25.12.2005
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele, Hallo Doro,


Michaele, es freut mich, dass es bei Euch aufwärts geht. Schön!!!

Hatte gestern einen klitzkleinen Lichtblick. Als ich meine Eltern besucht hab' war Papa wieder ein klein wenig besser bei Kräften. Hatte wieder mehr Appetit. Nachdem er seinen letzten Termin (wäre am Mittwoch letzte Woche gewesen) zur CT abgesagt hat weil er einfach so schwach war muss er nun am kommenden Donnerstag nach Tübingen. Das Ergebnis der CT bekommt er dann 1 Woche später - auch am Donnerstag. Und wir müssen das schlimmste befürchten - leider sieht es gar nicht gut aus - Im Zuge eine Untersuchung beim Urologen wurde auch die Leber angeschaut. Der Arzt war total erschrocken, meinte, die ganze Leber sei voll, und die Tumore wären richtig groß. Es ist furchtbar, dass man gar nichts tun kann. Die Verzweiflung wächst tagtäglich. Ich habe leider fast die Hoffnung verloren, dass die 2. Chemo wirkt. Es macht mich sehr traurig.

Papa würde auch keine Chemo mehr machen mometan, das "Gift" hat ihn so geschwächt, er lässt das nicht mehr über sich ergehen.

Ich hoffe jeden einzelnen Tag, dass er noch lange bei uns sein darf und vor allem wieder ein bißchen zu Kräften kommt. Im September wird er doch zum 1.mal Opa (mein Bruder wird Papa!)...ich wünsche mir so sehr, dass er die Geburt seines 1. Enkelkinds miterleben darf und stolz darauf ist.

Uns allen graust es unwahrscheinlich vor dem Tag, dem Donnerstag in 1 Woche...wie können wir ihn unterstützen, was können wir für ihn tun?

Fragen über Fragen und keine Antworten.

Bin immer wieder aufs neue froh, dass ich den Weg hier her ins Forum gefunden habe, so kann man sich doch Luft verschaffen.

Euch allen wünsche ich nur das Beste,

Liebe Grüße,
Sandi
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung
(Lucius Annaeus Seneca)
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  #384  
Alt 23.03.2006, 12:23
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Sandy, da habt ihr wahrlich eine schlimme Zeit vor euch. Diese Warterei macht einen richtig fertig und das wiederum kostet Nerven und Kraft. Ich kann genau nachfühlen wie ihr euch jetzt fühlt. Es ist so verdammt schwer und ungerecht. Vielleicht gibt ihm das werdende leben nochmal einen kleinen Auftrieb. Ist ja oft so. Warte nun das Ergebnis vom CT ab und dann seht ihr in Ruhe weiter. Manchmal ist es gut, wenn man die Wahrheit weiß, denn das Ungewisse bringt einen ja auch um. Konzentriere dich auf das Heute und genieße die ge´meinsame Zeit. Ich hoffe du hast nette Freunde und und ein paar Hobby`s, denn dann bleiben nicht ganz so viele, viel trübe Gedanken.
Bei uns ist es auch immer auf Auf und Ab. Gestern ging es meiner Mutter auch nicht gut, sie hatte Rückenschmerzen und Bauchkrämpfe, aber das hatte uns man vorher bereit in München gesagt, das das kommen würde. Leider schoß auch der Blutdruck in große Höhe, so das ich gestern´noch mit ihr zum Arzt gefahren bin. Heute wr ich nochmal mit ihr da und es geht ihr auch schon wider besser. Mir ist klar, das die SIRT-Methode eben auch ihre Nebenwirkungen hat. Sie schwitzt aus allen Poren und ich habe ihr gesagt, das sie ihrem Körper nun einfach die Ruhe geben muss die er braucht. Ich helfe so gut ich kann, mehr kann man einfach nicht tun.

Dir liebe Sandy wünsche ich das die schlimmen tage des Wartens nun schnell vorbei gehen. Halte uns bitte auf dem Laufenden.
Viele liebe Grüße auch an Doro

Gruß Michaele
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  #385  
Alt 23.03.2006, 13:54
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

konnte mich eine ganze Weile nicht melden. War auf einer Schulung und wie ich zurück war hat unsere Computeranlage vor lauter Freude ihre Dienste gleich mal eingestellt. Hatte dann vier Tage lang immer die Fachleute im Büro und bin überhaupt nicht mehr zum arbeiten gekommen. Jetzt kann ich sehen wie ich alles wieder aufgearbeitet bekomme. Aber auch das wird nach ein paar Nachtschichten wieder werden. Mein erster Blick war jetzt gleich wieder ins Forum, hat sich ja wieder einiges getan.
Meine Schwiegermutter hat jetzt die dritte Chemo hinter sich und ist jetzt wieder für zwei Wochen zu Hause. Es geht zur Zeit so mittelmäßig. Habe sie jetzt aber soweit dass sie Aloe Vera nimmt und die Probleme mit den Schleimhäuten sind viel, viel besser geworden. Also vielen Dank für den Tip. Ausserdem habe ich sie endlich soweit, dass jetzt dreimal die Woche jemand von der Nachbarschaftshilfe kommt zum kochen und putzen. Denke das ist auch für sie eine Erleichterung. Jetzt ist mal der Druck weg, sie dachte immer das muss doch noch alles gehen und hat sich damit selber ganz verrückt gemacht weil sie dann doch nicht konnte. Mein Schwiegervater war zwar sauer und meinte das wäre doch total unnötig, aber ich habe ihm klar gemacht dass es so einfach nicht mehr weiter gehen kann. Finde sie braucht ihre ganze Kraft um Gesund zu werden und darf sich nicht über solche Sachen aufregen. Das sind so die kleinen Kämpfe im Hintergrund.
Wie sieht es denn bei Dir aus ? Kannst du dich langsam auf die neue Situation einstellen und die Angst etwas abbauen ? Vielleicht machen wir uns einfach viel zu viele Gedanken und lassen somit die Angst immer wieder hoch kommen. Geniesse doch jetzt einfach ein wenig das Leben und gönne dir was Schönes.


Hallo Michaele,
war ganz schön geschockt wie ich jetzt alles gelesen habe. Kann dich gut verstehen, denke da wäre jeder verrückt geworden. Über so eine Nebenwirkung könnten die Ärzte einem doch wirklich mal vorher informieren. Denke machmal die meinen wir sind auch alle Mediziner und kennen uns mit allem aus. Es ist schön das es ihr jetzt schon wieder viel besser geht, hoffentlich schlägt die Behandlung richtig an. Ich drücke euch ganz fest die Daumen.

Viele Liebe Grüsse Birgitt
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  #386  
Alt 24.03.2006, 11:25
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Birgit, ich habe mich riesig gefreut, das euch mein Tip mit dem Aloe-Vera geholfen hat. Meine Mutter schwört darauf und wir hatten ja auch schon vieles ausprobiert, doch leider hat sonst nichts geholfen.
Ich denke das mit euerer Nachbarschaftshilfe hast du sehr gut organisiert.Laß dir da nicht reinreden. Mein Vater steht auch immer auf dem Standpunkt, wir brauchen keine Hilfe von Ausserhalb. Gottlob kann meine Mutter noch alles alleine bewältigen und möchte mich einfach nicht mit ihrer Arbeit belästigen. Sie sagt immer: Solange wie ich noch alles alleine kann mach ich es auch. Doch wenn ich merke es wird ihr zuviel, dann bin ich selbstverständlich immer für sie da und alles andere ist nebensächlich. Mein Vater hat sich leider sehr zum Nachteil verändert durch die Krankheit seiner Frau. Er ist ein richtiger Miesepeter geworden und nörgelt an allem herum, dabei mus er so dankbar sein...Versuche ihm das immer klar zu machen, doch ich rede da gegen eine Wand. Leider ist er auch nkeine große Hilfe im Haushalt, er ist einfach mit sich selber zu viel beschäftigt und ich frage mich machmal, was soll das mal werden, wenn meine Mutter wirklich mal vor ihm gehen muß.
Aber nun Schluß mit den trüben Gedanken. Hbe vorhin nochmal mit dem zuständigen Arzt in München gesprochen und mir versichern lassen das die Bauchschmerzen und die Rückenschmerzen von der SIRT-Behandlung kommen. Sind halt die Nachwehen.

Liebe Birgit, ich wünsche euch auch weiterhin viel Zuversicht und Kraft und ich denke du hast alles gut im Griff.
Allen Forums-teilnehmern ein schönes und ruhiges Wochenende

Gruß Michaele
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  #387  
Alt 24.03.2006, 17:07
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,

das sind doch keine trüben Gedanken könnte meinen du beschreibst meinen Schwiegervater, denke manchmal die erwarten das wir sie auch bedauern. Mir kommt es so vor als würden sie immer mehr wie Kleinkinder und sind einfach eifersüchtig auf den anderen. Und nach Aussen muss immer schön der Schein gewahrt werden. Nur nichts anmerken lassen, denn bei uns ist alles in Ordnung. Kann dein Vater denn mit der Krankheit umgehen ? Finde es echt toll wie viel deine Mutter noch selber machen kann, dass zeigt doch auch wie groß ihr Wille ist. Da wird sie das mit den Nebenwirkungen auch durchstehen und ihr könnt beruhigt sein, dass es auch wirklich nur Nebenwirkungen sind. Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende und laß dich nicht unterkriegen

Liebe Grüsse Birgitt
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  #388  
Alt 28.03.2006, 12:11
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Birgit, du mein Vater kann überhaupt nicht mit der Krankheit umgehen. Er ist sehr verbittert und sehr aggressiv geworden, was die Sache nur noch schwerer macht. Da ich weiß, das Mama absolut keine Aufregung haben darf, schlucke ich halt alles runter und versuche sie damit zu schonen. Wir fassen meinen Vater nur noch mit Samthandschuhen an. Er weint sehr viel wenn er mit mir alleine ist. Wird halt nicht damit fertig, das seine Frau plötzlich so krank ist. Doch ich finde er sollte noch danbar sein, denn anderen geht es noch schlechter und sie haben keinen Hoffnungsschimmer wie wir. Nächste Woche fahren wir alle zusammen mit Kind und Kegel nach Rügen. haben wir meinen Eltern zu Weihnachten geschenkt. Ich hoffe das er da ein wenig zur Ruhe kommt. "Und wir somit auch"!
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  #389  
Alt 30.03.2006, 08:56
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,

wünsche euch eine wunderschöne Woche auf Rügen. Denke es tut euch allen gut mal raus zu kommen. Sei aber bitte auch so gut und könne dir selber etwas Zeit, damit du auch mal wieder Kraft auftanken kannst.

Also eine schöne Reise und einen schönen Urlaub.

Liebe Grüsse Birgitt
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  #390  
Alt 30.03.2006, 12:17
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Birgitt, wir freuen uns auch schon sehr auf die paar Tage. Vorallem wird es meiner Mutter sicher guttun, das mal alle samt Enkelkinder dabei sind. Im Moment ist es ein Auf und Ab mit ihr. Sie hat sich von dem Eingriff noch nicht ganz erholt. Einen Tag ist sie super gut drauf, doch am anderen tag hat sie plötzlichwieder schreckliche Magenkrämpfe. Leider weiß ich nicht ob das alles normal nach dem Eingriff ist. Der Arzt hat uns nur gesagt, das sie grippeähnliche Symtome ca. 3 Wochen lang verspüren würde. Vielleicht brauchen wir noch ein wenig Gedult, denn der Eingriff ist ja erst 14 Tage her. Wie sieht es denn bei euch aus. Hast du soweit alles im Griff?
Viele liebe Grüße Michaele
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