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  #346  
Alt 20.06.2003, 16:03
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Standard schlimme gedanken

Hallo Ihr Lieben,

anscheinend ist mit der kühlen Brise auch ein bisschen mehr Leben zurückgekommen. Die Worte fliessen wieder, der Griff nach dem Felsvorsprung wird wieder kräftiger.

Mein Problem ist, daß immer alles zur gleichen Zeit hereinbricht, die Hiobsbotschaften, die Anforderungen für Andere da zu sein. Ich kann mich dann nicht einfach total zurückziehen, besonders wenn ich in irgendeiner Form mein Versprechen gab. Monatelang ist nichts, oder überschaubar-machbar, da fällt der Umgang mit mir selbst so viel leichter.

Conny, ja ich kann trotz "großem Herz" auch ziemlich hart sein, das mußte ich früh lernen, um nicht unterzugehen. Ich bin der Nachzügler, welcher die Ehe kitten sollte. Und wurde dann sofort Papa's Liebling, da ich schon zu Beginn um mein Leben kämpfen musste (nage deshalb heute noch an der Gesundheit). Das Rezept meiner Mutter ging nicht auf, ich wuchs praktisch alleine auf. Ein Leben wie ein Hund, tormentiert und missbraucht (nicht vom Vater), deshalb meine sofortige Antwort an Dich damals. Mein Vater arbeitete viel und kam erst sehr spät abends nach Hause. Meine Mutter suchte sich ganz schnell tausend ehrenamtliche Dinge, und ich suchte mir Liebe und Geborgenheit in der Nachbarschaft bei einer lieben fremden Omi. Nachdem ich 15 Jahre auf Liebesentzug stand, überredete ich meinen Vater mich ins Internat zu geben. Erst in den letzten Jahren, als meine Mutter dann zu mir zog (nach Vaters Tod), begannen wir eine Beziehung aufzubauen. Nachdem mir klar war, wer und warum ich so bin wie ich bin. Ich hatte die Gelegenheit, ihr vieles zu sagen, waren viele Monologe, aber mir war wichtig ihr, daß sie verstand, was mich prägte. Für mich war gut, daß ich es ohne Wertstellung und Anklage tun konnte. Ebenso, daß ich sie nicht hasste, sondern nur eine unglaubliche Traurigkeit in mir hatte, daß wir nie wirklich Mutter-Tochter waren, wie ich es mir erträumt hatte. Aber wir wurden eine Art Freundinnen, wir konnten miteinander lachen, weinen und ohne Zwang liebevoll miteinander umgehen. Das sind die paar Jahre, die mir niemand mehr nehmen kann, die ich in meinen Erinnerungen wie einen Schatz bewahre. Ich hatte ihr schon lange davor vergeben, da ich auch ihre Lebensgeschichte erfuhr, konnte ihr aber erst nachdem sie die Augen geschlossen hatte, wirklich verzeihen.

Jetzt wurde ich ausführlicher als geplant.

ganz liebe Grüße
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  #347  
Alt 20.06.2003, 17:20
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Standard schlimme gedanken

Hallöchen, liebe Conny,
das KANNST Du natürlich, den Kontakt zu Deiner Mutter abbrechen und dann Feierabend. Weil Du, wie Du sagst, ja sowieso nichts mehr bekommst von ihr. Das steht Dir ja frei, ... aber das möchtest Du nicht, gell? Sonst hättest Du nicht so einen traurigen Smiley dahinter gesetzt.
Ach Conny! Seufz! Ich kann Dich gut verstehen.

Kannst Du vielleicht in Worte fassen, WAS Du von Deiner Mutter gerne "bekommen" möchtest? Ist es Verständnis? Liebe? Achtung? Schätzung? Akzeptanz? Beistand? - Wohl alles zusammen, gell? Aber hast Du Dir schon mal überlegt, dass es möglich ist, dass sie Dir das nie so geben kann und wird, wie Du es Dir wünschst?
Das ist das brutalste vom Brutalen, ich weiss, denn man hat da immer noch Hoffnung, dass sich alles mal bessern könnte. Aber manchmal klammern wir uns viel zu fest daran, und je fester wir uns daran klammern, um so mehr sind wir dann jedesmal verzweifelter und enttäuscht. Man sitzt da wie in einem ewig wiederholenden Kreis drinnen, der einfach nie ein Ende findet.

Ich glaube, Du hast zwei Möglichkeiten. (Ist ähnlich wie bei mir und meiner Schwester.)
Die eine Möglichkeit wäre:
Du kannst versuchen, einen gewissen Abstand zu halten zu Deiner Mutter. Das Verhältnis zwischen Euch wird sich dann halt auch nicht bessern, aber Du kannst es "oberflächlich" wenigstens festhalten, so dass der Kontakt nicht ganz abbricht. Festhalten, indem eben Eure Treffen, Telefonate oder was auch immer, beim "Walky-Talky" bleiben. Ihr redet über's Wetter, über Eure Arbeit, über alles mögliche eben, ... bloss nicht um's Wesentliche.
So tue ich's momentan mit meiner Schwester. Diese "Lösung" ist aber nicht sehr befriedigend, weisst Du. Sie quält einen zwar nicht, man hat seine Ruhe, und für eine Weile geht das schon so, weil man wieder ein bisschen Kraft tanken kann. Aber der Nachteil ist eben, je LÄNGER dieses "oberflächliche" Getue dauert, um so weniger Mut hat man für eine erneute Klärung und erneute Gespräche.
Meine Schwester fühlt sich in dieser Situation zwar sehr wohl, weil sie es wahrscheinlich genau so will. Konfrontationen sind ihr zuwider. Aber dafür grollt es in mir drinnen, weil ich damit nicht zufrieden bin.
Du kannst diesen Weg sicher auch wählen, liebe Conny, aber da musst Du Dir jetzt kein Beispiel an mir nehmen, gell? Zudem ist eine Schwester noch lange keine Mutter, das ist ein bisschen ein Unterschied.

Die zweite Möglichkeit wäre:
Naja, Hartnäckigkeit! Das braucht aber viel Kraft. Du kannst also Deine Mutter immer wieder damit konfrontieren, fordern und fragen und verlangen, dauernd mit dem Wunsch, dass sie doch endlich versteht und Dich lieb hat.
Du kannst sie mit Emails beeindrucken, indem Du ihr zeigst, wie DU denkst, und dass DU anders bist als sie.
Das ist ein guter Weg, aber er garantiert Dir leider nichts. Sei Dir dem einfach bewusst.

Diese zwei Möglichkeiten haben auch irgendwo eine "Mitte". Die eine Seite, so wie ich sie bei meiner Schwester zur Zeit "mache", mit diesem oberflächlichen Getue, ist zu extrem, ... aber die andere Seite, mit jahrelangem und andauerndem Versuch nach der Suche nach Verständnis und Liebe, ist eigentlich genau so extrem.
Beide Möglichkeiten können auf die Dauer schaden. Sie tun weh.
Daher suche die Mitte.
Die kannst Du finden, wenn Dir klar wird, dass Du eigentlich Deine Mutter nicht ändern kannst. (So wie auch ich meine Schwester nicht ändern kann.) Wenn Du anfängst, sie so zu akzeptieren, wie sie ist. (Genau so wie auch ich versuche, meine Schwester zu akzeptieren, wie sie ist.)
Dieses "Gefühl", oder dieses "Wissen" darüber, kriegt man - glaube ich - erst, wenn man mal eine kleine Weile Abstand gehabt hat. Da werden die Gedanken klarer. Da kann man eher erkennen, dass man den anderen nicht ändern kann. Da kann man eher erkennen, dass der andere halt so ist wie er ist.
Wenn man dieses "Gefühl" oder dieses "Wissen" dann mal hat, dann geht es etwas einfacher, diese "Mitte" zu finden.
Nachdem ich nun also meiner Schwester dauernd hinterher gerannt bin, nach ihrem Verständnis suchte, nach ihrer Liebe, ... bin ich dauernd gegen Mauern und Ohrfeigen geprallt. Auf die Dauer kann man das nicht machen. Also Pause! Kleiner Abstand. Aber IMMER mit dem Wissen, dass das keine EWIGE Pause sein darf! Da MUSS eine Klärung hin, das ist ganz klar.
Diese Pause hat was genützt. Ich sehe meine Schwester klarer. Ich kann akzeptieren, dass sie so "verdreht" ist, dass sie allen Konfrontationen aus dem Weg geht. Ich sehe, dass ich sie nicht ändern kann.
Jetzt kann ich versuchen, eine Lösung zu suchen, womit sie eben DOCH konfrontiert wird, aber wo ich sie bei ihrer "Schwäche" packe, die ich nun erkannt habe. Es fällt mir nun auch leichter, weil ich die Wut und den Groll nicht mehr so auf sie habe, sondern eher Mitleid!
Ich suche also die Mitte. - Weisst Du, wie ich meine?

Das alles geht ja nicht so von heute auf morgen. Das ist eine ... naja, Entwicklung von sich selber, was man da beim Pause-machen erfährt. Beim Pause-machen darf einfach der Gedanke und der Wille nie verloren gehen, dass man DOCH noch was tun kann, dass man klären und reden kann.

Das schriftlich zu tun ist immer gut, genau! Aber lass Dich nicht "blockieren", liebe Conny. Ich weiss, z.B. bei meiner Schwester schockt's mich auch jedesmal auf's Neue, wenn ich da höre, was sie wieder mal raus lässt. Aber dabei gucke ich sie an und denke darüber nach, WIE sie bloss auf diese Worte kommt und WARUM. Dann krieg ich Mitleid und "erkenne" ihr Problem. Dann bin ich nicht mehr geschockt, und nichts ist blockiert, dann kann ich klar darüber nachdenken. Das ist gut, das hilft, um eine Lösung zu suchen.

Doch nichts ist eine Garantie. Auch wenn man DAS weiss, dann kann man es ein wenig einfacher akzeptieren.

Immerhin ist da auch der Gedanke: Lebe ich eigentlich FÜR meine Schwester, oder für mich?
Für mich doch, oder? Also was reisse ich mir da die Beine so aus und renne ihrer Liebe nach?
Da gibt's noch viele andere Menschen in meinem Leben, die mich nicht an Mauern und Ohrfeigen abprallen lassen. Die meine Schwester genau so "seltsam" finden.
Und mein Leben ist nicht abhängig von der Liebe meiner Schwester, auch wenn ich sie so gerne hätte. Kann ich ihre Liebe erzwingen, wo noch so viele "tiefere" Probleme bei ihr liegen?
Nein. Das einzige, was ich tun kann, das ist, sie ein bisschen wach zu rütteln.
Und wach rütteln kann ich sie nur, wenn ich ihre "tieferen Probleme" kenne.
Und "kennen" kann ich sie nur, wenn mein Kopf klar ist.
Und mein Kopf ist nur klar, wenn ich mich nicht dauernd im Kreis drehe. Uff!

Da fällt mir gerade ein: Hast Du mit Deiner Mutter mal versucht, GEMEINSAM eine Therapie zu besuchen?

Soweit mal bis späterchen, gell?
Ganz liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte
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  #348  
Alt 21.06.2003, 18:31
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Liebe Jutta, liebe Brigitte,
Jutta, zuerst mal danke ich Dir für Dein Vertrauen und Deine Offenheit. Ich war natürlich erstmal geschockt, auf der anderen Seite hatte ich auch so eine Ahnung...
Es ist schön, dass Du mit Deiner Mutter trotz der schwierigen Kindheitsgeschichte eine Beziehung aufbauen konntest, die Dir etwas gegeben hat. Dennoch denke ich, dass auch ein Vergeben von Deiner Seite aus eine wichtige Rolle gespielt hat. Oder? Denn dafür mußtest Du ja auch bereit sein.

Brigitte, danke für Deine für mich sehr gut verständlichen Zeilen. Ja, ich gebe Dir recht, so ganz abhaken kann und will ich das mit meiner Mutter (noch) nicht. Ich denke nicht, dass es mir damit im Moment besser gehen würde. Ich hab schon das Bedürfnis, sie zu konfrontieren und zu hören, was sie dazu zu sagen hat. Vielleicht kann ich auch einiges dann besser verstehen. Erst wenn ich merke, dass von ihr da keine Offenheit da ist (sie findet ihre Situation ja immer schlimmer als meine...), dann muss ich sehen, welche Konsequenzen das für mich dann sind.
Ich wünsche mir nicht (mehr) sehr viel von ihr, nur Ehrlichkeit und die Bereitschaft, mich als Mensch, der das ertragen musste zu sehen. Vielleicht auch ein "Es tut mir leid". Allerdings weiß ich nicht, wie ich dann damit umgehen würde.
Ich hab einfach für mich so viele Fragen offen, darauf muss ich Antworten haben, um Dinge abschließen zu können. Verstehst Du wie ich das meine?

Ja, und ich hab es sogar gestern geschafft, ihr "richtig" zu schreiben, hab meine Anklagen (ja Jutta, ich weiß...) als Fragen gestellt. So ganz ohne hab ich es nicht hinbekommen. Ich fand mich aber trotzdem noch nett...:-) Und hab ihr am Schluß auch geschrieben, dass es mir nicht darum geht, ihr Vorwürfe zu machen. Ich möchte nur verstehen können. (Werd ich wahrscheinlich trotzdem nicht, aber ich will es wenigstens versuchen.) Den Brief hab ich angefangen mit einem Text von mir, den ich vor einiger Zeit, als es mir sehr schlecht ging, mal geschrieben hab um meine Gefühle auszudrücken.
Als ich die Mail dann weggeschickt hab, gings mir allerdings ziemlich sch... und ich war auch durch den Wind.
So, jetzt hab ich euch genug vollgeblubbert...:-)

Ihr Lieben, lasst es euch gutgehen,
ich umarme euch,
Conny
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  #349  
Alt 21.06.2003, 18:58
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Ihr Lieben, hab mein Posting zu schnell abgeschickt, wollte noch was schreiben.

Jutta, wie hast Du es eigentlich geschafft, das alles zu bewältigen und zu verarbeiten? Ich bewundere Dich, wie Du damit umgehst.

Brigitte, nein, eine gemeinsame Therapie mit meiner Mutter war nie Thema. Meine Mutter macht ja seit ich denken kann, Therapie, sowohl ambulant als auch regelmäßige monatelange Klinikaufenthalte. Sie war deshalb ja auch selten "verfügbar" und kann sich damit halt auch gut "rausreden" (mal gemein ausgedrückt). Leider hab ich aber bisher nicht den Eindruck, dass sie diese Möglichkeiten großartig genutzt hat, um sich weiterzuentwickeln oder auch mal die andere Seite zu sehen. Sie hat höchstens gelernt, ausschließlich auf ihre Bedürfnisse zu schauen und diese auch durchzusetzen...
So, jetzt aber Schluß.
Liebe Grüße,
Conny
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  #350  
Alt 22.06.2003, 16:08
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Hallo Ihr Lieben,

ich werde eine Auszeit vom KK nehmen (worüber sich manche freuen werden), denn ich habe keine Lust mehr täglich unverschämte und beleidigende Mails zu erhalten.

Tja, so kann man Menschen, die helfen wollen auch das Messer in den Rücken stoßen.

Ihr werdet mir seh fehlen

Jutta
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  #351  
Alt 22.06.2003, 17:13
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Hallo Jutta

ich weiß zwar nicht, worauf Du jetzt anspielst. Kann sein, das ich etwas überlesen habe. Finde schade das Du Dich zurückziehst.
Aber wir sollten ja auch lernen, für uns zu sorgen. Und wenn das jetzt für Dich jetzt nur so geht, indem Du Dich zurückziehst - bleibt mir nur zu sagen...

Tschüss Jutta. Ich wünsche Dir alles Gute. Und vieleicht lesen wir uns ja bald wieder :-)

sollten wir hier aber etwas für Dich tun können, dann können wir ja mal sehen, was Dir gut tun würde...

viele Grüße
elisabeth
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  #352  
Alt 22.06.2003, 20:08
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Liebe Jutta,
ich weiß leider auch nicht, worum es geht...
WIR brauchen Dich hier auf jeden Fall!!!

Traurige Grüße,
Conny
cora0266@web.de
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  #353  
Alt 22.06.2003, 20:34
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Liebe Jutta,

...ich bin bestürzt!!!

Ich habe viele Deiner Postings gelesen (nicht nur hier in diesem Thread) und ich kann keinen Grund erkennen, dass jemand Dir gegenüber unverschämt und beleidigend wird. Es gibt meines Erachtens nach auch keinen Grund, der dies rechtfertigen würde. Selbst wenn jemand mit dem, was Du geschrieben hast, nicht einverstanden gewesen sein sollte, hätte er dies an Ort und Stelle äussern können. Soweit ich es nachvollziehen konnte, ist dies aber nicht passiert. Aus diesem Verhalten (Dich per eMail zu beleidigen) spricht für mich eine absolute, verachtenswerte FEIGHEIT !

Ich hoffe, dass diese Belästigungen aufhören, dass Du damit künftig in Ruhe gelassen wirst und Deine Auszeit nicht allzu lange dauern wird. Ich finde es zwar traurig, dass Du Dich aus diesem Grund nun zurückziehst - kann es aber auch verstehen. Du wirst mir - wie allen anderen Lieben hier - auch sehr fehlen! :-(

Liebe, traurige Grüsse und ganz feste *knuddel* von
Gabi


Hallo Ihr Lieben,

bitte entschuldigt, wenn ich hier heute nicht mehr schreibe, aber aus den o. g. Gründen bin ich momentan einfach stinkwütend (natürlich nicht auf Euch Lieben hier) und sehr traurig zugleich.
Ich kann so etwas einfach nicht begreifen - nein, ich WILL es auch einfach nicht begreifen, dass es Menschen gibt, die anderen das Leben noch schwerer machen, als es ohnehin schon ist. Dass sie eine Hand, die zur Hilfe gereicht wird, einfach abhacken. Uff - ich höre jetzt lieber auf, es kommt sowieso nix gutes mehr bei raus.

Bis bald Ihr Lieben und auch einen *knuddel* an Euch von
Gabi
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  #354  
Alt 22.06.2003, 23:32
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Hallo Jutta!!
Ich weiß leider auch nicht worum es geht,bin aber von einer Sache überzeugt.Sich zurückzuziehen ist der falsche Weg.
Warum sollen denn immer nur die gewinnen die einem weh tun??? Warum nicht die die einem gut tun!!!!
Also, denk bitte darüber nach und komm einfach zurück!!!
Würde mich freuen dich auf einem Klönsnak im Chat zu treffen.
Alles Gute
Martin
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  #355  
Alt 23.06.2003, 06:31
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JETZT ERST RECHT!!

Guten Morgen meine Lieben,

ich möchte Euch Allen für Eure lieben Worte danken!!! Ihr habt mich wieder dort abgeholt, wo ich vor der "Spendenaffäre" war. Nämlich bei mir selbst, meiner eigenen Verletzbarkeit, der Auseinandersetzung mit ihr.

Das Einigeln, der Abstand, die eigene Wunde behandeln, das war notwendig. Aber daraus entstand auch wieder der alte Kampfgeist,
ihr habt mich daran erinnert, warum ich mich im KK aufhalte.
Wenn ich auch noch an der Negativität so mancher KKBesucher nage, soll es mich nicht abhalten, so weiter zu machen wie seither.

ICH DANKE EUCH VON GANZEM HERZEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  #356  
Alt 23.06.2003, 08:34
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Hallöchen Ihr Lieben,

hi Jutta! Grins! SO gefällst Du mir! Jawoll!

Kann ich auch nicht verstehen, was jemand daran zu meckern hat, wenn man sich für etwas oder jemanden einsetzt!
Die einzige Erklärung, die ich dafür finden könnte, wäre vielleicht ein "Zuviel des Guten" wegen dem Spendenaufruf, wobei sich Krebsbetroffene (mit ihrer Empfindlichkeit) dann überrumpelt fühlen könnten. Aber das wäre dann noch lange kein Grund, Dich deswegen auf unverschämte Weise zu beleidigen.

Diese unterste Zeile mit dem Aufruf bei Deinen Einträgen finde ich sehr gut. Bitte lass diese so, denn sie ist überhaupt nicht aufdringlich, und doch springt sie ins Auge. Der Krebs-Kompass und wir alle haben ja einen Nutzen davon.

Ich drück Dich, Jutta, für Deinen so lieben "Spendenaffären"-Einsatz!
Bis späterchen, gell?
Ganz liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte

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  #357  
Alt 23.06.2003, 08:56
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Liebe Jutta !
Klasse , Du bleibst doch !
Diese " Mara " hat ja wohl in allen Fohren ihren Senf dazu gegeben .
SIE SOLLTE UNS SCHNELL IHREN SPONSOR MAILEN !!!
Dein Spenden-Aufruf ist in meinen Augen nicht aufdringlich ,
ich bitte Dich : mach weiter so , damit ALLE aufgerüttelt werden !
Liebe Grüsse und hoffentlich bis bald
biba
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  #358  
Alt 23.06.2003, 12:54
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Hallo Ihr Lieben!

Weiß nicht wirklich was ich schreiben soll - ich bin zu müde!
Les Eure Einträge und denke an Euch alle, kann selbst nichts dazu sagen.
Mir fehlt jede Motivation, egal um was es geht und habe den Wunsch nur noch zu schlafen und nicht mehr wach zu werden . .
Ich weiß, es ist egoistisch und kindisch und doch fühle ich so . .alles geht weiter . .alle funktionieren weiter . . jeder hat seine Probleme . . und doch ist alles anders - ALLES!

Grüße Euch ganz, ganz lieb!
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  #359  
Alt 23.06.2003, 13:16
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Hallo Burgi

weißt Du, wenn Dein Körper so reagiert, braucht er einfach nach den letzten Wochen und Monaten einfach mal Ruhe. Gönne ihm und Dir das einfach. Es ist doch auch nicht wirklich ein Wunder, oder?

Ich habe diese Phase auch immer und immer wieder. Und wenn ich eines gelernt habe in den letzten Monaten ist es, das ich dem stattgebe. Im Gegensatz zu früher, wo ich gegen alls angekämpft habe und das Gefühl hatte - ich muss funktionieren und keiner darf merken, wie es mir geht. Muß man nämlich gar nicht.

Wünsche Dir jetzt einfach mal ganz viel Ruhe und kein schlechtes Gewissen deswegen

viele Grüße
elisabeth
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  #360  
Alt 23.06.2003, 13:24
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Liebe Elisabeth,

ich kann keine Ruhe haben, in mir tobt es . . ich weiß nicht ob Du gelesen hast, als ich erzählte, dass mein Vati im Heim ist, er hat Alzheimer und Mutti schaffte bis vor genau einem Jahr die Pflege . .konnte dann einfach psychisch und physisch nicht mehr - wir holen Vati nach Hause zurück.
Hab schon mit den Schwestern, dem Arzt und mit meinen Geschwistern gesprochen . .das Pflegebett steht zu Hause . .hat Mutti damals für ihn gekauft und ist selbst dann darin gegangen ..
Vati kommt nach Hause, vielleicht schon am Donnerstag, wir haben für seine Pflege die SChwestern vom slowakischen Hilfswerk und er ist endlich wieder daheim . .in seinem Haus . . er kann wieder im GArten sitzen, auch wenn er nichts spricht, glaubst Du, dass er fühlt er ist zu Hause . .jetzt so kurz vor Donnerstag hab ich wieder Angst, falsch spontan entschieden zu haben, obwohl alle kompetenten Leute sagen, DAS ist das richtige . .Vati kann zu Hause seinen Lebensabend verbringen . .

liebe Grüße und danke!
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