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AW: Bauchfellkrebs
Lieber Klaus,
es tut mir wirklich ganz besonders leid, dass Du nun erneut operiert werden musst. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und drücke Dir die Daumen, dass alles gut verläuft. Vielleicht dauert es ja nicht so lange wie beim ersten Mal. Aber ich weiß, dass Du es schaffen kannst. Ich bin in Gedanken bei Dir und freue mich auf eine Nachricht, wenn Du Dich ein bisschen erholt hast. Wenn Du möchtest, sag Frau Prof Rau einen Gruß von mir. Alles Gute und Kopf hoch. Meine Tochter sagt immer: das packst Du schon !!! Liebe Grüße Stephanie |
#332
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AW: Bauchfellkrebs
Lieber Klaus,
auch wenn ich aus dem EK-Forum komme, möchte ich mich kurz auf Deinen Eintrag melden. Da ich mich in Kürze ebenfalls einer OP unterziehen werden, wollte ich per Suchbegriff einfach mal schauen, was so alles über ihn drinsteht. Dein Bericht kam als erster und hat mich total beflügelt. Nicht nur was Du über ihn geschrieben hast, sondern auch was Du über die Eigenverantwortung geschrieben hast, wie wichtig es ist, Dinge selbst in die Hand zu nehmen, die getan werden müssen. Mich verunsichert es manchmal, sich als Einzelkämpfer gegenüber anderen Ärzten, Kliniken was auch immer zu behaupten, aber Deine Worte haben mich unglaublich bestärkt, dass es so richtig ist. Es scheint, als war das eine Vorsehung, heute hier Deinen Beitrag zu finden. DANKE!!! Viele Grüße, Steffel Geändert von gitti2002 (22.01.2015 um 21:33 Uhr) |
#333
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AW: Bauchfellkrebs
Hey Leute,
ich binn 16 und habe am Mittwoch erfahren, dass mein Vater (43) Bauchfellkrebs hat. Vor 1-1,5 Jahren hatte er Hertzrytmusstörungen (keine Ahnung wie ma des schreibt) er wurde 2 mal operriert und alles war gut, dann vor ein paar monaten hat er probleme mit dem Magen bekommen,dachten es kam von den vielen Medikamenten, und eine Niere ging kaput, als sie am Dienstag herrausgenommen werden sollte, sahen die Ärzte, dass er Bauchfellkrebs hat. Die Ärzte sagen man könne von Glück sprechen wenn man den Krebs aufhalten könne und dass es so gut wie keine Heilungschancen gibt. Bei den bisherigen Untersuchungen wurde aber noch keine Streuung festgestellt und kein Ausbreitungsherd gefunden! Vielleicht kann mir ja mal jemand, der etwas ähnliches überstanden hat erzählen wie es war und ob es Hoffnung gibt? schon mal danke mfg Max |
#334
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo Peter,
ich habe Deine positiven Berichte über die MHH gelesen. Auch ich bin ein Betroffener. Nach einem Magen-CA in 2007 (Op 2007 M0 R0 N0) bekam ich im Sommer die Diagnose Peritoneal-CA. Seither bin 6 mal im 3 Wochenabstand mit Taxotere behandelt worden. Alle Beschwerden sind z.Zt. ok., Tumormarker alle im grünen Bereich. Mein Onkologe prüft z.Zt. ob meine Tumorzellen auf Antikörper ansprechen werden. Mein Frage an Dich: welche primäre Tumorerkrankung lag bei Dir vor und wie bist Du an Dr. Klempnauer gekommen. Ich hatte für die gleiche Op. im Henrittenstift Hannover angefragt. Dort war man total abgeneigt, da man sich bei Magen-Ca-Patienten wenig von der Op. verspricht. Daher meine Frage an Dich bzgl. Deiner Vorgeschichte. Grüsse aus Laatzen |
#335
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo, Peter 36,
Der Bauchfellkrebs hatte sich am Blinddarm gebildet, war geplatzt und hatte sich im Bauchraum verteilt. Da ich Schmerzen im Bauch bekam wurde ich wegen Bliddarm ins Krankenhaus eingeliefert und dort operiert. Die Ärzte im RKK haben mich dannnach MHH überwiesen. Und dort ist alles so abgelaufen wie schon geschildert. Gruß Peter aus Gehrden Geändert von gitti2002 (22.01.2015 um 21:37 Uhr) |
#336
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo liebe User
ich schreibe aus einer sehr großen, akuten Not heraus. Mir, meinen Großeltern in Dresden und vorallem aber meinen Eltern wurde am Dienstag, den 8.12.09 der Boden unter den Füßen weggezogen. Meine sehr lebenslustige und leistungsstarke Mutter (58Jahre), die sich, vielleicht zum Nachteil ihrer eigenen Gesundheit, immer um alles gesorgt hat, wurde mit akuter Gallenblasenentzündung u Akutem Abdomen ins Krankenhaus überwiesen. Nach erfolgreichem labroskopischer Entfehrnung dieser, gab es Anzeichen einer Peritonealkarziose. Diese hat sich im CT bestätigt, mit Befall der Lunge und wohl auch der Leber. Primärtumor liegt am Pankreasschwanz, angeblich wohl ein sehr großer Tumor. 4 Liter maligner Aszitis wurden abgelassen, der Bauch ist aber immer noch prall u schmerzhaft. Dazu muss aber erwähnt werden, dass meine Mutter schon immer mit Stuhlgang und Winden Probleme hatte. Eine Gastroskopie und Coloskopie waren befundfrei. Sie wird morgen der Onkologin Prof. Dr. Kettner vorgestellt, da Sie in Magdeburg wohnt und dort am Klinikum behandelt wird. Von allen Ärzten hören wir, dass die Prognose schlecht ist, die Lebenserwartung sich dadurch stark einschränkt. Wir wissen das es ein fortgeschrittener Krebs ist und wollen uns jedoch nicht mit nur einer Therapiemöglichkeit zufrieden geben und suchen nach Alternativen. Meine Mutter hängt sehr am Leben, der AZ ist eingeschränkt durch die Spannungsschmerzen des Aszitis, bevor dieses Bauchwassr "da" war ging es ihr ja gut. Sie selber ist Reiki Meisterin und sehr interesssiert und aufgeschlossen, was alternative Therapien angeht. Habt ihr Kommentare oder Ratschläge? LG |
#337
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AW: Bauchfellkrebs
hallo Ussi
es tut mir leid das ihr keine besseren Nachrichten erhalten habt. Das sprunghafte, die Müdigkeit, die Verwirrtheit können durchaus eine Nebenwirkung des Morphins gewesen sein.Leider ist das am Anfang nicht gerade selten. Ich glaube nicht an Hirnmetas, das wäre schon vorher aufgefallen. Ansonsten sprich die Ärzte noch mal darauf an. silverlady |
#338
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo Ussi,
tut mir echt leid, dass ihr wieder so eine beschissene Nachricht bekommen habt! Ich würde aber vielleicht trotzdem einfach nochmal bei den beiden anderen Ärzten anfragen, vielleicht haben die ja noch gute Ideen. Zur Verwirrtheit: Das hatte meine Mutter auch, nachdem sie Morphium bekam. Sie hat Spinnen an der Wand gesehn und war total müde. Sie hats dann auch wieder abgesetzt und ist auch schwächere Schmerzmittel umgestiegen. Aber angeblich soll man sich an das Morphium auch gewöhnen können und dann würde es keine solche Nebenwirkungen mehr haben. |
#339
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AW: Bauchfellkrebs
ja versteh was ihr meint, nur meinten die, dass 2h dazwischen ungewöhnlich seien, was die verwirrtheit angeht.
aber klar ist auch, dass sie bis heut mittag ganz normal war. vielleicht hat der arzt recht u es war einfach der tag mit der schlechten nachricht u der anstrengung usw. den anderen beiden ärzten hab ich auch eine mail zukommen lassen, nur befürchte ich eine ablehnung des falles. Geändert von ussi (13.12.2009 um 21:54 Uhr) |
#340
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo, Ussi,
dass sind alles keine guten Nachrichten! Aber dennoch solltet Ihr bei aller Sorge um Eure Mutter weitere Meinungen einholen. Die Kontakte liegen Euch vor. Lasst nichts unversucht und gebtEuch nicht einfach in die Hände des Schicksals! Für Weihnachten wünsche ich alles, alles Gute im Kreise der Lieben und der Mutter! Macht es Euch so schön wie möglich! Peter |
#341
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo,
ich möchte mich heute wieder "zurück melden". Hatte am 8.03. die zweite OP nach Sugarbaker. Die OP wurde von Frau Prof. Dr. Beate Rau an der Charite in Berlin durchgeführt, dauerte 11 Stunden und war überaus erfolgreich. Nach zwei Wochen konnte ich bereits wieder nach Hause entlassen werden. Es wurden ca. 25-30 Einzelherde an den Organen im Bauchraum vorgefunden, die alle vollständig entfernt werden konnten. Anschließend erfolgte eine 60 minütige HIPAC Behandlung. Vor der Op wurde mir nicht viel Hoffnung gemacht. Man werde sehen, was noch zu machen ist, wenn man den Bauchraum geöffnet hat. Ich war dennoch sehr optimistisch - aber das Ergebnis übertraf selbst meine kühnsten Erwartungen. Zu gegebener Zeit bei Bedarf mehr Viel Grüße und allen ein frohes Osterfest Klaus aus Berlin
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Der Krebs kann nie der Gewinner sein, denn wer heimlich mit Vorsprung startet erhält keinen anerkannten Sieg. |
#342
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo, Zusammen,
eine HIPEC ist eine hyperthermische Chemotherapie, bei der 41 Grad warme Chemosubstanz in den offenen Bauchraum gegeben wird.. Mir hat es auch geholfen und ich bin seit 21 Monaten tumorfrei. Freue mich für Flisiklaus, dass bis jetzt auch alles gut verlaufen ist! Du wirst sehen , die Lebensqualität wird mit jedem Tag besser! Weiterhin gute Besserung und Allen Frohe Ostern! Peter |
#343
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AW: Bauchfellkrebs
Ich möchte an dieser Stelle berichten das auch ich eine erfolreiche Hyperthermie hinter mich gebracht habe.Die OP war am 10.2.und ich sage euch es war nicht gerade wie ein Ausflug auf dem Ponyhof.Da mir parallel dazu der Magen entfernt wurde hatte ich allerhand damit zu tun das Essen neu zu lernen und nicht zu verhungern.Es geht mir von Tag zu Tag besser und ich hoffe ich bleibe tumorfrei.
Ich kann Radpet nur bestätigen....die Lebensqualität kommt wieder. Euch allen ein schönes und geruhsames Osterfest....Ailluvat P.S. Ich glaube, HIPEC ist der Name des Geräts was die hyperthermische Chemo in den Bauchraum leitet. |
#344
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AW: Bauchfellkrebs
Ailluvat, ich freue mich, dass Du den Schritt zur OP nach Sugarbaker gewagt hast.
Hast Du es in Hannover machen lassen? Ohne Magen zu Leben ist sicherlich eine neue Herausforderung! Aber ich kann Dir von einem über 70 jährigen Patienten, der seinerzeit neben mir im Krankenhaus lag, berichten, dr nach einer Magen-REsektion bereits nach gut 10 Tage wieder Nahrung zu sich genommen hat, als wäre nichts gewesen..... Ich denke, das ist alle mal besser, als dem Krebs freien Lauf zu geben. Bleib positiv denkend und alles Gute wünscht radpet ( Peter) |
#345
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AW: Bauchfellkrebs
Liebe Karin,
Peter hat die HIPEC Behandlung ja schon kurz beschrieben. Die genaue Bezeichnung lautet Hypertherme intraperitoneale Chemotherapie. In dieser Behandlung wird eine 60 bis 90 minütige Spülung des Bauchraumes mit bestimmten Chemotherapeutika durchgeführt. Bei mir kam eine Spülung bestehend aus Cisplatin und Mytomicin auf 42 Grad erwärmt für 60 Minuten zu Anwendung. Zweck der Spülung ist es, nach der operativen Entfernung aller sichtbaren Krebszellen die mikroskopisch kleinen, nicht sichtbaren Zellen zum Absterben zu bringen. Während gesunde Zellen in dieser kurzen Einwirkzeit überleben, vertragen Krebszellen diese Temperatur nur sehr schlecht. Weiter können die Chemoterapeutika durch die Überwärmung tiefer und schneller in die Krebszellen eindringen und so nachhaltiger wirken. Ich habe ja bereits im September 2007 eine erste Operation nach Sugarbaker mit HIPAC überstanden. Im Sommer vergangenen Jahre kam dann nach einer Routineuntersuchung die furchtbare Nachricht, dass wieder Krebszellen nachweisbar sind. Im Oktober 2009 erfolgte dann in Vorbereitung für eine erneute Operation eine Chemotherapie, wobei für mich klar war, dass es zu einer erneute OP nach Sugarbaker keine Alternative gab. Das Ergebnis dieser OP war dann aber auch für die Ärzte wesentlich besser als erwartet. Den Heilungsverlauf kenne ich ja nun bereit durch meine erste OP. Der damalige Eingriff war aber viel größer - immerhin wurde das gesamte Bauchfell in einer mühevollen Operation entfernt. So geht es mir jetzt 3 Wochen nach der OP so wie damals 6 Wochen nach der OP. Ich laufe jeden Tage ein paar Schritte mehr wie am Vortag - man darf nur nicht ungeduldig werden. Allen ein frohes Osterfest Klaus aus Berlin
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Der Krebs kann nie der Gewinner sein, denn wer heimlich mit Vorsprung startet erhält keinen anerkannten Sieg. |
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