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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Na das sind ja zur Abwehslung mal gute Neuigkeiten! :-) Solange die Steinchen nicht weh tun ist das kein Problem, hatte auch mal 50 Stück, bin die aber seit November los bin also nimmer reich sondern arm
Grüßle
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24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig 08.03.2010 MRT+CT-Tumor T4+Metas in Lunge+Leber Rectum-CA Stadium T4 N1b M1b 16.03.2010 Beginn der Chemo FOLFIRI+Erbitux 04.2010 Restaging nach 2 Zyklen PR (Partielle Remission) 06.2010 nach 4 Zyklen Restaging, weiter Größenregredienz der Filiae und des Primarius 02.08.2010 Zentrale atypische Leberresektion 20.09.2010 Darm-Op+Dünndarmstoma |
#317
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo Claudia,
super tolle Nachrichten!!! Ich freu´ mich & drück´ Dich ganz doll!!! Liebe Grüsse Nicole |
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo meine Lieben,
ich habe lange hin und her überlegt, ob ich Euch heute schreiben soll oder nicht...... Da meine Schwester irgendwie in der "Leck mich am Ar..." Einstellung ist, mein Mann wieder im Ausland und ich alleine bin, hoffe ich doch sehr, dass Ihr mich etwas aufbauen könnt. Fangen wir damit an: Wie geht es meiner Mama? > Beschissen. Die Chemo heute und auch für die nächste Woche wurde abgesagt. Die Werte der Blutblättchen sind bei 25, sie schläft von 24 Std. ca. 16 Std., bekommt keine Luft mehr und hat seit heute ein mobiles Sauerstoffgerät. Essen kann sie seit ca. 2 Wochen gar nichts mehr, aber das Gewicht geht hoch auf 58 Kilo von glaub 54. Laut Arzt hat sie aber kein Wasser im Bauch, obwohl der Bauch dicker ist. Es wäre wohl nur Luft. Kann aber fast nicht sein, wenn ihr mich als Laie fragt. Sie selbst sagt, sie denkt, sie hat etwas, wenn auch nicht viel, Wasser in den Beinen. Am 26. Mai haben wir unser erstes Kontroll CT mit der Chemo Gemzar und Tarceva. Irgendwie habe ich es im Gefühl, dass die Chemo gar nichts bringt und die Lungenmetas wohl explodiert sind, was die Atemnot anbelangt. Kann es aber vielleicht doch etwas anderes sein? Oje, ich greife bzw. versuche wieder nach jedem Strohhalm zu greifen......... Das richtig blöde ist, dass meine Mama KEINEN Hausarzt mehr hat. Nur Heidelberg und den Onkologen. Und sie sich nicht aufraffen kann, sich einen Hausarzt zu suchen. Ich bin sooooooo kraftlos und down und wenn meine Mama sagt, sie spürt, sie hat keine 6 Monate mehr und ich darauf keine Antwort habe, fühle ich mich noch schlechter und hilfloser. Ich glaube, ich bin selbst sehr depressiv und bin doch froh, Euch zu haben. Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
#319
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
hi claudia
oh mann scheiss nachrichten ja das kenn ich zu gut wenn das gewicht hochgeht aber nicht vom essen.luft oder wasser ist in dem fall glaub ich egal.beides deutet nichts gutes.deine mama braucht dringend einen hausarzt.es kann sich aber trotzdem alles nochmal wenden.gib die hoffnung nicht auf,auch wenns momentan beschissen aussieht.also mein vater wurde drei monate vor seinem tod oft punktiert wegen wasser.und manch ein anderer geht auch länger schon zum punktieren,es ist halt bei jedem anders,und natürlich auf das allgemeinzustand. ich kann dir immer wieder sagen auch wenn du das momentan nicht hören möchtest.geniesst deine zeit mit ihr wann immer du kannst.glaub mir später wirst du dankbar sein das du sie hattest.ich hatte so manche stunden an papas bett während er schlief verbracht,auch wenn ich ihm nicht mehr helfen konnte doch war die nähe und sein atmen in diesen momenten sehr wichtig für mich,und er war erleichtert das er nicht alleine war,auch wenn er die meiste zeit nur geschlafen hat. sei tapfer liebe claudia p.s er fehlt mir unbeschreiblichjeden tag such ich seine nähe,es ist alles so leer ohne ihn.. LG
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mein allerliebster daddy für immer von mir gegangen am 3.4 geliebte menschen sterben nie,solang diejenigen leben die sie lieben |
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Ich kann mich Mina nur anschließen. Verbring soviel Zeit wie es geht mit Deiner Mutter!
Deine Gefühle, depressiv und kraftlos zu sein, sind auch völlig verständlich. Denk nur noch in kleinen Schritten erst heute dann morgen und dann übermorgen... Und hier im Forum wirst Du denke ich immer offene Ohren finden. Ganz viel Kraft! |
#321
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo Claudia,
das sind aber nicht so schöne Nachrichten. Sieh doch mal auch das absetzen von Chemo positiv... Es kann sein dass deine Mum sich aufrappelt in der Zeit und ihr habt noch schöne Zeiten zusammen.... Habe eine Frage die Atmungsprbleme deiner Mum kann es vielleicht sein dass es evt. eine Lungenembolie ist ?????? Denn Pankreas-CA Unterleibskrebs und Bronchialkrebs verursachen nämlich Embolie.....da deine Mum auch ja nun fast nur noch liegt könnte es vielleicht doch zutreffen... Ein Arzt besuch wäre doch sinnvoll ...... hoffe aber trotzdem dass ihr am 30. April so richtig schön gefeiert habt.... Liebe Grüße Meral
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Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum... |
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo,
schnell eine Frage: Hat das Robert Koch Krankenhaus in Stuttgart auch einen guten Ruf, was Pankreas CA und deren Begleiterscheinungen angeht? Zudem an Wirbelsäulen OP`S? Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Schau mal unter www.klinikbewertungen.de
Wir hatten jedenfals kein Glueck!!!! Meinen Beitrag findest du unter Klinikbewertungen des R-B-KH. Graus2009!!!
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Mutter an BSDK verloren 20.1.1943-18.11.2009 |
#324
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo Ihr Lieben,
*durchschnauf*, nun habe ich wieder etwas Zeit, Euch zu schreiben...... Also wir sind wie bereits angedeutet, ins Robert Koch Krankenhaus nach Stuttgart gefahren und ich muss sagen, auf der Notfallstation SOFORT dran gekommen und meine Mum bekam auch gleich Sauerstoff, EKG, Blutabnahme, etc, das volle Programm. OHNE Wartezeit. gestern Abend kam sie auf eine Zwischenstation, da auf der Onkologie noch kein Bett frei ist. Zum Gesundheitszustand/Befund: Es wurde wieder ein Bruch am 6. Brustwirbel festgestellt, der auf die Lunge drückt. Zudem hat sie eine Lungenentzündnung und etwas Wasser in der Lunge, was aber nicht großartig erwähnenswert ist, lt. Arzt. (Wasser>Lunge) Aufgrund des Bruches, der Entzündung deshalb die große Atemnot. Nach dem Bauch wurde heute noch nicht geschaut. Obwohl wir erst auf der "Zwischenstation" sind, fühlen wir uns sehr gut aufgehoben, umsorgt. Schmerzmittel werden im Augenblick auch neu eingestellt und meine Mum bekommt strengste Bettruhe. Bereits gestern wurde uns gesagt, dass meine Mum zwar Lungenmetas hat (2 ganz kleine Rundherde), die aber nicht sehr groß wären und nicht zur Atemnot beitragen. Das war ja meine große Angst, dass die Chemo zur Zeit gar nicht greift und die Metas dort explodiert sein könnten. Es ist kein Grund zur Freude, aber trotzdem freue ich mich einbisschen, dass es "nur" ein Bruch und eine Entzündung ist. Klar, die Frage nach dem Bauch ob Wasser ja oder nein, bleibt immer noch, aber wenn Ihr meine Mum gesehen hättet, wie sie heult vor Schmerzen, nach Luft jappst, dann wärt ihr der gleichen Meinung gewesen, dass es nur noch eine Frage von Stunden ist, bis sie vollends erstickt............ Nun wird sie mit Antibiotikum behandelt und bekommt weiterhin das Palladon und Sauerstoff nach Bedarf über eine Maske. Der Geburtstag am 30.04. war sehr schön, aber extrem anstrengend, selbst für mich. Wie meine Mum das ausgehalten hat, keine Ahnung. Die Augen wurden ganz groß, als die Limo angefahren kam und mein Dad musste heulen beim Ständchen des Musikvereins ;-) Das ganze große Ahhhhhhhhhh kam dann abends, als der Gospelchor aufgetreten ist. Leider lief der ganze Zeitplan sowas von durcheinander, so dass fast alles gleichzeitig stattgefunden hat :-( Der Musikverein spielte noch gar nicht, da kam bereits die Limo, als wir ins Restaurant kamen, war der Gospelchor noch net da, da er im Stau stand etc. Wir hatten bereits das Essen auf dem Tisch, bis die endlich ankamen.... Aber egal, es war schön, meine Eltern hat es gefreut und ich denke ich habe ihnen eine große Freude gemacht. Im Nachhinein kamen mir so meine Gedanken, dass vor der Krankheit meiner Mum wir alle doch sehr gedankenlos in den Tag lebten. Als würde es immer so weiter gehen. Nie ein Ende in Sicht. Der Spruch stimmt schon, wie ich finde: Lebe jeden Tag so, als ob es der letzte wäre...... Ich habe mich sehr verändert in den letzten 18 Monaten. Ich hasse es, im Streit mit jemandem auseinander zu gehen, verzeihe oft Sachen, die ich früher so nieeee akzeptiert hätte, man ist reifer geworden? Distanzierter? Man lässt nicht jede Kleinigkeit mehr an sich ran und regt sich darüber tagelang auf? Ich wünsche Euch allen ein schönes sonniges, schmerzfreies Wochenende und einen schönen Muttertag, den wir hoffentlich alle noch ein paar Mal mit unseren Müttern feiern und geniessen können. Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
#325
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo,
meine Mutter wurde heute Mittag auf die Palliativ im Robert Bosch KKH verlegt. Hat nun endlich ihr festes Zimmer und keine Zwischenstationen mehr. Mittlerweile waren wir in den Stationen Notaufnahme, 3. Stock, 5. Stock und nun 4. Stock Palliativ. Alle Ärzte sehr nett und die Schwestern sehr zuvorkommend. Aber irgendwie haben wir nun glaub 3 verschiedene Ärzteaussagen und ich weiss gar nichts mehr. Von strengster Bettruhe über nein, kein Problem, darf aufstehen über ne kleine Lungenentzündung über akutes Lungenversagen, über das wird wieder mit Antibiotika und meine Mama wird in 1-2 Wochen nach Einstellen der Medis zum sterben nach Hause geschickt, habe ich nun alles gehört. Letzteres von der Ärztin auf der Palliativ, die noch nicht einmal wusste, ob sie die CT Bilder bereits gesehn hat oder nicht und die Berichte von Heidelberg noch gar nicht gelesen hatte. Ist gerade ein nicht schönes Kasperletheater und ich irgendwie zwischen drin. Oder eher eine nicht endete Achterbahnfahrt? Zudem möchte ich mich für die letzten ca. 18 Monaten bei Euch bedanken. Ihr wart immer da, wenn man Hilfe brauchte oder einfach jemanden zum reden. Ich hoffe ich konnte mit einigen Tipps auch anderen helfen und Mut und Hoffnung spenden. Ich werde mich aus dem Krebs-Kompass Forum zurück ziehen, denn wie wurde mir vorgeworfen: ich würde so tun, als ob ich allwissend wäre und eigentlich kann man als Angehöriger gar nicht mit reden, etc. Ich würde andere Menschen mit meiner "Wichtigtuerei" aus dem KK vertreiben etc., kann ich derzeit keine Kraft aufbringen. Ich habe keine Kraftreserven mehr dafür um mich gegen solche blöden Anschuldigungen zu wehren und gebe mich "geschlagen". Sollte ich natürlich noch Fragen bezgl. der Krankheit meiner Mama haben, werde ich mich dazu äußern und hoffe auf Hilfe. Alle anderen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, haben meine Kontaktdaten über wkw, Mail und Facebook. Eure Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
#326
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Liebe Claudia,
bitte lass dich nicht vertreiben hier aus DEINEM Eckchen !!!!!!!!!!!!!!! Auch ich habe und bekomme noch heute so nette PN;s . Für mich habe ich irgendwann einfach beschlossen sie zu ignorieren......, weil ich eben hier sooo viele liebe Menschen getroffen habe. Ich umarme dich mal und drück dich fest nach diesem so beschiexx Tag. Petra
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Die Zeit heilt nicht alles; aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt. Ludwig Marcuse |
#327
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Liebe Claudia,
wenn euch verschiedene Aussagen gemacht werden, wende dich bitte direkt an die Oberärztin Frau Dr. Steckkönig (0711/8101-3504), bestehe auf einen Termin bei ihr. Oder wende dich direkt an die Stationsleiterin Daniela Wille oder Jens Stäudle. Bestehe auf konkrete Aussagen. Leider ist die Bettenkapazität (nur 8 Betten) auf der Palliativen sehr beschränkt, und die Patienten müssen bis eines frei wird wo anders untergebracht werden. Zu dem anderen Thema möchte ich nur sagen, dass du dich nicht von der Aussage eines Users aus dem KK vertreiben lassen solltest. Dieser User hat diesbezgl. seine Beiträge umgehend gelöscht, somit besteht kein Kontext mehr. Leider kommt immer wieder, egal wo, dieser Konflikt Betroffener/Angehöriger auf. Beide tragen eine schwere Last. Kann verstehen, dass du deine Kraft nun für anderes aufwenden mußt, dir andere Dinge wichtiger sind. Ich wünsche dir einen Lastwagen voll Kraft für die kommende Zeit.
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Jutta _________________________________________ |
#328
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Liebe Claudia,
erstmal wünsche ich Dir viel Kraft für die kommende Zeit! Ich hoffe Deine Mutter wird gut versorgt und ihr habt nun einen Arzt/ eine Arztin die sich zuständig fühlt und kümmert. Zum Anderen möchte ich Dich wissen lassen, dass ich während der Krankheit meines Vaters hier viel gelesen habe obwohl ich nie was geschrieben habe. Ich habe Deinen Thread mitverfolgt und es haben sich für mich schnell einige User rausgestellt, deren Tipps ich immer wertvoll fand. Du warst einer dieser user! Ich habe auch Deine Tipps bei anderen gelesen und oft viel für mich daraus gezogen. Also lass Dir hier mal von einem stillen Mitleser sagen, Deine Beiträge hier sind sehr wertvoll. Ausserdem habe ich es immer so empfunden, dass Du von DEINEN Erfahrungen berichtest, es ist klar dass jeder andere Erfahrungen macht und was für den Einen gut ist mag für den Anderen gar nichts sein. Du hast bei mir nie den Eindruck erweckt, dass Du allen Deinen Weg aufzwängen willst. Sondern Du hast bereitwillig Deine Erfahrungen geteilt und es ist schön, dass auch wir, die dazu nicht den Mut oder die Kraft haben davon profitieren dürfen. Danke! Abschließend kann ich nur noch sagen, tu was für Dich gut ist. Wenn es Dir hilft hier weiter zu schreiben, dann lass Dich nicht von einer Person vertreiben! Ignorier es, wenn es geht. Ich drück Dich mal unbekannterweise wenn ich darf. Ich wünsche Dir, dass Deine Mutter schmerzfrei ist und ihr noch die Möglichkeit habt schöne Momente zu verbringen. LG Trine |
#329
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo meine Lieben,
und wieder melde ich mich bei Euch, da ich trotz Mann, Schwester und Dad niemanden richtig habe zum reden........ Heute wurde mir, meinem Dad und zugleich meiner Mutter schonungslos, hart und grausam mitgeteilt, dass es keinerlei Hilfe mehr gibt, keine Chemo mehr gemacht wird und keine anderen Untersuchungen mehr anstehen werden. Meine Mutter soll diese Woche und bis Mitte nächster Woche noch auf Schmerzmedikamente eingestellt werden und dann geht es zum sterben nach Hause. Wir sollen uns noch überlegen, ob wir die Pflege zu Hause schaffen oder meine Mutter gleich in ein Hospiz bringen sollen. Irgendwie stehe ich noch unter Schock........ Am kommenden Freitag wird evtl. noch ein CT gemacht, aber sicher ist das auch nicht. Die Symptome würden für sich sprechen, das die Krankheit sehr weit fortgeschritten ist........ > Deswegen würde sich ein CT auch nicht lohnen. Lebensqualität würde jetzt vor Lebenszeit stehen und nach meiner Frage nach wieviel ca. Zeit uns noch verbleibt kam die Antwort zwischen 1 Woche oder eben noch ein paar Wochen mehr. Dabei ist meine Mum fit, vom Kopf ganz klar und ausser den Rückenschmerzen von dem Bruch hat sie keine Schmerzen. OK, Atemnot noch, aber das soll es nun gewesen sein???? Eure Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
hi claudia
erstmals möcht ich dir sagen das es einfach nur zum ist jemand so auf die schnelle, hart und schonungslos zu sagen das sie bald stirbt finde ich dermaßen respektlos. bei mir war das nicht so,mir hat man fünf std.vor papas tod mittgeteilt das es nicht gut aussieht.ich finde es ist wichtig bei diesen menschen,einfach nur im raum anwesend zu sein,du brauchst davor keine angst haben.mein papa hat sich ein tag vor seinem tod noch selber gebadet,essen konnte er aber drei tage davor absolut gar nichts,letztes mal auf die toillette ist er genau fünf std davor selbstständig gegangen,wenn ich ihn beobachtet habe,waren meine ersten gedanken,spinnen die mein vater ist doch nicht sterbenskrank.und doch war ich froh das ich die ganze zeit bei ihm war..ich danke gott so sehr dafür das er einen leichten und schönen tod gehabt hat.sein herz hat aufeinmal einfach aufgehört zu schlagen. ich weiss nicht wie du das jetzt auffassen wirst,aber ich würde sie jetzt nicht durch noch weitere untersuchungen belasten,wichtig ist das man die schmerzen im griff hat. tu das was du für richtig hälst,egal was es ist.deine mutter kann und ist sicherlich sehr stolz eine solche,besondere tochter zu haben sei stark und tapfer LG
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