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  #316  
Alt 16.09.2003, 22:34
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo,

Da bin ich wieder. Der Robert wird morgen doch jetzt Bestrahlungen bekommen in München. Man sagt er müsste diese ganz schnell bekommen sonst würde der Tumor zu schnell wachsen. Amerika wurde momentan fallen gelassen sowie auch die ganz neuen Therapien. Wir werden ja mal sehen, wie es weiter geht.
Der Kleine war weggefahren und kam und kam nicht nach hause und als er dann endlich da war, konnte er sich gar nicht mehr erinnern wo er die letzten zwei Stunden gewesen war.
Übrigens, kann vielleicht einer mir einige alternativ Methoden mitteilen, die sehr gut sind. Wo man auch schon Erfahrung darin hat.

Martina, ich wollte dich noch fragen (wenn es dir nicht zu schwer fällt) kannst du mir sagen wie die Krankengeschichte bei deinem Sohn war?

MarkusC, da ich schon einige Tage nichts von dir gelesen habe, hoffe ich, dass es deiner Frau den Umständen nach gut geht.

Ganz liebe Grüsse.

die Betty name@domain.de
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  #317  
Alt 18.09.2003, 14:11
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo an alle Leser und Betroffene!

Ich logge mich hier zum 1.Mal ein u. möchte einiges zu diesem Thema: "Behandlungsmöglichkeiten von GLIOBLASTOM IV, Überlebenszeiten, Alternativmethoden etc" loswerden, um mit Betroffenen Erfahrungen auszutauschen u. Mut zu machen.

Wird daher ein etwas längerer Eintrag.

Zuerst zu unserer Krankheitsgeschichte:
Bin selbst Tochter eines Glioblastompatienten (55J.). Mein Vater erhielt seine Diagnose im Juni´03, eine Woche nach einer erweiterten Biopsie (Tumorgröße: 5x7cm, li.temporal im Großhirn).
Initialsymptome waren heftige Kopfschmerzen u. Sehstörungen.
Die nachfolgende Bestrahlung (Beginn am 11.08.) von insg. 56-60Gy geht bald zu Ende. Zur Zeit kann er das Fortecortin ausschleichen, die Kopfschmerzen sind weniger geworden, das Allgemeinbefinden nach anfänglichen Nebenwirkungen (Abgeschlagenheit, Müdigkeit, heftige Kopfschmerzen, Brechreiz)der Bestrahlung hat sich verbessert, auch wenn das Sehvermögen weiterhin stark beeinträchtigt ist.
Im Krankenhaus damals hat man ein gutes Allgemeinbefinden aufgenommen (Karnofsky: 90) u. für das soll weiterhin gesorgt werden! "Mobilisierung der Selbstheilungskräfte"! - Was wir dazu beitragen u. machen sei an anderer Stelle erörtert.

Doch an dieser Stelle zuerst mal mein wärmster Rat an jene, die frisch mit dieser Diagnose überfallen werden u. die ebenso einen oft unmenschlischen Umgang seitens der Schulmediziner (Aufklärung, Überlebenszeit, Hoffnungslosigkeit, ....)erdulden mußten: Nach anfänglichem verständlichem Schock soll man sich dennoch keinesfalls abschrecken lassen, denn Tod u. Sterben gehören zu uns allen im Leben dazu. Dann gleich sachlich über Internet u. Literatur informieren, mit was man es zu tun hat. - Erstinfos einholen, sich aufklären u. dann ein Behandlungskonzept zusammenstellen!
Da fällt gleich auf: Die sehr dürftigen, noch lange nicht ausgereiften schulmedizinischen Behandlungsmethoden stehen im Vordergrund u. alles davon abweichende wird degradiert u. als wenig wirkungsvoll eingestuft. Es werden zwar diese 3 Standbeine der Krebsbehandlung - "Operation, Bestrahlung, Chemo" - fortlaufend verbessert u. ergänzt, doch am eigentlichen Tumorgeschehen laufen sie vorbei (Ziel ist die alleinige Bekämpfung der Zellwucherung u. das mit oft ungemeinen Nebenwirkungen u. Spätfolgen, die Holzhammer-Methode also) u. Heilung ist da nicht angebracht, sondern "Verlängerung von Überlebenszeiten" - doch das befriedigt doch nicht. So ist es nur gut, sich mit dem Thema Krebs näher zu befassen, u. zwar als "Ganzkörper-Erkrankung" u. nicht allein die Fixierung auf den Tumor selbst - letzteres ist doch Symptom einer Zelldegeneration, Fehlfunktionen, die entgleist sind u. sehr wohl ihre Ursachen haben (Buchtip: A.Vogel-Krebsbuch, KONZ-Urzeittherapie).

Ich bin zwar keine Medizinerin, nur eine Biologin, doch sehe ich unser Kernproblem als Problem des richtigen Umgangs mit Krankheiten u. der Krankheitsvorsorge: es stimmt was nicht in unserer Lebensweise, denn sonst hätte nicht jeder 4. Krebs, und vor 60 Jahren war es nur jeder 30-igste. An GlioIV erkranken auch immer mehr Menschen, vor allem solche in jungen Jahren.
Darum mein dringendster Rat: "Beschäftigt euch mit dem Krebsgeschehen u. analysiert die Behandlungsmethoden, die es zur Zeit gibt, seid kritisch gegenüber Chemos etc"!

Die Ernährung u. Lebensweise, die kanzerogenen Umwelteinflüsse haben uns zu dem Zustand der Zelldegeneration gebracht. Auch das Glioblastom erfährt seine noch gutartigen Vorstufen u. wird erst nach längerem Geschehen manifest u. proliferiert dann sehr schnell. Doch was der Tumor zum Wachsen braucht, ist Nahrung: "Viel Zucker u. Eiweiß!"

Darum kann man meiner Meinung nach mit der Ernährungsschiene, immunsystem-förderlichen homöophatischen Mitteln, z.B. der EM-X-Saft, Vitamin ACE u. Selen, Mistelpräparaten u. Entgiftungs-/Entschlackungstechniken sehr viel mehr erreichen als mit der sog. Chemo, die ja besonders bei unserem speziellen Krebs kaum was hilft, wenn dann nur vorübergehend u. auf Kosten des Immunsystems, das eigentlich gestärkt werden müßte u. nicht gemartert.

Was im Vordergrund der Behandlung stehen sollte, ist meines Erachtens der ganze Mensch: der Körper u. die Seele, unterstützt durch einen starken Glauben an Gott!

Wichtig ist, den Allgemeinzustand zu verbessern bzw. zu stabilisieren. Unser persönliches Programm sind neben den Weihrauch-Kapseln (antiödematose, entzündungshemmende Wirkung bei hohen Dosen: mind. zw. 1200-1600mg tägl., momentan 2100mg), EM-X-Saft (stärkstes Antioxidans), zusätzlich Vitamine u. Selen, Basenpulver zur Entsäurerung des Körpers, Anthozymsaft aus Roter Beete u. WobeMugos-Dragess (letztere beiden sind immunsystem-stärkend u. antikanzerogen u. unterstützen die Therapie).
Ernährung: Rohkost, geschrotetes Getreide, mäßig Vollkornbrot u. Kartoffeln, viel Gemüsesäfte aus Roter Beete u. Karotten u. milchsaure Produkte.
Eine für den Körper erforderliche Darmreinigung u. Entschlackung kann man mit Heilerdefasten erreichen.
Es ist erwiesene Tatsache: "Bei vitamin- u. enzymreicher, kalorienarmer u. vor allem eiweißarmer Kost (kein Fisch, kein Fleisch, kein Käse), Bewegung in frischer Luft, positiver Lebenseinstellung (Glaube u. Gebet) kann man die Selbstheilungskräfte moblisieren u. den Tumor, sogar ein Glio IV, unter Umständen ausheilen. Es gibt Heilungsfälle, nur um die Hoffnungs- u. Auswegslosigkeit nicht in den Vordergrund der Krebsbetrachtung setzen zu müssen (wurde sogar eine Internet-Seite dazu veröffentlicht u. ich kenne auch einen persönlichen Fall).
Dieser Fall aus dem Bekanntenkreis, der im Jahre 1983 als Todeskanditat mit sehr schlechtem klinischem Zustand u. einem Tumor der Größe von fast 3/4 des Gehirns (ein inoperables Schmetterlingsgliom hat sich innerhalb eines halben Jahres entwickelt) abgestempelt und dann geheilt wurde, das nicht durch Schulmedizin!
Ein Naturwunder? ein Spontan-Geheilter? - aber das, was gemacht wurde, war klar u.intensiv u. über mehrere Jahre u. half nicht nur bei diesem Krebs: Zinnkraut-Wickel u. Zinnkraut-Tee (Kneipp schwörte auf das Zinnkraut als Anti-Krebsmittel), Tee aus Ringelblume, Schafgarbe u. Brennnessel u. dann eben nur Rohkost, milchsaure Produkte, viel rote Beete-Saft u. frische Luft u. Bewegung. Allmählich erholte er sich u. es ging stets bergauf, ohne daß die Krankheit im Vordergrund stand, sondern das Wohlbefinden, die Stärkung des Körpers!

Ich wollte mal das alles hier los werden. Will nicht schlecht über die heutigen Behandlungtechniken reden, denn sie haben in unserer Zeit nun mal die Oberhand. Aber es ist nötig, die Dinge kritischer anzugehen u. alles zu hinterfragen.

Der Weg ist lang u. beschwerlich, doch das Leben ist es nun mal wert, denke ich!!

Ich hoffe, ich konnte einige wachrütteln u. ermutigen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen u. nicht blind auf die Schulmedizin allein zu vertrauen.
Sie können bei allem Respekt das Leben nur verlängern, aber am Mechanismus möglicher Heilungsvorgänge laufen sie vorbei u. erschweren diese durch die Herabsetzung der eigenen Immunkräfte.

Freilich ist über diese Krankheit noch nicht viel bekannt u. die neuen Studien wie Antisense-Therapie stehen noch am Anfang, aber das, was man weiß, ist klar: Den Körper u. Geist auf naturheilkundlicher Basis zu stärken u. dem Tumor Eiweiß u. Zucker nicht zu füttern. Ein geringer Eiweißspiegel (im Krankheitsfall wahrscheinlich etwas unterm WHO-Optimum: 0,5g Eiweiß, nur pflanzliches, pro kg Körpergewicht), kein Salz, kein weißer Zucker, nur Obst u. wenig Honig hin u. wieder u. all das nützen was uns Mutter Natur gegen Krebserkrankungen gegeben hat u. daher nicht schaden kann.

Zuletzt noch was: Habe selbst kürzlich von der Lysotoxin-Methode, einer neuen "Krebsheiltherapie" - quasi die naturheilkundliche Antwort auf die moderne Chemo - gehört (in Ibbenbüren gibt es da die Heilpraxis). Hat jemand mit dieser Therapie im Zusammenhang mit Glio IV Erfahrung! - Jedenfalls spricht diese Therapie bei vielen Krebskranken sehr gut an, habe ich gelesen.

Es gibt viele Widrigkeiten im Leben, doch wer nicht kämpft, hat bereits verloren!!!

In diesem Sinne alles alles Gute an alle Betroffenen

Sonja aus Österreichname@domain.de
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  #318  
Alt 18.09.2003, 14:22
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

so_biolog@web.de
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  #319  
Alt 18.09.2003, 14:24
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

ACHTUNG!

so_biolog@web.de : das ist meine (der lange Eintrag von Sonja, aus Österreich) richtige E-Mail-Adresse.
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  #320  
Alt 18.09.2003, 15:38
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Betty,
du hast gefragt, wie sich die Krankheit bei meinem Sohn entwickelt hat. Ich bin an dem Punkt, wo ich wieder darüber reden kann und möchte es auch gerne tun, um andere zu unterstützen.
Bei Malte begann es mit Übelkeit und Erbrechen, dazu kamen heftige Kopfschmerzen und eine Schwäche in der linken Hand.
Das war im April letzten Jahres. Im selben Monat war die OP, bei der der Tumor "weitestgehend" entfernt wurde. DAnn erfolgte die Behandlung nach dem HIT-GBM-Protokoll für Kinder und Jugendliche, d.h. Bestrahlung (die Malte übrigens gut vertragen hat) sowie die Chemo mit Cisplatin, Vincristin und Etoposidphosphat. Der Arzt sagte uns, dass die Chancen fifty-fifty stehen würden mit dem ERfolg, zumal Malte ja noch jung sei. Wir haben gehofft, dass die Therapie Erfolg zeigen würde, uns aber auch ständig weiter informiert nach anderen Behandlungsmöglichkeiten. Zusätzlich nahm Malte Noni-Saft Malte meinte: schmeckt nach Käse), Aloe-Vera und Weihrauchkapseln, von denen ihm jedoch übel wurde und wir sie deshalb absetzten.
Nach zwei Zyklen Chemo kam die nächste Kernspintomographie: Der Tumor war an anderer Stelle gewachsen. Die laufende Therapie wurde abgebrochen, und wir haben uns für eine Weiterbehandlung mit Temodal entschlossen.
Dann folgte eine verhältnismäßig gute Zeit. Malte hatte die Temodal-Kapseln sehr gut vertragen, es traten so gut wie keine Nebenwirkungen auf. Langsam wuchsen die Haare nach, die durch die Chemo ausgefallen waren, und er ging sogar wieder in den Park zum Fußballspielen und besuchte die Schule. Das Leben machte ihm wieder Spaß. Die nächste Kernspin ergab, dass der Tumor deutlich geschrumpft war. In der Zeit ging es Malte zum Glück recht gut, er konnte viel unternehmen, und wir wagten umso mehr, zu hoffen, dass es so bleiben würde. Mitte Oktober war die nächste Kernspin und machte uns einen Strich durch die Rechnung. Verzweigtes Wachstum, Tumor inoperabel (ich habe mehrere Meinungen eingeholt und mich immer über sämtliche Behandlungsptionen informiert). Wir entschieden uns dafür, mit Topotecan (nach der HIT-GBM-Studie) weiterzumachen und zusätzlich mit Thalidomid. Ich kann nicht sagen, ob das Thalidomid das Tumorwachstum verlangsamt hat oder nicht, jedenfalls war Malte die ganze Zeit über sehr, sehr müde. Ab hier möchte ich mich kurz fassen: Malte wurde immer eingeschränkter in seiner Mobilität, die Nebenwirkungen des Cortisons waren schlimm, und letztendlich waren alle Versuche, den Tumor zu stoppen, auf Dauer erfolglos. Er starb mit 16 Jahren im Krankenhaus, im Beisein von Freunden, in meinen Armen. Es waren nur 10 Monate nach der Diagnose.

Ich fand es immer schrecklich, wenn ich in Foren und Mailinglisten die Krankheitsverläufe anderer Hirntumorpatienten mitverfolgt habe. Es ist so deprimierend! Und es gehört eine Menge Mut dazu, sich trotzdem weiter zu informieren und die Hoffnung nicht aufzugeben! ES gibt auch Leute, die es geschafft haben, aus irgendeinem Grund- ich glaube, dass der Wille allein nicht dafür ausschlaggebend ist. Wenn es danach ginge, hätte Malte den Tumor ebenfalls überleben müssen, denn er hat sich nie unterkriegen lassen! Was die Gründe dafür sind, dass Menschen mit der Diagnose GBM den Tumor überleben oder schon nach kurzer Zeit sterben, das steht noch in den Sternen.
Auch sog. "alternative Behandlungsmöglichkeiten" stehe ich kritisch gegenüber. Schon als Malte noch ein Baby war, habe ich auf gesunde ERnährung geachtet. Wir haben stets Vollkornprodunkte gekauft und wenig Fleisch gegessen. Auch war Malte sehr gesund, robust und sportlich und immer in Bewegung.
Wenn also behauptet wird, es hinge mit der Lebensweise zusammen, warum bekam dann ausgerechnet ER einen Tumor??? Tausend Fragen, und keine Antwort!

Aber es GIBT andere Krankheitsverläufe - deshalb gebt die Hoffnung nicht auf.
Wenn du Fragen hast, kannst du mich jederzeit ansprechen.

Alles erdenklich Gute!
Martina

martinataylor@lycos.de
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  #321  
Alt 18.09.2003, 17:44
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

An Betty und alle, die mit Glioblastom betroffen sind (auch familienmitglieder).

Liebe Betty, es tut mir unheimlich leid für dein Sohn. Mein Mann ist auch an Glioblastom IV erkrankt. Er ist erst 33 Jahre alt und wir haben eine 21/2 Jährige Tochter. Das zweite Kind habe ich leider letztes Jahr in der 13.SSW verloren. Mittleweile bin ich in der 30.SSW und ende November bekommen wir (hoffentlich) ein gesundes Kind zur Welt. Mein Mann ist im Behandlung in Regensburg UNI-Klinik bei prof. Bogdhann und er hat schon Bestrahlung bekommen - welche hat fabelhaft vertragen und jetz nimmt er jede 14 Tage Caelyx und Themodal. Es geht ihm gut und ich hoffe er bleibt noch da. Wir brauchen ihm.
Wenn du etwas näheres erfahren willst, schreib einfach Holzbau.Eckl@t-online.de
ich werde froh für jeder Kontakt.
Liebe Grüße
Jitka
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  #322  
Alt 19.09.2003, 00:00
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Dagi Dagi ist offline
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo jitka, ich habe dir vor längerer Zeit einmal eine e-mail geschrieben,weil ich auf einer anderen Homepage deinen Eintrag im Gästebuch gelesen habe! Nun als ich jetzt hier Holzbau.Eckl. gelesen habe ist es mir wieder in den Sinn gekommen! Du hast dich damals nicht ganz wohl gefühlt,du weisst sicher noch wiso! errinnerst du dich jetzt?
mein Mann hat ja auch diesen scheiss Tumor!
Liebe grüsse dagi
Ps. melde dich doch mal,würde mich freuen! E-mail links im Kuvert musst nur anklicken.
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  #323  
Alt 20.09.2003, 23:05
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Jitka,

Vielen, vielen Dank für deine liebe Worte. Ich hoffe auch so sehr, dass es doch noch gut wird mit dem Robert.
Ich hoffe auch so sehr für dich, dass dein Mann den Tumor bald überwunden hat und dass es ihm weiter gut geht.
Dir wünsche ich alles, alles gute für dein zweites Baby das du bekommen wirst.
Was ich dich noch fragen wollte, wurde dein Mann operiert oder nur bestrahlt?
Der Robert wird nur bestrahlt.
Wünsche dir und deiner kleinen Familie ein ganz schönes Wochenende.
Viele liebe Grüsse aus Luxemburg.
die Betty
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  #324  
Alt 21.09.2003, 19:14
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Sonja,
du merkst sicherlich, wie wenig Antworten du bekommst. Die Meisten hier scheinen nicht so viel von deinem Bericht zu halten. Da meine Frau auch austherapiert ist, obwohl wir noch Chemo mit Caelyx machen, bin ich auch, wie du der Meinung, das nur eine Therapie nicht genügt und man die Krankheit als ganzes sehen muß. Nonisaft,Aloe Vera, H15, Wobe Mugos, Vitamiene, Hyperthermie und noch viel mehr, in Verbindung mit Schulmedizin und psychologischer Therapie, nur so hat man überhaupt eine kleine Chance. Wenn wir jetzt noch das Essen von Dr. Budwig mit ins Boot nehmen und dendritische Zellen ,Antiangiogenese und Antisense nicht aus den Augen verlieren, haben wir die vielleicht die Möglichkeit, so lange zu leben, wie der Herr, den ich bei der Hyperthermie in Bochum kennen gelernt habe. 14 Jahre.Würde ganz gern mehr von dir hören!!!
Gruß Markus
MCeglarski@T-Online.de
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  #325  
Alt 22.09.2003, 16:30
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

hallo Sonja, wegen der Ernährung,

Wie lange muss man denn so eine Diät durchhalten? Zusätzlich Vitamine, Selen, Entschlacken, Weihrauch, das klingt mir einleuchtend. Aber kein Fleich, kein Fisch, kein Käse, statt dessen Rohkost und kalorienarm? Das mag ich einem kranken Menschen kaum zumuten. Fehlt einem das Eiweiß dann nicht anderswo?
Die Lebensqualität meines Vaters ist eh schon eingeschränkt, da mag ich ihm nicht auch noch das Essen wegnehmen. Er ist sowieso schon ganz dünn geworden. Wie fühlt sich dein Vater damit? Ist er einigermaßen vital?
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  #326  
Alt 23.09.2003, 22:38
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Sonja,

Ich habe mit sehr grossem Interessen deinen Eintrag gelesen und ihn dann auch gleich der Sylvia weitergemailt. Die Sylvia das ist die Mutter vom Robert und wir haben durch deinen Eintrag ein wenig Hoffnung wieder bekommen.

Der Robert ist 22 Jahre alt und hat einen inoperablen Schmetterlingsgliom der schon relativ gross ist. Ausser Kopfschmerzen hat der Robert aber keine andere Symptome. Heute haben dem Robert seine Bestrahlungen begonnen. Ich weiss immer noch nicht genau welche Bestrahlung er bekommt. Die Sylvia hat leider den Namen nicht behalten. Sobald ich es aber weiss werde ich es dir mitteilen.

Also die Sylvia will dem Robert seine Nahrung umstellen. Bis jetzt würde ich sagen hat er relativ ungesund gegessen. Er hat auch momentan sehr grossen Hunger was er sonst nicht so hatte. Er isst sehr viel Fleisch (so Chickennuggets) wie gesagt alles wie nicht gesund.
Jetzt kommt das Problem, die Sylvia hat ihm gesagt, dass für den Tumor zubekämpfen, müsste er seine Ernährung umstellen aber der Robert ist relativ sauer dadrüber. Weil er ja auch nicht mehr rauchen soll, weil er ja auch nicht mehr alleine mit dem Wagen fahren soll und jetzt soll er auch nicht mehr das essen was ihm schmeckt.
Kannst du mir vielleicht einige Ideen geben, wie man dem Robert das neue Essen schmackhaft machen kann.

Wenn er jetzt kein Fleisch, Fisch, Käse und Eier essen soll wo her nimmt er dann die Nährwerte die in diesen Produkten stecken, die ja die Muskeln brauchen?

Wäre sehr froh, wenn du uns da ein wenig weiterhlefen könntes, weil mir scheint, dass du in dem Bereich viel mehr Erfahrung hast.

Du hast von einem Buch geschrieben von A. Vogel-Krebsbuch, könntest du mir vielleicht die ISBN Nummer mitteilen (danke)

Die Sylvia hatte deinen Eintrag mit in ein Reformhaus und hat alles eingekauft was du als alternative zur Schulmedizin geschrieben hast. (auch um die Wickel zu machen).
Ich wollte noch wissen Sonja, wenn jetzt der Robert diese Produkte nimmt, ist ja nichts dabei wo Nebenwirkungen entstehen können??

Wenn man die Weihrauch-Kapsel einnimmt, brauch man dann kein Cortison mehr zu nehmen? Kann man die auch während den Bestrahlungen einnehmen??

Zum Schluss deines Eintrages, hast du ja von einer Lysotoxin-Methode geschrieben hast du schon mehr davon erfahren seit dem Eintrag?

Ich will mich auch im Vorhinein entschuldigen für mein Deutsch, aber Deutsch ist für mich eine Fremdsprache.

Ich hoffe, dass ich dich nicht zu sehr stresse mit all meinen Fragen, aber du schienst mir so klar in deinem Eintrag und auch genau zu wissen was du schreibst, darum habe ich mich auch an dich gewendet.

Wünsche dir und deinem Vater alles Gute.

die Betty
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  #327  
Alt 30.09.2003, 01:00
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

> Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom
> hallo Sonja, wegen der Ernährung,
>
> Wie lange muss man denn so eine Diät durchhalten? Zusätzlich Vitamine, Selen, Entschlacken, Weihrauch, das klingt mir einleuchtend. Aber kein Fleich, kein Fisch, kein Käse, statt dessen Rohkost und kalorienarm? Das mag ich einem kranken Menschen kaum zumuten. Fehlt einem das Eiweiß dann nicht anderswo?

Antwort: Ich kann Dir nur sagen, daß es nur so geht u. frisch gepresste Gemüse- u. Fruchtsäfte haben enorme entschlackende Wirkung (Buch: N.W.Walker: ISBN 3-442-13694-6).
Bevor man aber zur Rohkost übergeht, muß der Körper entgiftet werden. Am schnellsten erreicht man das mit einer Glaubersalzlösung u. als Ausgleich für den Flüssigkeitsverlust durch die Darmentleerungen verdünnten Zitrussaft trinken (Grapefruts, Zitronen, Orangen) - 2 l Saft + 2 L kohlensäurefreies Mineralwasser/Quellwasser. 3 Tage lang soll man das machen u. dabei abends vorm Schlafengehen einen Darmeinlauf mit Wasser/Darmspülung machen.
Etwas langsamer läßt sich das ganze machen mit täglich Heilerde einnehmen , 1TL, u. nur Obst, Leinsamen od. Flohsamen gut kauen u. mehrere Kassia-Scheiben essen - das weicht die Darmschleimhaut auf u. man kann die Abfallstoffe dann leichter entleeren.

Wenn man nach der Entgiftung, die zusätzlich mit dem Gemüsesaftfasten von 4 bis 6 Wochen erreicht bzw. verstärkt wird, dann zur Rohkost u. den milchsauren Produkten übergeht, dann kann man langfristig erreichen, daß dem Tumor das Eiweiß entzogen wird, weil der Körper dann den Effekt nutzt, alles nicht Brauchbare, nicht unbedingt notwendige Eiweiß einzuschmelzen u. für den Stoffwechsel zu nutzen. Das Eiweiß ist notwendig zum Wachstum der Tumorzellen, der Zucker dient ihm zur Gewinnung schneller Energie, d.h. für die Zellatmung.

Mit dieser Therapie wird der Körper gestärkt, weil er ja entgiftet wird, ihm nur lebendige Stoffe, wie Enzyme u. Vitamine, Aminosäuren, Fruchtzucker u. v.a. Nährstoffe, vor allem organische Minerale zugeführt werden.
Das "Aushungern" bezieht sich auf den Tumor, nicht auf den Körper!! Man verliert höchstens einige Kg, die man dann schnell wieder zunimmt, wenn der Körper gestärkt wird.
Dem Kräfteverlust, Muskelschwund muß durch viel Bewegung in frischer Luft entgegengewirkt werden.

Meinem Vater geht es jetzt schon um einiges besser. In den ersten 2 Wochen Bestrahlungen, wo er mit Cortison vollgepumpt wurde, da war es schlimm. Jetzt kann er das Fortecortin ausschleichen, nimmt als Ausgleich zum fast abgesetzten Fortecortin u. als Vorbeugung 3x3 Weihrauchkapseln.

Ich meine, wenn ich weiß, daß das unserem Bekannten geholfen hat, viele hoffungslose, aufgegebene Krebskranke mit dem Gemüsesaftfasten wesentliche Lebensverlängerung oder gar Heilung erzielt haben, kann da die Schulmedizin mehr bieten???

Buchtip: A.Vogel, ISBN 3 909 106 03 X, Krebs - Schicksal oder ZivilisationsKrankheit.

Angesichts dessen, daß dieser Tumortyp so schnell wächst, muß einfach zu radikaleren, aber bitte nicht immunsystemzerstörenden Maßnahmen gegriffen werden u. die Zivilisationskost nun mal bleiben lassen.

Schließlich haben wir nun mal diesen Bekannten u. es wurde uns vorgelebt u. so haben wir da viel Zuversicht bekommen.

Ich weiß, daß diese Umstellung nicht einfach ist u. ich weiß, daß, wenn es dem Kranken besser geht, er glaubt, er brauche nicht mehr alles so streng machen, aber das ist tückisch u. man soll unbedingt weiter machen!!


Wenn das alles nicht durchführbar ist, dann frage wenigstens nach der Lysotoxin-Methode unter www.sankt-hildegard-haus.de nach.

Die Ernährung aber ist das Fundament jeder Heiltherapie, das kann sich nicht leugnen lassen!!!

Liebe Grüsse u. alles Gute für uns alle!!
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  #328  
Alt 30.09.2003, 15:02
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo,

bei meinem Freund wurde vor kurzem ein Glioblastom festgestellt. Er ist schon seit einiger Ziet sehr gereizt und er wird sehr schnell depressiv.

Meine Frage:
- Wie kann ich meinen Freund am besten beistehen? Denn ich weiß mir nicht zu helfen. Ich komme mir so hilflos vor.
- Sollten wir uns vielleicht zusätzlich an einen Psychologen wenden?

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für Antworten.
Danke

Anja
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  #329  
Alt 02.10.2003, 05:57
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Liebe Anja,
die Aggression bei einem Glioblastom scheint normal zu sein. Mein Vater hat auch ein Glioblastom, er ist in der letzten Woche von einer Stunde auf die andere umgekippt und völlig vob der Rolle. Bekommt Dein Freund Cortison? Das soll auch aggressiv machen. Wie alt ist Dein Freund?
Wenn Du mehr wissen möchtest, frage einfach - für mich persönlich ist es sehr wichtig, sich in einer solch schweren Zeit auszutauschen.
Liebe Grüße
Ulla
PS Warst Du schon mal im Chat? Da kannst Du auch direkt mit Leuten sprechen. Mein Nickname ist Tosca.
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  #330  
Alt 02.10.2003, 15:33
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Tosca,

danke erstmal für Deine Antwort.
Leider weiß ich sehr wenig darüber bescheid. Mein größtes Problem ist, daß mein Freund versucht mich da raus zu halten. Er ist zu diesem Thema sehr verschlossen. Er denkt, er würde mich damit zu sehr belasten. Daher weiß ich leider auch nicht ob er Cortison bekommt.
Er ist 22 Jahre jung.
Die Diagnose hat er vor drei Wochen bekommen. Erst hat er es versucht zu verheimlichen, doch nach ein paar Tagen ist es doch rausgekommen. Jedes Mal wenn ich mit ihm darüber sprechen möchte, dann macht er dicht. Ich wollte ihn auch gerne zum Arzt begleiten, doch er weiß es immer wieder zu verhindern. Seit dem Tag der Diagnose hat er sich sehr verändert. Vorher war er immer ein sehr offener und zugänglicher Mensch, welcher sich eigentlich von Nichts und Niemanden runtermachen lässt. Ich kann es auch gut verstehen, denn so eine Diagnose ist natürlich sehr sehr hart, doch ich möchte gerne für ihn da sein und habe Angst, dass er diese Diagnose zu sehr in sich hineinfrisst und daran erst recht kaputt geht.
Zudem weiß ich, dass er mich damit nicht belasten möchte, da ich selber ein psychisches Leiden (Bulimie) habe. Ich bin selbst erst seit wenigen Wochen (nach über vier Jahren und vielen erfolglosen Therapien) einigermaßen "Attacken" frei. Er möchte halt nicht, dass ich rückfällig werde. Doch die Ungewissenheit macht mich noch viel mehr fertig.
Ich habe auch Angst irgendwas falsch zu machen. Jedesmal wenn er nach hause kommt ist es bei uns ganz ruhig, ich versuche sehr oft vorsichtig dieses Thema anzusprechen oder ihn mit anderen Sachen aufzumuntern, doch leider klappt das Alles nicht.
Wir sind knapp 2 1/2 Jahre zusammen und ich kenne ihn schon seit 8 Jahren und ich habe ihn noch nie so gebrochen erlebt. Normalerweise ist er eine echte Kämpfernatur, ein Stehaufmännchen, der sich nie geschlagen gibt, doch jetzt habe ich angst, dass er viel zu früh aufgibt.
Das einzige was ich sonst über ihn noch weiß, sein Arzt möchte ihn an die berliner Charité überweisen, höchstwahrscheinlich schon in November. Dort gibt es wohl eine neue Behandlungsmöglichkeit, welche leicht Aussichten auf Erfolg stellt.
Im Chat war ich jetzt auch schon, tut mir sehr gut mit ein paar Leuten drüber zu sprechen und gefällt mir sehr. Bin dort unter "Anna22", mein Name ist auch Anna und nicht Anja, ich hatte mich vertippt, passiert mir komischerweise öfter.
Ich bin echt froh darüber diese Seite gefunden zu haben, sie hilft mir sehr.
Liebe Grüße
Anna
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