Alles was uns gut tut !

[mouse]

Prima Jobst,
das ist eine gute Nachricht und erfreut!
Liebe Grüße
Christel

[bettinaco]

Lieber Jobst,
ich lese dich, freue mich - und prompt lugt die Sonne durch die Wolken. Möge sie euch weiter scheinen.
Liebe (und lyrische) Grüße
Bettina

[jutta50]

Zitat von bettinaco

Dass es anderen schlechter geht als uns, kann manchmal Sorgen besänftigen.

Liebe Bettina,
an deinen Worten ist wie eigentlich immer was wahres dran.....

allerdings will ich den obigen Satz von dir nicht unwidersprochen lassen....

Was ich sagen wollte war: Hab ich das Recht zu klagen, wenn es anderen noch viel schlechter geht? Das es anderen noch viel schlechter geht besänftigt meine Sorgen in keinster Weise. Seit ich hier im Forum unterwegs bin ist mir erst klar, dass man keine 60 werden muss um Krebs zu bekommen...leider.

Aber ansonsten hast du sicherlich recht... zu viel grübeln ist sicherlich nicht gut. Vor allem über Dinge die man eh nicht ändern kann. Aber dann schleicht sich immer der Hintergedanke ein. Kann man vielleicht doch was ändern.... und siehste schon bin ich wieder am Grübeln

LG an alle
Jutta

[bettinaco]

Liebe Jutta,
hab mich leider mal wieder nicht präzise genug ausgedrückt: Ich meinte: Sorgen relativieren.
Und nochmal: Du hast das Recht zu klagen. Immer. Das kann ja auch manchmal schon helfen. Und von mir aus kannst du auch überlegen, was du anders machen könntest. Bei ganz praktischen Dingen, wohlgemerkt. Aber du solltest nicht mit dir hadern. Und nicht versuchen, anders zu sein.
Jetzt klarer?
LG
Bettina

[Gitta aus Nürnberg]

Hallo Jobst,

sehr schön, so ein Spruch geht an der Gitta nie vorbei. So kann ich den Winter überleben.
Leider kann ich wegen langjähriger Erfahrung in der Gastronomie und ausführlichen Besuchen auf unserem Christkindelsmarkt keinen Glühwein mehr sehen, kaum noch riechen.
Ich hätte mir die Sachen einfach besser einteilen sollen.

Aber ich finde schon eine Ausweichmöglichkeit, bin ich mir sicher.
Bis bald
Gitta

[Gitta aus Nürnberg]

Hallo Jobst,

also zur Zeit hast du es ja mit diesem Dattelwein. Hört und liest sich schon ganz sieeeeeeeße, richtig sieeeeeeße.

Aber ich kann das süße Zeug ja probieren. Dabei bleibt es dann wohl wieder nicht, manchmal schmeckt mir erst das zweite Glas. Aber ich liege vorn, ich habe Antischlechtmittel und Novalgin immer im Haus.

Bis bald
Gitta

Bringst deine Gitte nach Nürnberg mit, dann gehen wir Schäufeleessen auf die Burg. Kellerbier können wir da auch trinken. Wenn wir Glück haben finden wir auch Metwein, scheeeeeen sieeeeeeße.

[Lissi 2]

Liebe Christel,
in Beate`s thread hast Du Regina gefragt wie der Stern heißt nach dem sie ausschau hält und mit dem wir beiden sprechen und wie Du ihn finden kannst.Ich antworte Dir mal hier darauf,ich befürchte sonst sprenge ich Beate´s Wohnzimmer und dat möcht ich nicht so gerne.
Also wir haben uns auf die Nordöstlich Himmelsrichtung geeinigt ,da Regina aus ihrem Wohnzimmer-Fenster in diese Richtung schaut.Stell Dir bitte einen große Bahnhofsuhr vor,an der außen bei 12:00 Norden,bei 3:00 Westen,bei 6:00 Süden und bei 9:00 Osten ist.Der äußere Rand dieser Uhr ist der Horizont.In der Mitte befinden wir uns.Wenn Du nun einfach hoch schaust,siehst Du(mit dem Rücken nach Süden,gleich links oben von Dir die Sterne der Andromedar,nun schaust Du weiter dort hin wo es 10:00 ist,ungefähr in der Mitte,von unserem Standpunkt aus gesehen bis zum Rand(Horizont) der gedachten Uhr,dort siehst Du das Sternbild Perseus,noch ein bisschen mehr zum Rand(Horizont)erscheint dahinter das Sternbild Auriga(Fuhrmann,wird auch Wintersternbild genannt,rechts vom Fuhrmann sieht man auch oft einen orangefarbenen Stern,den Aldebaran).Diese beiden stehen mitten im schimmernden Band der Milchstrasse.Auf 11:00 siehst Du den Luchs,ein langgezogenes Sternbild,das bis zum Horizont geht.Schaust Du nun auf 12:00 befindet sich so ziemlich in der Mitte zwischen unserem Standpunkt und dem Horizont der Kleine Wagen,der letzte Deichselstern des Kleinen Wagens ist der berühmte Polarstern,auch Nordstern genannt.Er ist der einzige Stern des Nordhimmels,der sich im Laufe eines Jahres nicht bewegt und ist sehr hell.Regina schrieb ja er kommt immer an der gleichen Stelle.In jeder Nacht steht er seit wer weiß wann,zuverlässig immer an dieser Stelle und wenn es klar ist und wir ihn sehen können dann spendet er mit dieser Zuverlässigkeit ganz viel Trost,egal was passieren wird,er ist immer dort zu finden.In der Astrologie steht dieses Sternbild für das Wesen,den inneren Wert und die Selbsterkenntnis.
Ich gebe ja zu meine Erklärung ist etwas umständlich,ich kann es leider nicht besser.Ich wünschte Peter hätte es hier schreiben können,er wusste soviel über den Sternenhimmel und wir haben in lauen Sommernächten oft im Gras gelegen in den Himmel geschaut und wie kleine Kinder gestaunt und bewundert.
In der Hoffnung auf klare Nächte grüße ich alle Sterngucker
LG Lissi

[ninpa]

Liebe Regina
will nur mal nachfragen, ob dir die Sänfte bekommt??? Ist dir bequem?
Also mir tut sie gut - genau wie die wundervollen Ziele, die Jobst für uns aussucht....und wenn uns dann noch Lissi so anschaulich die Sterne erklärt...ja, was will man eigentlich mehr...
Grüß dich ganz lieb'
Beate

[Ekaka]

Hier ist der Schubsdienst!!-----Damit Lissi weiter von ihrem Nordstern erzählt,damit Beate und Quirin ihre Wüstengeschichten fortsetzen.Es ist Reginas Thread und ich freue mich immer wenn ich etwas von ihr lese. Allen ein schönes Wochenende!! Liebe Grüsse: Erika.

[ninpa]

Liebe Regina, liebe Erika
ja Erika, es ist immer wieder schön von Regina zu lesen!
Regina, ich freue mich, dass du mit der Sänfte gut zurecht kommst und auch aus Karawane und Oase Guttuendes ziehen kannst!! Das macht mich sehr glücklich!!! Wirklich!
Deine Ruhe und Gelassenheit sind beeindruckend! Mögen sie dir weiter helfen, in jedem Tag das Gute, das Schöne zu sehen, was er bietet! Und in den Nächten die Sterne....
Liebe Grüße
Beate

[Lissi 2]

Hallo liebe Berliner,liebe Erika,liebe Regina,
war gerade die Hunde lüften und wie schon die letzten Nächte leider keine Sterne zusehen,alles finster und es regnet immer noch.Obwohl das mich heute Nacht nicht sonderlich viel mehr traurig gemacht hat,Tränen und Regentropfen vermischen sich und beides ist dann nur noch halb so schlimm.Ich weiß ja das die Sterne trotzdem da sind und schaue immer in Reginas Richtung,schicke meine Gedanken zu Dir,liebe Regina,weil ich auch weiß das Du sie empfängst,so wie ich Deine.Ja auf unseren Nordstern ist Verlass,dass tut gut,macht ruhiger,kann mir im Augenblick leider noch nicht wirklich Kraft schenken,aber ich weiß auch das kommt wieder,irgendwann.Man sagt nicht umsonst es steht in den Sternen,deswegen heißt es weiter schauen und vertrauen setzten in die Zeit.Auch wenn wir alle nicht wissen was sie uns bringen wird und auch wenn die Kraft nicht mehr reicht,das Annehmen ist doch auch schon ein Schritt.Eigentlich ein ganz großer wenn man bedenkt das wir uns so oft selbst im Wege stehen mit unseren Durchhalteparolen.Peter hatte im Sommer kurz nach der Bestrahlung mal gesagt:"nun habe ich keine Kraft mehr mich gegen diesen Krebs zuwehren,ich nehme ihn an,nicht als lieben Gast,aber er ist nun mal da und will mein Leben bestimmen,also werde ich mich mit ihm so gut es geht arrangieren.Die Kraft die ich noch habe verschwende ich nicht mehr in diesen Kampf,die brauche ich für mich,für mein Leben,egal wie lange das noch sein wird".Von dem Tag an gab es keine Durchhalteparolen mehr für ihn,aber er hatte damit klare Linien geschafft,es für sich angenommen.Es war bitter,aber für ihn gut,für seine Seele,für seinen Kopf.Ich wollte es erst nicht verstehen,obwohl ich tief in mir wusste es ist für ihn der einzige gangbare Weg.Auch in dieser für ihn so schweren Zeit hat er mir wie so oft,sanft aber bestimmt gezeigt auf was es im Leben ankommt,es ist so wichtig das wir annehmen können was nicht in unserer Macht liegt von uns geändert zu werden.Noch erscheint es mir,bin ich selber weit davon entfernt,mein Leben wie es ohne ihn ist anzunehmen,noch kämpfe ich dagegen,wehrt sich alles in mir,aber ich weiß der Tag wird irgendwann kommen und dann werde ich versuchen dieses Leben anzunehmen und von diesem Tag an wird es besser gehen,ganz bestimmt.Denn dieses Annehmen bedeutet auch mit sich im Reinen zu sein und gibt uns dadurch neue Kraft,neue Zuversicht,neuen Hoffnung,egal auf was auch immer.
Sorry wenn das etwas verwirrt klingt,aber es war heute so gar nicht mein Tag,ich hoffe einfach mal das Ihr es trotzdem versteht wie es gemeint ist.Nun deckt die Nacht ihren dunklen Mantel darüber und morgen sieht die Welt eventuell schon wieder ganz anders aus.In diesem Sinne grüße ich Euch ganz herzlichst und wünsche Euch allen wo immer Ihr auch seid,einen klaren Sternenhimmel,ein geruhsames Erholen in der Oase und einen guten Sonntag,ohne Schmerzen,ohne T-und Amos.

Ganz liebe Grüße
Lissi

[östel]

Liebe Lissi, gegen den krebs zu kämpfen hat keinen Sinn und "wer nicht kämpft hat schon verloren" stimmt nicht, den Weg bestimmt die krankheit leider mit. Und das Kämpfen zerhaut Späne macht aber nichts wieder heil. Die Kraft brauchen wir für das verbleibende Leben, wir müssen es ja gestalten und uns darin arrangieren. Ich denke genau wie Peter diesbezüglich, nehm ich mal an. Ich habe oft gehört, dass aus dem Arrangieren mit einer Lage die Ruhe kommt die uns hilft.
Du klingst nicht im Geringsten verwirrt für mich.

Ein wenig hat das auch vom Bild der Oase an deren Rand ich mitreite. Es geht durch fremde, ruhige Landschaften, das Ziel ist nicht klar hat aber etwas mit Wohlbefinden zu tun.

Gestern hab ich mehrere sehr helle Sterne gesehn, nordöstlich einen kleinen daneben, ich war nicht ganz sicher ob er sich nunvervielfältigt hat oder ob da jemand drängelte.

Liebe Lissi, der Tag ohne A mos T mos wierd nie Kommen, die Biester gehören zu unser aller leben, mit oder ohne Krebs, Du wirst aber für wenigstens 2 gelernt haben damit umzugehen und Peter wird sich über Deine Gelassenheit freuen.

Liebe Beate, Gelassenheit muss ich nu wirklich noch lernen, ich schiel da mal immer zu Dir rüber, in DEiner Sänfte und von Termin zu termin schaukelnd mit Grossfeger im Schlepptau.

Liebe Erika, lies nicht von mir, schreib.....was macht die kranke Katze? Irgendwie ist der aktuelle Stand nicht mehr in meinem Kopf.

Lasst uns heute abned die Hälse strecken und in Richtung Nordstern schaun. Bin gespannt, wer ihn zweifelsfrei sieht und und was er berichtet. LG regina

[Blume68]

Liebe Regina,

auch ich empfinde dich in deinen geschriebenen Sätze als in dir ruhend, und als sehr klar, ja, als weise manchmal. Es tut gut, dich zu lesen, oder mit Gedanken an dich nach deinem Stern zu suchen.

Ich habe mal das Buch von Thorwald Dethlefsen und Ruediger Dahlke gelesen, "Krankheit als Weg". Auch über den Krebs wird dort geschrieben, mit Worten, über die man nachdenkt, und nochmal nachdenkt, die man ablehnt, oder teilweise annehmen könnte. Das Rad wird dort auch nicht neu erfunden, und es wäre rahmensprengend, wollte ich daraus zitieren. Nur einen Abschnitt, den hab ich behalten, weil ich ihn überraschend fand. Die Wortwahl bzw. Symbolik kann man natürlich so oder so sehen.

"Krebs hat nur Respekt vor der wahren Liebe. Symbol der wahren Liebe ist das Herz. Das Herz ist das einzige Organ, das vom Krebs nicht befallen werden kann."

Menschen wie du, liebe Regina, geben einem soviel mit für´s Leben.
Danke.



Liebe Grüsse
Blume

[östel]

Auch ich kenne Dethlefsen, hat denn ein Organ eine Eigenverantwortlichkeit gegenüber dem Krebsgeschehen, kann Krebs den entscheiden und sich Symbole suchen als methapher für einen Vorgang im Inneren des Menschen, z. B. ich glaube wir Lungenkranken habens alle mit dem Ehrgeiz laut Dethlefsen, ist aber schon lange her mit dem Buch und erinnert mit fatal an die sexuelle Symbolik bei Freud den Einzelnen Organen Charakterüge und Abläufe zuzuschreiben. Auch wenn es sich schön anhört mit dem Herzen und wir könnten dann ja alle üüüüüben......Aber ich finds schöner mir meinen karawanenweg mit Euch zu suchen.lg regina

[Lissi 2]

Liebe Regina,
ich habe das Buch auch gelesen,ewig her.Und wenn Liebe diese Kraft hätte, dann wären in diesem Augenblick nicht so viele Menschen einsam und allein,würden nicht trauern müssen um ihre Angehörigen.Ist meine Meinung dazu.Jedenfalls hatte Peters LK keinen Respekt vor unserer Liebe und die ist wahrlich unerschütterlich gewesen und wird es auch bleiben,über alles hinaus.

Du weißt auch das Peter mit Annehmen und Arrangieren nicht meinte keine Hoffnung mehr zuhaben.Er zitierte oft einen Spruch von D.Kessler:

Die Hoffnung ist ein Weg und kein Ziel.
Ihr Wert liegt in der Erforschung.
Die Hoffnung macht die Art und Weise aus wie wir leben,
und der Weg der Hoffnung sollte uns bis zu
unserem Ende begleiten

Ja den Weg der Hoffnung ist er bis zuletzt gegangen und auch dieser letzte Weg der Hoffnung hat viele Landschaften.Und ein Karawanenweg ist bestimmt nicht der schlechteste,zumal ihn niemand hier alleine geht.Wir gehen mit Dir,mit Euch.Wir,die nicht betroffen sind können nur erahnen was für eine manchmal allzu schwere Last Ihr tragen müsst,aber wir versuchen mitzutragen so gut es uns möglich ist.Ich weiß ja auch das es keinen Tag mehr ohne A-und Tmos mehr geben wird,aber lass uns versuchen sie in die Ecken zutreiben,sie zufesseln und zuknebeln.Das wird nicht jeden Tag gelingen,leider,manchmal vielleicht nur für Stunden oder Minuten,aber auch das wäre es doch schon wert.

Ich schicke ganz liebe Gedanken in den nächtlichen,hier immer noch Sternenlosenhimmel,zu Dir in der Hoffnung das Du Dir diese immer noch bewahren kannst.

LG Lissi