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  #316  
Alt 14.07.2006, 09:02
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Hans,
ich wünsche Dir gute Ergebnisse am Montag!
Die Verhärtung am Bein? Leider treten häufiger kleine Probleme an den bestrahlten Extremtitäten auf. Mein Mann hat heute noch damit zu kämpfen.
Aber es ist alles zu beheben und man kann gut damit leben!
Ich wünsche Dir alles Gute!
Herzliche Grüße!
Sanne
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  #317  
Alt 24.08.2006, 18:29
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo,
ich wollte mal wieder Sabines "Krankenhausaufenthalt" nach oben holen!
Mein Mann hatte heute einen Termin bei seinem Onkologen, ich hatte sogar seine Erlaubnis mitzukommen, zwecks Gespräch.
Seine nächsten CT-Termine hat er im Oktober, die Sonografie des Oberschenkels war in Ordnung. Die Taubheit im linken Fuß kommt noch immer nicht als Strahlenschaden in Frage. Ist ja auch langsam egal. Mein Mann kommt gut damit zurecht.
Der Onkologe meinte, sollte im Oktober alles in Ordnung sein, kann der Port auch heraus, da, so der Onkologe in den ersten zwei Jahren nach Abschluss der Therapien keine Metastasen oder Rezidive entstanden sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer Neubildung in irgendeiner Art unwahrscheinlich.
Als ich daraufhin einmal tief durchatmen musste, fragte er mich ob ich es anders sehen würde. Was sollte ich daraufhin schon sagen, in Gegenwart meines Mannes?
Hoffen wir mal das Beste!!!
Mein Mann ist total erleichtert, meinte zu mir er hätte es auch nicht anders erwartet.
Vielleicht liest man doch zuviel nach. Ich freue mich, dass zur Zeit immernoch alles im grünen Bereich ist. Allerdings kann der Onkologe nicht gerade viele Erfahrungen mit Weichteilsarkomen vorweisen.
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend!
Viele Grüße!
Sanne
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  #318  
Alt 31.08.2006, 15:02
marion1960 marion1960 ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Ihr,

ich wollte mich mal wieder melden. Bin die Mutter von Julia. Ich denke noch oft an Euch, lese wie es Euch so geht. Julia geht es gut. Sie ist 18 geworden, hat ihren Führerschein gemacht und beginnt morgen ihre Ausbildung. Ihr Bein hat sie jetzt auch akzeptiert. vor 4 Wochen haben wir noch mal einen großen Schreck bekommen. Sie bekam wieder rasende Schmerzen und konnte das Bein nicht mehr bewegen, genau wie damals. Wir sind sofort zum Arzt. Der hat gott sei dank nichts gefunden und meinte, es wäre ein Nerv, der sich jetzt neu bildet. Die Schmerzen waren eine Woche später komplett weg.
Inzwischen ist meine Schwester gestorben und meine Mama ist sehr krank.
Am Freitag hat der Arzt mich angerufen und mir gesagt, das sie Darmkrebs hat. Die nächste Untersuchung soll zeigen, wie weit es fortgeschritten ist.
Durch den Tod meiner Schwester ist sie sowieso schon schwer geschwächt.
Sie hat in 8 Wochen 10 kg abgenommen. Mal sehen was kommt. Am 13.09.2006 wissen wir mehr.
Ich hoffe es geht Euch soweit gut. bis bald mal

Marion
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  #319  
Alt 31.08.2006, 20:32
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Marion,
schön mal wieder von Dir zu hören!
Weniger schön sind die Umstände! Der Tod Deiner Schwester tut mir sehr leid!
Magst Du berichten woran sie gestorben ist? Nun ist auch noch Deine Mutter krank. Wie geht es bei ihr weiter?
Deine Tochter hat ihr Bein nun scheinbat so akzeptiert, das ist ja schon mal etwas. Was war es denn nun für ein Tumor?
Hoffentlich geht es Deiner Mutter bald besser! Schöner Mist das alles!
Nachdem wir so frohen Mutes bei meinem Mann waren, hat er jetzt eine schmerzhafte Weichteilschwellung am Hals entwickelt. Heute hat er es mir dann doch schon gezeigt, nachdem es ihn schon länger gestört hat. Ich hoffe, dass ich ihn dazu überreden kann, morgen seinen Arzt aufzusuchen. Er ist schon wieder am schimpfen, dass ständig etwas bei ihm ist.
Wahrscheinlich ist es etwas harmloses, aber das Wort "Weichteilschwellung" löst bei mir "Horrorvisionen" aus.
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend!
Sanne
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  #320  
Alt 31.08.2006, 21:28
Zoe Zoe ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Marion - sei herzlich gegrüßt. Und schon stockt mir der Atem, das sind ja schreckliche Neuigkeiten. Es tut mir sehr leid, dass Deine Schwester gestorben ist. Was für ein Alptraum. Und dann noch die Erkrankung Deiner Mutter. Ich hoffe mit Dir für die kommenden Untersuchungen, dass die Ergebnisse glimpflich ausfallen.
Hat Julia eine Beeinträchtigung von der OP davongetragen, hat etwas vom Muskel daran glauben müssen?
Mein Freund hatte im Frühjahr Rezidiv (und das nach knapp 5 J.). Er wurde schließlich vor 2 Monaten operiert, es ist alles in allem ganz gut gelaufen. Aber die Zeit davor war heftig und der Eingriff selber auch.
Liebe Sanne, ja, bei dem Begriff "Weichteilschwellung" werde ich auch nervös. Kann auch nur sagen, schnell zum Arzt und hoffenlich schnell als harmlos aufgeklärt und abgehakt! Viele Grüße an Alle - Zoe
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  #321  
Alt 01.09.2006, 12:30
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo,
habe es geschafft, meinen Mann zum Arzt zu bewegen!
Aber nur zum Hausarzt, denn der Onkologe würde wieder alle" Register ziehen".
Es ist ein geschwollener Lymphknoten. Nun wurde erst einmal Blut abgenommen. Das ist aber erst vor kurzem beim Onkologen gelaufen und dort waren die Blutwerte, inklusive Entzündungswerte in Ordnung.
Mal sehen, was dass nun schon wieder ist!
Ich wünsche allen einen schönen Tag! Bei uns regnet es schon wieder.
Sanne
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  #322  
Alt 05.09.2006, 18:45
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo,
ich wollte berichten, dass scheinbar Entwarnung angesagt ist!
Die Entzündungswerte meines Mannes sind erhöht und somit ist es wohl nur ein Infekt. Der Lymphknoten ist schon wieder am abschwellen, schmerzt aber noch.
Ich wünsche allen einen schönen Abend!
Gruß!
Sanne
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  #323  
Alt 01.10.2006, 18:47
J.B. J.B. ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo an alle Interessierten,

ich melde mich mal wieder. Zunächst noch mal kurz zusammengefasst was bisher geschah:
· 10/03 Sarkom li Oberschenkel G3 R0
· 1/05 und 7/045Metastasen in Lunge
· 2/06 Rezidiv im li Oberschenkel
· 5/06 erneutes Rezidiv li Oberschenkel und 9 cm große Raumforderung zwischen Bauchspeicheldrüse und Magen
· OP in Chirurgie kurzfristig wegen des Ärztestreiks nicht möglich
· Gespräch im Klinikum Mannheim – kurzfristig PET und Chemo mit Doxorubicinund Ifosfamid
· 8/06 Wechsel nach HD zur Durchführung einer Hochdosischemotherapie und Stammzellenimplantation
· 9/06 neue MRTs zeigen sensationellen Erfolg, noch bevor die Hochdosischemotherapie angefangen hat. Ich zitiere aus dem Bericht des Radiologen:“ Nur in Kenntnis der vorbeschriebenen Metastase und der Voraufnahme lässt sich im Oberbauch zwischen den Darmschlingen auch eine gewisse knotige Struktur entdecken, die einem Restchen der Metastase entsprechen kann und hier maximal 2 cm misst. Teile der Struktur dürften jedoch Darm entsprechen, wenn nicht gar der größte Teil.....“
Und zu dem MRT des Oberschenkels wird vermerkt: „Deutliche Größenreduktion der bekannten Metastase in der Oberschenkelmuskulatur um den Faktor 17. Kein Nachweis von neu aufgetretenen metastatischen Absiedelungen......“
Der im MRT erkennbaren Reste der Tumoren zeigte keine Signale durch das Kontrastmittel, waren also nicht mehr aktiv.
· Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich mit der Hochdosis-chemotherapie, die im Oktober stattfinden soll, nicht mit Kanonen auf Spatzen schieße. Es gibt verschiedene mögliche Vorgehensweisen:
o Die OP vorziehen und das Gewebe histologisch untersuchen. Wenn dort noch bösartige Zellen gefunden werden, dann Hochdosischemo im Anschluss an die OP. Ansonsten die Chemo für spätere Fälle "aufheben".
o Jetzt Hochdosis-chemo durchführen, um einzelne Zellen, die eventuell im Körper noch zirkulieren, einzufangen, da ansonsten, wenn diese sich neu ansiedeln und sich vermehren, eine „Chemoresistenz“ entwickeln können und ich dann kein Mittel mehr dagegen habe. Nach der Hochdosischemo erneut ein PET. Wenn dann keine Anzeichen von Tumorgewebe erkennbar ist kann auf die OP verzichtet werden.

Ich neige zu der letzten Vorgehensweise. Hat jemand bereits Erfahrungen mit einer Hochdosischemo gemacht?

Liebe Grüße aus Heidelberg
Jürgen
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  #324  
Alt 02.10.2006, 14:38
Benutzerbild von Haiseli
Haiseli Haiseli ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Lieber Jürgen,

ich gratuliere Dir von ganzem Herzen zu diesem sensationellen Ergebnis und freue mich mit Dir! Da ich ja gerade die gleiche Chemotherapie (Adriamicin / Ifosfamid) bekomme und bereits zwei Zyklen hinter mir habe, macht mir Dein Bericht große Hoffnung.

Vor dem 3. Zyklus, der für diese Woche geplant ist, wird nochmals alles untersucht, um zu sehen, ob die Chemo "anschlägt" (CT Thorax, Abdomen und Becken sowie MRT Oberschenkel). Ausserdem soll das Herz nochmals untersucht werden. Leider hat die Abstimmung der Termine nicht wie vorgesehen geklappt, so dass ich heute nur beim CT war. MRT soll am Mittwoch durchgeführt werden. Im Anschluss daran werden die Befunde besprochen und beschlossen, ob und wie die Chemo weitergeht.

Herzliche Grüße aus Stuttgart
Hans

P. S. @ Jürgen:
Hat es mit Deinem geplanten Urlaub im Engadin geklappt und konntest Du ihn genießen?
Ich war so mutig und habe einen Urlaub in Sils Maria vom 10. - 20. Januar 2007 gebucht. Wir fahren seit über 10 Jahren jedes Jahr im Januar dorthin zum Langlaufen und lieben diese Gegend über alles. Leider hat es ja dieses Jahr im Januar wegen meiner Strahlentherapie nicht geklappt. Jetzt hoffe ich, dass meine Chemo bis dahin beendet ist oder zumindest eine Pause macht!
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  #325  
Alt 03.10.2006, 11:08
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Jürgen,

es freut mich, dass die Chemo in Mannheim bei Dir schon so gut angesprochen hat. Wurde die Stammzellenimplantation schon vorgenommen, oder kamen die Erfolge rein durch die Chemo.

Schön zu hören, dass es so gute Erfolge gibt. Ich drücke Dir für den weiteren Verlauf die Daumen und hoffe, weiterhin gute Nachrichten von Dir zu hören.

Liebe Grüße
Sonja
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  #326  
Alt 03.10.2006, 12:32
gewwi gewwi ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Jürgen, schön, so gute Nachrichten zu lesen. Zur Chemo kann ich gar nichts sagen, da mein Mann nur Bestrahlung hatte und zur Zeit in einer Studie ist mit Chemo in Tablettenform, allerdings basierend auf einem Diabetikermedikament.
Deine Erfolge sind ja enorm. Mach weiter so.
Hallo Hans, wir haben auch einfach auf gut Glück Urlaub gebucht und es hat geklappt, das wir fahren konnten, Mit der Chemo kann man auch mal eine Woche pausieren. Hat eine Freundin von mir auch gemacht, da ihr Onkologe meinte, Urlaub ist gut für die Seele und was gut ist für die Seele, hilft auch dem Körper. Drücke die Daumen, das die Ergebnisse gut ausfallen
bis dann petra
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  #327  
Alt 03.10.2006, 15:46
J.B. J.B. ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Hans, Sonja und Petra,
vielen Dank füt eure netten Zeilen.
Ich bin ja aus Verlegenheit von der Chirurgie in HD wegen des Ärztestreiks nach Mannheim gewechselt, was sich für mich im Nachhinein als Glücksfall erwiesen hat. Prof. Hohenberger hat einen ganzheitlichen Ansatz mit Chemotherapie vorgeschlagen, mit den beschriebenen Erfolgen. Dies hatte sich bereits nach dem 2. Zyklus angedeutet. Da die Chemo so gut wirkte, bin ich nach dem 3. Chemo-Zyklus nach HD gewechselt (Prof Ho), wo versuchsweise eine Hochdosis-chemo mit autologer Stammzellenimplantation durchgeführt wird.
D.h. ich habe nach dem 4. Zyklus eigene Stammzellen gespendet. Diese werden aus dem Blut gewonnen in einer Phase nach der Chemo, wenn sich das Blutbild wieder erholt. Dabei wird das Blut aus einer Vene entnommen und ca 3 mal durch eine Zentrifuge gejagt (und natürlich ständig über die andre Vene wieder eingeführt), womit man aus den Leukozyten dann die Stammzellen gewinnen kann. Diese werden eingefroren.
Ich musste insgesamt 5 mal in die Klinik, bis die erforderliche Menge von Stammzellen vorhanden war, so dass ich – sobald ich das o.k. bzgl der Menge an Stammzellen hatte – sofort in den längst geplanten Urlaub losgebraust bin (nach Graubünden in der Schweiz), hatte aber Probleme mit dem Bergsteigen, da die Blutwerte (Hämoglobin Erythrozyten) noch zu schlecht waren und mir der Sauerstoff fehlte. Aber der Tapetenwechsel tat gut.
Die Hochdosis-Chemo ist von seiner Konzentration her eigentlich eine tödliche Dosis, da alles was zur Zellneubildung neigt „platt gemacht“ wird. Man überlebt nur, weil man dann die eigenen Stammzellen, die ja noch keine genaue genetische Bestimmung haben, reimplantiert bekommt, so dass das Knochenmark wieder mit der Bildung von neuen Blutzellen (Leukozyten usw.) anfangen kann. Man ist in dieser Zeit natürlich sehr infektanfällig und die Blutgerinnung liegt auch gleich null. Aber nach drei Wochen ist alles wieder vorbei und vergessen –und hoffentlich ist damit auch die OP für mich überflüssig.
Sonja, ich hoffe, dass es deiner Mutter gut geht und sie allmählich wieder Kräfte aufbaut.
Petra auch für deine Mann alles gute. Ich hoffe, dass die Tablettenform nicht so anstrengend ist.
Hans dir wünsche ich natürlich auch positive Resultate bei den anstehenden Untersuchungen.
Liebe Grüße aus Heidelberg
Jürgen
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  #328  
Alt 03.10.2006, 21:30
Zoe Zoe ist offline
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Hallo Jürgen,
kann mich nur meinen 'Vorschreibern'anschließen: Das sind tolle Nachrichten, wie Du selber sagst, sensationell, besser als man je zu hoffen wagte! Tut so gut, das zu lesen! Leider kann ich Dir keinen Rat geben was das weitere Vorgehen bzw. Hochdosischemo angeht. Ich weiß, Du wägst alle Argumente gut ab und ich wünsche Dir von Herzen, dass das Glück weiterhin auf Deiner Seite ist! Liebe Grüße, Zoe
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  #329  
Alt 04.10.2006, 12:52
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo Jürgen,
auch von mir alles Gute weiterhin! Ich freue mich sehr, ein so gutes Ergebnis von Dir zu lesen. Besser kann es kaum noch kommen. Die Chemo hat Dir ja sagenhafte Erfolge verschafft, sicherlich auch Dein positives Denken.
Zu der Hochdosischemo kann ich leider auch nicht viel schreiben. Der Onkologe meines Mannes sagte damals allerdings, die Chemo kann nur die aktiven Zellen bekämpfen, nicht die schlummernden. Deswegen weiß ich nicht, wie es mit der Hochdosischemo ist. Vielleicht solltest Du deine Ärzte nochmal befragen.
Liebe Grüße!
Sanne
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  #330  
Alt 07.10.2006, 13:44
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Haiseli Haiseli ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo ihr Mitleidenden und Mitkämpfenden,

bei mir ist wieder einmal einiges schief gelaufen. Mittlerweile bin ich ja an immer neue Schreckensnachrichten gewöhnt. Gestern wurde ich ohne Chemo wieder nach Hause geschickt. Aber erst mal der Reihe nach:

Kaum hatte ich am letzten Montag die Nachricht hier im Forum geschrieben, bekam ich einen Anruf von einer Ärztin aus dem Robert-Bosch-Krankenhaus: Ich solle gleich wieder kommen, weil bei der Thorax-CT ein Pneumo-Thorax entdeckt worden sei. Die Metastasen liegen bei mir sehr nahe am Rand der Lungenlappen, sodass vermutet wird, dass durch sie ein kleiner Spalt entstanden ist, durch den Luft eingedrungen ist. Ich habe mich dann gleich wieder auf den Weg gemacht und wurde noch am Abend und am nächsten Tag geröntgt. Der Luftspalt war leicht zurückgegangen, sodass die Ärzte davon ausgingen, dass sich das von selbst resorbiert.

Am Dienstag war ja Feiertag und tote Hose im Krankenhaus. Am Mittwoch wurde dann der Oberschenkel mit MRT untersucht und ein Herzecho gemacht. Ein Lokalrezidiv im Oberschenkel wurde nicht festgestellt und die Ödeme verschwinden langsam. Mein Herz ist auch ok.

Das Ergebnis der CT ist allerdings etwas zweischneidig: Abdomen und Becken sind ohne Befund. In der Lunge sind keine neuen Metastasen mehr hinzugekommen. Vier sind gleich geblieben und eine hat sich geringfügig von 12 mm auf 14 mm vergrößert. Außerdem haben die CT-Doctores ein Skelettszintigramm angeregt, weil sie ein paar undefinierbare Strukturen in den Knochen entdeckt hatten, die sowohl alters- als auch metastasenbedingt sein könnten. Das Szintigramm wurde dann gestern Nachmittag gemacht. Ein Ergebnis habe ich noch nicht.

Die Chemo wurde aber wegen meiner schlechten Leberwerte verschoben, die so hoch sind, dass der nächste Zyklus erst nach Absinken dieser Werte eingeleitet werden kann. Jetzt bin ich für nächsten Mittwoch wieder einbestellt zur Untersuchung der Blutwerte. Wenn diese dann in einem vertretbaren Bereich sind, soll der 3. Zyklus Chemo am gleichen Tag beginnen (wenn ein Bett frei ist).

Nun gilt also wieder das Prinzip „Hoffnung“. Erstens, dass das Skelett-Szintigramm nichts Schlimmes zeigt, zweitens, dass die Leberwerte den nächsten Zyklus zulassen und drittens, dass dann auch ein Erfolg der Chemo in der Lunge sichtbar wird.

Liebe Grüße aus Stuttgart
Hans
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