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  #3016  
Alt 23.11.2013, 20:15
Vomlande Vomlande ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Zitat:
Zitat von DominiqueJack Beitrag anzeigen
Den Aufbau soll ich machen, da die Ärzte der Meinung sind, dass ich noch zu jung für oben ohne bin. Und sie sich Sorgen machen, dass ich doch nicht zurecht komme ohne den Aufbau. ...
ich lese ab und an mit und habe auch gerade eine Mastektomie hinter mir. Ob und welchen Aufbau ich machen werde, weiß ich noch nicht.

Was ich wirklich nicht verstehe ist, was das Alter damit zu tun haben soll, ob man sich seine Brüste nun wieder aufbauen läßt oder eben nicht.

Verbirgt sich dahinter nicht ein doch sehr frauenfeindliches Weltbild aus dem letzten Jahrhundert (nur junge Frauen brauchen Brüste, die älteren können auch ohne auskommen ?)

... das mußte ich an dieser Stelle mal anführen, was meinen die anderen dazu ?

Ich kann nur dazu raten, sich alles anzuhören, was Freunde Bekannte sagen, sich selbst informieren, und dann für Dich allein alles resümieren und auf das eigene Bauchgefühl zu hören und selbst entscheiden, was Du machst.

Was die Ärzte einem sagen, ist und soll immer nur ein Angebot sein, entscheiden und mit der Entscheidung leben mußt und sollst Du ganz allein.

Weiter wäre auch eine Möglichkeit zu warten, die Entscheidung vertagen, ein Brustaufbau kann jederzeit auch später gemacht werden, auch noch nach Jahren.

könntest Dir auch noch eine Zweitmeinung einholen, usw.

in jedem Fall, triff Du Deine Entscheidung, dann machst Du's richtig
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  #3017  
Alt 24.11.2013, 07:49
Gute Miene Gute Miene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Vomlande,
auch mir ist das mit dem "noch zu jung dafür" schon manchmal aufgefallen, und ich sehe das so wie du.
Ich glaube, dass es auch im Gesundheitsbereich, wie auch in anderen Bereichen, schon allein in der Wortwahl oft zu Altersdiskrimierung und/oder Frauendiskriminierung kommt, wieso sollte es hier denn anders sein wie im täglichen Leben?
Und bei Frauen werden ja die Angst und die Auswirkungen betreffend Verlust von "Weiblichkeit" sehr oft runter gespielt. Wer braucht schon Eierstöcke, Brüste, Sexualtät etc., während bei Männern zb die Potenz an vorderster Stelle steht, sh. Viagra, Prostataproblemen, etc.

Wie die einzelne Frau damit umgeht bzw sich entscheidet hast du sehr schön formuliert, aber es ist eine eigene Entscheidung, und sollte nicht durch das Frauenbild des (meistens männlichen) Arztes beeinflußt werden.
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  #3018  
Alt 24.11.2013, 09:52
Vomlande Vomlande ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Guten Morgen Gute Miene,

ich meinte dies tatsächlich noch krasser; gerade bei Ärzten, gottlob nicht bei allen, scheint in der Tat die Meinung vertreten zu sein, dass nur junge Frauen ein Recht auf Brüste, Sexualität, erogene Zonen, etc, haben. Ab einem Alter von "X" (hier scheint es allerdings keine feste Zahl zu geben) braucht Frau keine Brüste mehr; wozu auch, wenn sich eben diese Männer / Ärzte nur junge Frauen anschauen wollen, und da wollen die Männer eben keine amputierten Brüste sehen; ihnen geht es dann also nicht um die Frauen, sondern nur um ihre eigenen Bedürfnisse, nämlich was die junge Frau Mann bieten kann.

Dies ist mir nicht nur hier im Forum aufgefallen, eine Krankenschwester berichtete mir ähnliches von den Ärzten im Krankenhaus (ab einem gewissen Alter soll man dann nur noch, natürlich unausgesprochen, als Alte ohne Bedürfnisse gelten), gleiches berichtete mir eine ältere Leidensgenossin.

Wenn dann nicht nur mit Worten und Blicken diskriminiert wird, sondern eben solche Ärzte Frauen wegen ihrer Brüste nur abhängig vom Alter in die eine / andere Richtung beraten, dann wird es krass und gehört verboten.

Deshalb "Augen auf bei der Arztwahl" !

Guten Morgen "DominiqueJack",

mir ist noch das folgende eingefallen: Silicon wolltest Du nicht so gern, weil Fremdkörper (geht mir ähnlich);

Eigengewebe gehe wegen erhöhtem OP-Risiko nicht, und eigentlich weißt Du noch gar nicht, ob Du diesen Aufbau willst.

Dann hast Du noch geschrieben "Letztlich denke ich, sollte ich es mit dem Silikonaufbau versuchen. Komme ich nicht damit zurecht, kann ich es ja rückgängig machen - hoffe ich."

Das wären dann aber zwei unnötige OP's mit dem jeweiligen erhöhten Risiko ?!

Und auch für Deine Brustwarzen gilt, nur Du entscheidest, ob Deine Brustwarzen erhalten bleiben sollen; nach meinem Kenntnisstand darfst Du aber nicht erwarten, dass danach die Sensibilität noch da ist. Nach meiner Kenntnis soll bei Erhalt der Brustwarzen (ebenso wie bei der Brusthaut) immer noch Drüsengewebe verbleiben, so dass dass Krebsrisiko höher sein soll als ohne, wieviel genau, darauf legt sich niemand fest; aber lass Dich auch da beraten und entscheide dann selbst !

Bitte nimm Dir für Deine Entscheidung, ob und welchen Aufbau, soviel Zeit, bis Du sicher weißt, was Du willst; wie schon gesagt Mastektomie und Aufbau müssen nicht in einer OP erfolgen, lass Dir das nicht einreden.

Und apropo Eigengewebe, vielleicht holst Du Dir da ja auch noch mal eine Zweitmeinung (Düsseldorf soll hier die 1A-Adresse sein) zum OP-Risiko ein; vielleicht kann die OP-Dauer ja auch reduziert werden, wenn man den Aufbau in 2 OP's durchführt, erst die eine, dann die andere Seite ...

... ich wünsche Dir, dass Du solange suchst, bis Du eine Entscheidung für Dich gefunden hast und die ist dann, egal wie sie aussieht, genau richtig für Dich !

ff für Deinen Gesprächstermin !
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  #3019  
Alt 25.11.2013, 00:30
Panui Panui ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Dominique,

ich will Dir auch antworten, mal aus einer etwas anderen Sicht.

Weder für mich noch für die Ärzte war anfangs nach der OP ein Brustaufbau ein Thema, da ich "brusterhaltend "operiert wurde. Nach der Bestrahlung war der Rest dann aber auch ziemlich weg.
Anfangs war es für mich okay, aber peu a peu musste ich mir eingestehen, dass mir selbst meine ehemals kleiner Busen sehr fehlte, dass mir dieses Stück meiner weiblichen Identität doch sehr wichtig für mich war. Ich hatte im Badeanzug doch irgendwie Minderwertigkeitskomplexe. Mit Prothesen klappte es nicht gut.
Schließlich habe ich mich zu einem Aufbau mittels Implantaten entschieden (ich bin auch sehr schlank ) und bin jetzt sehr zufrieden. Wenn man es wirklich will, dann akzeptiert man auch die "Nebenwirkungen", wie gefühllose Areale, dass die Implantate sich etwas verformen, wenn man den Brustmuskel anspannt und die anfänglichen Schmerzen direkt nach der OP.
Wichtig ist auch, dass man sich wirklich in erfahrene Hände begibt.

Wie gesagt, für mich war diese Entscheidung die Richtige.

LG
Panui
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  #3020  
Alt 25.11.2013, 08:34
Gute Miene Gute Miene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallu Panui,

Schließlich habe ich mich zu einem Aufbau mittels Implantaten entschieden

Darf ich dich dazu etwas fragen? Du hattest Bestrahlungen, und jetzt ein Silikonimplantat? Und keine Probleme damit?

Danke
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  #3021  
Alt 25.11.2013, 19:07
Panui Panui ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Gute Miene,

ja, ich bin bestrahlt worden und habe bis jetzt, 2 Jahre nach Aufbau, toi toi toi keine Probleme.
Nach Bestrahlung hat man ein Kapselfibroserisiko bei Implantataufbau von 50%,sagen die Ärzte und es haben mir auch einige davon abgeraten. Ich habe mich nach intensiver Information und Überlegung deswegen für PU-beschichtete Implantate eines deutschen Herstellers entschieden, da durch diese Beschichtung das Risiko der Kapselfibrose geringer sein soll.
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  #3022  
Alt 26.11.2013, 10:37
Finally Finally ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

2. OP geschafft! Sie dauerte fast 3 Stunden und sie haben zu 3. an mir gearbeitet, es war wohl alles sehr vernarbt und sehr verwachsen.
Seit letzten Donnerstag bin ich zuhause (nach 10 Tagen Krankenhaus), eigentlich schmerzfrei, bei dem ein oder anderem eingeschränkt, vor allem weil ich einfach schneller erschöpft bin. Aber ich habe mir einfach ganz frech die zeit dies braucht genommen und liege ohne jedes schlechte Gewissen am Sofa!
Die Brust schaut recht gut an, ich glaube sie ist relativ abgeschwollen, beim ersten mal anschauen war sie schon deutlich größer. Ist ein kleines B geworden, auf die Martix konnten sie verzichten, es ging sich so aus.

Ich habe mit den Silikonimplantaten viel weniger Fremdkörper Gefühl - sie sind schon jetzt wesentlich weicher und auch wärmer als es die Expander waren.
Schmerzen empfand ich direkt nach der Operation allerdings schlimmer als bei der Ersten. Das Druckgefühl auf dem Brustkorb war zwar wesentlich weniger, aber es ist nicht mehr alles taub wie beim ersten mal und so vielleicht empfindlicher. Gut, bei mir musste aber auch links bis zu den Rippen alles noch mal abgelöst werden weil so verwachsen.......was da alles beim 1. Mal schief gelaufen ist, ich mag nimmer drüber nachdenken!

Jetzt heile ich und freu mich zu Weihnachten meinen Panzer-BH auch mal abnehmen zu dürfen!
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  #3023  
Alt 04.12.2013, 22:06
Stoerchin Stoerchin ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo zusammen,

heute wurde meine Lunge geröngt und der Arzt fragte mich ganz erstaunt, was ich denn da für Metallclips hätte. Tatsächlich, selbst für mich als Laien sichtbar, waren da überall kleine Metallplättchen in meinen Brüsten aus Pogewebe. Kann mir jemand erklären, was es damit auf sich hat?

Danke und liebe Grüße
Störchin
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  #3024  
Alt 09.12.2013, 19:55
Conny352 Conny352 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Guten Abend,

ich bin neu hier und lese schon seit einer guten Zeit immer wieder rein und bin sehr froh und dankbar dass es dieses Forum gibt, indem man lesen kann, dass man nicht alleine ist...
Ich bin ebenfalls Brca1 Trägerin, in unserer Familie sind, bis auf ein paar wenige Ausnahme alle Frauen an Brustkrebs erkrankt mütterlicherseits. Meine kleine Cousine ist mit 28 gestorben und hat zwei kleine Kinder zurückgelassen. Meine Mama kämpft immer noch mit ihrem Eierstockskrebs, der leider nicht mehr heilbar ist, Brustkrebs hatte sie vor 20 Jahren. Leider kam für sie schlussendlich der Brca Test zu spät. Für mich nicht, jedoch macht es die Sache nicht einfacher, auf jeden fühlt es sich so an...

Ich habe einen Termin am 5. Februar in D Ger. um eine prophylaktische Mastektomie mit direkten Wiederaufbau mit Silikon und Brustwarze soll erhalten bleiben.

Mein kleiner Sohn ist jetzt grad erst ein Jahr alt geworden, wir haben einen kleinen Zoo hier zu Hause (zwei Pferde & Hund) und ich arbeite auch wieder. Arbeit wird sich noch am einfachsten regeln lassen, hier gibt es ja einen Krankenschein aber ich zerbrech mir im Moment sehr den Kopf darüber wie ich alles mit meinem kleinen Sohn machen soll.

Kann mir jemand sagen, wie lange es dauern wird, bis ich meinen Sohn wieder auf den Arm nehmen kann, in die Betreuung fahren etc.? Und ist villeicht auch eine Reiterin unter euch? Wann konnte ihr wieder aufs Pferd?

Ich wäre euch sehr dankbar für Antworten, im Moment geht mir der A... auf Glatteis. Hab heute das OK der Krankenkasse gekriegt, jetzt steht dem ganzen nichts mehr im Weg, nur meine langsam aufkommende Angst...

Vielen Dank

Conny

Geändert von Conny352 (09.12.2013 um 20:03 Uhr)
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  #3025  
Alt 09.12.2013, 20:46
Gute Miene Gute Miene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Störchin, und was war das denn dann?? hast du dafür schon eine Erklärung??


"heute wurde meine Lunge geröngt und der Arzt fragte mich ganz erstaunt, was ich denn da für Metallclips hätte."
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  #3026  
Alt 09.12.2013, 20:49
Hafi01 Hafi01 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Also ich hatte ja einen Wiederaufbau mit Eigengewebe mit Tram Flap also den Bauchmuskel.

Als Frage wann ich wieder reiten dürfte hat er gesagt nach 8 Wochen dürfte ich wieder aufs Pferd wie es mit Silikon läuft keine Ahnung dürfte aber auch nicht viel anders sein da die Op ja viel "schonender" ist für den Pat als die mit Eigengewebe.

Ansonsten heißt es bei meiner Op so 6 Wochen brauche man bis man wieder alles selber machen kann nach 3 Wochen hab ich langsam mein Mamataxi dasein wieder aufgenommen.

Hoff ich konnt dir a bissl helfen aber im Prinzip müsste deine Praxis oder Krankenhaus die es halt machen dir da genauere Auskunft geben können ich war bei einem plastischen Chirurgen der sich auf die Brust speziallisiert hat und somit war es eine kleine Praxis mit genügend Ansprechpartner die mir meine tausend Fragen beantworten konnten :-)
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  #3027  
Alt 09.12.2013, 22:00
sternenjuli sternenjuli ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Conny,

ich habe auch eine BRCA1 Mutation, bin zum Glück gesund und habe mich letztes Jahr zur prophylaktischen Mastektomie und Wiederaufbau mit Eigengewebe- FCI Gap (wie Störchin) entschieden.

Mein kleiner Sohn war bei der ersten OP nicht mal ein Jahr alt (10 Monate). Ich habe das alles sehr gut hinbkommen, es war auch mein größter Wunsch, weil mich die Diagnose BRCA1 Gendefekt sehr belastet hat. Jeder steckt die Ops natürlich anders weg, aber ich konnte meinen kleinen schon gleich auf dem arm nehmen , wenn auch nicht so lang tragen

Wenn Du Fragen hast, kannst Du mir gerne eine PN schicken.

Liebe Grüße von Jule
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  #3028  
Alt 10.12.2013, 08:16
Conny352 Conny352 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Vielen vielen dank für euere Antworten, die helfen mir sehr weiter. :-)

Für mich kommt erstmal nur silkonaufbau in frage, weil wir noch ein zweites Kind wollen.

Wie habt ihr es eueren Vorgesetzten gesagt und wie lange wart ihr krankgeschrieben? Bei mir ging jetzt alles ganz schnell und ich muss die nächsten Wochen bescheid geben, nur weiss ich nicht so richtig was ich sagen soll. Ich will die Diskussion nicht führen oder zu spüren zu bekommen, ob das wirklich notwendig ist bzw. komplett übertriebene Reaktion. Kennt einer von euch das und wie seit ihr damit umgegangen?

LG

Conny
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  #3029  
Alt 10.12.2013, 09:18
Finally Finally ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Conny,
Bei meiner ersten OP war ich 6 Wochen im Krankenstand, bei der zweiten bin ich seit gestern wieder arbeiten und war 4 Wochen im Krankenstand - es war beide male meine Entscheidung wann ich wieder arbeiten gehen wollte. Ich hätte auch länger daheim bleiben können.

Ich war mit der Krankenstandsbegründung ehrlich - arbeite aber im sozialen Bereich und wusste ich bekomme hier jedes Verständnis. Kann mir gut vorstellen dass es nicht bei jedem Dienstgeber so ist. Wenn du unsicher bist würde ich an deiner Stelle einfach sagen, dass du im Februar operiert werden musst, nichts ernstes aber eine OP die ansteht und gemacht gehört. Fertig. Du bist nicht verpflichtet zu sagen was du machst und es steht auch nirgendwo oben. Dein Arbeitgeber bekommt eine Bestätigung von Krankenhaus und Arzt für Krankenstand - mehr braucht er ja nicht.

Bei uns in Österreich hat jeder Anspruch auf eine Familienhelferin - erkundige dich ob es etwas ähnliches bei euch gibt. Das war die ersten Wochen schon sehr hilfreich bis ich wieder etwas mobiler war.

Ich kann deine Aufregung gut verstehen und wünsch dir alles Gute!
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  #3030  
Alt 10.12.2013, 11:09
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sina. sina. ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Conny

Ich arbeite in einer Werbeagentur, wo nicht immer sehr sensibel mit den Mitarbeitern umgegangen wird. Allerdings hat mein Chef sehr verständnisvoll reagiert... hatte ihm erst gesagt, dass ich eine größere OP vor mir habe und seine Reaktion abgewartet. Wollte von seiner Reaktion abhängig machen, wie viel ich preisgebe. Da er gut reagiert hat, habe ich ihm von dem Eingriff erzählt.

Insgesamt war ich sieben Wochen krankgeschrieben, davon eine Woche vor der OP (wegen Kehlkopfentzündung...) und 6 Wochen nach der OP. Danach konnte ich wieder arbeiten, wenn auch nicht schwer tragen oder ähnliches.

Ich wünsche Dir alles Gute!
Viele Grüße aus Hamburg.

Sina.
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Stichworte
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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