#16
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
@sonnenliesel,
Oh das ist eine Uni das habe ich erst nicht gelesen. Ich war in keiner Uni, das wollte ich aus diesen Gründen auch nicht. Ich habe ich Gott sei Dank noch ein BZ und konnte da bleiben. Obwohl ich ja sagen muss, manche schwören ja auf UNI´s, mir persönlich ist das dann zuuu groß! Dann würde ich an deiner Stelle mir auch einen guten gyn suchen und oder einen Onkodoc! Ach ja, da smit den Hausärzten ist so ne Sache. Ich werde oft gefragt, ob ich keinen HA habe und warum nicht?! Weil ich bei keinem so richtig zufrieden bin und immer noch auf der Suche... LG sisi |
#17
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
@Susi
Da hast Du vielleicht Recht - Uni wohl meistens über längeren Zeitraum zu groß. 11 andere Betroffene und ich wurden damals aus organisatorischen Gründen in einer Art Shuttle-Betrieb einige Kilometer weiter in eine Uni Klinik gefahren. Trotz relativ individueller Betreuung, kompetenten Ärzten und MTA und total verständnisvollem "Drumrum" war ich dann doch froh, als alles durch war Allen alles Gute
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Ilse |
#18
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Ich habe die Erfahrung gemacht,das Uni-Behandlung einzig den Vorteil hat,das es immer die besten Medis gab-z.B.Emend bei der Chemo,u.auch gute Schmerzmittel.
In dieser Beziehung war man bestens versorgt. Eine Bekannte in einer kleinen Onko-Praxis hat solche teuren Medis nicht bekommen. Bei ihr war dagegen der Vorteil,sie hatte eine Notfallnummer vom Arzt,den sie dann im Ernstfall immer hätte kontaktieren können. Ich hatte diesbezüglich kaum Möglichkeit,bei Problemen,zwischen den Chemos einen Arzt zu kontaktieren. Nur halt meine Gyn.,doch das hätte mir wenig gebracht. Was mir nicht gefallen hat,war diese Hektik,Unpersönlichkeit,ständig wechselnde,junge Assistenzärzte,die beim Venenzugang legen meistens noch nicht viel Geschick vorzuweisen hatten. Leider hatte ich keinen Port,der war bei uns nicht üblich. Ich hatte öfter Tränen in den Augen,wenn beim x-ten mal Stechen immer noch kein Blut kam. Doch ich war meistens geduldig-es fängt jeder mal klein an,obwohl falsch Gestochen bei der Chemo fatale Folgen haben kann. Ich glaube,ich hätte mich nicht noch mal für Uni entschieden,doch es gibt im Umkreis leider kein weiters BZ. |
#19
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Das Medikament welches du genannt hast habe ich auch bekommen vor der Chemo. Was schon wirklich gut geholfen hat.
Der Port hat schon einen riesen Vorteil, auch wenn es manchmal störend ist. Ja mit den wechselnden Ärzten die dann vielleicht auch noch nicht sehr viel Erfahrungen haben ist das dann nicht schön. Oh , da bin ich aber froh das ich mich anderes entschieden hatte. LG sisi |
#20
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Ich bin und werde von meinem Onkodoc medikamentös bestens versorgt, sei es Emend, Granisetron, Granozyte, Movicol auf Kassenrezpt... Als er bei meiner ersten Chemo hörte, dass ich mir privat Imodium lingual gekauft hatte wegen Verstopfung, hat er mir umgehend ein Kassenrezept dafür ausgestellt mit dem Hinweis darauf, dass ich Chemopatientin sei....
Wie schon mal geschrieben, ich fühle mich in der Praxis bestens betreut |
#21
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Meine Onkopraxis war in dieser Hinsicht auch supergut eingestellt. Emend, Aloxi, Granisetron, Cortison iv., Filgrastim statt Neupogen weil ich dies besser vertrug obwohl es teurer ist etc.
Mein Gynäkoonkologe war froh, nicht mehr in der Klinik zu arbeiten, weil er nun "seine" Krebspatientinnen endlich unabhängig von Chefmeinungen und Krankenhausbudget behandeln konnte.. Notfallnummer hatte ich auch, außerdem bekam ich einen Termin zum MRT besorgt und wurde Montag morgen um 7.30h von ihm persönlich angerufen, dass ich um 11.00h in der Radiologiepraxis sein sollte. Auch mit meiner Operateurin hatte er gleich nach der OP gesprochen (die kennen sich von der Kinik her) und auf dem neusten Stand ist er sowieso. Egal welche Studie ich anspreche, er hat sie alle parat. In unserer Situation kann man echt nur froh sein, wenn man gut betreut wird und es tut mir immer von Herzen leid, wenn jemand schlechte Erfahrungen macht. Liebe Grüße von Birgit |
#22
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Ich habe das Glück, dass meine Gyn gleichzeitig Onkologin ist, mit der Oberärztin, die mich operiert hat, befreundet ist und auch mit meiner Hausärztin eng zusammenarbeitet. Ich habe mich hier in unserer kleinen Stadt operieren lassen, weil unser Krankenhaus ein zertifiziertes Brustzentrum hat. Das hatte den Vorteil, dass alles etwas persönlicher war.
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#23
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Hallo,
dazu muss ich euch auch eine Begebenheit erzählen. Während meiner Chemozeit hatte sich meine schon lange bestehende Depression, wegen der familiären Situation, so verschlimmert, dass ein stationärer Klinikaufenthalt nötig wurde. Nachdem ich wieder zu Hause war, versuchte meine onkologische Praxis mich telefonisch zu erreichen. Sie erreichten mich jedoch nicht. Darauf hin veranlasste mein Onkologe, dass sich die Polizei darum kümmerte, nachzusehen ob ich OK war. Diese Fürsorge werde ich ihm mein Leben nicht vergessen. Es gibt also Ärzte für die ist ihr Beruf nicht nur Beruf sondern Berufung. Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#24
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Eine gute Betreuung in unserer Situation ist das A und O finde ich.
Wenn man sich gut aufgehoben fühlt ist es doch leichter zu ertragen. Lg sisi |
#25
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Aloha an alle,
das Problem den richtigen Arzt zu finden, habe ich auch gerade. Auch mir ist nicht ganz klar, wie es mit der Nachsorge weiter geht. Seit der Diagnose hält sich meine Gynäkologin sehr zurück (außer: Tumormarker sind völlig überbewertet). Meine HÄ, die eigentlich gut ist und zu der ich viel Vertrauen habe, hält sich aber auch sehr zurück. Sie ist auf Naturheilkundliche Medizin spezialisiert, aber da kommt nix; alles, was ich darüber weiß, weiß ich von Euch aus den diversen Threads! Danke dafür! Nächste Woche habe ich einen Termin beim Onkologen, aber nach dem Lesen dieses Threads weiß ich gar nicht mehr, was ich bei dem soll? Grüße Brisu |
#26
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AW: Brustzentrum oder Onkologe
Eure Erfahrungen haben mir gezeigt,das es auch anders und vor allem besser laufen kann.
Ich in meiner Situation werde dahingehend etwas ändern,indem ich mir einen neuen Gyn.suche,zu dem ich mehr Vertrauen haben kann. Wenn ich mit Problemen zu einem Arzt gehe,möchte ich mich auch hinterher in Sicherheit wiegen können,dahingehend das gründlich nachgeschaut und nicht nur schnell mal abgetastet wird. Vor allem möchte ich Antworten auf meine Fragen bekommen und das war bei meiner bisherigen Gyn.leider nicht möglich. Was ich aus euren Beiträgen entnommen habe ist,das ich einen Onkologen,jetzt nach Ende der Therapie,nicht mehr brauche. Also werde ich meine halbjährliche NS witerhin im BZ durchführen lassen. Da ich noch bei keinem Onkologen war,wußte ich auch nicht,für was dieser alles zuständig ist-außer Chemo natürlich. Deshalb dachte ich,hier werden NS und alle sonstigen Untersuchungen koordiniert. Auf alle Fälle wünsche ich euch allen immer die bestmögliche Versorgung und das ihr mit euren Ärzten zufrieden seit. Ich danke euch für eure Antworten. L.G. sonnenliesel |
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