Klatskin-Meine Mama hats getroffen!

[Robert32]

Mein Vater ist im Moment so schwach das er eigentlich nichts mehr gemacht hat.
Seit ein paar Tagen bekommt er ein Mittel gegen Übelkeit und seit Donnerstag isst er wieder ein bischen was.
Gestern hat man ihm einen Einlauf verpasst, damit er keinen Darmverschluss bekommt. Er ist zwar nicht viel, aber er kann ja auch nicht auf Toilette.
Erbrechen muss er zum Glück nicht.
Für den Urin hat er einen Blasenkatheder. Aus Bio weiss ich noch,
wenn der Urin dunkel ist, trinkt man zu wenig.
Das gar nichts kommt ist sicherlich äusserst ungewöhnlich, so oder so.

[Rita B.]

Hallo ihr Lieben.
Jetzt hab ich ja einige Zeit nix von mir hören lassen.Eigentlich gibt es auch nicht viel zu berichten.Meiner Ma gehts einen Tag gut und den anderen besch...Mit der Toilette haben wir in Griff bekommen,aber das brechen hört einfach nicht auf.Sie hat schon drei verschiedene Medikamente bekommen,aber nichts hilft.Jetzt hat sie schon 11 kg abgenommen und hat keine Kraft mehr.Immer wenn die Ärztin da ist fragt sie wie lange es noch geht.Seit dieser Woche gehe ich nur noch 3 Std. arbeiten um Zeit für Mutsch zu haben.Die Nerven liegen blank.Selbst kann ich kaum noch schlafen.Was wird uns noch alles erwarten?Gibt es nichts was gegen das erbrechen hilft?Ich werd noch verrückt meine Ma so leiden zu sehen.
Lg Rita

[Rita B.]

Hallo,möchte heut mal wieder über die letzten Tage berichten.Meiner Ma geht es im Moment sau schlecht.Ich sollte sie auf anraten der Ärztin ins Krankenhaus bringen damit sie an den Tropf kommt.Durch das ständige erbrechen hat sie kaum noch Kraft sich auf den Beinen zu halten.Das Bett im Krankenhaus war also schon reserviert,aber was wir dann erleben mußten ist kaum in Worte zu fassen.Wir sollten über die Notaufnahme ins KH kommen doch anstatt normal mit uns zu reden,brüllte mich eine Oberärztin an,das sie uns nicht aufnimmt,sie möchte mit so einer Kinderkacke nichts zu tun haben.Ich sollte meine Ma ins Wartezimmer setzen und gefälligst auch 5 Std. warten wie alle anderen.Ich war sprachlos.,hab meine Mutsch geschnappt und ab nach hause.Die Hausärztin hat uns dann in ein anderes KH geschickt wo mann sich gleich rührend um Mutsch gekümmert hat.Noch am selben Tag wurde ihr Magen geröntgt.Aber es gab gleich die nächste schlechte Nachricht.Ihr soll nun eine Magensonde gelegt werden.Ich versteh nur nicht warum.Kann man damit das erbrechen unterbinden?Sie hat zwar nicht immer Appetit aber etwas hat sie immer gegessen.Mit so einer Sonde wird man doch künstlich ernährt,oder?Das würde ja bedeuten das sie nie wieder richtiges Essen zu sich nehmen könnte.Das muß ja furchtbar sein.Hat jemand von euch Erfahrung damit und kann mir etwas wieter helfen?
Auf jeden Fall werde ich mich morgen noch hin setzen und eine saftige Beschwerde über diese Ärztin schreiben.Ich denke sowas darf man sich nicht gefallen lassen.
Ich hoffe jemand von euch kann mir eine Antwort auf meine Frage geben.
Viele Grüße,Rita

[Robert32]

Wenn ich sowas lese werde ich richtig sauer. Was sind das nur für Leute die teilweise in Krankenhäusern arbeiten. Die Leute aus der palliativen Abteilung in der mein Vater zuletzt war, waren großartig.
Letzte Woche, mein Vater ist ja Montags gestorben, musste mein Schwiegervater am Donnerstag in die DKD zu einer Vorsorgeuntersuchung.
Er hatte ja Ende 2000 eine Leukämie. Dort wurde ihm gesagt, sinngemäß,
Metastasen an inneren Organen wären quasi normal und er solle sich "nicht so anstellen".(er hatte Anfang des Jahres eine Metastase an der Niere).
Der Tod meines Vaters und jetzt noch diese herzliche Behandlung im Krankenhaus haben ihn in die bisher schwerste Depression seit der ersten Diagnose gestürzt.

Wenn die Leute wüssten was sie mit ein paar unbedachten WOrten und Taten anrichten...

PS: Mit der Magensonde kenne ich mich leider nicht aus. Lass es Dir am Besten erklären. Ich denke die wollen einfach vorbereitet sein. Ein Arzt sagte uns aber auch erst kürzlich, wenn der Körper keine Nährstoffe aufnehmen will,
kann man ihn auch nicht zwingen. Bei meinem Vater haben sie auch gesagt, sie würden, mit oder ohne PAtientenverfügung keine künstliche Ernährung oder Beatmung durchführen.

[Rita B.]

Hallo ihr Lieben.
Hab schon lange nichts von mir hören lassen weil wir so viel um die Ohren hatten.Hab immer nur hier gelesen und wollte euch auch nicht mit meinen Problemen belasten.Also meine Ma war 2 Wochen auf einer Palliativstation wo sie wunderbar betreut wurde.Man hatte festgestellt,das der Magen keinen Durchgang mehr zum Darm hatte.Deshalb das ständige Erbrechen.Man konnte ihr einen Stent legen und von da an ging es ihr besser.
Vergangene Woche haben wir Ihren 75.Geburtstag gefeiert.Hab versucht ihr einen wunderschönen Tag zu machen.Ihr ging es auch gut,als wäre es ihr Ziel gewesen das zu erleben.Am nächsten Tag ging es ihr schon viel schlechter und sie wurde auch wieder gelb.Jeden Tag ein bißchen mehr.Sie selbst bekommt es nicht mit weil ich Angst hab es ihr zu sagen.Sie schläft sehr viel und ist total schwach.Seit 2 Wochen wird sie auch gewindelt wiel sie nichts mehr halten kann und nur noch Durchfall hat.Am Anfang hab ich alles selbst geschafft,doch nun hab ich 1mal tägl. einen Pflegedienst der meine Mama duscht.Gehe ja auch noch arbeiten.
Gestern wurde mir gesagt das es so aussieht das meine Ma langsam ein Leberversagen bekommt.Der Körper wird langsam vergiftet.Man kann es mit einer Trainage verzögern,aber ich weiß nicht ob ich es meiner Ma zumuten soll.Ich weiß nicht was auf mich zukommt.Hat jemand von euch ERfahrung?Könnt ihr mir sagen was ich tun soll?Wie lange dauert so ein Leiden?Ich möchte so stark sein und hab wahnsinnig Angst vor dem was noch kommt.Ich bewundere immer die Stärke von einigen hier aus dem Forum und möchte euch ganz lieb

LG Rita

[dolores2505]

Liebe Rita,
es tut mir so leid dass deine Mutter und auch du so viel mitmachen müsst. Bei uns ist es im Moment ungefähr die gleiche Situation. Meine Mutter hat Gallengangkrebs(ich hab mir schon überlegt ob das auch Klatskin ist, habe das aber in den Unterlagen nirgends gefunden), auf jeden Fall hat sie das seit 2 Jahren. Nun ist sie auch wieder gelb geworden, und die Stents konnte man nicht mehr wechseln. Sie haben dann einen drainage gelegt, mit "einem Ventil" nach außen, welches jeden Tag gereinigt werden muss. Leider ist die Drainage nicht dicht, so haben sie heute eine zweite gelegt, die leider auch wieder nicht dicht ist . Es sind unheimliche Strapazen für meine Mutti, und ich weiss auch nicht.... es sieht nicht gut aus. Das kann ich dir zu Drainagen sagen. Im KH haben sie gesagt, dass die Drainage jedes 1/4 Jahr gewechselt werden muss.
Aber erst muss es ja mal funktionieren. Mit dem Magen hat meine Mutti auch Porbleme, da der Magen an den Darm angeschlossen wurde, und das funkt. alles nicht mehr so richtig, da sie auch so viele Medikamente nehmen muss. Zudem hat sie nun Wasser in de Beinen und Bauch, dagegen bekommt sie Wassertabeletten. Ob das hilft? Hm nur bedingt ! Über das Leberkoma haben ich mal gelesen, dass es nicht schmerzhaft ist, und der Patient nichts mitbekommt. Wenn das stimmt, wäre es ja die schmerzloseste Art einzuschlafen. Ich drücke dich ganz arg fest, und wünsche dir und deiner Mama ganz viel Kraft !!!
Liebe Grüße von
dolores

[Rita B.]

Hallo Dolores.
Danke für deine schnelle Antwort.So ein Mist das wir fast im selben Boot sitzen.Aber wenn deine Mama schon 2 Jahre kämpft ist das bei dieser Erkrankung enorm.Der Klatskin Tumor sitzt auch in den Gallengängen.Mann könnte also als Laie denken es ist fast das gleiche.Unterschieden wird nur die Lage des Tumors.Klatskin soll sehr selten sein aber doch sieht man ja hier das es zu viele Fälle gibt.Lass dich mal .Wir haben eine super Krebs-Ärztin und sie sagte mir mal das man mit der Drainage das Leiden nur verlängert und es den Körper sehr streßt.Sie hat uns abgeraten und gesagt das man das Leben nicht um jeden Preis verlängern sollte.Ich hab nur Angst das ich mir irgendwann Vorwürfe mache nicht alles getan zu haben.
Bei uns ist heut wieder ein furchtbarer Tag.Mußte meine Ma heut schon 2 mal duschen wegen dem Durchfall,sonst hätte ich sie garnicht frisch bekommen.Ich hätte nie gedacht das ich das mal schaffe,aber es ist ja meine Ma.Sie leidet sehr unter der Situation.Schlafe seit letzter Nacht bei Mutsch.Sie hat heut Nacht nach mir gerufen obwohl ich neben ihr lag.Sie ist phasenwiese abwesend.Ich hab fast kein Auge zu bekommen.Ich möchte so gern das sie sich nicht mehr quälen muß und hab so eine sch...Angst vor dem was kommt.Ich hab mir heut vorgenommen wenn es nicht besser wird lasse ich mich nächste Woche krank schreiben.Arbeiten kann man noch das ganze Leben aber die Zeit mit Mutsch kann mir keiner wieder geben.
Ich drück dir ganz fest die Daumen für deine Mama.Würd mich freuen mal wieder was von dir zu hören und schick dir ein riesengroßes Kraftpaket.
LG Rita

[Sternchen 23]

hallo Ihr lieben...

wie ihr wisst hab ich den selben tumor leider mit 23 jahren das zweite mal.
Wen ich hier mir das so durch lese bekomm ich angst,denn ich kämpfe auch schon seit zwei jahren mit ...durch die chemo ging es mir sehr schlecht und die leber wollte nicht mehr. Nun hab ich die chemo beendet und bin auf xeloda tabletten umgestiegen nun geht es mir jeden Tag besser ,hab auch wieder hunger und so...bei mir ist es auch stad. IV B beide gallengänge betroffen.. Ich hab angst.. angst das mir das genau so passieren wird ich hab hier immer ähnliche verläufe gelesen . Mir tut das alles so weh ,ich möchte dennoch nicht aufgeben und den Ärzten zeigen das sich es lohnt gegen diese art krebs zu kämpfen. ich hab schnell gemerkt das man von den Ärzten hängen gelassen wird,aber nicht mit mir ich imfomiere mich täglich im netz über neue Medikamente und Studien, weiss das chemotabletten besser wirken als die flüssige chemo denn so ist es bei mir ich hatte seit 2005 Ixoten und celebrex genommen sind chemotabletten für brustkrebs die haben sehr gut angeschlagen der tumor wächst seit daher nicht mehr weiter.Bei mir sieht es so aus als wäre der tumor jetzt eingekaspelt das bedeuet das er sich nicht mehr ausbreiten kann und das ist doch ein gutes zeichen. Ich hab lung und lebermesatasen aber durch die Xeloda will ich die weg bekommen. das ist mein ziel.
Ich wünsche euren Eltern alles liebe und viel viel Kraft den die schmerzen die man hat sind unbeschreiblich
LG Sternchen

[Rita B.]

Hallo Sternchen.
Ich kann dich sehr gut verstehen das du Angst hast,aber ich glaube du bist was ganz besonderes.Du bist zu jung um den Kopf hängen zu lassen.Aber ich lese immer deine Beiträge und ich bewunder dich.Du kämpfst und das schon eine Weile.Dich wird der sch...Krebs nicht so schnell fertig machen daß wirst du sehen.Laß dich mal Bei meiner Ma sieht es im Moment sehr schlecht aus.Sie hat aber auch keine Kraft mehr zu kämfen.Sie ist total gelb geworden.Ich hab heut richtig Angst gehabt,selbst die Augen sind gelb.Sie ist total schwach.Heut hat sie auch wieder erbrochen.Ich denke der Magen Stent ist zu.Ich bin so froh das Brückenteam gefunden zu haben die immer für uns da sind.Morgen soll Mutti ins KH.Sie kommt wieder auf die Palliativ-Station.Dort kann ich mir sicher sein das sie alles für Mutsch tun.Ich will nicht das sie leidet aber bin auch nicht bereit sie her zu geben.Hoffe sie bekommen sie auf die Beine damit wir gemeinsam Weihnachten feiern können.
LG Rita

[chrirei]

Hallo Ihr Lieben,

da sitz ich nun und weiß vor lauter manchmal nicht mehr weiter. Bei meinem Mann (56) wurde nach einem anfänglichen Tumor, der ja ganz einfach zu entfernen ist, am 14.12.06 ein Klatzkin Karzinom diagnostiziert. Sie haben das wohl anhand des Tumormakers und über diverse CT s festgestellt. Er wurde erstmals am 30.11.06 in die Uni Frankfurt eingewiesen. In dieser Zeit haben Sie im 2 Drenagen für die Gallenflüssigkeit gelegt, da dieses Ding genau den Abfluss verstopft hat. Es fing auch an mit gelb werden etc. Am 14.12. wieder entlassen, 4 Tage später mit kolikartigen Schmerzen wieder eingewiesen. Da haben sie festgestellt, dass der eine Schlauch (rechte Seite) ein Leck hat, und Galle auf die Leber läuft. Das war letzte Woche Mittwoch. Donnerstag wollten Sie ihm einen dritten dazu legen - ich hatte vorher gefragt, wie viele es denn noch werden sollen - da bekam ich zur Antwort: na wenn denn dann die Chemo greift ....
Lange Rede: am Do das hat nicht geklappt - der Gallengang war zu eng - die defekte Drenage wurde gezogen. Am Sa das 8. CT - immer noch zu eng, obwohl die Allgemeinmediziner, wo mein Mann leider liegt, gesagt haben es geht. Dann überraschend am 24. durfte er mit nach Hause - eigentlich bis gestern, dann rief gestern die Schwester an: er kann erst heute kommen. Also vom 24. bis heute hat er glaube ich über 30 Stunden geschlafen. Sitzen kann er nicht -bekommt auch nur so ein doofes Schmerzpflaster und Novalgin. Die Schmerzen kommen wohl von einem Erguss auf der Leber - woher der nun auch wieder kommt weiß auch keiner. Morgen steht dann CT Nr. 9 an, eine oder 2 zusätzliche Drenagen werden eingesetzt, damit das Bili runter geht - war als letztes bei 7,...
Ja, ich habe mich leider im Internet schlau machen müssen, was mein Mann hat. Da die Ärzte nichts besseres zu tun hatten, als uns den Befund in die Hand zu drücken. Und ich habe in der Zeit, als ich hier alleine saß, nachgelesen. Und den Schock meines Lebens bekommen. Von wegen Chemo: die sagen ja, man kann nicht operieren. Habe ich auch nur von meinem Mann gesagt bekommen - und mein Schatz weiß gar nicht, was er hat. Ich konnte ihn nun überreden, nach dem 3. Januar nach Heidelberg in das Nationale Tumorzentrum zu fahren. Und hoffe, dass uns geholfen wird.
Hat jemand irgendeine bahnbrechende Idee, was ich noch unternehmen könnte?

[Rita B.]

Hallo ihr Lieben.
Meine Ma hat es geschafft.Sie ist am 2.2 für immer von uns gegangen.Ich habe ihr diese Ruhe gegönnt.Endlich ist sie frei und muß sich nicht länger quälen.Wir haben viel versucht aber es hat nichts gebracht.Sie hatte die letzten 4 Wo Wasser in Bauch und Beinen.Wir haben abgelehnt es zu punktieren weil sie auch nur noch im Bett lag.Diese Strapatzen wollten wir ihr ersparen.Lebensverlängernde Maßnahmen wollten wir nicht.Wir haben es ihr so schön wie möglich gemacht und viel Zeit miteinander verbracht.
Die letzten 2 Wo hatte sie auch immer mal wieder Fieber.Letzten Mittwoch stieg es sehr schnell,war dann wieder weg.Man sagte mir das es ein Zeichen sein kann das der Tumor aufbricht.Sie hatte dann 2 Krampfanfälle und reagierte nicht mehr.Sie viel dann ins Koma aus dem sie nicht mehr erwachte.Ich hab neben ihr geschlafen und jede Stunde den Wecker gestellt.Sie schlief ganz ruhig.Als dann 3 Uhr wieder der Wecker klingelte war es ganz still.Ich hatte Angst das Licht anzumachen.Sie lag mit halb offenen Augen und entspannten Gesichtszügen da.Im ersten Moment war ich dankbar das sie so ruhig einschlafen konnte.Aber leider konnte ich ihre Hand bei ihren Letzten Atemzügen nicht mehr halten.Das macht mich traurig.Aber vielleicht wollte sie es so.Habe ihr noch wunderschöne Blumen mit auf die letzte Reise gegeben.Ich denke ihr gehts jetzt besser,obwohl ich sie wahnsinnig geliebt habe und sie schon jetzt vermisse.

Ich wünsche euch alles Gute bei dem Kampf gegen den Mistkerl.

LG Rita

[dolores2505]

Liebe Rita,
mein aufrichtiges Beileid zum Verlust Deiner Mutter !
Du warst so stark für sie, und warst immer und auch bei ihrem letzten Atemzug bei ihr, das war für sie bestimmt sehr schön und tröstlich, sie hat es sicher gemerkt das du da bist.
Ich nehme mir ein Beispiel an Dir und Deiner Stärke, und hoffe nur, dass ich meiner Mama auch so eine große Hilfe bin, und ihr auch so nah sein kann bei ihrem letzten Atemzug.
Liebe Grüße, bin in Gedanken bei Dir
Dolores

[Tina1980]

Liebe Rita,

es tut mir so unendlich leid, dass ihr so gekämpft habt und Deine Mama es nicht geschafft hat. Aber für Deine Mama ist es eine Erlösung. So eine Tochter wie Dich kann man sich nur wünschen. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie ganz viel Kraft. Fühl Dich gedrückt.

Wer weiß, was uns noch bevorsteht. Mein Dad hat auch wieder Wasser in den Beinen.

Tina

[Rita B.]

Hallo ihr Lieben.

Erst mal ein ganz großes Dankeschön für eure lieben Worte.Jetzt ist meine Ma schon 4 Tage als Engel unterwegs,irgendwie kommt es mir vor sie ist nur in den Urlaub gefahren.Dann war ich bei ihr in der Wohnung und hab mich hingesetzt wegen der Trauerrede,da war es wieder Realität und mir wurde bewußt das wir uns nie wieder sehen.Bin echt traurig.
Liebe Dolores,hätte auch nie gedacht das ich das alles mal schaffe aber man wächst mit seinen Aufgaben.Bin mir sicher du schaffst es auch wenn es soweit ist.Gebe dir auch gerne Tips.
Liebe Tina.Schöner Name,so heißt meine Nichte Tut mir Leid das dein Paps auch Wasser in den Beinen hat.Das ist ein Zeichen das die Leber nicht richtig arbeitet.Bei meiner Ma war es plötzlich mal verschwunden,aber nach ein paar Tagen wieder da.,dann auch im Bauch.Überlegt euch gut wenn es mal soweit ist ob ihr es punktieren laßt.Es ist für den Kranken nicht angenehm und läuft innerhalb weniger Tage nach.Aber vielleicht geschiet auch ein Wunder und deinem Paps geht lange gut.Man muß kämpfen bis zu einem bestimmten Punkt.Dein Paps ist ja auch noch jung und ich denke da sieht es alles viel besser aus.Bin mir sicher ihr schafft das.

[Tina1980]

Liebe Rita,

dass Du auch noch aufmunternde Worte für Deine Mitmenschen hast, wo Du doch im Moment echt scheiße dran bist, finde ich bewundernswert.

Bei meinem Dad ist seit Oktober 06 immer mal wieder Wasser in den Beinen. Wen er aber die Wassertabletten nimmt, geht es weg. Außerdem haben sich laut CT die Metas an der Leber etwas zurück gebildet. Es wird vermutet, dass es von der schlechten Leberarbeit in Verbindung mit der Chemotherapie entsteht. Wasser ist nicht im Bauch und in der Lunge.

Ich denke an Dich.

Tina ist nur mein Spitzname, eigentlich heiße ich KRISTINA, aber das ist etwas streng.......

Tina