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#1
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Behandlungsfehler?
Hallo Claudius,
auch bei mir wurde der Krebs erst spät entdeckt, weil er weder mammo- noch sonografisch darstellbar war und so wurde ich zunächst auch mit Progestogel und Antibiotikum auf Mastitis behandelt. Es war definitiv kein Tumor nachweisbar, auch nicht, als dieses "Nichts" innerhalb kürzester Zeit gewaltig wuchs. Erst eine Biopsie entlarvte den Unhold. Böswilligkeit könnte ich keinem der betroffenden Ärzte unterstellen, alle haben die Bilder sorgfältig untersucht, war halt nichts zu sehen! Nun hoffe ich nach der uns allen bekannten Odyssee, dass es nicht zu spät für mich war. Ich habe eine erwachsene Tochter und einen kleinen Sohn, bald 11. Klar, dass ich mir Gedanken mache, wie er unter Umständen eines Tages ohne mich klar kommen wird. Dabei habe ich einen großen Wunsch und ich kann mir vorstellen, dass es deiner Mutter ähnlich gegangen ist: Das oberste Ziel im Leben meiner Kinder soll sein, ohne Groll nach vorne zu blicken und sich um ihre Gesundheit, ihre Ausbildung, ihre Mitmenschen und somit um ihr Glück zu kümmern! So traurig wie ihr auch jetzt seid: die Dinge sind wie sie sind, du und dein Bruder, Ihr seid nun das Leben eurer Mutter, geht sorgsam damit um, aber lebt es unbedingt und unbeschwert und haltet zusammen! Deine Zeilen haben mich sehr berührt. Ich wünschte, jemand würde dir diese viel zu große Last von den Schultern nehmen. Sie ist selbst für einen Erwachsenen zu schwer, trotdem - lass es deinen (Stief-)Vater und die Anwälte machen, wenn es denn sein soll. Alle lieben Wünsche - Gerda |
#2
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Behandlungsfehler?
Ich unterstelle dem Arzt ja nicht Böswilligkeit, aber der Fakt ist nunmal:
Er hat meine Mutter nicht sorgfälltig genug auf den Krebs untersucht, sondern ist einfach nur davon ausgegangen, das es eine Hormonstörung sei. Ausserdem will er jetzt die Mammographiebilder nicht zur Begutachtung durch diese Ärzte- kammer herausgeben. Des weiteren sind wir ja nicht die einzigen, die eine solche Nachlässigkeit bei diesem Arzt zu beklagen haben... |
#3
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Behandlungsfehler?
An CJehle
Du hast keine Chance. Mein Mann ist Anwalt für Arbeitsrecht, ist zwar etwas anderes, aber er ist sich völlig sicher, daß du nicht die geringste Chance hast, einen Prozeß zu gewinnen. Um einen Sammelprozeß machen zu können, mußt du andere Patientinnen finden, die zu einer Sammelklage bereit sind. Viel Glück. |
#4
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Behandlungsfehler?
Danke, das hilft mir ungemein weiter
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#5
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Behandlungsfehler?
Ich habe so meine Zweifel, daß die Ärztekammer
da auf eurer Seite ist. Auch sogenannte Gutachter sind in der Regel ja Ärzte und welche Krähe hackt schon der anderen ein Auge aus. Uwe |
#6
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Behandlungsfehler?
Dessen bin ich mir ebenfalls bewusst, aber da es kostenlos ist und es schon
mehrmals Erfolge gegeben hat, ist es meiner ansicht nach ein Weg, den man gehen sollte. |
#7
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Behandlungsfehler?
Du bist sehr wütend und natürlich auch sehr traurig und ich merke, Ratschläge möchtest du garnicht haben. Nicht jeder kann deiner Meinung sein, dass du prozessieren sollst. Kostenlos ist ein Gerichtsverfahren sicher nicht, vielleicht für dich, weil du Prozesskostenbeihilfe bekommst, aber es kostet eine Menge Geld.
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#8
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Behandlungsfehler?
Die Gutachterkommission der Ärztekammer ist sicherlich von den Ärtzten abhänigig - da auch von Ihnen finanziert. Jedoch ist es immer noch eine unabhängige Kommision, deren Prüfungsverfahren kostenlos ist. Ich würde diese Chanche eher nutzen als den teuren Weg über einen Anwalt oder Privat-Gutachter.
Das mit den Mommongrafiebildern halte ich allerding für ein Gerücht. Der Arzt ist verpflichtet alle Patientenunterlagen lückenlos vorzulegen. Gruß Claudia |
#9
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Behandlungsfehler?
Also bitte, vielleicht war es ja ein Fehler hier mein Problem zu schildern,
wenn ich hier nicht für "voll" genommen werde. Natürlich ist ein Gerichtsverfahren nicht kostenlos, um dass geht es nicht. Ich habe gesagt, das Gutachten der Ärztekomission ist kostenlos. Und wenn ich keine Ratschläge haben wollte, würde ich nicht in dieses Forum schreiben, mich "ausheulen" kann ich auch in meiner realen Umgebung. Einen Prozess anzufangen ist auch nicht mein Ziel, mein Ziel ist es, "Gerechtigkeit" zu finden. Die erste Etappe auf diesem Weg ist das (hoffentlich) möglichst unabhängige Gutachten, mit dem Versicherung und Arzt selbst vielleicht zu einem Einlenken bewegt werden können. Und ein Arzt ist keineswegs verpflichtet, alle Patientenunterlagen aus- zuhändigen. Er muss die Patientenakte mit dem Krankheitsverlauf und allen schriftlichen Dokumenten ausgeben, aber Röntgen-, MR/CT- und Ultraschall- bilder, zu denen nunmal auch Mammographien gehören, sind -wenn im Vorfeld nicht anders vereinbart- Eigentum des Arztes und müssen somit >nicht< einer Gutachterkomission oder dem Ehepartner/Angehörigen ausgehändigt werden, ES SEI DENN ein Richter veranlasst es! WIR stürtzen uns nicht unvorbereitet, naiv oder ohne professionellen und vor allem rationelle Unterstützung in ein kostspieliges Verfahren. In diesem ganzen Spiel spiel' ja nicht nur ich mit, eine Fortführung des "Plans" ist erklärtes Ziel der ganzen Familie. Entschuldigt bitte meinen etwas wütenden Eintrag hier, aber wenn mir unterstellt wird, "Ratschläge möchtest du garnicht haben", dann finde ich das ... ! Natürlich bin ich traurig, aber mich zu verkriechen hab ich ganz schnell aufgegeben, ich geh es an! Ha, hätte meine Mutter so schnell aufgegeben, hätte ich mein Anliegen wohl schon wesentlich früher hier reinschreiben müssen! Außer man tut es, der Weg ist das Ziel! |
#10
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Behandlungsfehler?
Lieber Claudius,
erstmal möchte ich dir sagen, daß du ein Pfundskerl bist. Ich selber kämpfe seit 1997 mit BK und habe 3 Kinder, 2 Söhne und eine Tochter. Mein jüngster Sohn ist 18 Jahre alt und beinahe an meiner Krankheit zerbrochen. Ich wünschte er könnte dich kennenlernen - du bist ein mutiger und tapferer junger Mann. Zieh deine Aufgabe durch, du schaffst das mit Hilfe deiner Familie. Mein herzliches Beileid nachträglich zum, so frühen, Heimgang deiner Mutter - ich wünschte daß euch Kindern so traurige Erfahrungen erspart blieben. Alles Liebe für dich und deine Familie Eva PS: Laß dich nicht abhalten hier im Forum zu schreiben, du findest sicher immer ein offenes Ohr! |
#11
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Behandlungsfehler?
Lieber Claudius,
ich kann deiner Mama nur gratulieren: sie hat wirklich fabelhafte Jungs. :-) Es ist sehr tragisch, welch schneller Verlauf die Erkrankung genommen hat; das ist ja oft dieses tückische... Also, lieber Claudius, du bist ja ein schlaues Kerlchen und da wirst du bestimmt wissen, dass es absolut schwierig werden wird, trotz Anwalt... Leider müssen in Deutschland ja noch immer die Patienten (oder die Angehörigen) beweisen, dass der Arzt einen Fehler begangen hat...dann werden Gutachter beauftragt...eventuell dann wieder ein Gegengutachten erstellt... das alles kann einen an den Rand des Wahnsinns bringen, wenn man keine guten Nerven hat. Nun, ich möchte dir einfach mal meine EIGENE Meinung zu dem Krankheitsverlauf deiner Mama schreiben. Zuerst einmal: die nicht vorhandene Op-Indikation der Gebärmutter ist erst einmal zweitrangig, da sie auch ohne diese Op an Brustkrebs erkrankt wäre. Durch die Unterschrift deiner Mama zur Op kannte sie auch die Risiken und Nebenwirkungen. Selbst wenn diese Unterleibsoperation unnötig war, so ist das kein Verschulden des Arztes, denn er hat nach seiner Überzeugung dazu geraten (achte mal darauf in Zukunft, wie oft ein Arzt bei unklaren Diagnosen sagt: "Für mich" ist das (nicht) notwendig...damit ist er fein aus dem Schneider :-( ) Nun zur Brustkrebs-Erkrankung... Du schreibst, es sei etwa einen Monat nach dem Frauenarztbesuch (wobei ich absolut nicht verstehen kann, warum deine Mama nach dem Desaster vorher überhaupt diesen noch aufgesucht hat) ein faustgroßer Brusttumor gefunden worden. Ein Monat also, der nutzlos vergangen ist, ohne Behandlung... Lieber Claudius, bei Brustkrebs ist dieser eine Monat völlig irrelevant, glaub mir! Um dem Frauenarzt einen Behandlungsfehler nachzuweisen, müssten es viele Monate sein, in denen sich der Brustkrebs ausbreiten konnte. Und dann muss immer noch ein Gutachter gefunden werden, der bestätigen kann, dass diese Monate überlebenswichtig gewesen sind. Wirklich schwierig das Alles; bei allem Verständnis, was ich für dich habe! Ein einziger Monat wird für einen positiven Klageausgang nicht reichen, garantiert nicht! Ich sehe es eher so: als die Diagnose Brustkrebs feststand, war die Erkrankung bereits im fortgeschrittenem Stadium, auch wenn die Ärzte im Klinikum sie als "geheilt" angesehen haben. Ein faustdicker Tumor hat zig Billionen Krebszellen in sich und eine einzige genügt, um Metastasen zu bilden. Ich sehe die Erkrankung im Übrigen als sehr sehr aggressiv an. Das erkenne ich daran, dass bereits nach sehr kurzer Zeit die Knochen und die Lunge befallen waren. Ein eindeutiger Beweis! Kein Verständnis habe ich für die Ärzte im Krankenhaus; die hätten auf Grund des histologischen Befundes des Tumorgewebes die Gefährlichkeit erkennen und dementsprechend auch handeln müssen; ich denke an an ein PET-CT oder zumindest ein MRT. Bei diesen Untersuchungen werden auch allerkleinste Metas gefunden und ich garantiere dir: da wäre bereits etwas zu sehen gewesen! Nun, es stellt sich die Frage, ob dadurch deiner Mama noch geholfen hätte werden können und außerdem stellt sich mir die Frage, ob deine Mama nicht mehr gewusst hat und einfach euch gegenüber nichts gesagt hat. Sie wollte euch doch nicht beunruhigen, oder? Bekannt ist, dass einige aggressive Tumorzellen regelrecht explodieren, wenn der Primärtumor nicht mehr da ist. Kommt selten vor, kommt aber vor... Ich vermute einfach mal, dass der mehr als rasante Krankheitsverlauf bei deiner Mama darauf schließen lassen könnte. Lieber Claudius, noch einmal: es tut mir aufrichtig leid, dass ihr nun ohne eure tolle Mama da steht und diesen schlimmen Verlust verarbeiten müsst! In Sachen Behandlungsfehler sehe ich aber überhaupt keine Chance, dagegen anzugehen. Die Fakten sprechen eindeutig dagegen (für mich). Ich hätte dir lieber etwas Anderes geschrieben, bitte verstehe meine Worte nicht falsch! Im Übrigen sollte ein guter Anwalt genau prüfen können, ob eine Klage Aussicht auf Erfolg hat oder nicht...und dementsprechend auch den Mandanten aufklären. Tut er das nicht, ist das zwar moralisch verwerflich, aber nicht verboten. Geld verdienen wollen sie alle... Sorry für die harten Worte, sie sind leider aber nicht von der Hand zu weisen. So lieber Claudius, das ist meine Meinung zu deinem Beitrag. Ich wünsche euch allen zu Hause alles Liebe! Norma |
#12
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Behandlungsfehler?
Lieber Claudius,
geh Du Deinen Weg so wie Du es willst. Du hast meine Hochachtung. Ich kann Dich gut verstehen. Alles Liebe für Dich.name@domain.de |
#13
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Behandlungsfehler?
hallo jehle,
ich bin auch am überlegen, ob ich einen bestimmten arzt verklagen soll. zuerst habe ich allerdings mit meiner krankenkasse (tk) gesprochen, die haben mir dann eine adresse einer unabhängigen schlichtungsstelle gegeben - die jetzt den fall prüft. das hat den vorteil, dass es erst mal nix kostet. wenn ich den bescheid habe , entscheide ich wie es weiter geht. gruss, sibylle |
#14
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Behandlungsfehler?
Hallo, Claudius,
leider kann ich das, was Norma geschrieben hat, nur bestätigen! Und ich gehöre zu den wenigen Frauen, die eine Frauenärztin und ein ganzes Krankenhaus gleichzeitig wegen a) zu spät gestellter Diagnose und b) dann noch wegen Pfusch bei der Amputation und gleichzeitigem Brustaufbau verklagen. Du kannst meine Krankengeschichte unter www.busenfreundinnen.de nachlesen. Auch hier im Krebs-Kompass gibt es mehrere Threads zu diesem Thema (Die lieben Onkologen, Behandlungsfehler usw. - liegen aber einige Seiten zurück, da müßtest du etwas blättern). Um so ein Trauma bewältigen zu können, ist oftmals der Klageweg der einzig gangbare Weg, so wie bei mir. Ich habe mehr als 3 Jahre vor Wut nachts nicht geschlafen und noch heute extreme Schlafstörungen. Aber einen geeigneten Patientenanwalt zu finden, ist sehr schwer und so ein Anwalt übernimmt in der Tat nur Fälle, die er mit aller Wahrscheinlichkeit auch gewinnen kann (so die Aussage meines Anwaltes!). Hier im Köln-Bonner-Bereich gibt es mittlerweile 7 Frauen, die das gleiche Krankenhaus verklagen wo sie bei der Brust-op verpfuscht worden sind. Leider kennen wir uns nicht alle, aber ich weiß, bei welchem Anwalt sie vertreten werden. Da ich für meinen Spitzen-Anwalt hier keine Werbung machen darf, bitte ich dich, melde dich über meine Internet-Adresse bei mir, dann können wir deine Strategie etwas näher beleuchten. Ich habe mir damals ein Gutachten über die Krankenkasse vom Medizinischen Dienst geholt und das ist auch Klagegrundlage. Zu bedenken ist, deutsche und amerikanische Klageverfahren im Medizinbereich unterscheiden sich erheblich! Hier ist ein Arzthaftungsverfahren ein reiner Papierkrieg, der Patient (oder seine Angehörigen) taucht als Kläger nicht vor Gericht auf, alles geht über den Anwalt und die Klageakte. Im übrigen kannst du Kopien der Mammografiebilder vom Radiologischen Institut, wo die Bilder gemacht worden sind, bekommen. Die Kosten hierfür mußt du erst mal selber bezahlen, fließen aber in ein späteres Klageverfahren mit ein. Das war auch bei mir so. Dein Anwalt sollte dies also beim Radiologischen Institut veranlassen. Da du ja nicht das Radiolog. Institut verklagst, rücken die meistens die Bilder raus, vor allen Dingen dann, wenn ein Schreiben vom Anwalt kommt. Das die Klinik die Unterlagen zurückhält ist sozusagen normal, weil meine Krankenakte auch über zwei Jahre verschwunden war und dann frisiert wieder aufgetaucht ist. Dennoch hast du das Recht auf Kopien der Befunde, die solltest du dir im Sekretariat der entsprechenden gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses direkt vor Ort holen, gegen Kostenerstattung natürlich. Sie müssen sie dir geben, also nicht abwimmeln lassen. Empfehlenswert ist auch der Patientenratgeber von der Verbraucherzentrale, kostet ca. 10 Euro, ist aber sehr informativ. Falls du noch weitere Detail-Fragen hast, siehe oben unter Kontaktaufnahme. Mit freundlichem Gruß Monika :=) |
#15
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Behandlungsfehler?
Danke für die tollen Reakteionen erstmal.
Vielleicht habe ich es undeutlich/unvollständig geschildert: Meine Mutter war bei einem Frauenarzt mit einer eigenen Praxis in Behandlung. Der erkannte auf den Mammographiebilder, die er jetzt erstmal nicht rausrücken will, zwar einen Knoten, der aber "wohl nicht bösartig" sei (nicht O-Ton, aber sinngemäß). Er verschrieb Progestogel, weil er sagte, dieser Knoten sei wohl hormonbedingt noch von der Unterleib-OP und ließ -momentan allem Anschein nach- eine weitere Untersuchung/Beobachtung TROTZ seines Wissens über die BK-Erkrankung ihrer Mutter aus. So, einige Zeit (~2 Wochen) danach ist sie dann zu einem anderen Arzt, weil sie misstrauisch geworden war. Der schlug Alarm, also kam sie zur Biopsie ins KKH. Das war jetzt grob einen Monat nach dem Besuch bei dem ersten Arzt, mittlerweile war der tumor jetzt frauenfaust-groß. Im Krankenhaus kam jetzt der Befund BK, und dann verlief alles so, wie ich es ja schon geschildert hatte. Erst nach über einem Jahr verschlechterte es sich so plötzlich und abrupt, dass sie es einfach nichtmehr schaffte. Unser Vorgehen ist jetzt zu allererst: Rat von einer Anwältin für Arztrecht (auch die einzige in 50km Entfernung) einholen. Das ist mittlerweile geschehen, und sie sieht dich Chancen nicht unmöglich. Und momentan wird eben ein Gutachten ange- fertigt. Zumindest sobald der erste Arzt die Bilder rausgibt. Wenn dieses Gutachten kommt, wird ein (weiterer!) außergerichtlicher Versuch mit der Versicherung des Arztes (um die sich momentan das ganze dreht) versucht. Kommt dies zu keinem Ergebnisse und stehen die Chancen einer Klage nicht allzu schlecht, entscheiden wir einen Gang vor Gericht. Ich bin nicht umsonst auf dem Gymnasium, ich weiß, was ich für Rechte hab. Und mir steht der Weg bis zum BVerfG offen. Nicht dass ich hier in die Sterne greifen will, aber ich lebe nicht umsonst in einem Rechtsstaat, in dem Ungerechtigkeiten nicht einfach toleriert werden dürfen. Und das Ziel, dass hinter dem ganzen Schlamassel steckt, ist Frauen vor dieser Krankheit und vor allem von diesem Arzt zu bewahren. Es ist ja nicht nur dieser unser Fall, der "von diesem Arzt" ausgelöst wurde. Unter der Hand wird bei den Ärzten sogar im KKH getuschelt, das dieser Arzt "sehr nachlässig sei" - obwohl eben eine Krähe der anderen kein Auge aushakt. Danke, das ihr mich darauf vorbereitet, was auf mich/uns zukommen mag, aber dieses Risiko kann ich akzeptieren. Norma: Das diese Unterleibs-OP quasi nutzlos war, kam erst später ans Tageslicht, aber ich kann dir die näheren Umstände auch nicht sagen! Monika: Das mit dem Radiologischen Insitut ist eine Sache! Da mach ich mich mal, kundig. Emilia: Ich teile meine Energien schon so gut ein wie ich kann Hoffe ich zumindest. Also, vielen Dank schonmal! Claudius |
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