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AW: Haarwuchs nach der Chemo
Hallo, das ist mein erster Beitrag hier....hatte vor 2 Wochen brusterhaltende OP mit 2cm grossem Tumor G3 und werde dann wohl im Januar mit der Chemo anfangen. Meine groesste Sorge sind die Haare!! Ich weiss das klingt schrecklich....aber ich will eben auch noch Frau bleiben. Ich hab das Gefuehl man nimmt mir alles vom "Frau sein" weg. Wie geht es Euch da? Mir wird ganz schlecht wenn ich die Beitraege hier lese. Also mit anderen Worten.....wenn ich Chemo ueber sechs Monate bekomme, dann hab ich mindestens ein Jahr keine Haare mehr??
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#17
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AW: Haarwuchs nach der Chemo
Tach ,
ich weiger mich zu glauben, dass unter AHT die Haare ausfallen! Hab jetzt noch 5 Jahr vor mir, die werde ich jawohl nicht mit Glatze verbringen? Mag ja sein, dass die dünner werden...aber ausfallen bzw. nicht wiederkommen? NA DANKE! Bitte um weitere Beispiele, bei denen die Haare nach Chemo trotz AHT wiederkamen. Das das anders sein soll, hat mir noch keiner gesagt ! Macht mir'n bissle Mut! Sonne |
#18
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AW: Haarwuchs nach der Chemo
Hallo Sonne,
ich glaube ich kann Dich beruhigen. Ich habe das volle Programm mit 8x Chemo über 1/2 Jahr erhalten. Meine Haare gingen nach der 2. Woche komplett aus, auch die Wimpern und Augenbrauen. Meine letzte Chemo war in den Sommerferien, dann OP mit Eierstockentfernung und heute habe ich trotz der direkt anschliessenden AHT, bei der auch noch das letzte Östrogen entzogen wird, wieder dichtes Haar - wenn auch noch Kurzhaarschnitt mit Locken. Aber ich war schon beim Frisör. Auf baldige haarige Zeiten Kerstin |
#19
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AW: Haarwuchs nach der Chemo
Ich möchte mich mal wieder melden, um allen noch Haarlosen Mut zu machen. Meine letzte Chemo war am 01l06.07 und gestern - fast 7 Monate später- war ich zum ersten Mal beim Friseur und habe meine Perücke ganz weit weggepackt. Ich habe zwischendurch auch gezweifelt, geschimpft und auch geheult, wenn sich so gar nichts auf meinem KoPf tat. Aber dann fing es langsam an und wuchs tierisch langsam. Ich nehme Tamoxifen und Zoladex und meine Haare sind zwar genauso fein wie früher,aber sie sind sehr dicht nachgewachsen.Aber gestern war der Stichtag. Jetz habe ich einen Ultrakurzhaarschnitt und finde mich damit richtig klasse. Aber: ich schäme mich fast es zu erzählen: Da sich meine Haare nicht ganz an die Musterfarbpalette der Tönungen gehalten hat, laufe ich jetzt mit dem krachendem Rotton herum, den ich nie haben wollte. Und ich habe mich doch wirklich ziemlich darüber geärgert, dass es nicht so war, wie ich es mir vorgestellt habe. Ist das zu fassen? Anstatt froh zu sein, wieder so schöne Haare zuhaben, jammer ich über den Farbton? Ich habe mir dann erst mal selbst ins Gewissen geredet. Jetzt freue ich mich riesig auf die nächsten Monate, in denen ich durch die Erkrankung nun den Mut habe, ständig andere Farben und Haarschnitte auszuprobieren, je nachdem, wie die Haare sich weiter entwickeln. Ich habe dies nicht geschrieben, um jemanden neidisch zu machen. Es soll Mut machen. Man braucht einfach sooooo viel Geduld, und das ist manchmal ziemlich schwer. Aber es lohnt sich. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein superschönes Silvesterfest und ein positives und glückliches neues Jahr.
Doro |
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