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  #1  
Alt 10.12.2006, 21:33
graupelchen graupelchen ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Hallo,
vielen Dank Birgit, vor allem auch für das Gedicht. Werd es ihr morgen geben, sie freut sich immer sehr über passende Gedichte! (weil sie sich verstanden fühlt!!)
Auch Du zeigst mir dass es wieder aufwärts gehen wird und dass der Tod nicht so nahe ist wie er ihr momentan erscheint!

Dieses WE hat sie sich sehr mit dem Thema Sterben und Tod auseinandergesetzt. Wohl normal in ihrer Situation.
Sie hat gemeint, sie hat drüber nachgedacht, dass sie momentan keine Fliege erschlagen kann wenn sie doch selber nicht sterben will!

Wir haben auch festgestellt, dass es ja eigentlich schwer ist plötzlich mit der Krankheit zu lernen im "Hier und Jetzt" zu leben, wenn man dass doch sein ganzes Leben eigentlich nie gemacht hat (in unserer "Stress-Gesellschaft").


Kurzes Fazit zu euren Antworten:
Ich habe hier gelernt, dass es ein langsamer Prozess ist die Krankheit zu vearbeiten, dass es Höhen und Tiefen gibt, dass man sich nicht immer so reinsteigern sollte, dass es gute und schlechte Tage gibt in diesem neuen Leben der Krankheit, und dass die Krankheit kein momentaner Zustand ist sondern ein Teil des Lebens werden wird!!
Ich glaub ich begreif dass es ein Prozess ist in dem viel neues auf uns zukommt, aber wir nicht vor jeder neuen Veränderung in ihrem Verhalten gleich mit Panik reagieren müssen.

Durch diese neuen Erkenntnisse bin ich viel sicherer im Umgang mit der Krankheit geworden und kann meine Mum jetzt viel besser einfach mal runterholen wenn sie sich wieder mal in ihrer Angst verliert.
Es geht mir wirklich viel viel besser als noch vor 3 Wochen. Eure Erfahrung hat mir meine Überforderung genommen. Danke.

Eure Gabi
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  #2  
Alt 11.12.2006, 00:43
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Liebe Graupelchen,

apropos Gedicht.

Hier ist mein Lieblingsgedicht, vielleicht kann deine Mutter oder du etwas Kraft für sich daraus ziehen.

STERNSTUNDEN

In jedem Leben gibt es Sternstunden.
Seltene Momente strahlender Freude,
strahlenden Glücks, strahlender Zuversicht.
Sternstunden werden uns geschenkt.
Sie lassen uns strahlen,
sichtbar nach außen, unsichtbar nach innen.

Wir können sie sammeln,
die Strahlen solcher Stunden.
In unseren Herzen.
Für die dunklen Stunden unseres Lebens.
Für Stunden ohne Mut,
ohne Hoffnung, ohne Glück.
Für Stunden der Trauer und der Einsamkeit.
Die Strahlen in unseren Herzen
lassen uns wieder hoffen.
Sie lassen uns hoffen
auf neue Stunden des Glücks,
auf Sternstunden des Lebens.


Heidi Rose
(aus dem Buch „Es ist für uns eine Zeit angekommen“
Butzon und Bercker Verlag, Kevelaer)


Liebe Grüsse an deine Mutter und einen dicken Schmatzer an dich!

Heidi
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  #3  
Alt 19.12.2006, 08:44
graupelchen graupelchen ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Hallo,

ich wollt mich wieder melden und euch mitteilen wie´s uns so geht (nachdem ihr mir Anfang Dezember sooooo toll geholfen habt).

Ich für meinen Teil bin am verarbeiten. Nachdem jetzt schon 2 Wochen keine schreckliche Nachricht kam, beginnt wohl meine Seele sich langsam zu entspannen (als wie wenn sich ein einschnürendes Band lösen würde) und ich merk erst jetzt wie belastend das ganze war.
Lass mir viel Zeit über Weihnachten um die Akkus wieder aufzuladen.

Meiner Mum gehts ähnlich, aber doch irgendwie anders. Die akute Panik und das "Gelähmt-Sein" ist nicht mehr da, aber sie spricht oft davon, dass sie sich oft permanent wie vor einer großen Prüfung fühlt: Herzklopfen, Unruhe etc.
Störend ist dabei dass dieses Gefühl eher andauernd ist.
Die schlechte Prognose der Ärzte macht ihr noch sehr zu schaffen, vor allem morgens.

Sonst macht sie sich gut find ich. Morgens ist sie wie gesagt sehr unmotiviert und hat große Bedenken wegen der Prognose, aber dann mittag kann sie meist schon mitlachen und es kommt ihr alles nicht mehr sooooo schlimm vor.
Sie hat immer noch keinen Appetit aber sie isst aufgrund unserer strengen Augen am Mittagstisch immer ne einigermaßen normale Portion mit.
Schlafen geht auch langsam ohne Schlaftabletten.

Also momentan ist alles ganz stabil hier bei uns. Es tut gut hier auch mal was positiveres rein schreiben zu können. Ich hoffe ich kann damit auch irgendwem Mut machen!!!

Nochmal vielen Dank für die Antworten. Wie schon mal gesagt, ihr habt mir geholfen sie zu verstehen und ihr habt ihr geholfen weil ich besser für sie da sein konnte!

Ich hoff es geht euch allen gut, ich wünsch euch allen alles Gute! (schicke unterstützende Gedanken in alle Richtungen, weiß ja nicht wo ihr seid )

Ganz liebe Grüße
Gabi

Geändert von graupelchen (19.12.2006 um 08:47 Uhr)
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  #4  
Alt 07.01.2007, 18:04
dutzendriege dutzendriege ist offline
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Daumen hoch AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Hallo
der schock bei einer solchen Diagnose ist so stark das man meint eine welt bricht zusammen .jeder geht anders damit um der eine spricht darüber der andere schweigt. hilfe kann auch eine selbsthilfegruppe sein
frauenselbsthilfe nach krebs.ev zum beispiel .in den meisten städte gibt es eine gruppe davon,gehe mit deiner Mutter dort hin und schaue sie dir an,mir hat sie sehr geholfen.Es wird nicht immer über die krankheit gesprochen aber hat man fragen ist man unter betroffene die einem einen rat geben können.
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  #5  
Alt 12.01.2007, 22:29
graupelchen graupelchen ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Hallo ihr alle!

Ihr habt mir ja Ende letzen Jahres so toll geholfen, vielleicht kann ich jetzt mal eine Hilfe für die ein oder andere Betroffene und natürlich auch Angehörige sein:

Meine Mum hat die Chemo und OP bereits hinter sich gebracht und vorgestern mit den Bestrahlungen begonnen. Es ist also wieder Zeit positiv zu denken, weg zu kommen von der Negativität. Sie hatte jedoch starke Schwierigkeiten damit.

Ihre Psychologin hat ihr folgendes erklärt:

Auch wenn sie wollte, sie könne momentan nicht fröhlich sein. Durch die permanenten schlechten Nachrichten des letzen halben Jahres habe die Serotonin-Produktion in ihrem Körper aufgehört (Serotonin wird gebildet wenn man sich über was freut). Serotonin wird jedoch vom Körper gebraucht um sich über was zu freuen. Es ist also ein blöder Teufelskreis.
Angehörige machen also bei solch einem Fall das Falsche, wenn sie die Betroffene Person mit so Sätzen wie "es wird schon wieder", "denk positiv", "seh doch nicht alles so schwarz" helfen wollen.
Meine Mum kann/konnte körperlich gar nicht fröhlich sein. Sie bekommt jetzt Sertonin in Tablettenform schon seit 1 Monat. Es scheint zu helfen!!!!
Vielleicht ist das generell so?

Weiters hat meine Mum oft nicht die Motivation sich wieder über was zu freuen. Sie sieht keinen Sinn darin sich über etwas zu freuen weil sie eine erneute Diagnose (Rezidiv, Metastasen) sie in ein umso tieferes Loch fallen lassen würde. Sie sagt: "Wenns mir nicht allzu gut geht, kann ich auch psychisch nicht soweit fallen".

ABER: Die Psychologin sagte: Es ist wichtig sich nach der Ersterkrankung und Behandlung wieder zu freuen, weil man dann im Falle einer Neuerkrankung auf positive Zeiten zurück schauen kann und dass sei ganz wichtig!!!!
Klingt ja auch logisch.

Wünsch euch soweit alles Gute und ein Hakuna Matata (König der Löwen, erster Teil)!

Eure Gabi
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  #6  
Alt 12.01.2007, 23:48
Benutzerbild von Martha
Martha Martha ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Hallo graupelchen,

das hört sich ja gut an. Hier wurde vor längerer Zeit auch mal über Serotonin diskutiert. Ich Frage mich nur immer, warum die Ärzte ( Onkologen, Frauenärzte usw ), nicht auf die Idee kommen. Ich und viele andere hier, haben ja auch mit Schlafstörungen, Gewichtzunahme zu tun. Mir persönlich ist auch aufgefallen, dass ich nicht mehr so lachen kann wie früher.
Die Frage für mich ist nur, kann man das Serotin einfach so nehmen, oder sollte man einen Arzt befragen. Aber meistens kommt dann die Aussage, - sie brauchen das nicht-. Aber mich hat das jetzt neugierig gemacht, vielleicht wird man dann wieder fit wie ein Turnschuh, das wäre doch toll.
Bin sehr gespannt ob sich noch einige dafür begeistern können und hier ihre Meinungen dazu äußern.
Dann wünsche ich deiner Mum und dir das alles noch besser wird wie es jetzt schon ist.

Liebe Grüße

Martha
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  #7  
Alt 13.01.2007, 15:13
Anke66 Anke66 ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Liebe Gabi,

ich habe mit einem entsprechenden Medikament sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte allen Lebensmut verloren und schon alles Mögliche ausprobiert (Therapien, Meditation, etc.). Lange hatte ich mich dagegen gewehrt, Medikamente zu nehmen. Meine Befürchtung war die, dass ich mich verändern würde. Das habe ich auch! Aber ich habe mich in den Menschen verändert, der ich mal war. Und die Medikamente haben mir geholfen, an einen Punkt zu kommen, an dem ich mir wieder selbst helfen kann. Das dauert aber seine Zeit. Das kommt bei Deiner Mutter bestimmt auch noch.

Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute,
Anke
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  #8  
Alt 06.02.2007, 15:00
graupelchen graupelchen ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Hallo,
ich wollte mal wieder kurz Aktuelles berichten.

Das Serotonin hat meiner Mama wirklich nur geholfen. Meiner Meinung hat sie sich von der Art her (Charakter) überhaupt nicht verändert. Sie wurde nur psychisch stabiler und man merkt es so sehr!
Ich denk man sollte aber unbedingt mit einem Arzt sprechen bevor man es einnimmt.
Das ganze letzte Jahr seit der Diagnose waren ihre Augen trüb und leer, sie war so kraft- und mutlos, aber seit einiger Zeit hat sie sich verändert: Ihre Augen leuchten wieder!! Es macht soviel Mut.

Die psychologische Hilfe ist ihr zusätzlich eine Stütze, lenkt ihre Gedanken ein wenig. Sie verliert sich nicht mehr so sehr in der Angst. Zudem sagt sie jetzt im Nachhinein, eine Psychologin wäre wohl in den ersten Wochen nach der Diagnose sehr gut für sie gewesen. Dies ist vielleicht ein Tipp für alle Neu-Diagnostizierten!

Vor 2 oder 3 Wochen hat sie neben den Bestrahlungen wieder zu arbeiten begonnen. Sie fährt jetzt 1x die Woche für ein paar Stunden in die Firma, einfach um wieder reinzukommen. Es tut ihr gut! Ich bin froh.

Hoffentlich konnte ich dem ein oder anderem aktiven oder auch passiven Mitleser hier ein wenig Mut machen!

Ich schicke allen traurigen und antriebslosen Frauen einen "kleinen Tritt in den Hintern": das Leben geht weiter!!!

Liebe Grüße,
Gabi
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  #9  
Alt 07.12.2006, 15:09
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Liebe Gabi,

heute ist eben mal kein guter Tag. Nimm ihn an, hake ihn ab und morgen ist ein neuer Tag!

Viel Geduld und Liebe wünscht Dir
Heike
__________________
Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
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  #10  
Alt 07.12.2006, 15:09
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Liebe Gabi,

heute ist eben mal kein guter Tag. Nimm ihn an, hake ihn ab und morgen ist ein neuer Tag!

Viel Geduld und Liebe wünscht Dir
Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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  #11  
Alt 07.12.2006, 15:10
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Oje, ich wollte nicht doppelt schreiben und löschen geht nicht.

Gitti, kannst Du das bitte löschen?

Danke.

Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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  #12  
Alt 07.12.2006, 19:33
Benutzerbild von Amba
Amba Amba ist offline
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Liebe Gabi,

bist du sicher, daß DU genug Begleitung hast? Es ist gut, daß du den Austausch hier suchst, das zeigt auch, daß du dir selbst gut helfen kannst. Aber achte auch drauf, daß du nicht alle Verantwortung für deine Mama übernehmen kannst! Damit du stark bleiben kannst, mußt du auch auf dich achten! Wie du ja von den anderen hier hörst, ist der schnelle Wechsel der Zustände nichts Außergewöhnliches. Sei nicht enttäuscht, sei froh, daß jetzt noch eine "Professionelle" mit dran arbeiten wird. Das sollte auch ein bißchen Last von deinen jungen Schultern nehmen!
In meinem Fall war die Angst meiner Tochter um mich gerade mal vorbei, da stellte sich raus, daß ihr Liebster einen Gehirntumor hat! Da fragt man sich doch auch, wozu ein so junger Mensch soo geprüft werden muß...
Aber nicht nur ich, auch er ist ok, beide (wir alle?) sind sehr gewachsen an der ganzen Sache. So wird es dir auch gehen, und du wirst irgendwann Rückschau halten mit deiner Mam.....
Alles Liebe!
Amba
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  #13  
Alt 07.12.2006, 20:43
graupelchen graupelchen ist offline
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Hi ihr,

danke für die neuen Tipps.

Ich begreif jetzt so langsam an euren Beispielen wie langsam der Prozess des Verarbeitens ist und dass meine Mama einen "normalen" Prozess durchmacht. Ich hab jetzt fast den Eindruck es hat keine Frau "mehr" oder "weniger" Angst, alle gehen einfach anders damit um.

Barbara, hab deinen Einwand mit dem "Optimismus verbreiten" wenn Du nicht gut drauf warst heut bei meiner Mum erwähnt. Sie hat gemeint, es geht ihr genauso. Interessant. Anscheinend kann man nicht immer helfen wenn man möglichst viel "Kraft und Zuversicht" geben will.

Es ist nur manchmal schwer Tag für Tag die immer wiederkehrende Verzweiflung zu hören, wenn man doch selbst so gerne zuversichtlich in die Zukunft blicken möchte!

Ich werde lernen Geduld zu haben und nicht so streng zu mir selbst zu sein!

Birgit, deine Antwort zeigt mir wie es hoffentlich mal sein wird! Ich freu mich schon drauf. Hab Respekt vor dir (und natürlich vor den anderen auch!)

Heike, dein Satz hat mir auch viel geholfen!
Die Krankheit ist (trotz Diagnose im Juni) immer noch so neu, da ist mir noch gar nicht eingefallen, dass heut ja auch einfach ein "nicht so guter Tag" sein könnte.
Ich muss noch viel lernen ;-)

Amba, ich hatte auch schon die Befürchtung dass es mir zuviel werden könnte. Habs bei meiner Mama angesprochen, hab ihr gesagt ich kann nicht die Gespräche mit dem Psychologen ersetzen weil mich das zuviel Kraft kosten würde. Sie versteht es.
Ich weiß, dass ich ihr nicht mehr helfen kann wenn ich selbst vor Überforderung keine Kraft mehr hab!

Übrigens, mein Vater und mein Bruder wohnen auch noch hier in unserem Haus. Mein Bruder lässt die Krankheit nicht an sich ran (er sagt, er vertraut der Medizin) und mein Vater gibt sich Mühe, tut sich aber nicht leicht mit dem "reinfühlen". Ich denk nicht dass unsere Familie hier so eine große Ausnahme ist.

Ich bin so froh schon so viel über diese Angst gelernt zu haben......ich wünscht ich könnt euch was zurück geben. Ich hoff ihr seid stolz auf euch weil ihr mich so unterstützt.

Alles liebe,
Eure Gabi

Geändert von graupelchen (08.12.2006 um 08:31 Uhr)
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  #14  
Alt 07.12.2006, 23:17
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Liebe Gabi,

jetzt ist Deine Zeit Hilfe und Anregungen anzunehmen. Das geben wir Dir alle gern. Besonders wenn Du sie so schnell verstehst und umsetzt.

Du machst das so klasse! Ich bin ganz zuversichtlich, das Du Deinen Weg findest.

Und das mit der Geduld...das müssen wir auch immernoch lernen.

Lieber Gruß
Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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