#16
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AW: Frage zum Behindertenausweis
die wird dir wohl auch nur dein Versorgungsamt beantworten können...warum das bei dir so ist...weil nur jährliche Gültigkeit ist nicht üblich
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#17
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Für gewöhnlich wird der Ausweis für eine Dauer von 3 oder 5 Jahren ausgestellt, je nach Stadium / Behandlungsmaßnahmen oder auch je nach Behörde. Meiner Meinung nach kann da was nicht stimmen. Da wird Dir aber in der Tat nur Dein Versorgungsamt weiterhelfen können.
PS: Ich finde es schade, dass der Threadersteller Santo sich hier nicht mehr gemeldet hat...
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Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy Oktober 2008: MRT - wieder gesund! Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart Geändert von Utopia (05.11.2009 um 13:58 Uhr) |
#18
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Mein Ausweis wird demnächst ablaufen.
Ich habe jetzt schon Post bekommen von der Behörde. Dort werde ich aufgefordert: wir haben zu prüfen, ob seit der letzten Feststellung des Grades der Behinderung eine wesentliche Änderung in Ihren gesundheitlichen Verhältnissen bezüglich Erkrankung des Hodens ( in Heilungsbewährung ) eingetreten ist. Gott sei dank ist in den 2 Jahren nichts gewesen. Heisst das wenn ich jetzt nichts eintrage ist der Ausweis abgelaufen? Wurde von irgendwem der Ausweis verlängert? Das wäre arbeitstechnisch für mich ein großer Vorteil wenn dieser noch weiterläuft. |
#19
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Hallo zusammen,
ich habe heute Post vom Sozialgericht bekommen. Ich klage auf 80% Schwerbehinderung auf 5 Jahre nach Chemo und RLA im Dezember 2009. Laut meinen Ärzten in Tübingen bin voll gesund und arbeitsfähig. Wenn ich meine 9,5 Stunden durch habe bin ich am Arsch. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe duchgehend Schmerzen und so weiter. Durch schweres heben in der Arbeit. Ich fühle mich nicht als gesund. Nur mein Hausarzt unterstützt mich. Aber das bringt nichts vor Gericht. Das weiß ich weil ich VDK Mitglied geworden bin und dies eben so angesehen wird vor Gericht. Das heisst ich werde meine 50 % behalten auf Deutsch gesagt. Ich bin von diesem System enttäuscht. Das heisst die stufen mich als gesund ein. Einer der nur die Hodenentnahme mitgemacht hat. Ich werde alle Vorsorgeuntersuchungen abbrechen. Ich bin gesund. So sagt der Staat. Als erstes werde ich am Montag meine 2. Vorsorge nicht mehr machen. Gesund ist Gesund. Also warum die Vorsorge eigentlich? Für einen Gesunden Menschen? Das ist rausgeworfenes Geld. Da arbeite ich lieber und habe mein Geld vom Arbeitgeber als irgendwo stundenlang zu warten dass mich ach so ein netter Arzt untersucht. Ich mache auf eigene Verantwortung meine Blutwerte und gut ist. Dieses System ist nicht gut und wird zusammenbrechen. Heute oder morgen. Und dann bin ich sowiso auf mich seilbst gestellt. So sehe ich das jetzt. Und eine Uniklinik die mich monatelang auf Metastasen behandelt hat und jetzt sagt(schriftlich) da war nix die können mich mal am Arsch lecken. Die haben mit mir gut Geld verdient und verteidigen mich mit gar nix. Dass ich dauernd an Durchfall und Fatigue leide ist denen doch wurscht. Logisch. Bringt kein Geld. Ich rate Euch nur eines. Wehrt Euch solange das Sozialgericht noch da ist. Alle die eine Peb Chemo 3 mal mit Rla hatten und hier aktiv sind haben nach meinem ermessen die 80 % bekommen. Ich nicht. Ich muss jeden Tag auf dem Acker oder sonst wo stehen und die körperlichen Probleme schlucken und bekomm gar nix. Ich glaube bald dass ich keinen Cent mehr in diesen Staat bezahlen will wenn er mir nicht hilft. Bleib ich zu Hause und heimse mein Arbeitslosengeld ein. Gruß ein Depp |
#20
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Hallo.
den GdB bekommt man meinem Kenntnisstand zufolge nicht für die Art der Behandlung sondern entsprechend des Stadium/bzw. Tumortyp. Bei Nicht-Seminom bis Stadium T2 N1 (IIA) ist es ein GdB von 60 auf 5 Jahre Heilungsbewährung. Ich hatte später ja Stadium IIB und dadurch bin ich von GdB 50 2 Jahre auf GdB 80 5 Jahre gekommen. Gruß, Holger |
#21
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Hallo Freelancer,
ich hatte Stadium IIB. Meine Metastase war laut Ärzten auch 3,2 Zentimeter groß. Im Bericht steht nun aber dass das eine angenommene Metastase ist. Und auf einmal auch dass diese nur 1,8 cm war. Mir wurde bei der Behandlung wörtlich gesagt dass ich eine Metastase habe das sei doch klar. Auch meine Tumormarker sind ja nicht zeitgerecht abgefallen. Ich bin ja erst darauf aufmerksam geworden dass ich 80 % bekommen kann, weil Du hier gepostet hast. Es ist ja immer eine angenommene Metastase. Wenn bei der RLA nachher bei der Gewebeprobe rauskommt dass nichts krebsartiges mehr gefunden wurde, kann ja niemand nachweisen dass da je was gewesen ist. Wenn ich den schrieb vom Sozialgericht richtig interpretiere heißt das dass wahrscheinlich die Peb und die Rla auf verdacht gemacht wurde. Nur weil ich jetzt noch ein paar Probleme von der Behandlung habe möchte ich ja nicht die 80% sondern weil sie mir wegen der Krebserkrankung zustehen. Wenn ich die nicht bekomme kann ich auch nichts machen, aber was das Versorgungsamt alles macht dass ich die ja nicht bekomme ist schon übel. Und wenn die Urologie auch noch mithilft wird das natürlich nichts. Schönen Feiertag |
#22
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Hi,
ich habe ursprünglich vom Versorgungsamt 50 GdB für 5 Jahre bekommen. Dank dem Hinweis von Holger habe ich Widerspruch eingelegt, da mir eigentlich 60 GdB für mein Nicht-Seminom (Seminom, embryonalzell-Karzinom) zustehen. Meine med. Unterlagen wurden von einem vom Versorgungsamt bestellten Arzt begutachtet, der mein Nicht-Seminom bestätigt hatte. Ich habe nun einen Schwerbehindertenausweis mit 60 GdB für 5 Jahre. Was mich sehr stutzig macht, ist die Laufzeit der Ausweise. Soweit ich das von der Schwerbehindertenbeauftragten in meinem Unternehmen erfahren habe, hängt das vom Bundesland ab. Im Versorgungsamt einer großen Stadt in NRW (meine Heimat) habe ich eben die 5 Jahre bekommen. Hätte ich den Ausweis beim Versorgungsamt in einer großen Stadt in Hessen (Arbeitsort) beantragt, wären mir wohl nur 2 Jahre gutgeschrieben worden. Das halte ich für sehr willkürlich! |
#23
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Iat auch nicht richtig. Es gibt ja die Gutachter-Richtlinien, aus denen ganz klar hervor geht, wer was für wie lange bekommt. Und bei einem metastasiertem Nicht_Seminom gibt es von vornherein 60% für fünf Jahre.
Allem anderen sollte definitv widersprochen werden.
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#24
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Hallo zusammen,
ich habe sofort Widerspruch eingelegt als "sicher" von einer Metastasierung ausgegangen worden ist, und ich auch danach behandelt wurde. Nicht mal die 60 % werden jetzt von der Klinik für Urologie für das Gerichtsverfahren empfohlen. Ich würde mich schon besser fühlen wenn ich wenigstens die 50 % für 5 Jahre bekommen würde. Sollte ich einen Rückfall nach12/2011 haben steh ich ohne Schutz vor Kündigung da und kann sofort entlassen werden. Das ist meiner Meinung nach nicht gut für mich und deswegen regt mich das auch so auf. Vielleicht bin ich auch zu emotional aber so bin ich eben. |
#25
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AW: Frage zum Behindertenausweis
entscheidend sind ja die ganzen Arztbriefe und Befunde (Histologie).
Wenn die dein Stadium IIB belegen als Diagnose dann gibt es dort keinerlei Ermessensspielraum. |
#26
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Hallo Andi,
das mit der Unkündbarkeit im Job, nur weil Du einen Schw.-Ausweis hast, ist ein Irrtum. Wenn in Deiner Firma weniger als 10 Mitarbeiter beschäftigt sind, greift der Kündigungsschutz sowieso nicht - nicht für Dich und nicht für die anderen. Wenn Deine Firma Dich loshaben möchte - trotz Ausweis - kann sie sehr wohl kündigen. Sie muss nur das Integrationsamt vorschalten und dort die Gründe für eine evtl. Kündigung vortragen. Wenn das Amt dann die Erlaubnis zur Kündigung erteilt, kann diese ausgesprochen werden. Der Ausweis hilft Dir dann auch nicht mehr. Aber: Möchtest Du dort arbeiten, wo man Dich nicht mehr möchte???? Gruss Babsi |
#27
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Hallo babsi,
mir geht es nicht um den Job ansich. Den habe seit 10 Jahren. Nicht weil ich krank bin. Weil ich der richtige Mann am richtigen Ort bin. Aber eine gewisse Sicherheit würde mir das geben. Auch emotional für meine gewissen qualen die ich erleiden musste. Auch mich wieder in meinen ja meinen eher körperlich sehr anspruchsvollen Job zu integrieren. Leider bekomme ich von allen seiten nur Seitenhiebe. Ich habe mir bei der Chemo selbst aufs äüßerste geschworen, wenn es mir mal nicht gut geht sofort den "Blocker" reinzuhauen weil wenn es mir nicht gut geht sofort die Notbremse zu ziehen und so weiter. Die Bremse steht schon seit einem Monat und ich mach weiter wie früher. Und wenn wieder was kommt was sage ich dann zu mir selbst? Die Bremse zieht nicht weil ich zu feige zu mir selber war. Zu stoppen. Wenn mir was zuviel wird sollte ich 6 Monate nach Chemoende und RlA einfach ehrlich zu mir selbst sein und mal die Handbremse anziehen wenn ichs für nötig finde. Aber wenn selbst die Urologen sagen ich sei super fit. Die wissen mehr wie ich. Auch schon während der Chemo. Ich hatte eine Windel an. "Ich habe sofort geweint nach der 1. Chemo bei meinem Bruder im Auto. Ich war fertig. Wirklich fertig. 25 mal Stuhlgang am Tag. mindestens. Im Protokoll stand die Diarhoee oder wie auch immer hat sich sofort gebessert. Genau und im Golf von Mexiko kann man auch Fisch essen. Super. So wars. Alles nach dem Schema. Ich hatte Stadium II b. Sicher. Laut papier. Ich habe es vor mir. Trotzdem wird laut Uniklinikum Tübingen( Prof. Dr. Stenzl, Direktor der sache. Kann man ruhig schreiben, ich bin ganz sicher, habe ihn nie gesehen während der 5 Monate) aber hat unterschrieben für alles!!!!!!!!!!! bin ja kein privatpatient. !!!!!!!wird alles heruntergespielt, auf ca. ja kann sein eine Metastase. ok. wir haben eine 3 mal peb gemacht. vorsicht geboten. und eine kleine RLA mit " beidseitigem totalaufgebot Lymphknoten raus. Zur Vorsicht vor der vorsicht. aber 50 % Schwerbehinderung nur könnnen wir geben. genau. und der mond ist die sonne. und eine scheibe und so weiter.... Und weil es verdammt noch mal schriftlich in den schwerbehindertenrichtlinien oder wie auch immer schwarz auf weiß steht und fertig. wenn ich zu schnell fahre muss ich ja auch zahlen. fertig. das kotzt mich an. und nicht wenn ich entlassen werde. warum auch. ich bin gut. sehr gut. auch nach meiner erkrankung . mein chef kann sich freuen dass ich da bin. dem würde ein sehr großer umsatz verloren gehen. ich bin einer der besten den es gibt in diesem aufgabengebiet. ich lasse mich nicht lumpen und unter wert verkaufen. fertig.das ist was ich sagen will. und ich werde meine 80 % bekommen.Und wenn das vor dem Oberlandessozialgericht ist.Das ist die nächste Instanz. Ich kann nur jedem raten mit Schwerbehindertenausweis in den VDK einzutreten, da ist jeder gut aufgehoben. So werde ich bewertet nach meiner Erkrankung und die werde ich bekommen. Egal wie lange das dauert oder ich sofort meine Arbeit niederlege ab nächste Woche. Weil ich nicht mehr kann oder will oder sonst was. Für was gibt es diese Gesetze? Damit jeder das bekommt was ihm zusteht. Genau. Und wenn ich nicht das bekomme was viele ja alle anderen bekommen dann werde ich alle mir zur verfügung stehenden Mittel benutzen um dieses zu erreichen. Und ich bin froh, dass es das Internet gibt das alle dieses lesen können. Und wenn sich rausstellt, dass die Chemo oder noch Schlimmer meiner Meinung die RLA für umsonst für mich gemacht wurde, nur der Profitgier wegen. Dann möchte ich nicht in der Haut des Ärztlichen Direktors der Urologie Tübingen stecken, der mir die 50 % attestierte, sondern auch nicht der des Dr. Schwentner der auch noch gleich unterschrieben hat. |
#28
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Und entweder ich habe eine Metastase und werde nach dem behandelt oder nicht. Und nach dem wird gehandelt im Behindertenrecht. Denn genau die psychischen Qualen habe ich durchlebt oder eben nicht. Und wenn da Äpfel mit Birnen hin und her geschoben werden bis eine Quitte draus wird dann werden wir mal sehen wo der "Bartel den Most holt". Genau aus dem Keller.
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#29
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Bei Stadium 2b, sollte definitiv mehr wie 50% drinne sein.
Ihr müsst halt auch noch alle eure zusätzlichen Leiden, die ihr davongetragen habt, wie Taubheitsgefühle in Fingern oder Füßen, tinnitus, Unfruchtbarkeit usw... mit angeben (natürlich alle ärztlich belegt), dann sind höhere Pronzente locker möglich. Ist doch kein Problem, während dem PEB werden doch ausreicehnd Untersuchungen gemacht und in einer anschließenden Reha bestätigt einem der Kurpfuscher alles. |
#30
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AW: Frage zum Behindertenausweis
Man braucht keine zusätzlichen Leiden angeben.
Ich hatte einen Arztbrief inkl. CT-Bericht. Dort stand drin das aufgrund suspekten Lymphknoten im Bauchraum die Indikation zur Chemotherapie gerechtfertigt ist. Der CT-Bericht hat die Grösse des Lymphknoten festgestellt (23 mm). Somit stand im Arztbericht ein Stadium von IIB. GdB 80 auf 5 Jahre Heilungsbewährung. Das ganze ohne weitere Diskussion mit Versorgungsamt oder Ärzten. Einfach Antrag auf Neufeststellung eingereicht und von GdB 50 2 Jahre hochgestuft auf 80 und 5 Jahre. |
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