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AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Hallo Anhe,
kannst du mir sagen, welche Mengen jeweils an Cisplatin und an Etoposid in einer Einheit gegeben werden ? Wieviel Milliliter werden da in drei Tagen während einer Einheit verabreicht. Gruss Münsterland |
#17
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AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Hallo Münsterland,
ich weiß nicht, ob meine Therapie Standard war, da ich in jedem Zyklus länger als 3 Tage Chemotherapie bekam, allerdings wurde immer ein Tag zur alleinigen Kontrolle der Nierentätigkeit angesetzt (Urin sammeln). Ich schreibe es Dir mal aus meinen Unterlagen ab: Im ersten Zyklus war es zuerst Cisplatin (50mg/qm), ab dem zweiten Zyklus Carboplatin (150mg/qm) sowie Etoposid (50mg/qm). Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen. Beste Grüße, Anhe
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#18
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Hallo Anhe,
bisher geht es meinem Angehörigen nach den ersten drei Einheiten doch insgesamt echt gut. Ich hatte Schlimmeres an Nebenwirkungen erwartet (Kotzen, Durchfall oder Hautveränderungen: "Nichts davon bisher"). Er ist immer nur sehr müde an den Folgetagen der ersten Woche, nachdem die Infusionen erfolgt sind und gegen Übelkeit nimmt er gute Tropfen, die helfen. In den weiteren zwei Wochen geht es ihm dann immer echt gut und er ist wieder fit. Das Auffälligste ist die Glatze, aber das ist heute bei Männern sogar ein Modetrend und daher kein Problem. Sorge habe ich jetzt vor den Ergebnissen des ersten Zwischenstagings Anfang September. Gibt es eigentlich derzeit aktuelle Studien zum Lungenkleinzeller ? Gruss Münsterland |
#19
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AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Familienangehöriger (Mitte 40), Lungenkleinzeller mit Lebermetastasen und im Metastinum
Hallo ! So jetzt schreibe ich wieder hier: wir hatten nunmehr das Zwischenstaging nach der 4. Einheit Cisplatin/Etoposid. Zwei weitere Einheiten sind geplant (Ende September) und (Mitte Oktober). Die Ergebnisse sind gemischt: Gehirnmetastasen bisher nicht entdeckt, gottseidank. Tumormarker geht zurück. Der Krebs in Lunge und Metastinum schrumpft (regredrient), ist aber noch sichtbar. ABER leider gerade in der Leber sind die Metastasen noch stark sichtbar (teilweise über 3 cm) und eine erste Metastase wurde nun in der rechten Nebennierenrinde gefunden. Daher einerseits freuen wir uns über die Zwischenergebnisse aber andererseits ist noch der Krebs längst nicht zurückgedrängt. Und selbst wenn dies gelingen sollte, sind die Rückfallquoten beim Kleinzeller sehr hoch. Mich wundert auch, das bisher keine Knochenszintho gemacht wird. Ärztin erklärte, das diese erst bei Knochenschmerzen gemacht wird und die sind bisher nicht vorhanden. Die Behandlung wäre auch mit Knochenszintho keine andere, meinte sie. Was ist noch momentan zu beachten, frage ich mich derzeit. |
#20
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AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Zitat:
Hallo Münsterland, diese Aussage wundert mich sehr. Sekundäre Ablagerungen / Metastasen könnten mit einem Szintigramm bereits Monate früher entdeckt bzw. ausgeschlossen werden. Da gerade der Kleinzeller sehr agressiv streuen kann, wäre für mich persönlich die Aussage "daß die Behandlung keine andere bei Knochenmetastasen wäre" insofern zu schwammig, da bei eventuellem Vorhandensein von Knochenmetastasen keine lückenlose Kontrolle gegeben wäre. Denn wie will die Ärztin im nachhinein etwas beurteilen, was sie vorher nicht gesehen hat (Rückgang von Metastasen)? Beste Grüße, Anhe
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#21
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Hallo Anhe,
ja ich wundere mich auch darüber, das bisher keine Knochenszintho gemacht wird, obgleich ich danach gefragt habe. Ich war schon froh, das die Gehirn-CT beim Zwischenstaging mitgemacht wurde, auf die ich bestanden hatte. Gottseidank wurden wie bereits zu Beginn der Chemo keine Gehirnmetastasen gefunden. Oberärztin meinte halt, das Knochenszintho derzeit nicht erforderlich sei. Chemo mit Cisplation/Etoposid sei auch ohne Szintho die richtige Wahl. Gruss Muensterland |
#22
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AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Hallo Münsterländer!
Ich nehme an ihr kommt aus dem Münsterland. Ich auch bzw. aus der Nähe. Meine Mutter hat auch einen Kleinzeller in der Lunge und Methasen in der Leber. bei der ersten Chemo"Rutsche" von 6 Zyklen wurde der Tumor in der Lunge gut eigedemmt, so dass eine Betrahlung erfolgen konnte. Dies wurde vorher auch erstmal nicht gemacht. Nun ist die Lunge komplett frei. Sie kämpft sei Sept. 2010. Die Methas in der Leber sind auf die Chemo nicht gut angesprungen, wie bei deinem Bekannten. Mittlerweile hat sich eine Metha stark vergrößert und die Methas sind an die Lympfknoten gewandert. die Chemo wurde umgestellt, sie bekommt nun alle 3 Woche eine ganze Woche lang Chemo, die sie allerdings sehr gut verträgt. Bis auf Verstopfung ist alles gut. Die Haare fallen aber auch wieder aus. Be ihr wurde nach der ersten ChemoRutsche eine Bestrahlung des Gehirns gemacht. Reine Vorsorge. Ebenso die Knochenuntersuchung, ebenfalls reine Vorsorge. Wir haben zwei versch. Ärzte bzw. Kliniken kontaktiert und beide haben bzw. hätten es so gemacht wie es nun gemacht wird. Wo wohnt ihr denn? Gern auch per PN, wenn es dir hier zu öffentlich ist. |
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Familienangehöriger, Kleinzeller der Lunge, Metas in Metastinum (Lungenzwischengewebe) und Leber
Hallo Kirschi, das finde ich interessant, was du dort über den Verlauf bei deiner Mutter schreibst. Ja wir kommen aus dem nördlichen Münsterland. Heute und morgen läuft nun die Fünfte Chemo. Das Zwischenstaging nach der vierten Chemo war wirklich gut. Die Ärztin ist zufrieden, denn der Tumormarker im Blut sinkt stark und der Befall der Lunge geht zurück. Bei der Leber ist das Bild derzeit "diffus". Könntest du genauer beschreiben, was genau nach der 6. Einheit am Ende der Chemotherapie an Untersuchungen vorgenommen wurde. Diesmal möchte ich nämlich dann auf eine Knochenszintho bestehen, die bisher nicht gemacht wurde. Welche Untersuchungen gab es bei Euch nach der 6. Einheit ? Und habt ihr danach eine Reha gemacht ? Oder ging es direkt in die Bestrahlung ? Oder in die Krebsnachsorge ? Es wäre schön, wenn Du den genauen Ablauf nach der 6. Einheit beschreiben könntest, was dann bei deiner Mutter erfolgte. Herzlichen Gruß Münsterland |
#24
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Angehöriger; Kleinzeller in der Lunge und Metastasen in Metastinum und Leber
So heute hat der sechste Durchgang begonnen. Wieder drei Tage mit Cisplatin und Etoposid. Die Mengenberechnung habe ich bis heute nicht verstande, die mit Körpergewicht, usw. zu schaffen haben soll. Die Nebenwirkungen nach der letzten 5. Einheit waren schon "heftiger" als bei den ersten drei Durchgängen, wo fast nichts an Nebenwirkungen (Ausser Haarausfall nach dem zweiten Durchgang) passierte. Jetzt aber hat der Angehörige von mir doch viel mit Übelkeit zu kämpfen und musste sich öfters übergeben (wir stellen fest, dass das Übergeben vor allem passiert, wenn er zuviel aufeinmal gegessen hat oder er Getränke mit Kohlensäure trank; daher lassen wir die kohlensäurigen Getränke mittlerweile weg und das Essen wird in mehrere "kleinere" Mahlzeiten am Tag aufgeteilt. Nach diesem Wochenende ist die Chemo mit geplanten Durchgängen abgeschlossen und dann kommt in drei Wochen das Endstaging dieses Durchgangs und dann heißt es fest Daumen drücken, dass die Chemo geholfen hat. Am Meisten Angst haben wir, dass eine Streuung ins Gehirn erfolgt. Hoffentlich passiert dies nicht. Kann einer hier erzählen, was am Ende eines abgeschlossenen Chemokurses mit 6 Einheiten an Untersuchungen gemacht wurde ? |
#25
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Familienangehöriger mit Metas in Metastinum und Lebermetastasen
So heute schreibe ich wieder kurz. Die 6. Chemo war am Wochenende und nun schläft er viel. Insgesamt ist er diesmal mehr geschlaucht. Die ersten vier Chemos waren kaum von Nebenwirkungen geprägt. Aber jetzt mit der 5. und 6. Chemo ist er doch bisserl mehr erschöpft und muss sich übergeben. Sorgen bereitet mir nun, was in drei Wochen beim Abschlusstaging herauskommt. Das Zwischenstaging war gut und der Krebstumormarker im Blut sowie die CT der Lunge zeigte da bereits einen Rückgang. Aber gleichwohl stellt sich nun die Frage, wieviel Krebs ist immer noch sichtbar und was passiert danach. Vermutlich wird bestrahlt, aber noch haben die Ärtze davon nichts gesagt. Sie wollen erst das Ergebnis abwarten, was ich auch verstehen kann. Aber es macht mich "irre", auf das Ergebnis in drei Wochen warten zu müssen. Hoffentlich sind die Ergebniss vielversprechend und die Chemo "war hilfreich". Abwarten... Grusss Münsterland |
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AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Zitat:
Geändert von Anhe (25.10.2011 um 11:48 Uhr) Grund: Zitat gekürzt, da direkter Bezug |
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetas und Metas im Metastinum
So das Abschlusstaging des ersten Chemokurses mit Cisplatin+Etoposid ist nun gewesen. Unsere Gefühle sind gemischt. Die Ärzte schienen aber erstmal erfreut vom Ergebnis. Und so sieht es aus: == Positives == GehirnCT: Weiterhin keine Metas sichtbar ("gottseidank") ThoraxCT: Der Tumor und die Metas in Lunge und Metastinum haben sich um rund 50 Prozent zurückgebildet == Negatives == AbdomenCT: Leberrückgang war nur geringfügig; erstmals haben wir auch erfahren, das es rund 20 bis 25 Stellen sein sollen ("was uns geschockt hat") --> Sehr schlimm empfanden wir aber die Aussage, dass bestimmte Werte bei der Blutuntersuchung anzeigen, dass sie sich wieder leicht erhöhen. Daher sei nach kurzer Erholungsphase eine Zweite Chemo in zwei oder drei Monaten erforderlich. Das hat uns sehr getroffen, da wir auf eine längere Therapieauszeit gehofft hatten. Mehr und mehr muss man sich von dem Gedanken verabschieden, das eine Rückkehr in das vorherige Alltagsleben immer mehr in die Ferne rückt. == Neutrales == Weiterhin wurde bisher keine Knochenszintho gemacht; Knochenschmerzen sind aber auch bisher nicht vorhanden. Auch eine PET wurde nicht gemacht ("mittlerweile habe ich im Internet gelesen, dass irgendein Bundesausschuss dies nicht gewährt, da die Kassen eine teure PET nicht im Falle des Kleinzellers mit Metas zaheln") == Vorschlag der Ärzte nun == Erstmal geht es zur Krebsnachsorge und dann soll in paar Monaten bereits ein zweiter Chemokurs anfangen. So das ist erstmal der Stand der Dinge bei uns. Wer dazu Meinungen und Ratschläge hat, kann sie gerne hier schreiben. Gruss Münsterland |
#28
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Kleinzeller mit Metas in Metastinum und Lebermetas
So derzeit erholt sich mein Familienangehöriger von der First-Line mit 6 Einheiten Cisplatin-Etoposid. Er muss sich derzeit einmal am Tag übergeben und ist oft müde. Bis zur 4. Chemoeinheit war "alles" relativ gut. Aber die lezten zwei Einheiten der First Line waren anstrengend. Nun erholt er sich und doch wissen wir bereits, das im Januar/Februar eine Second-Line Chemo begonnen werden soll. Während die Lunge nur noch drei kleinere Stellen mit 1 cm im Durchmesser im linken Lungenflügel aufweisen, ist die Sorge bei der Leber umso größer. In der Leber befinden sich gleich mehrere Stellen, von denen die größten um die 5 cm; die größten befinden sich im 5. und 6. Lebersegment. Der Onkologe sprach bei der Leber vom "führenden" Organ, was immer das auch bedeuten mag... Jedenfalls macht uns die Leber derzeit viel Sorge und ich frage mich, warum man nicht gezielter nun gegen die Lebermetas vorgeht, da doch dort die Stellen viel größer sind als bei der Lunge. Wenigstens sind Gehirn, Nieren, Nebennieren und Bauchspeicheldrüse laut CT bisher unauffällig und okay. Was ich bisher nicht wusste und mir jetzt erst klar wird: nicht die Lunge wird unser Problem, obgleich es Lungenkrebs heißt, sondern die Leber wird derzeit zum Problem. Mehr schreibe ich dann in den folgenden Wochen. Gruss Münsterland |
#29
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
@Kleinzeller mit Metas in Lunge/Metastinum und Leber
So wir sind jetzt in der Krebsnachsorge, die nach der First-Line (6 Einheiten Cisplatin/Etoposid) liegt. Derzeit sind laut den CTs der vor der First-Line/im Zwischenstagiung/und am Ende der First Line keine Metastasen in Nieren, Nebennieren, Darm, Gehirn, Pankeas zu sehen. Eine Knochenszintho wurde weiterhin bisher nicht gemacht. Aber es sind auch bisher keine Knochenschmerzen aufgetreten. Vor allem mit Müdigkeit/Abgeschlagenheit (Fatigue) haben wir derzeit zu kämpfen. Körperliche Anstrengungen sind kaum möglich, aber ansonsten geht es ihm gut. Die Blutwerte ergeben, dass sie sich den Normalwerten bei roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen annähern. Wir wissen aber auch schon, das wir im Januar in die Second-Line-Therapie müssen und eine weitere Chemostaffel erfolgen wird. Am Meisten Sorgen haben wir um die Leber, da dort die größten Metas sich befinden (knapp 5 cm Durchmesser); andererseits wissen wir, dass die Leber viel mitmacht...was auch immer das dann "heißt". Mögen auch die nächsten CTs ergeben, dass insbesondere da Gehirn weiterhin frei ist; aber das dürfte immer wahrscheinlicher werden, da der Kleinzeller immer noch in Lunge, Metas und isbesondere in der Leber vorhanden ist. Er ist zwar in der Lunge um 50 Prozent geschrumpft, aber in der Leber nur "wenig/kaum". Immer noch wundert es uns, dass wir weder eine Knochenszintho bekommen noch eine Bestrahlung erfolgt. Wahrscheinlich gibt es im Januar dann den Wirkstoff Topocetan, aber das erfahren wir dann erst genau. Gruss Münsterland |
#30
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
@Kleinzeller mit Metas in Lunge/Metastinum und Leber
Weiterhin, Dezember 2011, sind wir in der Krebsnachsorge, die nach der First-Line (6 Einheiten Cisplatin/Etoposid) liegt. Derzeit sind laut den CTs der vor der First-Line/im Zwischenstagiung/und am Ende der First Line keine Metastasen in Nieren, Nebennieren, Darm, Gehirn, Pankeas zu sehen. Eine Knochenszintho wurde weiterhin bisher nicht gemacht. Aber es sind auch bisher keine Knochenschmerzen aufgetreten. Vor allem mit Müdigkeit/Abgeschlagenheit (Fatigue) haben wir zu kämpfen. --> Seit letzter Woche aber hat sich nun die Lage verschlimmert und Durchfall war vorhanden (aber kein Fieber); er mochte kaum noch essen, verlor Gewicht und dann hatten wir seit Montag schwarzen Stuhlgang. Das hat mich dann seit Montag derart beunruhigt, dass ich dann am Donnerstag mit ihm ins Krankenhaus gefahren bin. Dort kam er in die Notaufnahme und am Freitag wurde dann eine Magenspiegelung unter Vollnarkose und eine Magen-CT gemacht ("bis dahin wußte ich nicht einmal, das es auch Magen-CTs gibt"). Jedenfalls das Ergebnis am Samstag ist nunmehr, dass Magengeschwüre festgestellt wurden (kein Magenkrebs !!!). Es ist aber kein Magendurchbruch erfolgt, aber das eine Geschwür sei schon sehr tief, meinte die Ärztin. Gegen die Magengeschüre gibt es aber Tabletten, die gut helfen werden. Zwar bin ich heute froh, dass die Ursache für den schwarzen Stuhl schnell gefunden wurde, aber es hat uns schwer getroffen. Wir dachten eigentlich, dass wir in der Krebnachsorge jetzt ein wenig Ruhe hätten, aber da haben wir uns wohl stark getäuscht. Nun frage ich mich zum einem, wieso sind diese Magengeschwüre entstanden ? Ist das normal, das nach der First Line mit Etoposid/Cisplatin am Ende Magengeschwüre entstehen ? Und zum anderen frage ich mich, was hat das nunmehr für Folgewirkungen auf die Second-Line, die ab Januar 2012 laut Plan starten soll ? Sind dadurch weitere Chemos gefährdet ? Und das eine weitere Chemo kommen muß, zeigt doch eigentlich insbesondere die Leber, die grosse Metas immer noch aufweist. Da hat man einfach echt Angst, was noch geschieht... Gruss Münsterland |
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