|
#1
|
|||
|
|||
AW: Heute vor 14 Jahren . . .
Hallo Brigitte,
ich hoffe doch, daß es noch mehr geschenkte Jahre werden. Es hat sich jetzt so angehört, wie wenn Du für die kommenden was zahlen müßtest. Ich freue mich immer wieder, wenn ich sowas lese. Solche Meldungen sind das einzig positive bei dieser Erkrankung, da sie so unberechenbar ist. Alles Gute weiterhin und ich hoffe auch noch auf mehr Jahre. Gruß Puppe |
#2
|
||||
|
||||
AW: Heute vor 14 Jahren . . .
genau das sind die beiträge , die einem einen kleinen hoffnungsfunken
geben . ich bin auch noch in dem stadium , in dem ich nach lang - zeitüberlebenden schaue , die wie ich einen lymphknoten befallen hatten. man geht noch mit dem letzten gedanken an den taliban ins bett und wacht morgens mit dem ersten gedanken an den kleinen terroristen wieder auf ... es tut immer gut zu lesen .. das es auch wieder anders werden kann . knuddel euch alle für diesen beitrag .. alles liebe feliz |
#3
|
|||
|
|||
Heute vor 16 Jahren
Hallo Ihr Lieben,
heute vor 16 Jahren wurde ich operiert. BK in einer Zyste, G3, hormonrezeptornegativ, medullär. Also ein ziemlich seltenes Exemplar. Sentinel gab es noch nicht, Her2 gab es noch nicht und die neoadjuvante Chemo kam erst ein Jahr später. Ihr seht, es hat sich viel getan in den letzten 16 Jahren. Aber brusterhaltende OP, Chemo und Bestrahlung gab es schon. Aber auch die Taxol-Chemo war erst in der Entwicklung. Gott sei Dank gab es schon Zofran. Eine Tablette kostete 40 DM. Ich war 43 Jahre alt. Meine beiden Töchter waren 13 und 15. Es war Weihnachten und Silvester und mir gingen die Gedanken durch den Kopf: Was ist nächstes Jahr Weihnachten? Ich ging die Behandlung an. Im Oktober wurden die Lymphknoten entfernt. Es war keiner belastet. Sie konnten bei der ersten OP nicht entfernt werden. Von diesem Zeitpunkt an waren alle optimistisch. Ich erholte mich immer weiter und nach 2 Jahren fühlte ich mich eigentlich wieder gesund. Ich habe vieles überdacht. Ich bin egoistischer geworden, habe Probleme mit meiner Mutter ausgeräumt. Heute kann ich auch nein sagen. Ich plane nicht mehr so viel. Ich mache vieles spontaner. Ich möchte auch meinem Mann danken, der mich in der ganzen Zeit sehr lieb begleitet hat. Ich habe in dem Buch von Lilo Berg den Satz gelesen: Gute Ehen werden besser, schlechte Ehen werden schlechter. Das trifft auf unsere Beziehung zu. Ich habe meine Silberhochzeit gefeiert, bin 50 Jahre alt geworden und habe im September mein 2. Enkelkind bekommen. Das sind alles Ereignisse, die ich vor 16 Jahren nicht erwartet hätte. Ich bin sehr dankbar, dass ich das alles erleben durfte. Ich weiss, dass es viele nicht schaffen. Aber ich möchte allen Mut machen, nicht aufzugeben oder zu verzweifeln. Die Bahandlungsmethoden sind heute so viel besser. Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr. Brigitte |
#4
|
||||
|
||||
AW: Heute vor 16 Jahren
Hallo Brigitte,
dass sind ja tolle Nachrichten, da ich auch einen G3 hatte, bin ich teilweise noch sehr ängstlich. Aber wenn ich 16 Jahre noch schaffen würde, wäre ich sehr dankbar. Ich wünsche dir weiterhin alles, alles Gute und vielen Dank für deinen Bericht. Liebe Grüße Elke
__________________
Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz |
#5
|
||||
|
||||
AW: Heute vor 16 Jahren
danke brigitte für diese botschaft!
ich habe demnächst meinen sechsten geburtstag "danach" und nehme mir dich einfach mal als vorbild! alles gute für dich und natürlich auch für alle anderen und michselbst wünscht suze2
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase |
#6
|
|||
|
|||
AW: Heute vor 16 Jahren
Hallo Brigitte ,
ich bin 2008 ersterkrankt (G3 triple negativ) und bin froh aus dem damaligen Loch rausgekommen zu sein. Ich denke auch mehr daran was mir gut tut / tun würde und hab dabei nie die Menschen aus den Augen verloren die mir eine wirkliche Stütze waren und die ich immer noch gern um mich habe.Auch mein Partner steht voll hinter mir und meine beiden Mädels machen mich unendlich glücklich. Es gab aber auch "Ballast" den ich nach und nach "abgestriffen" habe. Ich danke dir auch für deinen Beitrag ,denn trotz allem merke ich wie gern ich solche Nachrichten höre und sie in meine Kiste packe - die ich an "grauen Tagen" öffne und mir alle Hoffnungs-und Mutmachpackete raushole. Auch ich wünsch dir weiterhin alles Liebe und für alle einen guten Start ins Jahr 2011 !! PALO |
#7
|
||||
|
||||
AW: Heute vor 16 Jahren
Hallo Brigitte,
dass ist mal eine tolle Nachricht und ich gratuliere dazu. Ich bin September 2007 ( G3, Negativ, 2 befallene Lymphknoten ) operiert, und freue mich über meine inzwischen 3 Jahre ohne . Wünsche DIR weiterhin alles Gute, und natürlich auch alle Anderen, dass wir ein gutes Jahr 2011 haben ohne Rezidive, Nebenwirkungen usw. LG Christa |
#8
|
|||
|
|||
AW: Heute vor 16 Jahren
Hallo Brigitte,
16 Jahre.....sowas lese ich doch gerne. Ich freu mich aber auch schon über meine 4 Jahre nach Diagnose (3,5 nach OP). Ein gutes Jahr 2011 wünscht Kirsten |
#9
|
|||
|
|||
Heute vor .... Jahren
. . . bekam ich nach der OP die Diagnose BK. Ich hatte einen medullären BK in einer Zyste. Im Dezember war ich gerade 43 Jahre alt geworden. Ich bekam das volle Programm Chemo und Bestrahlung. Der Krebs war hormonrezeptornegativ. Im Oktober wurden mir die Lymphknoten entfernt. Es war keiner belastet und eigentlich ging man von diesem Zeitpunkt davon aus, dass ich es geschafft hatte.
Ich habe seitdem nie mehr etwas gehabt. Dafür bin ich sehr dankbar. Die Gedanken damals waren natürlich, ob ich das überlebe, ob ich das nächste Weihnachtsfest erlebe, meinen 50. Geburtstag usw. Meine älteste Tochter ging für 1 Jahr in den Schüleraustausch. Ihre Angst war, ob sie die Mutter wiedersehen würde. Es tat mir sehr leid die Nachricht von Dirk zu lesen, dass es seine Jenny nicht geschafft hat. Auch die beiden hatten Wünsche und Ziele, wollten Kinder bekommen, zusammen alt werden; das alles ist jetzt vorbei. Ich habe lange überlegt, ob ich meinen positiven Bericht einstellen sollte. Aber ich denke, mein Bericht kann auch Hoffnung geben, dass es gut ausgehen kann. Ich wünsche Euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr. Brigitte
__________________
Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan) |
#10
|
|||
|
|||
AW: Heute vor 17 Jahren . . .
liebe Brigitte, ich finde es toll, das Du das geschrieben hast!Ich freu mich wahnsinnig für Dich- außerdem macht es unglaublich viel Hoffnung so etwas zu lesen!!Und mit Hoffnung lebt es sich sehr viel besser!! Für mich war das "ein kleines Bonbon" zum Jahresende und ich wünsch uns allen hier nur das beste!!! LG,Jo! |
#11
|
||||
|
||||
AW: Heute vor 17 Jahren . . .
Liebe Brigitte,
Hoffnung ist etwas sehr wichtiges. Deine Geschichte macht sehr viel Hoffnung in dieser dunklen Jahreszeit. Gerade Menschen die an Anfang der Diagnose stehen brauchen so etwas ganz dringend. Bei mir sind es erst 5,5 Jahre, aber ich bin fest entschlossen es dir nach zu machen. Komm gut ins 18 Jahr Liebe Grüße von Susi, die im Februar Oma wird |
#12
|
||||
|
||||
AW: Heute vor 17 Jahren . . .
17 Jahr, blondes Haar, Tra-la-lalala... ok, nicht ganz passend, aber ging mir spontan durch den Kopf, als ich deine tolle Nachricht gelesen habe.
Ja, so was will ich, brauche ich. Habe ja erst mein 1jähriges geschafft und ich brauche Ziele!!! Dann stosse morgen Abend auf die mindestens nächsten 17 Jahre an. |
#13
|
||||
|
||||
AW: Heute vor 17 Jahren . . .
Jaaaawohl liebe Brigitte,
wieder ein Jahr vorbei . Bei mir sind es jetzt exakt 3 Jahre, hatte ja auch ein medulläres Mamma Ca. Ich wünsche mir so sehr das ich in 17 Jahren Dir auch noch posten kann wenn Du schreibst ... Heute vor 34 Jahren ... Alles Liebe und Gute vorallem bleib gesund kugi |
#14
|
|||
|
|||
Unterlagen über die Behandlung aufheben
Hallo,
ich möchte Euch meine Erfahrungen mit den Berichten, die Eure Behandlung betreffen, erzählen. Ich bin ja vor 19 Jahren das 1. Mal an Brustkrebs erkrankt. Ich habe mich damals schon auf alle Verteiler setzen lassen, die an meine behandelnden Ärzte gingen. Das war für mein Krankenhaus eine Selbstverständlichkeit. Ich habe alles in einem Ordner abgeheftet und nicht weggeworfen. Es gab bei mir immer einen Ordner Brustkrebs. Als ich jetzt wieder erkrankte, konnte ich auf alles zurückgreifen. Die Ärzte und Krankenhäuser bewahren diese Berichte nur maximal 10 Jahre auf. Dann ist alles weg. Auch wenn Ihr jetzt sagt, das machen wir doch alle schon; im Wartezimmer saß letztens eine Frau, die vor 17 Jahren eine gutartige Sache hatte. Auch sie hatte alles aufgehoben, aber nach Jahrgängen abgeheftet und die Unterlagen, die älter als 10 Jahre waren, weggeworfen. Ich wünsche Euch alles Gute Brigitte
__________________
Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan) |
#15
|
|||
|
|||
AW: Unterlagen über die Behandlung aufheben
Hallo Brigitte 2 !
Stimmt manche Patienten schmeißen die Befunde weg, kenne auch jemanden in meinem Umfeld. Solche Unterlagen sind aber wichtig, hebe seit 4 Jahren jeden einzelnen Zettel bzw. Befund auf, da war der Beginn meiner Erkrankung. Ordner Nr.2 habe ich gerade angefangen. Danke für den Tipp, kann sicher jemand gut gebrauchen. LG Landleben |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|