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#1
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Danke liebe Christel,
ich hoffe, dass ich diese Hoffnung auf gute Monate meiner Mama vermitteln kann. Gute Nacht! Jutta Geändert von jutta50 (03.12.2007 um 23:05 Uhr) |
#2
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Jutta,
natürlich kann es wieder aufwärts gehen und das für eine gute Zeit. Schau mich an! Im Juni d.J. bekam ich ein Rezidiv mit vielen Metastasen in der Leber, Lunge, sämtliche Lympfknoten und gesamte Schulter. Ich bekam schnellstens einen Port eingepflanzt. Zwei verschiedene Chemos hat mein Körper überhaupt nicht angenommen, die Metastasen verdoppelten sich in kurzer Zeit. Insofern lebte ich da schon drei einhalb Monate, ohne dass die Behandlung anschlug. Es fingen auch die Schmerzen an, ständiges Unwohlsein und ich war bereit, diese Welt zu verlassen. Ich war sogar beim Pfarrer wegen einer Krankensalbung. Und jetzt: Habe ich ein "gutes Leben" seit ca. 6 Wochen, ohne Schmerzen und mit viel Freude an jedem neuen Tag. Die jetzt gegebene Chemo mit Taxol scheint auch angeschlagen zu haben, denn der fast Gänseei grosse (nach innen und aussen) Lympfknoten am Hals ist fast nicht mehr sichtbar. Also, liebe Jutta, mach Deiner Mum Mut. Denn auch so eine Chemo für sich anzunehmen, dass sie das Leben gut verlängern kann, ist sehr wichtig. Drücke Euch feste die Daumen! Liebe Grüsse Ulla |
#3
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Ulla,
auch dir vielen Dank für deine aufbauenden Worte. Ich lese zwar immer mal wieder in deinem thread mit, wusste jetzt aber nicht so genau wie die Chemo bei dir aktuell wirkt. Ich freue mich für dich, dass das Krustentier auf dem Rückzug ist und hoffe, dass bei meiner mama wenn nicht diese chemo, dann Tarceva oder sonst eine Alternative hilft. Liebe Grüße und Danke Jutta |
#4
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Jutta,
so schlimm die Zeiten auch sicher für dich sind, aber du darfst die Hoffnung nicht verlieren. Wir haben bei meinem Vater auch schon so einiges mitgemacht, und es ging ihm teilweise wirklich richtig schlecht, dass man nicht mehr weiter wusste. Auch ich musste lernen die Hoffnung - und vor allem meinen Papa - nicht aufzugeben. Wir genießen einfach jeden Moment, was nicht immer leicht ist! Denn natürlich ist es furchtbar wenn man einen Menschen, den man sehr liebt, so leiden sieht! Aber halte durch - ich halte mich schon an einem Lächeln von meinem Vater fest oder einer Umarmung - das gibt mir Kraft. LG |
#5
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Morningsun,
das schlimmste für mich war meinen Papa weinen zu sehen..... Das ist bis zu dieser Krankheit meiner Mama noch nie vorgekommen. Liebe grüße Jutta |
#6
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Frage an alle Operierten
Hallo zusammen,
bei meiner Mama wurde ja vor einem Jahr die linke Lunge entfernt. Die OP hat sie eigentlich bis heute nicht gut verkraftet. Was ihr neben der geringen körperlichen Belastbarkeit zu schaffen macht ist ein extremes Spannen unter dem linken Rippenbogen. Wie in einem Schraubstock, der einem die Luft zum Atmen nimmt. Ist das normal? Wie sind bei euch die Nebenwirkungen (gewesen)? Danke und Grüße Jutta |
#7
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AW: Frage an alle Operierten
Meine Mutter ist erst Anfang Dezember operiert worden, daher kann ich dazu leider nicht viel sagen. Sie hat aber auch das gleiche Gefühl einmal um die Rippen rum. Kann keinen BH anziehen, sagt es ist als wenn ihr ein Gürtel schnürt. Ich hoffe es gibt sich.
LG Dani |
#8
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AW: Frage an alle Operierten
Liebe Dani,
ich denke, dass das das gleiche Gefühl ist (was für ein Satz ;-)) Schau bei deiner Mama, dass sie rechtzeitig KG oder Massage bekommt. Ich denke, dass war unser Fehler. Aber wir haben an anderen Fronten gekämpft. da ging das leider unter. wie sieht es mit Atemproblemen bei deiner Mama aus? Liebe grüße Jutta |
#9
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AW: Frage an alle Operierten
Sie bekommt erstaunlich gut Luft, kann natürlich noch nicht alleine Einkaufen und vieles was wir ihr abnehmen. In Ruhe hat sie keine Luftnot, manchmal bei kleinen Aktivitäten, ich denke mal, wenn Wetterwechsel ist. Im Moment machen ihr die Schmerzen an den Rippen zu schaffen. Ist natürlich bei weiten Gehstrecken schnell außer Atem. Die OP ist jetzt 3 Wochen her, ich hoffe sie erholt sich schnell, wegen der Chemo und was noch so anfällt.
LG Dani |
#10
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AW: Frage an alle Operierten
Hallo Sammy1,
wie sieht es denn bei dir mit der 'Fitness' aus? Wenn ich es richtig gelesen habe, machst du mit deinem Hund lange Spaziergänge? Das ist bei meiner Mama gerade alles nur sehr, sehr eingeschränkt möglich. Wobei es vor ihrem Rezidiv schon mal besser war. Jetzt im Moment haut eben die chemo wieder den ganzen Körper 'kaputt'. Wenn dir zwei Rippen entfernt worden sind... Hattest du dann die Komplikation 'Bronchusstumpfinsuffizienz'? Da wurde uns gesagt, dass man dann dies machen müsste bei der 'Not-OP'. Jetzt im Nachhinein fragt sich meine Mama (und wir natürlich auch) ob die Op nicht ein Fehler war. Aber das ist natürlich nicht mehr zu ändern und hinterher ist man ja immer schlauer. Ebenfalls viele liebe grüße Jutta |
#11
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AW: Frage an alle Operierten
Liebe 'Operierten',
vielen Dank für eure Erfahrungsberichte. Werde sie ausdrucken und meiner Mama zum Lesen weiterreichen. Das wird ihr sicherlich gut tun. Hab mich jetzt erst wieder ins Forum eingeklinkt, da meine Kleine (3 Jahre) mit einer Lungenentzündung zeitweise im Krankenhaus lag. Den Jahreswechsel hatten wir uns auch anders vorgestellt. Derzeit gilt deshalb natürlich größtmöglicher Sicherheitsabstand zu meiner Mama. Bei uns ins Stuttgart ist es hustenmässig gerade absolutes Notstandgebiet. Der helle Wahnsinn. Liebe Grüße und wenig Bazillen um euch rum Jutta |
#12
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immer übler als man denkt.....
hallo zusammen,
heute mittag war ja das Gespräch mit unserem Arzt. Die Chemo hat völlig versagt. In die untern zwei Lappen der rechten Lunge ist man mit dem Brnochoskop gar nicht mehr reingekommen . Der Tumor wächst in der Schleimhaut. Der Arzt meinte, dass er sich wundert wie es meiner Mama noch geht bei dem Befund. Ab Morgen hoffen wir wie so viele hier auf Tarceva. traurige Grüße Jutta |
#13
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AW: immer übler als man denkt.....
Hallo Jutta
In der Klinik,in der ich war,war der untere Lungenlappen meines Zimmernachbars so blokiert,dass man einen Eingriff per Bronchioskop gemacht hat. Man hat den Durchgang soweit geöffnet, dass der untere Lappen am Atemvorgang wieder teilnahm. Das wäre selbst bei Tarceva sinnvoll. Liebe Grüße Quirin |
#14
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AW: immer übler als man denkt.....
Liebe Jutta, das ist ganz traurig und tut mir sehr leid. Vielleicht gibt es mit Tarceva eine Chance. Wie geht es Deiner Mutter mit der Nachricht? ich drücke fest die Daumen, dass Tarceva anschlägt.Liebe Grüsse Regina
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#15
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AW: immer übler als man denkt.....
Hallo zusammen,
der Arzt hat einen 'mechanischen' Eingriff an der Lunge abgelehnt. Einen Stent kann man nicht einsetzen, weil der Druck nicht von außen auf die Gefäße wirkt sondern von innen kommt. 'Abschaben' wäre akut lebensgefährlich, da sie ja nur noch die rechte Lunge hat. Wir sind alle wie paralysiert. Vor allem kommt auch eine gehörige Portion Wut bei mir dazu. Ist vor 2 Monaten wirklich eine Bronchoskopie gemacht worden, wie der Arzt behauptet, die aber irgendwie auf keinem Befund erscheint und an die wir uns nicht erinnern können? Oder war nur das CT (Lymphknotengröße) auschlaggebend für ein Weiterführen der chemo? Mir war doch klar, dass der Lymphknoten schrumpfen kann und die Schleimhaut sich verschlechtern. kann. Wie konnte mir das passieren? Ich mache mir solche Vorwürfe. Vor 2 Monaten wäre die Lage sicherlich weniger dramatisch gewesen. Oder gleich mit Tarceva anfangen, was ja auch eine Option gewesen wäre. Aber die Wut kann ich natürlich nicht gegenüber meiner Mama zeigen. Es nutzt ja nichts. Liebe Grüße Jutta |
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