Götter in Grau?

Hallo Patricia,

jetzt verliere sogar ich - und das soll was heissen - die Geduld!
Lies mein Eingangsposting und Miriams letztes Posting und denke darüber nach, denn darin ist alles beschrieben! Und lass endlich Deine Rat(h)schläge sein. Lernst Du nie?

Mo

"Die Zytostatikatherapie dürfte heute aus meiner Sicht ihren Höhepunkt überschritten haben. Daran ändern auch verschiedene, und wie gewohnt von der Industrie als "Innovation" angepriesene Neuentwicklungen, wie z.B. die Zytostatika der "Taxan-Gruppe", wie auch der Versuch zur Einführung "heroischer" Methoden der Zytostatikatherapie, wie der "Hochdosistherapie", nichts.

Die Chemotherapie hat sich in einigen wenigen Tumorentitäten ihren fraglos bedeutsamen Platz erkämpft und sich dort behauptet. Allen voran stellen die kindlichen Tumor- und Systemerkrankungen die (berechtigte) Prämisse der Poly-Chemotherapie dar, gefolgt von einigen eher seltenen bösartigen Systemerkrankungen des Erwachsenen (Akut-Myeloische Leukämie, Plasmozytom, Non-Hodgkin-Lymphom, SCLC).

In der Mehrzahl der Fälle, v.a. im Bereich der verbreiteten soliden epithelialen Tumoren, hat die Chemotherapie eine Rolle zur Krisenintervention bei vital bedrohlichen Situationen. Sie kann als Interventionstherapie Zeit gewinnen, wobei dies in vielen Fällen auf Kosten der Lebensqualität geschieht, und somit als ethisch fragwürdig bezeichnet werden muß."

Dieses Zitat stammt aus dem Beitrag von M. Kuno (Ingrids Link), haben wir ja alle gelesen, oder? Den Mittelteil dieses Zitats zweifle ich persönlich zwar an, aber das ist ja meine persönliche Meinung. Begründet habe ich meine Kritik weiter oben. Auch in weiteren Punkten bin ich nicht immer der Meinung von Kuno, sowie viele andere Heilpraktiker auch. Auf dem Sektor Krebs ist eine Vielzahl von Erklärungsansätzen und Behandlungsstrategien möglich und denkbar, die nicht alle etwas mit Glauben zu tun haben, sondern teilweise einfach auch noch mit naturwissenschaftlicher Unwissenheit. Über die Krebsentstehung und Ursache weiß man im Prinzip nahezu nichts, das hat Kuno ganz richtig erkannt. Dass dieses Nichtwissen auch immer wieder dubiose Menschen auszunutzen wissen ist auch klar, aber am unwirksamsten (auf dauerhafte Heilung bezogen) sind die Standarttherapien der Schulmedizin. Bewiesen in tausenden Studien, angewendet dennoch in unfassbar hoher Anzahl. Nun, jeder, der sich ernsthaft mit echten Alternativen auseinandersetzen will, sollte sich mit ******** befassen, er bietet einen guten und soliden Ausgangspunkt für die eigene Recherche. Mag der Mann hier bei manchen auch noch so verpönt sein, er ist der einzige Mensch weltweit, der erstens sehr viele Methoden erforscht hat, der zweitens viele Studien verglichen und analysiert hat und der drittens mit Betroffenen auf der ganzen Welt sowie Therapeuten gesprochen hat.

Hallo Patricia,
Budwig -Kost, ist wenn man es wie vorgegeben zu sich nimmt nicht grade Kostenunerheblich! Zumal Säfte und einiges Andere nicht unbedingt, in jedem normalen Laden zu bekommen sind! Die Vitamine des Dr.Rath sind von anderen Firmen weitaus billiger zu bekommen und genauso wertvoll oder eben nicht, je nach Blickwinkel!

Hallo Anja32,
ich als Selbstbetroffene informiere mich auch über alle möglichen oder unmöglichen Behandlungswege im Umgang mit meinem Krebs, einige Dinge habe ich natürlich auch schon ausprobiert! Aber diese Erfahrung war meine und nicht die eines Anderen, ich persönlich käme nie im Leben auf den Gedanken, einem Menschen derart fanatisch meine Erfahrungen, ob positiv oder negativ aufdrängen zu wollen.

Alles Gute

.... und vielleicht etwas weniger Streitlust?!

Hallo Gast,

Kräutertee, (die von Frau Dr. Budwig empfohlene Flüssigkeitszufuhr), nicht in jedem Laden erhältlich?

Vielleicht verwechselst Du diese Kostform mit der Gerson Therapie.

Werte Patricia,
ich verwechsel das bestimmt nicht!!!! Denn es ging - nicht- um irgendwelche Tee`s sondern um Ernährung, nach Budwig!!!

Aber ich sehe schon, Du magst gern Wortspielereien, ich jedoch nicht!

In diesem Sinn weiterhin nette Spielereien, mir ist die Zeit dafür zu Kostbar!

Ne Anja, is klar.
Ihr seid nicht gegen die Schulmedizin, wenn es darum geht, ein gebrochenes Bein zu richten - denn da können auch hochdosierte, sauteure Vitamine ja auch nicht helfen. Aber bei der Behandlung von Krebs steckt natürlich jeder Arzt potentiell mit der schlimmen, raffgierigen Pharmaindustrie unter einer Decke!

Ich geb es echt bald auf. Dieses Wiederkäuen der immerselben Platitüden von dir und anderen bekannten Personen ist unheimlich ermüdend.

Ja, gut, Chemo is furchtbar und unwirksam, DIE Schulmedizin ist böse und DIE Pharmaindustrie will nur unser Geld.
Ihr habt ein so eingeschränktes Weltbild... ich kann nur den Kopf schütteln! Mir ist schon klar, dass du nun gleich aufschreien wirst "selber!"

Aber ich verliere langsam die Lust, mir immer wieder die gleichen unintelligenten Bemerkungen anzuhören und mit Menschen zu diskutieren, die doch alles so drehen, wie sie es gerne hätten.

Mein Gott, der gesunde Menschenverstand sollte einen doch wirklich leiten! Das kann dann vielleicht sogar mal eine Entscheidung gegen eine Chemo herbeiführen - auf JEDEN Fall aber eine Entscheidung gegen Betrüger wie Rath, Clark und Konsorten. Wie kann man solchen Menschen nur auch noch Geld in den Rachen schmeißen und auch noch hier im KK eine Dauerwerbesendung für sie betreiben?
Wer Krebskranken auch noch solche Mittelchen als heilende Arznei ans Herz legt, hat entweder keine Skupel oder keinen Verstand. Ich finde es jedenfalls unvertretbar!

Und ich denke nicht, dass es etwas mit "lustig machen" zu tun hat, wenn ich so etwas schreibe.
Und lustig ist das ganze hier wirklich nicht - eher traurig.

wirklich schade um die zeit, die ich hier mit beiträgen von einigen wie patricia, anja32, wilhelm, martin sch, rudi etc. verleben muss. woher nehmen sich diese leute das recht, mir als krebspatienten zu sagen, "wo es lang geht", mir in meine seit vielen jahren e r f o l g r e i c h e behandlung eingreifen zu dürfen und zu versuchen mir das vertrauen auf meine zukunft zu nehmen?
alles was ich bisher tat soll falsch gewesen sein, nur was diese personen sagen ist richtig. darf ich dennoch leben?
kaktus

Liebe/r Kaktus,

das ist sicher einer der Hauptpunkte, warum sich viele so getroffen fühlen von den "anderen Therapien". Da nimmt man z.B. viele Schmerzen und mangelnde Lebensqualität in Kauf, und dann kommt jemand daher und erzählt einem, es wäre auch ohne diese neu hinzugefügten Leiden möglich gewesen.

ABer darf man deshalb z.B. Menschen, die unter beispielsweise Chemotherapie derart leiden, oder sich nach einer OP nicht mehr recht erholen, darf man ihnen deshalb die Information vorenthalten, dass es sehr gute Möglichkeiten gibt, dies von vornherein zu verhindern, oder aber es wenigstens im Nachhinein zu lindern?

Oder darf man Menschen im Vornherein aus diesem Grund die Information vorenthalten, dass es Möglichkeiten gibt, die man vor einer solch "einschneidenden" Maßnahme ergreifen kann, die große Aussicht auf mindestens den gleichen, wenn nicht größeren Erfolg haben, und dies ohne die so schweren zu erwartenden Begleiterscheinungen?

Natrülich gibt es auch Menschen, die eine Chemotherapie gemacht haben, und nie ein REzidiv bekommen haben. Und ich hoffe sehr, dass Du zu diesen zählst, falls Du eine erhalten haben solltest!

(zitat)versuchen mir das vertrauen auf meine zukunft zu nehmen?
(/zitat)

Genau das Gegenteil ist der Fall. Es werden Dir noch einige andere Möglichkeiten mehr aufgezeigt. Das ist doch mutmachend und gibt Dir sogar für den schlimmsten anzunehmenden Fall noch einen Plan in die Hand.

Philosophie ist das Eigentum eines jeden einzelnen Menschen.

Es geht hier in diesem Thread ABSOLUT NICHT gegen die alternativen Ergänzungsmittel oder die Absolution der Schulmedizin.

Sondern, um die Wahrnehmung und Überlegung, in welche gefährlichen Strudel ein Mensch durch Wunderversprechen und Heilversprechen geraten kann.

Jede Theorie besitzt für den Verfechter seine Wahrheit. Denn Jeder von uns lebt sein Leben nach der eigenen Fasson.

Doch kann ich keine Gegenargumente, ob hier oder bei der Ernährung, einfach als DAS Heilmittel in den Raum stellen. Viele (fast ALLE) der angedachten Theorien sind, wenn man sich durch die Bücher und Veröffentlichungen der Autoren/Verfechter liest, minimiert auf PRÄVENTIONEN oder ERGÄNZUNGSMITTEL bei der Krebsbehandlung.
Dass diese Gedanken keine Basis haben, wird von niemanden bestritten. Doch ist der Krebs nun einmal vorhanden, helfen keine Präventionen in jenem Sinne mehr, denn Leute, der Krebs ist da und bedroht das Leben.

Ich glaube kaum, dass sich Betroffene, sowie Angehörige und Hinterbliebene, keine Gedanken über eine evtl. folgende Prävention machen.
Seit der Ersterkrankung meines Vaters habe ich mich sehr intensiv mit allen geschriebenen Ernähungstipps und Wundermittel usw. auseinander gesetzt, geforscht, hinterfragt. Auch ich bin zum "Gesundheitsfanatiker" geworden, aber immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, das Leben ebenso so zu genießen, wie es sich mir tagtäglich stellt. Für mich und meine Familie das zu tun, dafür zu sorgen, dass es uns gut geht.
Trotz aller Präventionsmassnahmen (absolute gesunde Lebensweise durch selbstangebautes Obst und Gemüse, keine synthetischen Nahrungsmittel etc.) durch meine Vorfahren, wurde ich mit einem genetischen Defekt geboren. Bei diesem Defekt helfen mir keine zusätzlichen Vitamine, Reduzierungskosten, Fasten und dergleichen mehr.
Ich ernähre mich gesund, soweit mein Körper dies zuläßt, und gehe regelmäßig zur engmaschigen Vorsorge durch die Schulmediziner. Hätte ich mir diese Vorsorge durch Falschversprechungen und Wunderheilmittel verwehrt, müßte ich diese Worte von 6 Metern unter der Erde schreiben.

Darum bleibt beim Thema, und sucht Euch nicht nur einzelne Sätze, Bemerkungen aus unseren Postings heraus.

Prävention und gesunde Ernährung, sowie eine positive Lebenseinstellung, sind wichtig, dies war nie die Frage.
Ebenso lassen sich Theorien, welche in einer Zeit entstanden, wo Krebs kein Thema (in welcher andere Krankheiten die Bevölkerung heimsuchten), nicht so kurzum in die heutige Zeit stellen. Die Erforschung der Vitamine bezog sich damals hauptsächlich auf koronare Erkrankungen, Unterernährung und ihre Folgen, und einige mehr, aber nicht auf Krebs. Dieses Thema wurde erst viel später "aktuell", und wurde zum Schlagwort. Welches dann aufgegriffen und zum größten Teil "MISSBRAUCHT" wurde.
Übrigens, einer der Ur-Vater dieser Theorien, ein anerkannter Arzt, starb selbst an Krebs.

Abwägen, nachdenken, nachfragen, suchen, austauschen, alles mit einem Gramm Rationalität in Erwägung ziehen.

Jutta

Miriam, du hast schon ein paar Mal gesagt, dass dir das hier zu blöde ist, dann bleib doch auch endlich weg. Reg dich nicht auf über die platten "Platitüden" von Menschen wie mir auf, sondern schone deine Nerven. Aber wenn das nicht polemisch ist, wie du dich hier verhälst, dann sollte ich vielleicht doch noch mal nachschlagen, was der Begriff denn nun bedeutet: Du behauptest, "wir" seien pauschal gegen die SM, ich erkläre dir daraufhin, dass ich es nicht bin, du reagierst mit den Worten "Nee Anja, is klar"...
Also Miriam, wirklich, du bist mir ein Nümmerchen zu billig...

Ach ja, ich habe dich schonmal gefragt: Bist du Medizinerin? Kannst du eigentlich beurteilen, ob Vitamine (auch hochdosiert) bei Krebs helfen könnten oder nicht? Oder gibst du hier einfach nur deine laienhafte und aus der Luft gegriffene Meinung wieder?

Und bitte nicht alles in einen Topf schmeißen. ICH bin NICHT Patricia: Ich habe Rath hier noch nie genannt, ebenso wenig wie Hulda Clark. Wenn Patricia eine Meinung vertritt, heißt das nicht, dass alle anderen Menschen, die auch alternativ denken, die gleiche Meinung vertreten. Solltest du eigentlich wissen, wir sind ja erwachsene Menschen, oder?

Zum Thema SM und Beinbruch: In manchen Bereichen hat die SM sich sehr bewährt und ist nicht wegzudenken. Aber im Bereich chronische Krankheiten leistet sie nahezu nichts. Das ist der Grund, warum ich die SM bei Krebs kritisch beurteile (und wir befinden uns in einem Krebsforum). Sicher kann es in manchen Fällen sinnvoll sein, eine Geschwulst zu bestrahlen oder zu chemotherapieren. Aber diese Methoden als Standarttherapie anzuwenden, halte ich für mehr als gefährlich. Beide heilen keinen Krebs. Sie halten ihn nur auf. Ebenso denke ich über OPs. Meist sind sie sicher angezeigt, aber in jedem Fall pauschal zu sagen, ohne OP handelst du fahrlässig, ist auch nicht der richtige Weg.

Nein Jutta, um alternative Methoden als "Ergänzung" zur SM geht es nicht. Sie sind (je nachdem von welcher wir sprechen) durchaus in der Lage, eigenständig zu therapieren. Viele Heilpraktiker behaupten sogar, dass ein chemotherapierter Körper auf bestimmte Naturheilverfahren gar nicht mehr reagieren kann, weil er durch die toxischen Einflüsse sozusagen "therapieresistent" geworden ist.

Mir hat jedenfalls die Schulmedizin das Leben gerettet. Und ich habe immer noch eine hervorragende Lebensqualität. Basta!
Mit fröhlichen Grüssen
Adeno

Ach Anja,
das Spielchen können wir ja nun noch ewig weitertreiben. Ich kann dich jetzt wieder fragen, woher DU denn weißt,ob Vitamine gegen Krebs helfen können. Bist DU studierte Medizinerin?

Ich kann dir genau sagen, auf welcher Grundlage ich hier meine Aussagen mache: auf der des gesunden Menschenverstandes.
Und zum zweiten auf der Erfahrung als Angehörige, bzw. Hinterblebene, die live erlebt hat, wie skrupellos selbsternannte Krebsheiler Todkranken das Geld aus der Tasche ziehen und gegen die Schulmedizin wettern.

Ich kann dir genau sagen, warum ich mich, trotz ewig nervender, verblendeter und ermüdender Aussagen gewisser Menschen, die mich täglich aufs neue ärgern hier nicht zurückziehe. Aber das muss ich wohl nicht, denn das kannst du dir selber wohl gut genug vorstellen. Oder irre ich, wenn ich mich erinnere, von dir schon gehört zu haben, dass du dich aus dem Forum zurückziehen würdest, und es dann doch nicht getan hast?!
Warum denn eigentlich nicht? Wo dich doch hier immer nur alle angreifen und sich nicht benehmen können?

Weshalb wir diesen thread ins Leben gerufen haben
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Eine Diagnose Krebs - ich meine nun eine echte Diagnose und keine eingebildete - ist ohne Frage zunächst mal ein Schock.

Der erste Gedanke - Tod

Nach einiger Zeit versucht nun der Betroffene sich so viel Information wie möglich zu holen um sich die Entscheidung welche Therapie er machen kann zu erleichtern.

Der Krebs-Kompass hier ist ohne jeden Zweifel eine seriöse und gute Einrichtung.

Deshalb
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ist meine Meinung, und ich weiß auch die Meinung von sehr vielen Usern hier,

dass Scharlatane und Heilversprechungen von Pseudomedizinern hier nichts zu suchen haben.

Austausch von Erfahrungsberichten -
das beudeutet, dass auch eine Erfahrung mit Krebs,
eine wirkliche Erfahrung
und keine vielleicht - Erfahrung
hilfreich sein kann.

Patricia, Wilhelm, rudi , martin-sch und diese Hoheiten - können niemand helfen.

Sie helfen nur sich selber in dem sie ihre Profilierungssucht ohne wenn und aber, ohne Skrupel und ohne es mit der Wahrheit so genau zu nehmen ständig und zu allen Themen ausbreiten.

Der Titel hier heißt Götter in grau - und da ist einfach Vorsicht und Umsicht angesagt.

In diesem Sinne
Ingrid