Vater Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

hallo renate,
kenne diese reaktion von meinem mann.
kleinzelliges bc, multible metastasen im gehirn.
stimmungsschwankungen,gedächtnisverlust etc.
gehören zu unserem alltag.
ich habe die besten erfahrungen im umgang mit meinem
mann und seiner erkrankung gemacht, indem wir so weiter leben wie bisher.
wir sprechen über eine krankheit,wenn er in behandlung ist.
6.ter zyklus chemo steht ab montag bevor.
da er während der einzelnen zyklen 14 tage pause hat
lebt es sich relativ normal.
mein mann ist sehr stolz,hasst jegliche form von
krankheit und war noch nie wehleidig.
ich bewundere ihn für sein (in meinen augen)übermenschliche kraft.
ich liebe ihn dafür,daß er den kindern ein wunderbarer vater ist und sie mit seinem humor die
krankheit vergessen läßt.
er kann lachen,wenn ihm zum weinen ist.

ute

Hallo,ihr Lieben!Habe mich schon ewig nicht gemeldet,keine Zeit.Lese ab und an,aber momentan weiß ich nicht,wo ich meine Gedanken mitteilen kann.Falls ihr euch erinnert,meine Mutter ist am 25.02.03 an LK gestorben und ich hatte ein paar Mal hier gepostet.Doch jetzt habe ich keine Ahnung,wohin.
Vielleicht kann mich ja irgendjemand irgendwohin schicken,denn der KK macht süchtig nach Erfahrungsaustausch.
Liebe Grüße Birgit aus Schwerin

[Tanja H.]

Hallo Birgit,
ich glaube, wir kennen uns nicht, deswegen erst mal meine aufrichtige Anteilnahme zum Tod deiner Ma...
Wohin jetzt....? Gute Frage. Es gibt im Forum für Hinterbliebene den Thread "junge Frauen und der Tod der Mutter".
Vielleicht wäre das etwas für dich. Ich bin auch Hinterbliebene, meine Mutter ist am 08.05.03 gestorben, muß aber zugeben, daß ich überwiegend mich hier im LK aufhalte, bin selbst eher selten in dem empfohlenen Thread, weil...ich mich hier "wohler" fühle. Aber vielleicht findest du ja dort, was du "suchst".
Alles Gute für Dich
Tanja

P.S. ALLEN ein schönes Wochenende!

Hallo ute ...
sei stolz auf deinen mann....
er erinnert mich an die einstellung von fredi....

hallo birgit
ich hab die seite..`wie kommt der tod ´wieder etwas nachvorne geholt für dich...
vielleicht treffen wir uns ja da wieder....

dich liebe tanja würd ich da auch gerne treffen
also bis dann
assi
allen anderen ein schönes wochenende.....
in hamburg soll es direkt auch mal heiss werden...hihi
(sonne mach mich neger....)

ups.....
um dort hinzugelangen muss du auf die startseite vom lungenkrebs.....
aber ich denke du wirst den weg schon finden
assi

Hallo Lola,

gib die Hoffnung nicht auf, das ist das Schlimmste was passieren kann. Unterstütze Deinen Vater und gib ihm Mut, denn nur wer Mut hat, kann kämpfen.
Ich weiß wovon ich spreche. Ich hatte einen kleinzelligen Lungenkrebs und dank der Chemo- und Strahlentherapie ist er verschwunden.(Diagnose der letzten Woche) Hoffentlich bleibt das so.
Heutzutage ist die Medizin so weit fortgeschritten.
Gebt nicht auf, kämpft!!!!
Alle guten Wünsche

Rena

Hallo Lola,

mich würde interessieren wann der Krebs bei Deinem Vater festgestellt worden ist?

Ich habe hier im Forum schon einige Berichte gelesen und so wie ich es einschätze, sind viele Erkrankte bei der Feststellung des Lk's ernsthafter erkrankt gewesen als mein Vater, der leider am Montag verstorben ist. Innerhalb von nur sechs Wochen. Er hatte einen walnußgroßen Tumor im linken Lungenflügel (jedoch inoperabel) und eine erbsengroße Metastase auf der rechten Gehirnhälfte. Diese Metastase wurde als erstes in der Neurochirugie der Uniklinik Frankfurt entfernt. Dann kam er nochmal kurz nach hause bevor er onkologisch weiter betreut werden sollte. Er war insgesamt sechs Tage zu hause und hatte da schon Atemnot, dann stellte unsere Hausärztin eine Lungenentzündung bei ihm fest und er wurde direkt wieder ins Krankenhaus eingeliefert. Diese Lungenentzündung schwächte meinen Vater erheblich und somit konnte keine Therapie des Krebses begonnen werden, außerdem hatte er auch bereits seit der OP am Kopf Wasser in den Füßen.

So ihm nachhinein muß ich sagen, dass sowohl mein Vater als Patient als auch wir als Angehörige von dem medizinischen Personal ganz schön allein gelassen worden sind. Erst letzte Woche erfuhren wir, dass sich der Krebs in der Lunge ausgebreitet hatte, aber nur da. Zu diesem Zeitpunkt begann es wohl, dass er auch schon Morphium bekam.

Ich kann DIR nur raten bohre bei den Ärzten nach wie Du kannst und lasse Dich nicht mit irgendwelchen Floskeln abspeisen.

Ich kann mich meiner Vorschreiberin trotz der leider negativen Erfahrungen der letzten Wochen anschließen .......... nicht aufgeben ............. solange es möglich ist eine Chemo- und Strahlentherapie anzufangen besteht doch auf jeden Fall Hoffnung!!!

Ich habe gehört, dass in Freiburg hinsichtlich Krebsbehandlung und -forschung einiges gemacht wird und solange der Patient aus eigenen Stücken mobil ist, kann man sich dort von versierten Fachleuten eine zweite Meinung einholen (aufgrund der bisherigen Unterlagen) ........... dies dauert wohl zwei Tage, muß jedoch aus eigener Tasche bezahlt werden ........ so ca. 800 Euro.

Ich ende nun auch, wünsche Dir und Deinem Dad viel Kraft und möglichst viel Unterstützung auch von anderer Seite!!!

Frank

Hallo Ihr Lieben,
hat einer mal was Wini gehoert.
Wini,ich hoffe dir geht es einigermassen.
Mach mir Gedanken.
Bin noch viel mit mir beschaeftig,Sorry.

Tanja H.,wollt dir nur noch mal sagen wie sehr auch mir das Buch von der Kuebler -Ross geholfen hat,nicht nur mir auch letztendlich meinem Vater.

Renate,ich weiss genau was du meinst mit dem Funktionieren...es ist schon komisch.Ich wuensch dir alle Kraft der Welt...
aber Glaub mir,man kann mehr als man denkt...besonders wenn man es aus Liebe tut.Alles Gute fuer deine Mutter.

He,Fredi drueck dir alle Daumen fuer deine Nachsorge.Denk oft an dich......du machst das schon.

Monika,alles soweit ok?

Hoffe, es geht fuer viele hier Positiv weiter.
Ich arbeite daran.

Assi,Papa haette Mittwoch Geburtstag und sein Stern ist getauft,also 23 Juli Augen nach oben...Blink...

Liebe Gruesse Mariejane

Liebe Mariejane,

schön, dass Du Dich meldest. Ja, bei mir ist noch alles ok, es geht mal runter und dann mal einen Millimeter rauf. Aber wie sagst Du so schön, man schafft mehr, als man glaubt. Das stimmt.

Es ist verständlich, dass Du noch mit Dir beschäftigt bist, ist doch wohl ganz klar. Gib Dir die Zeit, die brauchst Du jetzt ganz nötig.

Übrigens, ich blinzel mit, am Mittwoch gen Himmel.

Alles Liebe, ich denk an Dich

Herzliche Grüße
Monika

Liebe Mariejane,

schön mal wieder was von dir zu Lesen, habe sehr viel an dich gedacht.
Auch ich werde am Mittwoch in den Himmel schauen,

Ich denk an dich und drück dich....

Liebe grüße
Ivonne

Hallo Ihr Lieben,

danke für die lieben und aufmunternden Worte. Ja, meinen Stiefbruder samt Frau kann ich wirklich nur links liegen lassen, sonst macht mich das einfach kaputt. Leider geht es meiner Mutter immer schlechter. Und auch um meinen Vater habe ich allmählich ernstlich Sorgen. Obwohl er genug isst, kann man zusehen, wie er immer weniger wird. Er hält sich zwar tapfer, aber ich habe trotzdem Angst, ihn auch zu verlieren. Morgen kommt mein Stiefbruder aus München mit Frau und Kind. Ich habe das Gefühl, dass Mutter nur noch darauf wartet. Alles andere hat sie bereits erledigt. Ist es nicht furchtbar, so zu denken. Ich habe manchmal ein schlechtes Gewissen, ob solcher Gedanken, kann mich dieser aber nicht erwehren. Irgendwie ist alles so hoffnungslos. Und reden kann man ja auch mit niemandem darüber, denn wer nicht selbst in solch einer Situation steckt, kann einen nicht wirklich verstehen, obwohl sich meine Freunde wirklich viel Mühe geben, ich fühle mich doch oft unverstanden. Ich bin dann immer einmal mehr dankbar dafür, dass es Euch alle gibt.

Hallo Mariejane, schön, wieder von Dir zu hören. Nimm Dir alle Zeit, die Du kriegen kannst, für Dich, denn ich glaube, dass ist jetzt ganz wichtig. Erst jetzt hast Du Zeit, alles, was geschehen ist, wirklich zu verarbeiten. Alles Liebe.

Viele liebe Grüße an Euch alle

Renate

Hallo, seit 4 Wochen wissen wir, dass mein Mann Lungenkrebs hat. Ich habe ein paar von diesen Seiten (alle sind zu viel)durchgelesen und bin entsetzt, dass so viel daran sterben. Mein Mann hat ein nicht-kleinzelliges Karzinom. Da es ziemlich gross sein soll, weiss man noch nicht ob es operabel ist. Ich werde noch wahnsinnig da es so lange dauert bis man wirklich Bescheid bekommt. Oder bekommt man nie genau gesagt, was los ist? Mein Mann (60, ich 45) ist nur noch am weinen seitdem er es weiss. Kann sein, dass ich hier ein bischen durcheinander schreibe, aber im Moment weiss ich nicht wo vorne und hinten ist.

Viele Grüße
Sabine

[Christa1]

Hallo Sabine,

die erste Zeit nach der Diagnose ist für beide Seiten die Hölle. Man hat wohl immer nach dem Motto gelebt, nö, sowas trifft nur die anderen. Aber als es bei meiner Mutter dann definiv feststand, LK, irgendwie wäre ich wohl in einem Loch versackt, wenn mich hier nicht liebe Menschen aufgefangen hätten. Meine Mutter hat ein großzelliges Adeno-BC, normalerweise ist das recht gut zu operieren. Aber meistens erkennt man wohl diesen Krebs zu spät. Meine Mutter hat den Haupttumor im rechten oberen Lungenlappen, eine Metastase unten rechts und unten links. Sie hat jetzt eine Chemo hinter sich, ging über ein Viertel Jahr, da sie eben nur einmal die Woche eine Infusion bekam, insgesamt 9 x, wegen Erkältung bzw. auch mal schlechter Blutwerte gab es auch Ausfälle. Bei älteren Menschen, Mutter ist 80, knallt man nicht die volle Chemokeule rein. Jetzt müssen wir abwarten, was die Nachuntersuchung am 4.8. ergibt (grüße nochmal alle, die dann auch wieder so einen Zittertermin haben).
Welche Untersuchungen wurden denn bei deinem Mann schon gemacht? Die Ergebnisse lassen meist relativ lange auf sich warten.

Du schreibst nicht durcheinander, es ist völlig normal, daß du einfach durch den Wind bist. Löcher, wenn es geht, die Ärzte, aber nur, wenn du die Kraft dazu hast. Laß dir Kopien von der Diagnose geben. Und vielleicht kann dein Mann durch das Weinen etwas von seiner Angst und Verzweiflung abbauen. Meine Mutter weint absolut nicht, verschließt alles in sich.

Auch wenn es schwer ist, ihr müßt erst einmal die Ergebnisse abwarten.

Wünsch dir und deinem Mann ganz viel Kraft.

Christa

Hallo ihr Lieben

Renate,es mag sich vieleicht beknackt anhoeren,doch Sorge dich nicht soviel.Es wird fuer deine Mutter getan was getan werden kann,sieh zu das du einfach nur da bist und ihre Wuensche erfuellst(soweit es dir moeglich ist).

Liebe Sabine,ich wuensche deinem Mann und dir nur gute Nachrichten.
Lieben Gruss
Mariejane

Hallo,
meine Mann hatte gestern noch eine Untersuchung. In einer OP wurde eine Sonde eingeführt. Jetzt müssen wir wieder bis Freitag auf den Befund warten. Aber der Arzt hat schon mal gesagt, dass der Tumor Faust gross ist und wahrscheinich nicht mehr operabel. Sobald der Befund da ist um welche Krebszellen es sich handelt, wird mein Mann Chemo bekommen. Ob er das durchhält? Letztes Jahr hatte er Gehirnbluten, 3 Wochen Koma, dann musste er alles neu lernen. Er ist doch erst seit 5 Monaten aus dem Krankenhaus und unser Leben hatte sich gerade normalisiert und es war so schön. Vielleich wäre es doch besser gewesen, wenn er letzten Jahr dabei gestorben wäre, er hätte dann auf jeden Fall nichts mitbekommen und nicht gelitten. Darf man solche Gedanken haben?