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  #1  
Alt 13.09.2010, 17:50
Astrastar Astrastar ist offline
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Standard AW: Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie

Danke Dir liebe Zumsel.
Ich werde auch auf Dich und alle anderen anstossen und dann ab Dezember versuchen wir unser Glück erneut...
Das Warten war der Horror, aber ich habe mich trotzallem mit vielen positiven Gedanken gestärkt...
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  #2  
Alt 25.09.2010, 17:05
Astrastar Astrastar ist offline
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Frage AW: Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie

Ich habe jetzt seit heute wieder Blutungen
Werde somit heute und morgen mal lieber nur liegen und mich entspannen.
Da sieht man mal wieder, wie der Körper unterschiedlich reagiert.
Ich nehme das jetzt mal so hin und versuche langsam zu machen.
Habe am Freitag eh einen Kontroll-Termin, aber es sind genau die Blutungen, die ich 5 Tage nach der Koni bekommen habe.
Scheint immer noch sehr empfindlich zu sein....

Geändert von gitti2002 (25.09.2010 um 19:24 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #3  
Alt 25.09.2010, 17:20
Benutzerbild von Julalila
Julalila Julalila ist offline
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Standard AW: Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie

Hallo Astrastar,

Blutungen bis zu vier Wochen nach der Koni (mal stärker, mal weniger stark) sind absolut normal und kein Grund zur Beunruhigung!
Aber Couching und Entspannung ist nie falsch - genieß es!
Mach Dir nicht so viele Sorgen
Weiterhin gute Besserung - Jula
__________________
Liebe Grüße - Jula

Geändert von gitti2002 (25.09.2010 um 19:24 Uhr)
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  #4  
Alt 25.09.2010, 17:25
Astrastar Astrastar ist offline
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Standard AW: Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie

Danke Dir. So wurde es mir auch gesagt, jetzt waren 2 Wochen keine Blutungen und jetzt wieder, ich weiss ja dass es nochmal bluten darf, deshalb schone ich mich jetzt auch wieder... Ich habe früher nie auf meinen Körper gehört, dass aber mittlerweile gelernt.. Es ist bestimmt wieder etwas Wundschorf abgegangen. dass kennt man ja auch von anderen Wunden, da darf es bluten. Danke für deine Worte..

Geändert von gitti2002 (25.09.2010 um 19:25 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #5  
Alt 25.09.2010, 20:14
Benutzerbild von fairy251
fairy251 fairy251 ist offline
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Standard AW: Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie

Liebe Astrastar,

darf ich nachfragen welche Art von Homöopathie Du zur Hilfe nimmst?
Momentan nutze ich jeden Strohhalm und möchte der Natur mehr vertrauen.

Fairy
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dark,pain,sensible
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  #6  
Alt 22.07.2010, 21:11
Joyala Joyala ist offline
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Standard Pap 3d, HPV positiv /update ... brauche ein wenig Mut

Hallo,

ich bin neu hier und habe mich nach einiger Zeit stillen lesens endlich angemeldet

Ich bin seit einger Zeit wegen allem möglichem in Behandlung. Angefangen mit einem Burn Out und dann weitere Untersuchungen. Unter anderem kam dabei heraus das ich eine vergrößerte Milz habe, warum weiß man nicht. Und ich habe einen leichten Herzfehler.

Da Internisten usw nicht mehr weiter wußten bin ich dann zum FA zur Krebsvorsorge.
Ergebniss war dann Pap 3d. Das war Ende April. Jetzt wurde der Test wiederholt und auch gleich ein HPV Test mitgemacht. Die Ergebnisse bekam ich gestern. Wieder Pap 3d (hab ich aber auch mit gerechnet) und ich bin HPV positiv mit 16 & 18.

Im Mai war ich bei meinem FA zum Brust-Ultraschall. In der rechten Brust habe ich 2 Zysten, die auch weh tun. Und in der linken habe ich eine Zyste, die ich nicht merke.

Nun überlege ich die ganze Zeit ob das alles zusammenhängen kann?
Sprich: die vergrößerte Milz, die Zysten und der Pap Befund? Und dann auch mein HPV high risk?
Das der HPV mit dem Gebärmutterhals zusammen hängt weiß ich, aber kann das auch die Milz vergrößern und mit den Zysten zusammenhängen?

Mein FA ist gerade im Urlaub, einen neuen Termin habe ich am 03.08. Dann wird wohl weiteres besprochen. So wie ich ihn verstanden habe will er gleich eine Koni machen und nicht noch 1-1,5 Jahre abwarten.

Und: wie schnell kann aus einem Pap 3d ein höherer Pap-Wert werden?

Ich bin übrigens 36 Jahre alt.

Wäre schön wenn ihr mir ein bisschen weiter helfen könntet, denn das beschäftigt (ängstigt) mich schon alles sehr.

Lieben Dank,
Joyala

Geändert von Joyala (04.02.2011 um 22:13 Uhr) Grund: Update
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  #7  
Alt 23.07.2010, 11:10
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Pap 3d, HPV positiv und viele Fragen

Liebe Joyala,

soweit ich weiß verursacht ein PapIIId kein Symptome, daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er etwas mit deinen anderen Beschwerden zu tun hat. Fakt ist aber, dass dein Immunystem scheinbar deutlich geschwächt ist und der HP-Virus daher "gute" Angriffsmöglichkeiten hatte und über die Zeit zu dem auffälligen Pap geführt hat. Gerade ein Burn-Out sollte man in seiner Wirkung auf die Organe und den gesamten Stoffwechselprozess nicht unterschätzen. Man weiß ja leider auch nie, wie lange der Virus schon im Körper aktiv war bis er zum ersten aufälligen Pap geführt hat. Bis er die Veränderung erster Schleimhautzellen bewirkt, vergehen in der Regel mehrere Jahre. Wenn du also die letzten Jahre gesundheitlich Revue passieren lässt, wirst du sicher ein paar Gründe dafür finden, warum dein Immunsytem den Virus nicht abwehren konnte. Wenn du Raucherin sein solltest und dauerhaft mit der Pille verhütest (länger als 5 Jahre), kann hier der Hauptgrund liegen.

Wie schnell aus einem IIId ein höherer Wert werden kann, kann dir hier niemand beantworten. Ein gesichertes Ergebnis was wirklich hinter dem IIId steckt wird dir nur eine Gewebeprobe (Biopsie) oder eben die Konisation liefern. In der Regel verbirgt sich dahinter eine leichte bis mässige Dysplasie, also eine CIN I bis II.

Das dein Facharzt gleich zur Konisation rät, kann ich nachvollziehen. Dafür spricht dein Alter und das Vorliegen des Hochrisiko-HPV. Bei Frauen über 30 Jahren und positivem HPV-Status wird oft viel schneller konisiert als bei jüngeren Frauen, da die Chance einer Rückentwicklung geringer eingestuft wird. Meine Gyn hat genauso gehandelt. Sie hat mich nach dem zweiten IIId und HPV 16 & 18 direkt zur Konisation geschickt (ohne vorherige Biopsie). Oft geben auch die zytologischen Labore aufgrund der Bewertung des Abstrichs die Empfehlung dazu.

Ich kann deine Ängste verstehen und möchte dich daher ein bisschen beruhigen. Du bist in Behandlung - das ist das Wichtigste!
Eine Konisation ist ein vergleichsweise kleiner Eingriff mit einer hohen Chance auf dauerhafte Genesung. Durch den Eingriff wird der von den HP-Viren befallene Bereich & natürlich die dadurch verursachte Dysplasie am Gebärmutterhals entfernt. Die Konzentration der Viren nimmt dadurch ab und das Immunsystem sollte danach in der Lage sein, eventuell verbleibende Viren erfolgreich zu bekämpfen.

Alles Gute,
Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha

Geändert von Zumsel78 (23.07.2010 um 11:18 Uhr) Grund: Ergänzungen...
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  #8  
Alt 24.07.2010, 10:09
Astrastar Astrastar ist offline
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Standard AW: Pap 3d, HPV positiv und viele Fragen

Hallo
willkommen hier im Forum
Ich habe auch die erste Woche nach diesem Befund PAP IIID HPV Ängste gehabt, ich bin 37 Jahre und bei uns besteht seit letztem Jahr Kinderwunsch. Dann ist im Februar diesen Jahres das erste Mal ein PAP IIW festgestellt worden, meine FA hat aber gesagt, dass wir trotzdem weiter probieren sollen
Im April ist ein Hashimoto Thyr.(Schilddrüsenunterfunktion) festgestellt worden. Ich wurde mit L-THyroxin eingestellt.
Im Juni dann der 2. Abstrich PAP III D Grenzfall zur schweren Dysplasie. Eine Woche bevor ich dieses Ergebnis bekam, hat es geklappt. Ich bin schwanger geworden. Was meine FA jetzt natürlich weniger erfreut hat mit diesem Befund.
Nun ist es und wir schauen am Montag in der Dysplasiestunde was zu tun ist.
Anfangs war ich sooo durcheinander und hatte Angst wegen der Schwangerschaft, aber seit 3 Wochen weiss ich es und es geht mir damit viel besser. Ich habe dazu noch eine gute Therapeutin, mit der ich meditiere und die mich auf den richtigen Weg damit bringt.
Immer nach vorne schauen, nie zurück, immer das Unterbewusstsein positiv beeinflussen, jeder Mensch hat Angst, aber man kann damit auch umgehen.
Ich wollte Dir nur schreiben, dass ich sicher bin, das man schon viel beeinflussen kann mit seinen positiven Gedanken, Diagnosen sind Materie, wir wissen das und sicherlich muss auch operiert werden, aber wir können das ganze im positiven steuern. Ich glaube fest daran.
Ich bin jetzt mal gespannt wie es mit unserer Schwangerschaft weitergeht, ich komme in die 9. WOche.
Ich wünsche Dir alles alles Gute und keine Panik, früh erkannt ist es ja und jetzt kann man handeln. Vorsorge ist einfach das A und O.
Lg.
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  #9  
Alt 25.07.2010, 16:44
Astrastar Astrastar ist offline
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Standard AW: Pap 3d, HPV positiv und viele Fragen

ja ich weiss, ich bin in auch bei einer endokrinologin , musste jetzt von 50 lthyroxin auf 75 mg erhöhen, war am donnerstag erst zum tsh wert.
aber sie sagt das alles soweit passt
dysplasiesprechstunde ist morgen... wir sind gespannt wie es weitergeht, ich möchte positiv in dieser schwangerschaft sein, ich hoffe alles wird gut.
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  #10  
Alt 28.07.2010, 12:43
Maria030 Maria030 ist offline
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Standard AW: Pap 3d, HPV positiv und viele Fragen

Hey,

ich habe das gleiche Problem, habe das zweite Mal PAP IIID und jetzt auch einen HPV positiv high risk, welcher Typ vorliegt wurde mir noch nicht mitgeteil. Dies werde ich wohl erst beim nächsten Teermin mitte August erfahren, wobei ich denke Hih risk ist high risk, obwohl ich froh wäre, wenn es nicht gleich Typ 16 oder 18 wäre.
Nun bin ich aber auch schwanger ende 7. SSW. Habe hier auch gelesen, dass es wohl nicht ganz günsti ist und Ärzte zur Abtreibung raten, kennt sich jemand von euch darin aus.

Für mich ist es besonders schlimm, weil ich noch keine Kinder habe, wenn ich welche hätte, würde ich ganz anders darüber denken, und wahrscheinlich eine Total- OP vornehmen lassen.

Ich habe auch von den Ärzen gesagt bekommen, ich solle bitte mein Immunsystem stärken. NUn ich rauche nicht, nehme keine Pille, trinke auch keinen Kaffee, ernähre mich überwiegend mit BIO- Produkten, nehme Vitamine, also weiss ich nicht mehr, was ich noch tun kann, um mein Immuns. zu stärken, habt ihr da noch Vorschläge. Ach ja Grüner Tee soll Wunder bewirken, also trinke ich ihn jeden Tag. Mal schauen, was beim Nächsten Termin raus kommt. Ich melde mich bei euch. Dann will ich auch nach Immunzytochemischen Tst fragen, und ob in meinem Körper L1 Kupsid- Protein nachgewiesen werden kann.

Liebe Grüße
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  #11  
Alt 04.02.2011, 22:12
Joyala Joyala ist offline
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Standard AW: Pap 3d, HPV positiv und viele Fragen

Hallo ihr Lieben,

erstmal Asche auf mein Haupt. Ist eigentlich nicht meine Art ein Thema zu eröffnen und dann nichts mehr zu schreiben. Danke Zumsel für deine lieben Worte!

Soooo, kurz nachdem ich hier geschrieben hatte wurde ich bei meinem FA ambulant operiert da ich Dauerblutungen bekommen habe, die nur durch eine Ausschabung in den Griff zu kriegen waren. War eigentlich kein großes Ding, dan das ich auch gelassen ran gegangen bin. Nur hatte ich anscheinend die Narkose nicht gut vertragen. Ich hatte über Monate schwere Schlafstörungen, bedingt durch schreckliche Alpträume.
Warum ich diese Blutungen hatte ist nicht klar. Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig...

Wie im ersten Beitrag ja geschrieben weiß ich seit April das ich pap 3d habe.
Bin seitdem alle 3 Monate fleißig zur Kontrolle, immer mit dem gleichen Wert.
Im Oktober sage mein FA schon das der Sichtbefund schlechter geworden ist. Das Ergebinss war allerdings wieder 3d. Mich hat's gefreut - ihn gewundert. Haben uns dann darauf geeinigt das wir den nächsten Abstrich abwarten. Der war dann am 3. Januar. Sichtbefund wieder deutlich schlechter und ich habe gleich eine Überweisung in die Dysplasiesprechstunde bekommen. Der Befund eine Woche später war erstaunlicher Weise wieder 3d.

Nun war ich letzten Donnerstag (03.02.) das erste Mal in der Dysplasiesprechstunde.
Sie hat bestätigt das der Befund deutlich schlechter aussieht als das letzte Ergebniss, also 3d. Mit Glück hätte ich noch die letzte Vorstufe...
Und nun habe ich meine erste Koni am 23.02.

Obwohl ich mit ähnlichem gerechnet hatte und dachte ich habe alle Fragen im Kopf, habe ich nichts gefragt! Meine ganzen wohlüberlegen Fragen waren weg. Ich habe gar nichts mehr gedacht. Die Ärztin war super , hat immer weider gefragt ob ich noch was wissen will. Nö... Ich hatte nur Stroh im Kopf
Gestern dann habe ich mir einen Zettel mit all meinen Fragen geschrieben und zum Telefon gegriffen! Und siehe da... die Ärztin ist krank! Wird erst zum Ende nächster Woche zurück erwartet. Die Vertretung wollte mir nichts sagen da sie mich nicht behandelt hat.
Nun weiß ich noch nicht mal welche Methode sie bei der Koni anwenden.
Ich ärger mich schwarz weil dieses nichts Wissen mich völlig kirre macht!

Ich würde gerne wissen was denn nun die letzte Vorstufe ist? Ich habe natürlich nachgelesen. Aber wenn ich das richtig sehe gibt es "nur noch" 4a, oder? Und das ist doch eigentlich auch schon ein Tumor, ausser das er noch "nur" im GBMH sitzt, oder?
Sollte ich einen 4a haben, werden dann ausser einem späteren Abstrich noch weitere Untersuchungen gemacht? Oder nur wenn der dann auch wieder schlecht ist? Oder dann einfach eine weitere Koni?
Eine Biopsie wurde bei mir nicht gemacht! Sollte das nicht aber zuerst sein? Wird wegen das Sichtbefundes oder wegen der vorhergegangenen 3d's darauf verzichtet?
Und kann es sein das trotz eines schlechten Sichtbefund eigentlich nichts weiter los ist?

Ich bin echt durcheinander...
Mein Umfeld hat für meine Sorgen und Ängste irgendwie kein Ohr. Somit fehlen mir einfach Ansprechpartner bei denen ich mich mal ausheulen kann.
Ich habe große Angst! Zum einen natürlich vor dem Ergebniss und auch vor der OP. Weniger auf Schmerzen oder ähnliches danach, sondern eher wegen der Träume und den Schlafstörungen. Ich habe totale Angst das es wieder so schlimm wird. Positives Denken geht gerade nicht, da ist zeitweise nur Panik die ich nicht in den Griff bekomme.
Ständig kommen mir die Tränen. Egal wo ich bin oder was ich mach.

Dazu kommt noch der ganze andere Stress. Ich habe Kinder und seit heute habe ich die gesicherte Diagnose das meine jetzt 9-jährige Tochter ADHS hat. Sie ist für ein Mädchen schon sehr krass. Ich war immer gegen Medikamente bei ihr, wollte es anders schaffen. Nun bin ich aber so fertig das ich heute dem Rat der Kinderneurologin gefolgt bin und wir sie Ende April auf Medikamente einstellen werden.
Einfach in der Hoffnung das auch ich mal ein bisschen zur Ruhe kommen kann. Und wenn es nur Abends ist.

Mein Mann und ich stecken auch gerade in der Krise und ob wir da wieder rauskommen ist fraglich. Klar, die Krise endet irgendwann, ich hoffe nur das wir sie auch gemeinsam überstehen.

Fazit: ich bin zur Zeit völlig ohne Kraft und Mut

Ich weiß das es hier sehr viele mit einem viel härterem Schicksal als meinem gibt. Bewunderswert mit welcher Stärke und Kraft ihr euer Schicksal meistert! Ich hoffe ich kann das auch bald mit soviel Mut angehen wie ihr. Nur im Moment weiß ich nicht wo ich den hernehmen soll...

Ich hoffe die ein oder andere liest meinen ewig langen Beitrag und mag mir auch Antworten

Lieben Dank und euch alles Gute!!!!
Joyala
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  #12  
Alt 23.02.2011, 21:15
Joyala Joyala ist offline
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Standard AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Sooooo, ich hatte heute meine erste Koni und mir geht es körperlich richtig gut!

Die Ärztin war wieder sehr nett und hat mir im Vorfeld alles erklärt. Nach der OP hieß es dann das alles gut gelaufen ist und das ich nächste Woche zur Kontrolle bei meinem FA soll. Der dann sicher auch schon den Befund hat.

Ich habe einen Operationsbericht bekommen und dazu habe ich eine Frage.

Da steht: Indikation Pap IIId, T3

Kolposkopie: Vulva ohne pathologischen Befund, Portio mit T3 atypische essigweiße Transformationszone mit Mosaik.

Dann kommt der Verlauf und am Ende dann:

Verlauf: Komplikationslose LLETZ bei Pap IIId und T3.

Was heißt denn dieses T3? Im Internet habe ich folgendes gefunden:
Zervixkarzinom breitet sich bis zur Beckenwand aus und befällt das untere Drittel der Vagina und verursacht Hydronephrose oder stumme Niere.

Das klingt für mich ziemlich beunruhigend. Heißt... ich habe Angst
Oder lese ich da was falsch?

Und kann die Ärztin das sehen und diagnostizieren ohne den Befund der Pathologie zu haben? So gut wie sie mich aufgeklärt hat, über das T3 wurde kein Wort gesagt.

Wäre schön wenn ihr mir da weiterhelfen könnt, bitte.
Jetzt noch 1 Woche warten erscheint mir wie eine Ewigkeit.
Helft mir bitte weiter.

Vielen Dank,
Joyala

Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 22:52 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #13  
Alt 02.03.2011, 20:51
Ninon14 Ninon14 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Hallo, ich habe eine Frage an alle Erfahrenen:

Ich bin vor einer Woche und einem Tag nach einem PAP IVa-Abstrich konisiert worden. Zum Glück weiß ich schon, dass alles im Gesunden entfernt worden ist, wobei sich aber auch das Carcinoma in situ bestätigt hat.

Ich möchte mich nun gegen HPV impfen lassen, aber bis jetzt ist noch kein Test gemacht worden. Die Konisation wurde schnell nach dem pathologischen Abstrich durchgeführt. Meine Gyn hat mich für nächste Wo Di einbestellt, um den HPV-Test machen zu lassen und dann ggf. zu impfen. Aber nach alldem, was ich bisher hier gelesen habe, ist ein Test zwei Wochen nach Konisation eigentlich viel zu früh. Aber soll man denn ohne jemaligen Test impfen lassen? Ich bin da sehr unsicher und meine Gyn scheinbar auch.

Kann mir jemand einen Tipp geben? Ich freue mich auch besonders über persönlichen Austausch, meine Mail-Addy lautet:

ninon14@gmx.de

Auch über Tipps zur Stärkung meines Immunsystems würde ich mich sehr freuen.

LG
Ninon
35 Jahre, verunsichert
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  #14  
Alt 03.03.2011, 09:51
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Hallo Ninon,

in den meisten Fällen steckt hinter einer Dysplasie eine Infektion mit HPV. Bei einem IVa wird in der Regel sofort konisiert, unabhängig vom HPV-Status. Es wäre zu riskant bei diesem Befund noch länger zu warten, bzw. eine zeitaufwändige Diagnostik vorzunehmen.

Der HPV-Test hätte übrigens auch am bei der Koni entnommenen Gewebe durchgeführt werden können. Nun wird er nachträglich gemacht und liefert mit hoher Wahrscheinlichkeit ein positives Ergebnis.

Du kannst dich trotzdem impfen lassen, auch wenn der Test jetzt positiv ausfällt. So kurz nach einer Koni ist ein Test auf HPV nicht wirklich sinnvoll, da der Virus dann immer noch nachweisbar ist. Experten empfehlen eine Wartezeit von 6 Monaten nach der OP. In dieser Zeit sollte es ein intaktes Immunsystem geschafft haben, ihn dauerhaft zu bekämpfen.
Das Ziel einer Konisation ist ja vorrangig die Entfernung der Dysplasie, gleichzeitig wird mit dem entnommenen Gewebe auch der Bereich minimiert in dem die Viren in hoher Konzentration sitzen – nämlich am Muttermund. Die Koni führt also im besten Fall auch zu einer Reduzierung der viralen Last und ermöglicht dem Immunsystem damit ein effektiveres Bekämpfen eventuell verbliebener Viren. Das dafür natürlich ein gewisser Zeitraum erforderlich ist, scheint logisch.

Ich habe mich damals im Sommer 09 nach Koni und Re-Koni wegen eines CIS mit Gardasil impfen lassen (war high-risk positiv 16 & 18), und das zwei Monate nach der Re-Koni. Noch bevor ich die letzte Impfdosis erhielt, fiel mein erster Pap-Test super aus, ich durfte mich über einen glatten Ier freuen! Auch der HPV-Test war negativ. Seither lauteten meine Abstrichergebnisse immer auf PapI.

Wie du siehst hält auch meine Gyn Kontrollen in Intervallen von 6 Monaten für ausreichend, du brauchst deswegen also nicht beunruhigt zu sein. Nach einer Koni sollte man dem Gewebe sogar bis zu 6 Monaten Zeit geben, um sich zu regenerieren. Kontrollen nach teilweise nur 8 Wochen bringen oft enttäuschende Ergebnisse, da das Gewebe beispielsweise noch entzündet ist und somit den Pap-Wert verfälschen kann. Dies hat hier im Forum schon des Öfteren zu Ängsten und Sorgen geführt, die häufig unbegründet waren.

Leider gibt es aber auch Schattenseiten was einen vermeintlich negativen HPV-Status betrifft. Es gibt Frauen hier, die über den Abstrich negativ gestestet wurden, im Gewebe aber HPV-positiv sind (wird anhand von Biopsien oder nochmaligen Konis festgestellt). Wahrscheinlich führen geringe Virenkonzentrationen im Abstrich zu falsch negativen Befunden und wiegen die betroffene Frau in trügerischer Sicherheit. Wie häufig das vorkommt und was die Gründe dafür sind, kann man nur mutmaßen. Sicherlich gibt es Frauen deren Immunsystem mit der HPV-Infektion trotz erfolgreicher Therapie mittels Konisation nicht klar kommt. Schwächelt es dann, kann das schon der Auslöser für die Aktivierung des vielleicht „schlafenden Virus“ sein. Im Endeffekt kann es dann unter Umständen wieder zu Zellveränderungen kommen.

Man sollte natürlich immer guter Hoffnung sein, dass man nicht zu dieser Gruppe gehört und der eigenen Abwehr eine dauerhafte Eliminierung des Virus gelingt. Genau aus diesem Grund habe ich mich impfen lassen. Es war einfach wichtig für meinen Seelenfrieden alles zu tun was in meiner Macht stand. Nach dem Motto: „Die Hoffnung stirbt zuletzt…“

Was eine Stärkung der Immunabwehr betrifft, hier ein paar Tipps:
- nicht rauchen!
- ausgewogen ernähren & regelmäßig bewegen
- ganz wichtig: Vermeindung von psychischem Stress (meiner
Meinung nach der Hauptgrund für sehr viele Krankheiten)
- auf hormonelle Verhütungsmittel verzichten (insbesondere die Pille
steht bei jahrelanger Einnahme im Verdacht HPV zu fördern!)

Noch eine Hinweis: Lass´ dich eventuell auch einmal auf Chlamydien testen. Viele Frauen sind infiziert ohne es zu wissen. Sehr häufig verursachen diese auch keine Symptome, so dass man sie jahrzehntelang unerkannt in sich trägt. Das Üble daran: Chlaymdien und HPV treten häufig gemeinsam auf und fachen sich gegenseitig an. Da aber bei Frauen über 25 Jahren kaum mehr auf Chlamydien gestestet wird (weil dann keine Kassenleistung mehr), bleiben sie oft unbehandelt und können ungehindert über sexuelle Kontakte weitergegeben werden.
Behandelt wird die Infektion mit Antibiotika, meist für einen Zeitraum von 10 – 14 Tagen. Danach herrscht fast immer Ruhe. Wichtig: Wenn Frau positiv auf Chlamydien gestestet wird, immer auch den Partner mitbehandeln lassen!

Ich hoffe, ich konnte dir deine Verunsicherung etwas nehmen.

Alles Gute,

Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha
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  #15  
Alt 28.07.2010, 10:36
Poppyflower Poppyflower ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.04.2010
Beiträge: 14
Standard HPV-Positiv "High-Risk"

Hallo zusammen,

normalerweise treibe ich mich aufgrund der Krankheitsgeschichte meiner Mutter in der Abteilung Hautkrebs hier rum. Doch jetzt betrifft es mich vielleicht sogar selber...

Meinem Freund wurden vor ein paar Wochen Genitalwarzen entfernt. Sein Urologe hat mir dann ausrichten lassen, dass ich besser mal zum Gynäkologen schaue und mich untersuchen lasse, obwohl die Warzen "gutartig" waren.

Gesagt, getan. Am Montag war ich beim Gyn. Dieser hat dann einen HPV-Test gemacht. Heute tel. das Ergebnis: Positiv, High-Risk! Welcher Typ konnte er mir noch nicht sagen, das Abstrichergebnis sei nicht da. Ich solle mich in zwei Wochen nochmal melden.

Was heißt das jetzt genau für mich - bin total verwirrt!

LG,
Poppyflower
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