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AW: Wer hat Erfahrungen einer nervenschonenden Prostataentfernung?
die längste Erfahrung und die vermutlich größte Anzahl an da-Vinci-Operationen bei Prostatakrebs in NRW liegt im Prostatakrebszentrum Nordwest im Antonius Krankenhaus in Gronau vor; Chefarzt Dr. Witt.
Bei Operationen, egal ob mit oder ohne da-Vinci, ist es wichtig viel Erfahrung zu haben und gleich danach kommt, ob man oft genug mit da-Vinvi operiert hat. Es haben nach meinen Beobachtungen in Deutschland die Uniklinik Homburg/Saar und die Klinik in Gronau die höchsten Fallzahlen in Bezug auf da-Vinci. annetteh |
#2
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AW: Wer hat Erfahrungen einer nervenschonenden Prostataentfernung?
Hallo Feuerbox und Annetteh,
erst einmal danke für Eure Antworten, habe schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass irgendjemand antwortet...... schade eigentlich........... Mein Mann ist vor Weihnachten im Marien-Hospital in Herne operiert worden, nach der da-Vinci-Methode und war eine Woche dort, jetzt ist er in der Reha in Bad Oexten ( Oeynhausen ). Die OP war soweit erfolgreich, aber der PSA-Wert ist leider noch nicht ganz unten, deswegen bin ich ein wenig in Sorge, obwohl der behandelnde Urologe erst einmal zur Ruhe geraten hat............ na ja......... nach der Reha, also Ende des Monats wird nochmal eine Kontrolle gemacht.... bin gespannt was dabei herauskommt..... und leider ist er überhaupt nicht kontinent, es ist sogar sehr viel was er bei jeglicher Bewegung, selbst nur beim Aufstehen, an Urin verliert....... also noch sehr weit weg von Normalität........... aber wichtig ist, dass der Krebs weg ist, was wir sehr hoffen, aber wie gesagt der noch hohe PSA-Wert macht mich ein wenig unsicher, er liegt im Moment bei 1,3 ...... deswegen habe ich hier nach Infos gesucht..... vielleicht kann mir da auch jemand weiterhelfen????????? welche Erfahrungen habt ihr gemacht oder wie erklärt ihr den hohen PSA-Wert nach der OP??? Lg. Grüße
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Jeanine1983Wer lachen kann, dort wo er hätte heulen können, bekommt wieder Lust zum Leben. |
#3
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AW: Wer hat Erfahrungen einer nervenschonenden Prostataentfernung?
Ich antworte dir gern bei Fragen per PN.....mein Mann hat ähnliches Schiksal...ist weiter in Therapie , lieber Gruß Frohsinn
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#4
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AW: Wer hat Erfahrungen einer nervenschonenden Prostataentfernung?
Zu erwartende PSA-Werte nach einer RP
Wegen der PSA- Halbwertzeit von 3,2 Tagen sollte spätestens 6 Wochen nach radikaler OP der PSA unterhalb der Nachweisgrenze liegen oder es ist noch Tumormasse zurückgeblieben. Das Vorhandensein von PSA im Blut nach einer RP zeigt an, dass es nicht gelungen ist, den Tumor vollständig zu entfernen. Ausnahmen hiervon sind Fälle, wo bei einseitiger oder beidseitiger Nerverhaltung oder laparoskopischen Eingriffen gutartiges Gewebe zurückgeblieben ist. Bei solchen Patienten ist häufiger noch PSA festzustellen, wenn auch in sehr geringer Konzentration. annetteh |
#5
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AW: Wer hat Erfahrungen einer nervenschonenden Prostataentfernung?
Hallo Jeanine,
auch bei nervenschonender Prostataentfernung kann es einige Monate dauern, bis der Urin gehalten werden kann. Bei manchen Männern kann für immer das Halten ein kleines Problem werden. Um die Muskulatur zu unterstützen kann der Urologe ein Gerät verschreiben, hat meinem Mann immens geholfen. Bei meinem Mann (OP 9/05) ging der PSA auch nie auf den Idealwert zurück, steigt immer wieder aufs Doppelte an, geht dann wieder runter. Bis dato wurde kein Rezidiv gefunden, er wird 2x jährlich komplett untersucht mit allem was dazu gehört.
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Jutta _________________________________________ |
#6
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AW: Wer hat Erfahrungen einer nervenschonenden Prostataentfernung?
Hallo miteinander,
ich habe diesen Thread mit großen Interesse gelesen. Ich bin kein Mediziner, aber ich dachte, dass das nervenschonendste bei der Behandlung von Prostatakrebs eine Strahlentherapie ist? Zum Hintergrund: Letzten Sommer wurde bei meinem Vater Prostatakrebs festgestellt und sein Arzt stellte ihn vor die Wahl Op oder Strahlentherapie, empfahl ihm aber sie Strahlentherapie. Seine Begründung (die des Arztes) war, dass eine moderne Strahlentherapie mindestens genauso effizient sei wie eine OP, nur im Regelfall weniger Nebenwirkungen hätte, besonders würden die Nerven geschont. Mein Vater hat sich daraufhin ebenfalls in Berlin einer Tomotherapie unterzogen. Er war immer nur vormittags für eine Stunde oder so in der Klinik, ab Mittag war er wieder daheim. Er hatte keine Probleme mit Inkontinenz (über seine Potenz kann ich natürlich keine Aussage machen). Mein Vater war absolut mit der Behandlung zufrieden und der Krebs ist bis heute weg. Ich weiss nicht, ob man das Beispiel meines Vaters generalisieren kann, aber ist die Strahlentherapie einer OP nicht vorzuziehen? |
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