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  #1  
Alt 21.09.2010, 23:15
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blueblue blueblue ist offline
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Standard AW: 1.Reha nach AHB

Hallo Detlef,

Belastungstest klingt irgendwie eigenartig aber ist schon richtig. Bei mir ist die AHB nach Rezidiv und Therapie ja leider ausgefallen, weil sich die Ärzte hier was besonderes ausgedacht hatten für mich. Dadurch bin ich dann also gleich erst einmal zur onkologischen Reha. Dort war es zunächst mal so, dass ich wirklich alles mitgemacht habe, was mir angeboten wurde, allerdings mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Ich hab da auch oft schlapp gemacht und habe dabei festgestellt, dass nichts mehr so war wie vorher.

Außerdem zeichnete sich dort auch schon ab, dass ich die ganze Geschichte auch mental nicht gut verpackt hatte. Ich bin aus der Reha nach Hause gekommen, die ersten 3 bis 5 Tage ging es mir noch gut und dann kam ein riesiges Loch und ich bin da immer tiefer eingetaucht und war irgendwann vollkommen darin verschwunden. Ich habe mich in eine richtig tiefe Depression rein laviert.

Bei mir war die zweite Reha also eine psycho-onkologische Reha. Und dort wurde dann auch festgestellt, dass ich zunächst mal nicht arbeitsfähig gewesen bin. An dem Zustand hat sich bis heute nicht wirklich viel geändert.

Du machst das schon alles richtig. Nimm die Reha vor allem für dich und deine Genesung und auch Erholung. Wie oft verwendet man den Satz: "Die Gesundheit bezahlt dir kein Arbeitgeber" Es ist so, du kannst jede Menge kaufen, die Gesundheit zählt nicht zwangsläufig dazu.

Ich halte dir die Daumen, damit du die Reha machen kannst, die du machen möchtest.

Liebe Größe

Heike
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  #2  
Alt 25.09.2010, 09:46
Det55 Det55 ist offline
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Standard AW: 1.Reha nach AHB

Hallo Heike

Wusste nicht wie ich mich sonst ausdrücken sollte mit dem Belastungstest.Habe am Donnerstag 23.9. meine Papiere zur KK geschickt und die schicken das an die zuständige RV,natürlich mit Wunschangabe,wohin.
Am Donnerstag ging es mir dann besonders schlecht und konnte die ganze Nacht von Donnertag zu Freitag nicht schlafen.Erst gegen 4Uhr bin ich zur Ruhe gekommen,aber dann um 7Uhr bin ich dann aufgestanden.
Erstaunlich was einem so in dieser Phase alles durch den Kopf geht.
Freue mich im Prinzip schon auf die Reha auch egal wo ich diesmal dann hin müsste.

mfg
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  #3  
Alt 26.09.2010, 10:34
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Standard AW: 1.Reha nach AHB

Hallo Detlef,

ich drücke dir mal die Daumen, dass alles wunschgemäß läuft.

Ich kann dir recht gut nachempfinden. Man schlägt sich besonders nachts mit Problemen rum. Da hat das Unterbewußtsein dann freie Bahn und bringt uns teilweise ganz schön aus dem Gleichgewicht.

Ich habe ja schon vor dem Rezidiv schlecht geschlafen, nach dem Rezidiv habe ich dann fast gar nicht mehr geschlafen.Da war bei mir der ganze zeitlich Ablauf zwischen Schlaf- und Wachphasen total hin. Inzwischen schlafe ich zwar wieder, es geht aber nicht ohne Hilfsmittel (Tabletten).

Wenn du dir die Wartezeit verkürzen willst, dann schreib hier ruhig deine Gedanken auf. Vielleicht kann ich dir beim Warten auf den Bescheid ja behilflich sein

liebe Grüße an dich

Heike
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  #4  
Alt 26.09.2010, 18:28
Det55 Det55 ist offline
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Standard AW: 1.Reha nach AHB

Hi Heike
Vorher konnte ich auch schon schlecht schlafen,auch schon deswegen,weil ich im 3 Schichtsystem gearbeitet habe auch am Wochenende.An Schlaftabletten will ich nicht so recht ran.Meine HÄ hatte mir da auch mal welche verschrieben,aber geholt habe ich sie mir nicht.Dachte das wird sich schon noch geben.Ich denke mal das ich wenn ich Glück habe mit 4-5 h schon hin komme.Aber nicht am Stück geschlafen,nach 1-2 h bin ich das erste mal wach und dann dauert es bis man wieder zur Ruhe kommt.
Zu alledem ist auch noch seit gestern so ein mieses Wetter und drückt noch zusätzlich aufs Gemüt.Ich kann wenn ich nicht schlafen kann,in der Nacht bis 3-4 Uhr lesen und bin spätestens um 7 Uhr dann draussen.
Ich hoffe mal das sich das dann irgend wann wieder mal gibt.
Einen schönen(bei uns nicht) Sonntagabend noch.

LG Detleff
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  #5  
Alt 27.09.2010, 09:56
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Standard AW: 1.Reha nach AHB

Hallo Detlef,

das liest sich ja auch nach wirklichem Schlafmangel. Ich nehme übrigens keine Schlaftabletten im eigentlichen Sinne sonder Psychopharmaka, weil ich ja in die Depression abgerutscht bin.

Da haben sie mich dann bei der zweiten Reha ja in eine psycho-onkologische Kurklinik geschickt. Dort habe ich dann auch von meinem Schlafmangel berichtet und bin auch Medikamente eingestellt worden. Das hat beinahe die ganzen 6 Wochen, die ich dort war, gedauert bis es endlich funktionierte.

Inzwischen kann ich nun mit diesen Medis zwar schlafen, allerdings fehlt doch noch immer der Erholungseffekt, den der Schlaf ja eigentlich bringen soll. Ich fühle mich also noch immer sehr oft müde und kraftlos. Und hoffe jeden Tag, dass sich das endlich mal ändern möchte.

Lieben Gruß zu dir

Heike
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  #6  
Alt 29.09.2010, 17:33
Det55 Det55 ist offline
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Hallo Heike
Habe mir mal die Unterlagen für die Reha die meine HÄ ausfüllen musste,durchgelesen.Ich will jetzt nicht weiter auf die einzelnen Diagnosenpunkte weiter eingehen.Insgesamt hat sie 9 Punkte angeführt.Einer hat mich aber besonders interessiert und erstaunt und zwar,soll ich an einer mittelgradigen depressiven Episode leiden oder wie auch immer man das auslegen mag.
Habe mich mal im Netz auf die Suche gemacht,da wird von bestimmten Symptomen geschrieben als Voraussetzung,einige könnten tatsächlich auf mich zu treffen,glaube ich.Die Ärzte können das ja besser einschätzen bzw beurteilen als ich.
Werde das erstmal mit ihr besprechen müssen,wenn ich am 6.Okt wieder zu ihr muß.

LG Detleff
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  #7  
Alt 29.09.2010, 21:12
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Hallo Detlef,

das zu lesen wundert mich nun weniger, weil ich ja selber in eine schwere Depression gerutscht bin. So sahen das auch meine Ärzte. Ständige Müdigkeit, trotzdem Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit sind schon einige Symptome. Du hast Angst, fühlst dich zu nichts mehr nutze, die einfachsten Arbeiten gehen dir plötzlich nicht mehr von der Hand. Obwohl du früher diese Dinge immer mit Links erfüllen konntest.

So in etwa geht es los. Bei mir ging es so weit, dass ich mich weg machen wollte. Ich war einfach des Lebens überdrüssig, dies ist noch immer nicht wirklich weg. Es gibt Tage, da kommen diese Gedanken mit so einer Macht wieder ans Licht, dass ich nun davor Angst habe.

Dann fühle ich mich in Kaufhäusern nicht sehr wohl, zu viele Menschen, Kino, essen gehen, überall wo viele Leute sind, dort habe ich Probleme. Und die Angst vor jeder Nachsorge kommt dann auch noch dazu. Geht immer los so etwa 2 Wochen vor dem Termin und wird dann so mächtig bis zum Termin, das kann ich gar nicht beschreiben. Jedenfalls geht es mir dann immer schlecht.

So, nun hab ich aber genug gejammert.

Sei ganz lieb gegrüßt

Heike
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