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Alt 13.09.2010, 20:44
Mondsonne Mondsonne ist offline
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Registriert seit: 13.09.2010
Ort: Berlin
Beiträge: 1
Standard AW: prostatarkrebsmit knochenmetastasen

Hallo Heike,

mein Vater hat auch PK mit Knochenmetastasen.
Ich fühle absolut mit Dir und hoffe das allerbeste für euch!

Ich habe eine super Bindung zu meinem Vater und ich weiß nicht wie ich das schaffen soll! ICH...wie es nur dem Betroffenen gehen mag? Können wir uns das nur im geringsten vorstellen???
Mein Vater versucht immer "gut drauf" zu sein, soll heissen: er gibt sich alle Mühe mich und Andere zu täuschen. Doch da hab ich zu subtile Antennen für!

Meine Eltern sind nach Eintritt ihrere Rente ins Ausland gezogen und dann kam auch gleich der Knall! Behandeln ließ sich mein Vater in Deutschland. Bestrahlung der Knochenmetastasen im Frühjahr und Knochentropf bisher 3x. Jetzt ist er wieder in Ungarn und wird morgen ins Krankenhaus gehen, weil er solche schmerzen in den Knochen hat.
Meine arme Mama ist da unten allein...zum Glück sind sehr nette Nachbarn dort und die Gemeinschaft von Deutschen und Ungarn die meinen Eltern Unterstützung anbieten ist Waaaahnsinn!!!
Und ich sitze hier und kann nichts tun! Ich werd noch verrückt!!! Am liebsten würde ich mich ins Fluzeug setzen und runter fliegen. Mein Chef ist super, da bekäme ich frei. Auf der anderen Seite habe ich meinem Vater versprochen eine anstehnde Prüfung zu bestehen. Jedes Telefonat endet mit: lerne fleißig, hier ist alles ok und mach Dir keine sorgen!
Sie haben ihm vor drei Wochen über 3 Liter Wasser aus der Lunge gezogen, soll vom Krebs kommen.
Wenn ich das hier schreibe und selber lese denke ich: man, was für ein Chaos!
Aber ich bin nach 3 Jahren der Sorgen und Tränen einfach kraftlos. ich weiß nicht wie ich mich organisieren kann/ soll.
Mein Vater will alles allein regeln, wird sogar mürrisch wenn ich zu sehr nerve (ja, kann ich auch verstehen) ich bin hier aber unruhig und denke ständig er verheimlicht etwas damit ich meine Prüfung schaffe.
Wie hältst Du das aus, wie schöpfst Du Kraft das durchzustehen?
Vor drei jahren die Diagnose bei meinem Papa, vor zwei Jahren Fehlgeburt bei mir, 6 monate später noch mal, dann Trennung von meinem Partner und jetzt der gesundheitlich rapide abstieg meines Vaters.
Sorry, aber das Leben ist momentan einfach nur sch....!
Wie schaffst Du das?
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