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  #1  
Alt 02.06.2010, 13:52
tsombert tsombert ist offline
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Registriert seit: 14.05.2010
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Standard AW: Warum dauert die Abklärung so lange?

HAllo Emma,

bei meinem Vater hat es sich auch über 2-3 Wochen hingezogen bis alle Untersuchungen gemacht wurden und dann würde aber zügig mit Chemo angefangen. MEin DAd hatte nicht so dolle Essprobleme aber leider hat es schon in LEber und Lymphe gestreut. Sei froh das das bei deinem Schwiegervateer nicht so ist. Bestimmt wird er Chemo vielleicht auch Bestrahlung bekommen, da eine OP wahrscheinlich erst möglich ist wenn der Tumor etwas geschrumpft (durch die Chemo) ist. Lies doch mal Ulla´s eigenen Bericht der ist sehr aufschlußreich. Und sucht euch eine kompetente Klinik SPK ist echt Sch... und eine gute Klinik vorallem wenn es nachher um eine OP geht ist wichtig. Übrigens mein Dad hatte leichte Schluckbeschwerden, die schon nach dem ersten Chemo Zyklus besser wurden. Also Kopf hoch.
LG Tanja
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  #2  
Alt 02.06.2010, 18:01
Emma_Maria Emma_Maria ist offline
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Registriert seit: 01.06.2010
Beiträge: 4
Standard AW: Warum dauert die Abklärung so lange?

Hi Tanja,

Vielen Dank für Deine Antwort und die aufmunternden Worte!! Ja, die HP von Ulla hab ich schon gelesen und werde sicherlich den ein oder anderen Tipp im Hinterkopf behalten. Mein Schwiegervater hat nach der Diagnose 2 Dinge für sich beschlossen: 1. er möchte nichts dazu googeln und 2. er vertraut den Ärzten und wird das machen, was sie ihm raten. Keine Zweitmeinung, keinen Klinikwechsel o.ä. Ich glaube, das ist nicht die schlechteste Einstellung, auch wenn ich nicht weiss, wie gut die Klinik hier in Basel ist..! Aber ich denke, dass ja die Psyche auch eine grosse Rolle spielt und wenn er sich bei seinen Ärzten gut aufgehoben und verstanden fühlt, dann ist das sicherlich schon mal viel wert..! Wir, also mein Mann und ich, haben uns auch vorgenommen, unser fachlich Ergoogeltes nicht ungefragt weiterzugeben, aber es hilft schon mal viel, wenn man lesen kann, wie sich ein Patient nach Chemotherapie oder Bestrahlung fühlt, dann weiss man vielleicht auch besser, was am Ehesten hilft. Eher ein kleiner Spaziergang oder einfach nur sonstige Abwechslung oder eher in Ruhe lassen etc..! Wobei das natürlich einfach noch graue Theorie ist - der Weg hat ja noch nicht mal begonnen..!

Edit: Tanja, ich hab erst jetzt gelesen, dass es bei Deinem Vater auch noch ganz frisch ist und es ähnlich lange dauerte mit der genauen Diagnose!! Da können wir uns ja gegenseitig Mut machen und zusammen hoffen, dass es für unsere (Schwieger)Väter gut ausgeht!!

Geändert von Emma_Maria (02.06.2010 um 18:11 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #3  
Alt 02.06.2010, 18:18
tsombert tsombert ist offline
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Beiträge: 78
Standard AW: Warum dauert die Abklärung so lange?

Mein Dad hat das ähnlich gehalten, kein Klinikwechsel wenig gegoogelt. Vertrauen und Positive Einstellung. Ihm geht es gut damit. Ich habe wochenlang viel Zeit in Informationen gesteckt und wurde täglich frustrierter. Der Arzt hat ihm nicht gesagt, das es chancenlos ist, mir wurde es vom Krebsinfodienst gesagt doch habe ich es für mich behalten, selbst wenn sie recht behalten lebt mein Dad im Moment sicher besser ohne es zu wissen. Und wer weiss.... Ich Drücke euch die Daumen. Mein Dad hat Cisplatin und 5 Fu ( Chemo) bekommen für den 2, Zyklus bekommt er einen Port, das vereinfacht einiges. Dann gehen wir schön alle zusammen nach Italien in Urlaub. Dann sehen wir weiter.
Gruß Tanja
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  #4  
Alt 05.06.2010, 11:42
tsombert tsombert ist offline
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Registriert seit: 14.05.2010
Beiträge: 78
Standard AW: Warum dauert die Abklärung so lange?

Liebe JAni,
das habe ich auch im Hinterkopf, mein Dad ist im Moment mit seiner Chemo beschäftigt. Aber ich will nächste Woche einen Heilpraktiker kontaktieren, wegen alternativen Behandlungen. Interessant finde ich auch die Insulin potenzierte Chemo Therapie, da mein Dad gerade ziemlich Probleme mit seinem Blutbild hat. Aber Mistel, Vitamin und Enzymtherapien sind ja auch nicht schlecht. Muß mich nochmal damit beschäftigen und vorallem meinen Dad davon überzeugen. Der verläßt sich zu sehr auf die Schulmedizin.

Vielen Dank für deine Anteilnahme
Tanja
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  #5  
Alt 07.06.2010, 19:42
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
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Ort: Schorfheide
Beiträge: 508
Standard AW: Warum dauert die Abklärung so lange?

Liebe Emma Maria,
da Dein Vater so schnell so viel Gewicht verliert, würde ich schon einmal etwas Druck machen, damit die Untersuchung vorgezogen wird.
Ein guter Allgemeinzustand ist wichtig für die bevorstehenden Behandlungen, besonders wenn operiert werden soll. Es ist eine sehr schwere Operation! Nicht umsonst sterben ca. 10% der Operierten während der OP oder an den Folgen. Die Ärzte legen viel Wert auf eine gute Kondition.
Ich habe vor der OP noch richtig viel gegessen, um Gewicht zuzulegen und das war auch gut so, denn nach der OP hatte ich 10 kg weniger und danach nochmal bis zu 4 kg abgenommen. Also, wenn's geht, lasst Euch da nicht abwimmeln. Es gibt immer freie Untersuchungskapazitäten. Wenn man einmal in dem Untersuchungsbetrieb drin ist, geht plötzlich alles. Ich weiß nict mehr, wie viele CT's bei mir vor und nach der OP gemacht wurden.
Es it gut, sich nicht verrückt zu machen, denn das bringt nichts. Und es stimmt: Der Befund wird nicht in ein paar Tagen explodieren. Sorgen macht mir nur der Gewichts- und Konditionsverlust.
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
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  #6  
Alt 08.06.2010, 09:59
Emma_Maria Emma_Maria ist offline
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Registriert seit: 01.06.2010
Beiträge: 4
Standard AW: Warum dauert die Abklärung so lange?

Lieber Gärtner,

Vielen Dank für Deine Antwort. Ja, so sehe ich das eben auch! Es kann doch nicht sein, dass er körperlich schon so "runtergewirtschaftet" ist, bevor überhaupt eine Behandlung anfängt!! Es ist ja mein Schwiegervater und deshalb ist das "Druck machen" für mich nicht so einfach, v.a. weil er offensichtlich - das wusste ich bis anhin gar nicht - darauf besteht, die Untersuchungen/Gespräche ohne Begleitung zu machen. Uns sind da gewissermassen die Hände gebunden und wir können eigentlich ausser abzuwarten nicht viel tun :-( Ich persönlich finde es einfach schon fast zynisch, wenn man einem Patienten, der nicht mal mehr richtig essen kann, schlicht und einfach ein Rezept für Astronautennahrung ausstellt, anstatt dass man versucht, wenigstens mal behelfsmässig Besserung zu schaffen. Aber dafür kenne ich mich halt einfach zu wenig aus..!
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  #7  
Alt 08.06.2010, 15:39
Benutzerbild von Inesfelix
Inesfelix Inesfelix ist offline
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Registriert seit: 25.09.2009
Ort: Böhlen Sachsen
Beiträge: 118
Standard AW: Warum dauert die Abklärung so lange?

Liebe Emma- Marie ,

um besser Schlucken zu können ist ein Stent in der Speiseröhre hilfreich. Lasst Euch im KH beraten. Ist nur ein kleiner Eingriff und keine größere Belastung für den Körper. meine Mutter konnte damit besser schlucken. Die Speiseröhre wird damit wieder aufgedehnt.

LG Ines
__________________
Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009

Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!!
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