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AW: PSA anstieg
Moin Wolfram,
ich bin zwar ein grosser Fan ds Abwartens, speziell bei Messungen des PSA mit sensitiven arrays aber: es gibt wohlverstanden praktizierte nagelneue Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie (sollten Deinem Uro vorliegen) die sich hinsichtlich PSA Anstieg festlegen und zwar bei 0,5. es gibt üblicherweise keine lineare Anstziegsgeschwindigkeit des PSA sondern eine exponentielle es gibt nur wenn es sich um ein Lokalrezidiv im Anfangsstadium handelt eine kurative Ansatztherapie mittels Strahlentherapie, ab einem sehr frühen Progressionszeitpunkt sinkt die Heilungswahrscheinlichkeit drastisch es gibt dummerweise keine bildgebenden Verfahren in diesem frühen Stadium. aus der Erfahrung ist davon auszugehen, dass bei der Mehrzahl der Betroffenen nach RPE und mehr als 15 Monaten PSA unter der Nachweisgrenze von einem Lokalrezidiv auszugehen ist und daher eione Entscheidung nach Wahrscheinlichkeit zu treffen ist im Klartext blind die Prostataloge bestrahlen, wars lokal dann hilfts wahrscheinlich, wars nicht lokal, dann steigt der PSA weiter, Strahlentherapie war umsonst einschl.mögl. Nebenwirkungen und eine Hormonblockade ist unausweichlich die Hormonblockade hat eine mediane Wirkungszeit von 24 Monaten, Du bist noch nicht 70, Lebenserwartung statistisch 80 Jahre was willst Du dann tun ?? ich denke eine tiefergehende Überlegung sollte Dir das ganze Thema doch wert sein Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 18:56 Uhr) |
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